DE2503665A1 - Vorrichtung zur stuetzung von koerperteilen eines sitzenden oder liegenden menschen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Stützung von Körperteilen eines sitzenden oder liegenden Menschen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stützung von Körperteilen eines sitzenden oder liegenden Menschen, insbeson -dere der unteren Extremitäten.
• Die Erfindung hat sich dabei die Aufgabe gestellt, eine uni -versell verwendbare Vorrichtung der genannten Art zu schaf -fen, welche insbesondere auch in einfacher Weise tragbar ausgebildet ist.
• Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge -nannten Art durch wenigstens ein einer Sitz- oder Liegeflä -che zugeordnetes, um wenigstens eine Drehachse schwenkbares md feststellbares Hahmenelement gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine an einen Sessel gestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Rahmenelementen; Fig.2 die Vorrichtung nach Fig.1 in zusammengeklapptem Zu -stand Fig.3 schematisch eine taschenförmige Bespannung für die Hahmenelemente der Vorrichtung nach den Fig.1 und 2 sowie eine Auflage; Fig.4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor -richtung; und Fig.5 und 6 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
• Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen ihrer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen be -zug genommen.
• Entsprechend der perspektivischen Darstellung nach Fig.1 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit drei Rahmenelementen 1, 2,und 3 an eine Sitzfläche 13 eines Sessels 12 gestellt.
• Die Rahmenelemente 1 und 2 dienen dabei der Stützung der Ober-bzw. Unterschenkel eines auf dem Sessel 12 sitzenden Menschen, während das Rahmenelement 3 die Vorrichtung auf dem Boden abstützt. Wenigstens ein Rahmenelement, vorzugsweise alle drei Rahmenelemente, lassen sich dabei teleskopartig ver-, ein- und dann feststellen, um die Vorrichtung an jede mögliche Sitzge -legenheit und an die Körpergröße des sie benutzenden Menschen anpassen zu können. Eine Ausführungsmöglichkeit dieser tele -skopartigen Verstellung ist in den Fig.1 und 2 für das Rah -menelement 3 dargestellt. Entsprechende Möglichkeiten können selbstverständlich auch für die Rahmenelemente 1 und 2 vorgesehen werden.
• Gemäß Fig.2, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung in zusammengeklapptem Zustand zeigt, ist durch die freien Enden der Rahmenelemente 1 bis 3, an welchen Scheiben vorgesehen und angebracht sind, eine Achse 4 geführt, um welche die Rahmenele -mente 1 bis 3 frei schwenkbar sind. Diese Achse 4 weist an ihrem einen freien Ende einen Anschlagflansch 6, welcher an der Außenseite einer Scheibe des Rahmenelements 3 anliegt, und an ihrem anderen Ende ein Gewinde auf, auf das eine Feststellmutter 7 aufgeschraubt ist. Zwischen den Scheiben des inneren Rahmen elements 1 ist um die Achse 4 ein rohrförmig ausgebildeter Abstandshalter 8 vorgesehen, welcher mit Stirnflanschen 9 an den Scheiben des Rahmenelements 1 innen anliegt.
• Gemäß Fig.2 besitzt das äußere Rahmenelement 3 zwei mit dessen Scheiben verbundene Rohrstücke 3t, auf die ein U-förmigausgebildetes rohrförmiges Stück 3" aufgeschoben ist. Die Rohrstukke 3t und 3" werden mittels einer Klemmvorrichtung 11 in der gewünschten Länge festgestellt. Durch diese Ausgestaltung des Rahmenelemants 3 ist eine teleskopartige Verstellung dieses Elements im oben genannten Sinne möglich.
• Durch Öffnen und Schließen der Feststellmutter 7 ist eine Verstellung und Feststellung der Rahmenelemente 1, 2 und 3 mög -lich, so daß die Vorrichtung beispilsweise in eine in Fig.1 dargestellte Stellung gebracht werden kann.
• Weiterhin sind für die Rahmenelemente Bespannungen 10 ( siehe Fig.1 und 3) vorgesehen, welche zweckmäßigerweise in -Taschenform ausgebildet sind. Die Rahmenelemente 1 und 2 werden vor -zugsweise von einer weichen Auflage 10, beispielsweise aus Kunststoff, abgedeckt.
• Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung auch zwei Rahmenelemente 20 und 21 aufweisen, wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Hierbei ist das eine Rahmenelemeint 20 um eine in einer Sitzfläche 24 eines schematisch dargestellten Sessels liegende Achse 22 schwenkbar und beispielsweise mittels der in Fig.4 dargestellten Einrastvorrichtung 25 in der gewünschten Stellung einstellbar. An diesem Rahmenelement 20 ist das weitere Rahmenelement 21 um eine weitere Achse 23 schwenkbar und entsprechend der Darstellung in Fig.2 feststellbar angeordnet. Eine derartige Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß die Vorrichtung in die in Fig.4 gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt werden kann, wobei sie bün -dig am Sessel anliegt.
• Bei der in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist eine konkave Liegefläche 32 mittels Rollen 34 in konkaven Führungsschienen 33 geführt, so daß sie je nach Bedarf in eine den Bedürfnissen des Benutzers angepaßte Stellung geführt und dort arretiert werden kann. Die Schienen sind vorzugsweise auf einem feststehenden Gestell 36 befestigt. Die Arretierung der Liegefläche 32 ist in den Fig.5 und 6 nicht eigens dargestellt.
• An einem freien Ende der Liegefläche 32 ist *ein Rahmenelement 30 vorgesehen, das um eine Achse 31 schwenkbar und entspre -chend der Darstellung in Fig.2 feststellbar ist. Die Liegefläche 32 mit dem Rahmenelement 30 wird vorzugsweise mit einer weichen Auflage 35 abgedeckt, Bei einer Aufstellung im Freien kann ein nicht näher dargestellter Baldachin und ein eben -falls nicht näher dargestellter schwenkbarer Tisch an der Liegefläche 32 angebracht werden. mindestens Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, bietet die erfin -dungsgemäße Vorrichtung sehr viele Anwendungsmöglichkeiten, die vorwiegend der Unterstützung des Kreislaufs dienen. Sie kann beispielsweise beim Baden am Strand, auf Wiesen, im Garten, , in Verbindung mit Sesseln oder Stühlen oder sogar im Bett oder auf einer Couch benutzt werden. Sie eignet sich weiterhin zu Verwendung in Krankenhäusern, Sanatorien oder Al -tersheimen. Ein besonderer Vorteil besteht dabei darin, daß sie zumindest bei den Ausführungsformen nach den Fig.1 bis 4 sehr leicht transportierbar ist; obendrein ist sie jederzeit ohne ins Gewicht fallende Vorbereitungen verwendbar. Patentansprüche

Claims (9)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Stützung von Körperteilen eines sitzenden der liegenden Menschen, insbesondere der unteren Extremitäten, g e k e n n z e i c h n e t durch wenigstens ein einer Sitz- oder Liegefläche zugeordnetes, um wenigstens eine Drehachse schwenkbares und feststellbares Rahmenelement.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i chn e t, daß die Rahmenelemente (1, 2, 3) an freien Enden um eine gemeinsame Achse (4) schwenkbar und feststellbar miteinander verbunden sind.
3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die freien Enden der Rahmenelemente (1, 2, 3) in Scheiben gehaltert sind, durch welche die gemeinsame Achse (4) geführt ist, die auf einer Seite mittels eines Anschlagflansches (6) an der Außenseite der Scheibe des Rahmenelements (3) anliegt und an der anderen Seite ein Ge -winde aufweist, auf das eine Feststellmutter (7) aufgeschraubt ist, und daß konzentrisch zu der Achse (4) zwischen den bei -den Scheiben des Rahmenelements (1) ein Abstandshalter (8) vorgesehen ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Abstandshalter (8) als mit Stirnflanschen (9) versehenes Rohr ausgebildet ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß wenigstens ein Rahmenelement (3) in seiner Länge ein- und feststellbar (3', 3", 11) ist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß wenigstens zwei Rahmenelemente (1, 2) eine Bespannung (10) aufweisen.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Bespannung (10) taschenförmig ausgebildet ist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zwei Rahmenelemente (20, 21) derart an einer Sitzfläche (24) einer Sitzgelegenheit angebracht sind, daß das eine Rahmenelement (20) um eine in der Sitzfläche (24) liegende Achse (22) schwenkbar und das andere Rahmenelement (21) um eine am freien Ende des einen Rahmenelements (20) vorgesehene Achse (23) gegen das eine Rahmenelement (20) schwenkbar und feststellbar ist.
9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß an einer konkaven, auf Rollen (34) in konkaven Führungsschienen (33) laufenden und dort feststellbaren Liegefläche (32) mindestens ein Rahmenelement (30) um eine an einem freien Ende der Liegefläche (32) befindliche Achse (31) schwenkbar und feststellbar ist.

   L e e r s e i t e