DE93216C - - Google Patents
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- DE93216C DE93216C DENDAT93216D DE93216DA DE93216C DE 93216 C DE93216 C DE 93216C DE NDAT93216 D DENDAT93216 D DE NDAT93216D DE 93216D A DE93216D A DE 93216DA DE 93216 C DE93216 C DE 93216C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/20—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Verschwindlaffete.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Verschwindlaffete ist in den beiliegenden Zeichnungen
in
Fig. ι in einer Seitenansicht dargestellt; das Geschütz befindet sich in Feuerstellung.
Fig. 2 zeigt Jn gleicher Ansicht die Ladestellung des Geschützes;
Fig. 3 ist eine Oberansicht, während die
Fig. 4 und 5 Seitenansichten von abgeänderten Ausführungsformen veranschaulichen.
Die Grundplatte A der Verschwindlaffete wird in geeigneter Weise gelagert und ruht
beispielsweise gemäfs der beiliegenden Zeichnung auf einer Unterlage C1 mit einem Zahnkranz
C2, in welchen ein Getriebe C8 eingreift.
Die Seitenrahmen E der Verschwindlaffete
sind mit der Grundplatte entweder aus einem Stück hergestellt oder mit derselben fest verbunden
und besitzen an ihrem oberen Ende Lager E1, in welchen die doppelten Kurbeln
gelagert sind. Dieselben sind parallel angeordnet, und zwar je zwei an jeder Seite, und sind
an ihren oberen Enden durch eine Welle G, welche auch durch die Seitenwandungen der
Oberlaffete hindurchgeht, verbunden.
Die Oberlaffete ist an ihrem oberen Theile mit nach rückwärts ansteigenden Flächen versehen,
in welchen in entsprechenden Entfernungen Rollen /z2, auf denen die Cylinder
H& rollen, gelagert sind. Auf jeder Seite
ist ein solcher Cylinder vorgesehen und jeder derselben übergreift die Seitenwände der Oberlaffete.
Diese Cylinder sind durch das Stück H1
(Fig. 3) mit einander verbunden, das zweckmäfsig mit den Cylindern aus einem Stückhergestellt
ist, so dafs dieselben sich gleichzeitig nach rückwärts bewegen. An der Oberseite
ist das Stück Hi concav, um dem Geschützrohr
genügend Raum für seine Bewegung zu belassen. Diese Cylinder sind mit Schildzapfenlagern
zur Aufnahme der Schildzapfen des Geschützrohres ausgerüstet. In jedem Cylinder befindet sich ein Kolben mit einer,
Kolbenstange, die an dem vorderen Ende der Oberlaffete befestigt ist. Wie ersichtlich, werden
bei der Rückwärtsbewegung des Rohres infolge des Rückstofses die Cylinder auf den
oberen Flächen der Oberlaffete gleiten, während die Kolben mit den Kolbenstangen in
Bezug auf die Laffete an ihrer Stelle verbleiben. Die Cylinder sind derartig construirt, dafs sie
den Austritt der vor dem Kolben befindlichen Flüssigkeit regeln, und sind mit den zweiarmigen
Kurbeln derart verbunden, dafs, sobald die Cylinder infolge des Rückstofses sich
nach rückwärts bewegen, sie die Kurbeln drehen und dadurch die Oberlaffete mit dem
Rohre hinter die Brustwehr senken (Fig. 2). Das Geschützrohr führt also gleichzeitig eine
ungefähr horizontale . Bewegung nach rückwärts und eine kreisbogenförmige Bewegung
nach rückwärts und abwärts aus.
Die Kurbelarme FF1 sind zweiarmige Hebel,
von denen der eine Arm F innerhalb der. Seitentheile der Unterlaffete gelagert ist, während,
die anderen Kurbeln F1 aufserhalb derselben
.sich befinden, und die zwei Gewichte K tragen, welche zusammen schwerer sind als
das Gewicht des Rohres. Die vier Arme FF1
sind in den Seitentheilen E der Unterlaffete gelagert, und da ihre oberen Enden mit der
Oberlaffete und ihre unteren Enden mit dem Gegengewichte verbunden sind, so folgt, dafs,
wenn die Geschützlaffete mit dem Rohr sich senkt, die Gegengewichte gehoben werden,
und umgekehrt.
