DE931918C - Als Umkehrmotor anwendbares Antriebsaggregat - Google Patents

Als Umkehrmotor anwendbares Antriebsaggregat

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DE931918C
DE931918C DEW6114A DEW0006114A DE931918C DE 931918 C DE931918 C DE 931918C DE W6114 A DEW6114 A DE W6114A DE W0006114 A DEW0006114 A DE W0006114A DE 931918 C DE931918 C DE 931918C
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rotation
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Expired
Application number
DEW6114A
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Inventor
Rudolf Wucherer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/005Step-by-step mechanisms for rotary motion with pawls driven by a reciprocating or oscillating transmission member

Description

  • Als Umkehrmotor anwendbares Antriebsaggregat Die Erfindung bezieht sich auf ein als Umkehrmotor mit genau einsteuerbarem Drehwinkel bzw. Drehzahl, insbesondere als Empfänger und/oder Geber einer Fernsteuerung anwendbares Antriebsaggregat.
  • Die genau proportionale Fernübertragung von Winkelbewegungen einer Achse auf andere Achsen ist um so schwieriger, je größer einerseits die zu überbrückenden Entfernungen und Kräfte sind und je höher andererseits die Anforderungen an einen geringstmöglichen toten Gang gestellt werden, dessen Anwachsen grundsätzlich durch die Elastizität der Übertragungsmittel bedingt wird. Unter Fernübertragung im Sinn .der nachfolgenden Ausführungen seien solche verstanden, die auf mechanischem, hydromechanischem, pneumatschem oder elektromechanischem Wege sowohl relitav kurze wie auch weitere Entfernungen überbrücken und dabei erschwerten Bedingungen sowohl in bezug auf den Verlauf der Übertragungswege wie auch die Größe und den Verlauf der zu übertragenden Kräfte in Verbindung mit der erforderlichen Genauigkeit unterworfen sind. Solche Übertragungen von Drehbewegungen Werden häufig gebraucht. Sie arbeiten bekanntlich meist elastisch oder ungenau, haben, besonders auch bei elektromechanischer Betätigung, geringe Drehmomente oder andere besondere Eigenschaften, die die An-Lage komplizieren und empfindlich im Betrieb machen, wie auch im Schrifttum immer wieder betont wird.
  • Sehr verbreitet als Ausführungsformen von Fernübertragungen sind Schrittschaltwerke wegen ihrer Einfachheit und Genauigkeit, besonders bekannt als Wähler im Fernmeldewesen, oder Fortschaltwerke in elektrischen Uhrenanlagen. Diese Schrittschaltwerke oder andere Impulsschrittmotoren, d. h. Motoren mit ebenfalls impulsgetriebenem, genau bestimmtem Umlaufswinkel, z. B. Motorwählermotoren, haben den Nachteil, daß sie nur in einer Drehrichtung abtreiben. Für die Übertragung der Winkelbewegungen von einer Achse auf nachgeordnete Achsen in beiden möglichen Umlaufsrichtungen (Umsteuerbarkeit, Reversierbarkeit), die vielfach notwendig ist, kommen diese Schrittmotoren daher nicht ohne weiteres in Betracht.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Übertragung von Winkelbewegungen in beiden Umlaufsrichtungen von führender Achse zu nachgeordneter Achse auf mechanischem Wege (Zahnradkombinationen, Wellen, biegsame Wellen, Kardanwellen, Kettenzüge, Bowdenzüge u. a. m.), auf hydraulischem oder pneumatischem. Wege (Steuerventile oder -düsen mit Kraftübertragung auf Arbeitskolben oder -membranem usw.) oder auf elektromechanischem Wege (bekannte Umsteuermotoren, Motoren mit Drehfeldern usw.) sollen gemäß der Erfindung durch neuartige Anwendung von sonst nur in einer Richtung antreibenden, Schrittmotoren umsteuerbar und gleichwohl mit zumeßbarem Drehwinkel betreibbar und dadurch um Vorteile bereichert werden.
  • Der Endzweck der Erfindung ist also, auf verschiedene Weise, aber stets im Rahmen eines geschlossenen Antriebsaggregates, z. B. Geber und/ oder Empfänger, die hervorragenden Eigenschaften von Schrittschaltwerken oder ähnlichen in nur einer Richtung abtreibenden Motoren mit bestimmtem Drehwinkel (Impulsschrittmotoren), die in an sich bekannter Weise durch ferngegebene, mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Impulse angetrieben werden, für den genau einsteuerbaren, stufenlos veränderlichen, praktisch unelastischen, verzögerungsfreien Links- und Rechtslauf von Achsen und damit zum Antrieb angeschlossener Apparaturen bei relativ hohem Drehmoment und niedriger Abtriebsdrehzahl nutzbar zu machen.
  • Der Erfindungsgedanke besteht darin, bei einem als Umkehrmotor anwendbaren Antriebsaggregat der eingangs genannten Art mindestens je ein Grundaggregat für Linkslauf und ein gleichartig wirkendes für Rechtslauf, und zwar Schriittschaltwerke oder sonstige Impulsschrittmotoren, mit einer gemeinsamen abtreibenden Welle so zu kuppeln, daß diese von dem einen Grundaggregat aus im linksläufigen und vom anderen aus im rechtsläufigen Drehsinn genau proportional zu den wahlweise zugeführten Impulsen entgegegn einem dauernd rückdrehenden Drehmoment oder ein dauernd mitdrehendes Drehmoment bremsend antreibbar ist, nötigenfalls in der Ruhestellung arretiert wird, und der Umkehrmotor als elementare Maschineneinheit, d. h. Antriebseinheit mit genau einsteuerbarem Drehwinkel oder Impulsgeber ausgebildet isst. Die Grundaggregate können Impulsschritmotoren unter sich gleicher oder verschiedener Bauweise sein.
  • Bekannte Antriebsaggregate dieser vorstehend gekennzeichneten Art sind nicht als Umkehrmotoren eingerichtet, sondern dienen zum Fernsteuern eines Stufenschaltwerkes oder von Gerätewellen. In beiden Fällen sind keine nennenswerten Drehmomente zu übertragen, und insbesondere werden die bei der Übertragung aufzubringenden Drehmomente nur durch die Reibung des gesteuerten Gerätes oder Schaltarmes bedingt, d. h. ihre Einwirkung hört gleichzeitig mit dem Steuervorgang auf.
  • Demgegenüber ist der Umkehrmotor nach der Erfindung dafür eingerichtet, ein dauernd rückdrehendes Drehmoment zu überwinden oder ein dauernd mitdrehen des Drehmoment zu bremsen, wobei diese Drehmomente auch dann noch vorliegen, wenn die Antriebsübertragung aufhört. Demzufolge muß bei der Einrichtung nach der Erfindung eine Arretierung vorgesehen sein, die in der Ruhestellung däs weiterwirkende, rückdrehernde oder mit-_ drehende Drehmoment aufnimmt, sofern eine solche retierung nicht schon -bei dem angetriebenen Gerät, z. B. in Form einer Selbsthemmung, vorgesehen ist. Ist sie dort nicht vorgesehen, so wird die Arretierung bei dem Antriebsaggregat nach der Erfindung vorzugsweise durch eine Selbsthemmung oder anderweitig verkörpert, Zur Verstärkung des Drehmomentes können. in jeder Drehrichtung auch mehrere Einzelaggregate gemeinsam auf die abtreibende Welle arbeiten.
  • Das ganze Aggregat bildet eine im Drehwinkel der Abtriebswelle genau einsteuerbare Maschineneinheit in beliebigen Größen und Ausführungsarten, die als Umkehrmotor oder Servomotor zum mechanischen Antrieb angeschlossener Apparaturen oder in Sonderfällen als Geber für Impulsreihen dient. Derartige Impulsschrittumkehrmotoren nach der Erfindung können als Empfänger und Geber für Fernsteueranordnungen von relativ kleinen bis zu großen Entfernungen Verwendung finden, benötigen nur zwei Übertragunaskanäle, können in großem Leistungsbereich gebaut werden und weisen besondere Laufeigenschaften auf, die ihre Verwendung auch in sonstiger Weise als vorteilhaft erscheinen lassen.
  • Vor der Betrachtung der verschiedenen mehr oder weniger einfachen Möglichkeiten, die in bekannter Weise einseitig abtreibenden Impulsantriebe (Grundaggregate) erfindungsgemäß zu Umkehrmotoren zusammenzubauen, müssen zunächst die allgemeinen Eigenschaften dieser Impulsmotoren für sich .erörtert werden, von denen bei der Erfindung ganz oder zum Teil Gebrauch gemacht wird. r. Schrittschaltwerke Schrittschaltwerke sind gekennzeichnet durch eine Arbeitsklinke mit vorwiegend tangential hin und her gehender Bewegung, die stoßend oder ziehend ein Arbeitsrad (Steigrad, Sperrad, das auch die Form einer Zahnstange annehmen kann) mit geradem oder schrägem Zahnprofil schrittweise antreibt. Die Arbeitsklinke fällt .durch Eigengewicht, Führung oder in den meisten Fällen durch Federkraft in die Zahnlücken ein. Ihr Hub beträgt mindestens eine Zahnteilung.
  • Die zugemessenen Antriebsimpulse wirken auf die Arbeitsklinke gewöhnlich nur in einer Richtung, während die entgegengesetzte Bewegung meist durch die Kraft einer Rückzugfeder erfolgt.
  • Die mechanische Energie der Antriebsimpulse kann rein mechanisch durch Gestänge, Bowdenzug usw., hydraulisch oder pneumatisch durch Kolben; Membranen usw. oder elektromechanisch durch Elektromagnete oder ähnlich erzeugt und aus kleinerer oder größerer Entfernung übertragen werden (Anblasen, Elektrostriktion).
  • Bei raschen Impulsfolgen allgemein üblich und zur Erzielung spezieller Vorteile bei einigen .der erfindungsgemäßen Ausführungen vielfach notwendig ist eine Überschleuderungssicherung. Sie besteht in einem gehäusefesten Anschlag, der die Arbeitsklinke in einer Endstellung auf das Arbeitsrad preßt, womit deren Hub in dieser Richtung begrenzt und ein etwaiges Durchrutschen des beschleunigten Arbeitsrades um mehr als eine Zahnteilung verhindert wird.
  • Nicht in jedem Fall, wohl aber bei am Arbeitsrad dauernd wirksamem rückdrehendem Drehmoment unbedingt erforderlich ist die gehäusefest gelagerte Rücksperrklnke, die gewöhnlich durch Federkraft nach jeder Drehung um eine Zahnteilung in die nächste Zahnlücke einfällt und eine Rückdrehung verhindert. Ohne sie käme in vielen Fällen nur eine oszillierende, aber keine Drehbewegung des Arbeitsrades zustande.