Die Gegengewichte sind an ihren inneren Seiten mit Längsnuthen I versehen, in welchen
sich Rollen / auf den Kurbelzapfen J1 der Kurbeln F1 bewegen.
Um zu bewirken, dafs die Gegengewichte sich vertical auf- und abbewegen und nicht
mit den Kurbeln F1 nach vorwärts schwingen, sind an den Seitentheilen E des Gestelles verti-v
cale Führungen K'2 vorgesehen, in welchen Rollen L, die in Lagern L1 an den Gegengewichten
gelagert sind, geführt werden.
Sobald die Kurbeln F1 ihre Aufwärtsbewegung
beginnen, bewegen sich die Rollen / in den Nuthen / der Gegengewichte, und da dieselben
an einer seitlichen Bewegung verhindert sind, so folgt, dafs die anfängliche Geschwindigkeit
der verticalen Bewegung des Gegengewichtes, die demselben durch die Kurbeln ertheilt
wird, eine langsame ist und sich allmählig steigert in dem Mafse, wie das Geschützrohr
sich senkt.
Die Bremscylinder und die Kurbelarme sind derart mit einander verbunden, dafs die Rückwärtsbewegung
der Cylinder gleichzeitig mit dem Niedergang der Geschützlaffete stattfindet.
An dem Verbindungsstück Hi der beiden
Cylinder hängt eine Stütze H5, an welcher das hintere Ende des Zwischengliedes Hs befestigt
ist, dessen vorderes Ende in einem Lager h des dreieckigen Rahmens H% gelagert
ist. Dieser Rahmen H^ ist auf der Welle G
und einer Welle, welche concentrisch zu der vorderen Kurbelwelle ist, gelagert, oder mit
anderen Worten, dieser Rahmen H% ist fest zwischen und an den vorderen Kurbeln F angebracht.
Wie ersichtlich, überträgt das Zwischenglied Hs und der Rahmen H6 die Rückwärtsbewegung
des Rohres infolge des Rückstofses und veranlafst die Kurbel FF1, sich zu drehen,
so dafs die Oberlaffete sich senkt und die Gegengewichte gehoben werden.
Die Vorrichtung, um dem Geschützrohr die erforderliche Höhenrichtung zu geben, besteht
aus zwei Zahnradsectoren M (Fig. i), welche zwischen den Seitenwänden der Oberlaffete
bei m1 drehbar gelagert sind. In die Zähne der Sectoren M greift das Zahnrad m2 auf
der Welle m3 ein. Auf der Welle m3 sitzt
nbch das Schneckenrad wi4, welches in die
Schnecke me eingreift. Die Welle der Schnecke w6 trägt an ihrem hinteren Ende
das Kegelrad m7, das in das Kegelrad ma auf
der mittelst eines Handrades m10 zu drehenden
Welle m9 sitzt.
Hinter den Schildzapfen ist um das Rohr ein Ring N gelegt, an welchem Rollen N1
angeordnet sind. Diese Rollen JV1, von denen je eine für jeden Zahnsector M vorgesehen ist,
gleiten in den Nuthen m der Sectoren. Durch Heben des vorderen Endes der Seitentheile M
wird die Rohrmündung gesenkt, und umgekehrt. Infolge des Rückstofses des Geschützes
bewegen sich beim Rückwärtsgang des Rohres die Rollen N1 in den Nuthen m, und da die
Enden der Seitentheile in Bezug auf die Seitenwände der Oberlaffete festgelegt sind, so folgt,
dafs, wenn das Rohr sich nach rückwärts bewegt , der hintere Theil desselben in den
Nuthen der Seitentheile geführt ist. Wenn daher das Rohr zur Ruhe kommt, so befindet
sich der Laderaum desselben gerade in Ladestellung, unabhängig von der Höhenrichtung
des Rohres in der Feuerstellung.