  • Bei einem zeitweise .in Arbeitsrichtung auftretenden »mitdrehenden« Drehmoment kann eine »Vorlaufsperre« notwendig werden, .die, im Verbindung mit der Arbeitsklinke gesteuert, ähnlich der Ankerhemmung von Uhrwerken bei einem Arbeitsspiel der Arbeitsklinke ein Durchrutschen des Arbeitsrades um mehr als eine Zahnteilung verhindert.
  • Rücksperrklinke und Vorlaufsperre können, auch wenn an der Abtriebswelle rück- und mitdrehende Momente wirken., durch Zwischenschaltung einer selbsthemmenden Einrichtung überflüssig werden, z. B. einer selbsthemmenden Schnecke mixt Schneckenrad, die allerdings den Wirkungsgrad beträchtlich verschlechtert.
  • Gegebenenfalls kann die Rücksperrklinke und/ oder die Vorlaufsperre ersetzt werden durch ein leichtes Rastgesperre auf den Zähnen des Arbeitsrades, das eine Drehung in beiden Richtungen gegen einen gewissen Widerstand ermöglicht.
  • Wichtig neben diesen für Schrittschaltwerke mehr oder weniger notwendigen. Zubehörteilen ist noch die Unterscheidung von direktem und in, direktem Antrieb.
  • a) Bei dem direkten Antrieb dreht die Arbeitsklinke unter der Einwirkung des Antriebsimpulses unmittelbar das Arbeitsrad um eine Zahnteilung weiter, spannt dabei die Rückzugsfeder stärker an und wird durch diese nach Beendigung des Impulses in die Ruhestellung zurückgezogen, worauf die Klinke in die nächste Zahnlücke einfällt. Der Antriebsimpuls dreht also das Arbeitsrad direkt und gleichzeitig.
  • b) Bei dem indirekten Antrieb ist es genau umgekehrt. Der Arbeitsimpuls zieht die Arbeitsklinke aus der Ruhelage entgegen der Wirkung der sich stärker anspannenden Rückzugsfeder über .die Zahnflanke zurück, bis sie in die nächste Zahnlücke einfällt, und bereitet so den Arbeitsschritt vor. Erst nach Beendigung des Impulses dreht die Rückzugsfeder unter Ausnutzung der zusätzlich gespeicherten Energie über die Arbeitsklinke .das Arbeitsrad um eine Teilung weiter. (Die Rückzugsfeder wird daher in diesem Fall richtiger als Arbeitsfeder bezeichnet.) Hier wirkt also die Energie des Antriebsimpulses indirekt. Impuls und Bewegung des Antriebes erfolgen zudem nicht gleichzeitig.
  • Die letztgenannte Antriebsart bietet gegenüber dem direkten Antrieb gewisse Vorteile, insbesondere die genaue Begrenzung des Drehmomentes durch die Spannung der Arbeitsfeder, die etwaige Abschaltung nachfolgender Impulse durch Eigenkontakte im impulslosen Zustand und - bei zusätzlicher Verwendung einer Rücksperrfeder und einer Überschleuderungssicherung - die absolute Festbremsung des Arbeitsrades in der Ruhestellung durch das Festklemmen der Arbeitsklinke zwischen Arbeitsrad und dem gehäusefesten Anschlag der Überschleuderungssicherung. (Bei direktem Antrieb kann im Fall der Eigenabschaltung ein andauerndes Rattern eintreten; zur absoluten Festbremsung :in der Ruhestellung müßte .eine zusätzliche Einrichtung, eventuell ähnlich der Vorlaufsperre, vorgesehen werden.) 2. Andere anwendbare Impulsschrittmotoren Die Schrittschaltwerke mit hin und hier gehender Arbeitsklinke wurden bereits oben erörtert.
  • Als Impulsschrittmotoren können außer den Schrittschaltwerken auch andere Antriebe bezeichnet werden, die, ohne Vermittlung dieser hin und her gehenden Arbeitsklinke, durch Impulse vorwiegend, elektromechanischer, aber auch sonstiger mechanischer Art betätigt, sich um einten jeweils genau festgelegten Drehwinkel von meist 9o oder I8o° nur in einer Drehrichtung weiterbewegen und dabei, ein Drehmoment erzeugen.
  • Bekannt hierfür sind z. B. Elektromotoren mit Z-oder Doppel-Z-förmigem Anker, wie sie in Rasierapparaten Verwendung finden, oder der von M. Langer beschriebene Motor von Motorwählern (s. Elektrotechnik, Jg. 2, Januar 1948, Heft i, S.25).
  • Auch diese fallen unter den Begriff der Impulsschrittmotoren und bilden letztlich in der Wirkungsweise eine Abart der Schri-ttsch.altwerke im Sinn der Erfindung. Bezeichnend ist die nur einseitig mögliche Drehmomentabgabe und die Tatsuche, daß einer Rückdrehung durch Fremdantrieb keine Hindernisse, wie etwa eingerastete Klinken, entgegenstehen.
  • Bei längeren aufgeschalteten Impulsreihen brauchen derartige Motoren in den Pausen zwischen den einzelnen Impulsen nicht völlig zum Stillstand zu kommen, so daß sich ein geräuscharmer, zügiger Lauf ergibt, der allerdings durch die Notwendigkeit erkauft wird, für die sofortige Bremsung nach Schluß des letzten empfangenen Impulses verhältnismäßig komplizierte oder den Wirkungsgrad verschlechternde Maßnahmen zu treffen.
  • Im Schrifttum (z. B. H. Hopf, ZVDI, Bd. 87 [I943], Heft 29/3o, S. 449) wird als Schrittverfahren u. a. auch eine Methode des elektrischen Fernantriebes bezeichnet, bei der ein einziger Anker unter dem Einfluß von nur in ausgezeichneten Winkelstellungen wirksamen, aber grundsätzlich dauernd vorhandenen elektromagnetischen Kräften sich in deren Richtung einstellt. Auch bei den mit regelrechten Drehfeldern arbeitenden bekannten Wechselstromübertragungssystemen ist letztlich nur die Zahl der möglichen Winkelstellungen vervielfacht. Charakteristisch ist für alle diese Systeme, daß die Kräfte meist dauernd, zumindest während eines Verstellvorganges, wirksam sind, nicht impulsmäßig unterteilt auftreten, nur die Resultierende der Kräfte umläuft, und insbesondere, daß ein und derselbe Anker die Abtriebswelle in beiden Richtungen antreibt.
  • Derartige Übertragungen können. nicht als Schrittsysteme im Sinn der vorliegenden Erfindung betrachtet werden, die sich nur auf einseitig wirkende Impulsschrittmotoren als Grundaggregate bezieht. 3. Impulse Aus der Bannweise der oben beschriebenen Impulsschrittmotoren ergeben sich gewisse Anforderungen auf Art und Wirkungsweise der antreibenden Energieimpulse.
  • Bei den Schrittschaltwerken muß der Antriebsimpuls jeweils einen Hin- und Hergang der Arbeitsklinke bewirken. Ob das, wie oben bereits verschiedentlich angedeutet, auf rein mechanische Weise durch Zahnräder, Nocken, Gestänge, Bowdenzüge usw., hydromechanisch oder pneunnatisch durch Kolben oder Membranen oder elektromechanisch durch Magnete, Elektrostriktion usw. geschieht, ist grundsätzlich nebensächlich.
  • Bei den anderen Impulsschrittmotoren muß durch im allgemeinsten Sinn mechanische Kräfte nicht eine hin und her gehende, sondern sofort eine definierte Drehbewegung, vorzugsweise elektromechanisch, erzeugt werden.
  • Ganz allgemein .ist zu sagen, daß die wirksamen Impulse sich nicht etwa nur zwischen Null und einem Maximum zu bewegen brauchen, sondern auch zwischen einem Kleinst- und einem Größtwert schwanken können. Sie müssen selbstverständlich einen gewissen Energieinhalt besitzen und unter sich etwa gleichartig sein. Die wichtigste technische Voraussetzung für da einwandfreie Arbeiten aller dieser Schrittschalt werke und der ihnen gleichwertigen Motoren is die energiemäßige und zeitliche Vollständigkeit de: Arbeitsimpulse, die mit ausreichender Sicherheit j Impuls bestimmt einen und nur einen Arbeitsschrit bewirken müssen. Die genaue Einhaltung der ein seitig wirksamen Winkelbewegungen der ange führten Schrittmotoren ist dann durch die Anzah der aufgeschalteten Antriebsimpulse gewährleistet Für die bevorzugte Ausführung der Erfindung sind nun zwei Konstruktionsarten grundsätzlich zu unterscheiden, nämlich A. Arbeitsräder auf gemeinsamer Welle und B. Bauweise mit Differential.
  • Zu A. Beide Grundaggregate wirken auf Arbeitsräder, Anker od. dgl., die fest auf einer gemeinsamen Welle sitzen.
  • a) Das gerade arbeitende Grundaggregat kann in diesem Fall nur wirksam werden, wenn das andere sich leer rückwärts drehen läßt. Dies ist der Fall, wenn z. B. zwei entgegengesetzt wirkende Anker von Elektromotoren, wie sie oben angeführt wurden, zur Anwendung kommen. Ein hierbei etwa notwendiges Rastgesperre (Kugel, Walze) behindert die Rückdrehung ebenfalls nicht.
  • b) Die Grundaggregate sind nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mechanische Schrittschaltwerke im üblichen Sinn, bei denen die Arbeitszahnräder (oder ein gemeinsames Arbeitszahnrad) fest auf einer gemeinsamen Welle sitzen und die Umsteuerung dadurch ermöglicht wird, daß die für jede Drehrichtung vorgesehenen Arbeitsklinken in die Zähne der Arbeitsräder entweder im Ruhezustand nicht eingreifen oder ebenso wie etwa verwendete Rücksperrklinken aus diesen ausgehoben werden, wenn die Arbeitsklinken für die entgegengesetzte Drehrichtung betätigt werden.
  • Werden dabei keine Rücksperrklinken verwendet, so werden die Arbeitsklinken so ausgebildet, daß sie im Ruhezustand nicht eingreifen und leere Rückdrehung möglich ist, oder es wird die Arbeitsklinke für die nicht benötigte Drehrichtung in Zusammenhang mit der gerade arbeitenden, entgegengesetzt wirkenden Arbeitsklinke aus der Zahnlücke ausgehoben und dadurch die Rückdrehung ermöglicht.
  • Werden aber Rücksperrklinken benutzt, so muß die Rücksperrklinke und im letztgenannten Fall gleichzeitig auch die Arbeitsklinke für die nicht b°-nötigte Drehrichtung im Zusammenhang mit der arbeitenden, entgegengesetzt wirkenden Arbeitsklinke aus der Zahnlücke ausgehoben und dadurch die Rückdrehung ermöglicht werden.