Bei der in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist jeder Arm F mit einer
Scheibe O versehen, welche fest an demselben oder an der von ihm getragenen Welle G angebracht
ist. Diese Scheiben O, vier an der Zahl, sind an ihrem Umfange mit Nuthen versehen,
in denen Ketten oder Taue O1 sich befinden, welche mit ihrem einen Ende an
den Scheiben O befestigt sind. Die beiden Taue der vorderen Scheiben gehen nach aufwärts
über den obersten Theil der Scheibe und sodann nach rückwärts; die hinteren
Enden derselben sind an einem Arm O2, welcher mit den Cylindern aus einem Stück
besteht, verbunden. Die Taue der hinteren Scheiben gehen von unten nach oben und
vorn und sind an dem Arm O2 zweckmäfsig unterhalb des Befestigungspunktes der vorderen
Taue befestigt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind an den Cylindern Zahnstangen P
vorgesehen, welche in gezahnte Segmente P1, die auf der rückwärtigen Welle G befestigt
sind, eingreifen.
Durch alle diese Vorrichtungen wird die Rückwärtsbewegung des Geschützrohres aufgenommen
und die Kurbeln werden veranlafst, sich gleichzeitig mit der Längsbewegung des
Rohres zu drehen.
Da die Gegengewichte schwerer sind als das Geschütz, so bewirken sie, dafs dasselbe leicht
aus der Ladestellung in die Feuerstellung gebracht werden kann. Es können jedoch auch
Vorrichtungen angeordnet sein, um- das Geschütz von Hand aus von der Feuerstellung
in die Ladestellung zu bringen und in derselben zu erhalten.
Die Cylinder und Kolben können mit irgend einer bekannten Einrichtung zum Regeln des
Austrittes der Flüssigkeit vor den Kolben· ver-
Claims (2)
- sehen sein, und der Widerstand, welchen die Flüssigkeit in dem Cylinder findet, und der dieselben an der freien Bewegung auf der Oberlaffete hindert, wirkt durch die Kolben, Kolbenstangen und deren Verbindung mit der Laffete, um die Rückwärts- und Abwärtsbewegung derselben, sowie die verticale Bewegung der Gegengewichte zu bewirken.Pateντ-ΑνSprüche:i. Eine Ausführungsform der VerschwindlafFete nach Patent Nr. 74927, bei welcher die Gegengewichte K an der Unterlaffete E in senkrechter Richtung gerade geführt werden und mit den Kurbeln F durch Zapfen J, welche in Schlitzführungen I der Gegengewichte gleiten, verbunden sind, so dafs die Geschwindigkeit der letzteren im Anfang sehr gering ist und erst allmählig steigt.
- 2. An der unter 1. gekennzeichneten Verschwindlaffete eine Anordnung, gemäfs welcher das Geschützrohr in einem aut der Oberlaffete verschiebbaren Schlitten gelagert ist, welcher derartig mit den Kurbeln F verbunden ist, dafs infolge des Rückstofses gleichzeitig mit der Drehung der Kurbeln ein Zurücklaufen des Schlittens auf der Oberlaffete stattfindet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93216C true DE93216C (de) |
Family
ID=364662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93216D Active DE93216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518732A1 (fr) * | 1981-12-18 | 1983-06-24 | Schaeffler Waelzlager Kg | Systeme de montage a roulement pour le guidage avec deplacement longitudinal d'un canon |
-
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- DE DENDAT93216D patent/DE93216C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518732A1 (fr) * | 1981-12-18 | 1983-06-24 | Schaeffler Waelzlager Kg | Systeme de montage a roulement pour le guidage avec deplacement longitudinal d'un canon |
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