  • Zu B. Bei diesen bevorzugten Ausführungsformen sind die einseitig wirkenden Schrittschaltwerke bzw. Schrittmotoren (Grundaggregate) mit einem Differentialgetriebe zu einer Baueinheit zusammengebaut, wobei: je einer von zwei Motoren bzw. MotoLrensätzen mit j e einem der drei beweglichen Glieder des Getriebes und die abtreibende Welle mit dem dritten Glied gekuppelt ist, und. wobei eine Arretierung ,in der Ruhestellung entweder an den Grundaggregaten oder am Differentialgetriebe vorgesehen ist, so daß die abtreibende Welle von dem einen Grundaggregat aus im linksläufigen und vom anderen Grundaggregat aus im rechtsläufigen Drehsinn proportional zu den zugeführten Impulsen antreibbar ist.
  • Beide Grundaggregate wirken also auf Arbeitsräder, Anker od. dgl., die mit je einem der drei beweglichen Glieder eines starren (Kegelrad-, Stirnrad-) Differentialgetriebes verbunden sind. Mit dem dritten Glied ist die abtreibende Welle gekuppelt.
  • Bei dieser Anordnung kann die abtreibende Welle nur dann ein Drehmoment ausüben, wenn auf eines der beiden anderen Glieder ein solches aufgedrückt wird und gleichzeitig das dritte Glied festgestellt (oder zumindest gebremst) wird.
  • Die Feststellung in der Ruhelage kann entweder durch entsprechenden Eingriff am Differential (der im Arbeitsfall lösbar sein muß), durch Zwischenschaltung einer selbsthemmenden Vorrichtung, z. B. selbsthemmende Schnecke und Schneckenrad, zwischen jedes Grundaggregat und zugehöriges Kegelrad oder durch Arretierung jedes Grundaggregates selbst vorgenommen werden.
  • Die Arretierung jedes Grundaggregates im Ruhezustand ist besonders einfach bei Verwendung mindestens je eines Schrittschaltwerkes mit indirektem Antrieb wegen deren absoluter Feststellung in der Ruhelage mittels der Überschleuderungssicherung. Auch die Anbringung einer Vorlaufsperre bereitet hierbei keine Schwierigkeiten. Die Wirkungsweise ergibt sich von selbst: In der Ruhestellung sind beide Grundaggregate selbst oder am Differential arretiert. Werden einem Grundaggregat Antriebsimpulse zugemessen, so läuft es in seiner normalen Drehrichtung vorwärts, das zugehörige Kegelrad wälzt zwischen sich und dem anderen feststehenden Kegelrad (das mit dem zweiten Grundaggregat verbunden ist) das Planetenrad ab, welches den Achsstummel mitnimmt, auf dem es fliegend angeordnet ist, und der mit :der abtreibenden Welle ein festes Achsenkreuz bildet. Die abtreibende Welle dreht sich infolgedessen proportional zu den aufgeschalteten Impulsen, und zwar mit der halben Drehzahl des angetriebenen Kegelrades.
  • Die Anordnung des zweiten Grundaggregates ist so getroffen, daß bei seinem Vorwärtslauf in gleichartiger Wirkungsweise das Planetenrad im umgekehrten Sinne abgewälzt wird und damit die abtreibende Welle sich ebenfalls proportional zu den aufgedrückten Impulsen, jedoch in der umgekehrten Drehrichtung, bewegt.
  • Es sind auch andere Anschlußkombinationen möglich, z. B. ein Grundaggregat am Kegelrad, das zweite Grundaggregat über Achsenkreuz am Planetenrad, Abtrieb am zweiten Kegelrad. Hierdurch werden lediglich die Antriebsgesrhwindigkeiten im Verhältnis I : 2 verändert, was in Sonderfällen erwünscht sein kann.
  • Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Grundaggregate sind von völlig normaler, erprobter Bau-und Wirkungsweise und' arbeiten nur in einem Drehsinn, so daß z. B. bei Schrittschaltwerken jegliches Ausheben von Klinken oder sonstige Komplikationen entfallen.
  • Das zusätzlich notwendige Differentialgetriebe ist ebenfalls eineinfaches, erprobtes und billiges Maschinenbauelement, das insbesondere kaum Energieverluste verursacht.
  • Die Untersetzung der sowieso langsam laufenden Arbeitsräder der Schrittschaltwerke im Verhältnis 2 : I auf die abtreibende Welle dürfte ebenfalls meist erwünscht sein, während z. B. bei den rasch laufenden Drehstromübertragungssystemen gewisse Vorteile des rasch umlaufenden Ankers durch die fast in allen Fällen notwendige hohe Untersetzung mehr als aufgehoben werden.
  • Die feste Verriegelung der Abtriebswelle in den Arbeitspausen ist ohne jeden zusätzlichen Aufwand gegeben und ebenfalls häufig erwünscht.
  • Energie wird im allgemeinen auch nur während der Arbeitsimpulse benötigt, dagegen ist sie bei anderen Übertragungsverfahren meist dauernd eingeschaltet.
  • Diese Ersparnis an Betriebsenergie gilt allerdings nicht nur für die Bauweise mit Differentialgetriebe, sondern auch für fast alle anderen der zu schützenden Bauweisen.
  • Der nach der Erfindung bevorzugte Einbaueiner selbstihemmenden Vorrichtung, z. B. Schnecke und Schneckenrad, kann Rücksperrklinken und Vorlaufsperren sowie Arretierungen weitgehend überflüssig machen, da sie die Rückwirkung von etwa zeitweise wirksamen, mit- und rückdrehenden Momenten an der abtreibenden Welle auf die Grundaggregate verhindert. Bei der Verwendung von selbsthemmender Schnecke und Schneckenrad wird dieser Vorteil allerdings durch einen ungünstigen Wirkungsgrad erkauft. Es sind möglichst andere selbstsperrende Mechanismen vorgesehen, die den Momentendurdhfluß nur in einer Richtung gestatten.
  • Ein weiterer Zweck der erfindungsgemäßen Verwendung einer selbsthemmenden Vorrichtung ist, unabhängig von der Eigenart des wirksamen Drehmoments - ob gleichmäßig oder mit Unterbrechungen oder abwechselnd rück- oder mitdrehend -, bei jedem zugeführten Impuls einen und nur einen entsprechenden Winkelschritt der abtreibenden Welle sicherzustellen.
  • Insbesondere bei Ausführungen der Grundaggregate als Schrittschaltwerke, d. h. mit !hin und her gehenden Arbeitsklinken, ist es durchaus nicht nötig, daß die Arbeitsenergie aus je einem beso-nderen Antriebsorgan für Links- und für Rechtslauf entnommen wird. Im Interesse der Wirtsch.aftlidhkei:t oder Gewichtsersparnis kann es erwünscht sein, ein gemeinsames Antriebsorgan zu benutzen. In .diesem Falle muß allerdings zusätzlich eine mechanische Ausweicheinrichtung eingebaut werden, die unter dem Einfluß der .ankommenden Links- bzw. Reehtslaufimpulse die en'tsprec'henden Arbeitskliniken mit dem gemeinsamen Antriebsorgan kuppelt, während die Klinken für de entgegengesetzte Arbeitsrichtung wirkungslos bleiben. Gegebenenfalls kann diese Weiche auch zum Ausheben von Klinken benutzt werden.
  • Über die speziellen Laufeigenschaften der An, triebsaggregate gemäß der Erfindung ist zur Begründung ihrer nachstehenden Verwendungsmöglichkeiten (aus Zweckmäßigkeitsgründen an Hand der Ausführung mit elektrisch betätigten Schrittsch:altwerken mit indirektem Antrieb als Grundaggregate und deren Kopplung mit einem Differentialgetriebe, das für die anderen möglichen Bauarten in sinngemäßer Abwandlung gilt) zusammenfassend folgendes zu sagen: Das wesentliche Charakteristikum ist die absolute Abhängigkeit der Winkelbewegung von den aufgeschalteten Vollimpulsen in beiden Drehrichtungen. Hinzu kommt die Tatsache, daß jeder Winkelschritt erst nach dem Impuls im stromlosen Zustand erfolgt und daß die abtreibende Achse im Ruhezustand in beiden Drehrichtungen starr gebremst ist. Im Rahmen der möglichen Höchstgeschwindigkeit ist jeder Schritt oder jede Schrittfolge völlig unabhängig von dem letzten vorhergehenden Schritt, da jeder Schritt seine eigene Anlaufverzögerung und Auslaufbremsung enthält.
  • Das ergibt eine Nachlaufsteuerung ohne jegliche Neigung zu einer Pendelung, die sonst eine stete Gefahr bedeutet und zumindest besondere Vorkehrungen für möglichst rasche Bremsung des beschleunigten Ankers oder Kolbens erfordert (Bremslüftmagnete, Rückführung od. dgl.).
  • Die Wirkungsweise einer Nachlaufsteuerung wird als bekannt vorausgesetzt.
  • Bei einer elektrischen Nachlaufsteuerung sind auf der abtreibenden Welle. eines Umkehrmotors in einer zu dieser senkrechten Ebene zwei Kontakte in gewissem Abstand voneinander und in der Drehrichtung gegeneinander angeordnet, zwischen denen sich leicht beweglich ein Kommandokontakt befindet, der an eine Stromquelle angeschlossen ist. Dieser Geberkontakt ist zwischen den beiden Nachlaufkontakten durch schwache Federung so eingestellt, daß er im Ruhezustand genau zwischen den beiden Kontakten steht, jedoch durch einen geringen Zwischenraum von ihnen getrennt ist.
  • Wird der Kommandokontakt durch ein kleines Drehmoment auf einen Nachlaufkontakt, beispielsweise den linken, hin bewegt, so wird er nach einem kurzen toben Winkel diesen berühren und über eine flexible Leitung dem Umkehrmotor Strom zuführen, der diesen nunmehr anlaufen läßt, und zwar so, daß sich das Doppelkontaktsystem gemeinsam mit der abtreibenden Welle ebenfalls nach links bewegt. Die abtreibende Welle läuft also sozusagen dem Kommandoorgan nach. Die Nachlaufbewegung dauert so lange, bis der Geberkontakt angehalten oder die Nachlaufgeschwindigkeit größer wird als die Gebergeschwindigkeit. In beiden Fällen wird in diesem Moment der Kontakt unterbrochen, und es kommt nun darauf an, daß der Motor praktisch sofort stillgesetzt wird. -Anderenfalls könnte der Gegenkontakt nun zum Geberkontakt auflaufen, wodurch der Motor nun in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden würde. Dadurch wird zwar der Gegenkontakt sofort wieder zurückbewegt und abgeschaltet, aber der Rücklauf könnte nun wieder bis zum Linkslaufkontakt erfolgen und dieses Spiel, eben das gefürchtete »Pendeln«, dauernd im Gange bleiben.
  • Dieses Pendeln erfolgt zwar stets nur ingeringem Spielraum um die jeweilige Stellung des Geberkontaktes, stellt jedoch bei gewöhnlichen Umsteuermotoren eine beträchtliche Belastung des Ankers dar und ist deshalb grundsätzlich zu vermeiden. Bei nicht elektrischem Antrieb treten an die Stelle der Kontakte entsprechende mechanische Organe.
  • Da bei dieser Nachlaufsteuerung, deren Wirkungsweise im anderen als dem oben beispielsweise angeführten Drehsinn genau entsprechend ist, bei einwandfreiem Funktionieren die abtreibende Welle stets genau dem durch ein schwaches Drehmoment angetriebenen Kommandokontakt folgt, stellt sie eine sehr gute Möglichkeit einer einwandfreien Drehmomentverstärkung in beiden Richtungen dar.
  • Die Tatsache, daß die Bewegung der abtreibenden Welle bei dem Umkehrimpulsschrittmotor mit indirekt schaltenden Schrittschaltwerken im stromlosen Zustand erfolgt, schließt Bein Pendeln völlig aus. Die gebremste Ruhestellung, Selbsthemmung, Vorlaufsperre und andere bereits beschriebene Maßnahmen ergeben im Zusammenhang damit eine sehr gute Anwendung der Erfindung auf Drehmomentverstärker.
  • Impulsschrittumkehrmotoren gemäß der Erfindung eignen sich besonders zum Aufbau von Fernantrieben .aller Art, wobei die Erzeugung und Dosierung der Antriebsimpulse zunächst eine Sache für sich ist. Bedingung ist lediglich, daß die Impulse den Empfängern auf zwei getrennten Kanälen zugeführt werden, zu denen gegebenenfalls ein gemeinsamer Rücklaufkanal kommt.
  • Soll aus der mehr gefühlsmäßig zu dosierenden Fernbetätigung eine exakt und winkelgetreu betätigte Fernsteueranordnung, z. B. elektrische Welle, gemacht werden, so ist die Voraussetzung dafür ein entsprechender Geber. Primär wird man bei jeder derartigen Fernsteuerung ein Kommandoorgan in beiden Drehrichtungen beeinflussen müssen, sei es. »von Hand« oder durch andere Mechanismen, z. B. Meßinstrumente. Dieses Kommandoorgan muß nun bei einer Impulsschrittfernsteuerung sekundär einen Geber betätigen, der seinerseits den Fälge- oder Empfängeraggregaten die entsprechenden Impulse zumißtt.
  • Die Ausführung eines Gebers mach dem Prinzip der Erfindung und, des genannten Drehmomentverstärkers mit Nachlaufsteuerung ist hierfür besonders geeignet, da hierbei die Bewegung des Kommandoorgans in einzelne Sehritte unterteilt wird. Jedoch müssen einige Besonderheiten beachtet werden: Dem Geberkontakt des Kommandoorgans eines Drehmomnentvers.tärkers müssen vorbereitete Impulse zur Verfügung stehen. Dies kann z. B. ein zerhackter Gleichstrom oder im einfachsten. Fall auch ein Wechselstrom sein. Je nach dem Zeitpuntt der Berührung von Geberkontakt und einem der beiden Nachlaufkontakte kann der :erste Impuls beschnitten werden. Ein solcher verstümmelter Impuls wird oftmals nicht ausreichen, um einen Schritt zu bewirken, der dann erst bei. dem folgenden Vollimpuls zustande kommt. Das ist zeitlich bedeutungslos, macht es aber unmöglich, mit demselben Kontaktpaar etwa weitere, parallel geschaltete Schrittmotoren zu betreiben, da bei einer Anlage mit der Möglichkeit zur Bildung verstümmelter Impulse infolge des nie ganz gleichmäßigen Energiebedarfs der einzelnen Motoren deren genauer Synchronismus nicht gesichert ist.
  • Um einen einwandfreien Synchronlauf eines Geberaggregates, das aus den dargelegten Gründen vorteilhaft auf dem Prinzip des Drehmomentverstärkers mit Nachlaufsteuerung gemäß der Erfindung beruht, mit einem oder mehreren Folgeaggregaten zu erzielen, muß daher jeder Schritt des Geberaggregates in jeder Richtung genau festgestellt und dann ferngegeben werden. Das ist bei dem indirekt - betriebenen Schrittschaltwerk unschwer zu erreichen. Ein verstümmelter Impuls bewirkt nämlich nur dann einen Schritt, wenn er noch ausreicht, um die Arbeitsklinke = eine Zahnteilung zurückzuziehen. Wenn sie dann in die nächste Zahnlücke eingefallen ist, wird nach. Impulsende mit Hilfe der Arbeitsfeder der Schritt auch bestimmt ausgeführt. Ein zu kurzer Impuls wird dagegen. nur eine kleine und damit unwirksame Bewegung der Arbeitsklinke verursachen.
  • Das Organ aber, das mit Sicherheit bei jedem Schritt des Arbeitsrades und nur dann betätigt wird, ist die Rücksperrklinke. Sie ist daher besonders geeignet, ihrerseits den Geberkontakt für angeschlossene Grundaggregate zu betätigen. Bei Umkehrimpulsschrittmotoren muß selbstverständlich die Einrichtung für jede Drehrichtung, also doppelt, vorhanden sein.
  • Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung ist daher die Rücksperrklinke (bei indirekt angetriebenen Schrittschaltwerken) oder ein entsprechendes Organ, das nur bei einem ausgeführten Schritt betätigt wird, bei etwaigen anderen Ausführungsarten als eigentliches Geberorgan für die zum Antrieb nachgeordneter Empfänger bestimmten Impulse vorgesehen.
  • Die an den Empfängeraggregaten zur Verfügung stehende, genau dosierbare Energie kann unmittelbar zur Arbeit !herangezogen werden, nötigenfalls aber durch Drehmomentverstärker noch vergrößert werden, wozu wiederum Antriebsaggregate gemäß Anspruch 6 durch das Wegfallen der Pendelungsgefahr besonders geeignet erscheinen. Es ist zu betonen, daß die durch den beschriebenen Geber gesteuerten Impulse auch noch für andere Zwecke Verwendung finden können.
  • Bereits vorstehend im Abschnitt 3 über Impulse wurde im letzten Absatz betont, wie wichtig die energiemäßige und! zeitliche Vollständigkeit der Impulse ist, welche bei raschester Impulsfolge mindestens 5o % eines Spieles betragen darf. Sollten aus irgendwelchen Gründen die Impulse zu schwach sein oder zu kurz dauern, so sind gemäß der Erfindung zweckmäßig an geeigneter Stelle Verstärkungs- und Verlängerungsorgane vorgesehen. Diese 'können einer Hilfskraft zugeordnete Ventile oder z. B. Relais mit verzögertem Abfall sein.
  • Als Impulsgeber für eine genau zumeßbare Fernsteuerung mit Impulsschrittempfängern müssen nicht unbedingt Geberaggregate mit Nachlaufsteuerung verwendet werden. Aus Gründen der größtmöglichen Einfachheit können etwa auch geeignete Nocken- bzw. Zahnräder die Impulse für jeden der beiden Übertragungskanäle direkt oder über Ventile oder Kontakte steuern. Die Vollständigkeit der Impulse wird dann durch geeignete Nockenform bestimmt. Vorsorge muß jedoch getroffen werden gegen die etwaige Abgabe einer zu schnellen Impulsfolge, denn die Empfänger können zwar jede beliebig langsame Impulsreihe verarbeiten, nach oben !hin sind jedoch ihrer Leistungsfähigkeit Grenzen gesetzt.
  • Bei Geberaggregaten mit Nachlaufsteuerung ist die Impulsfolge nach oben hin durch die am Kommandokontakt zur Verfügung stehende Impulszahl begrenzt, bei den hier angeführten Steuernocken muß deren Betätigungsgeschwindigkeit mechanisch auf ein Maximum beschränkt werden.
  • Über die Vorteile der technischen Anwendung der Erfindung ist folgendes zu sagen: Die Einzelelemente und ihre Kombinationen sind bekannt und teilweise millionenfach im Gebrauch (Wähler in Fernsprechanlagen). Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind nicht zu bezweifeln. Die Parallelschaltung vieler Empfängeraggregate ist ohne Schwierigkeit möglich, wie jede große elektrische Uhrenanlage zeigt. Es ist bekannt, daß hierbei fast beliebig viele Tochteruhren von einer Mutteruhr gesteuert werden.
  • Eine Uhrenanlage vermag aber nicht, in Sekunden- oder Minutenschritten rückwärts zu gehen, also zu reversieren. Der Zusammenbau von zwei Antriebsaggregaten, z. B. mit Differentialen gemäß der Erfindung, würde auch diese Frage auf einfachste Weise lösen.
  • Die besonders bei Verwendung von Schrittschaltwerken niedrige und durch Änderung der Zähnezahl der Arbeitsräder unschwer allen Bedürfnissen anzupassende Abtriebsdrehzahl bei relativ 'hohem Drehmoment, das sich durch Parallelschaltung mehrerer Grundaggregate ebenfalls fast beliebig erhöhen läßt, dürfte für fast alle Verstellaufgaben sehr vorteilhaft sein.
  • Etwaige Elastizitätserscheinungen, die bei rein mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Fernleitung stets mehr oder weniger auftreten können, lassen sich vor der Auswirkung auf die Arbeitsräder unschwer ausgleichen, so daß sich jeder Impuls an der abtreibenden Welle ganz unelastisch als genau bestimmter Schritt auswirkt.
  • Die Ansprüche an die mechanische Ausführung der Schrittschaltwerke, die sich ihauptsädhlidh auf gut passende Lagerstellen erstreckt, dürften bei deren robuster Ausführung zweifellos geringer als bei anderen Geräten gleicher Leistungsfähigkeit sein (Luftspalt, geringe Verstel'lkräfte). Es ist klar, daß die auch bei Schrittmotoren letztlich unvermeidlichen Ungenauigkeiten kleiner sein müssen als ein angemessener Bruchteil des Schrittes, aber diese Genauigkeit scheint feinmechanisch im Vergleich zu sonst häufig notwendiger Präzisionsarbeit unschwer erreichbar zu sein.
  • Auch ohne Einbau in eine Fernsteueranordnung kann der zu den aufgedrückten Impulsen völlig synchrone und mit diesen gegebenenfalls stufenlos veränderliche Lauf eines Impulsumkehrsehrittmotors in Verbindung mit dem wohl kaum zu übertreffenden verzögerungslosen Anlauf und der ebenfalls unverzögerten Bremsung in manchen Fällen technische Vorteile bieten.
  • Die von der Belastung unterhalb der zulässigen Höchstgrenze völlig unabhängige Geschwindigkeit, die Begrenzung auf ein Höchstdrehmoment, insbesondere bei indirektem Antrieb und die Ungefährlichkeit einer Überlastung, die z. B. bei jedem Kollektormotor die Ankerwickelung gefährdet, der sparsame Energieverbrauch nur während des Verstellvorganges, die geringe Anzahl (höchstens drei) und einfache Verlegung der Impulskanäle, energielose Abschaltung, robuste, typisierte und geschlossene Baumöglichkeiten verschiedenster Größen und für verschiedene Verwendungszwecke, Anspruchslosigkeit in der Wartung; keine Kollektoren, völlige Funkenfreiheit und damit Radiostörfreiheit bei elektrischen Empfängermotoren, billigste Wickelarbeit der Elektromagnete bei elektrischem Antrieb und noch manche anderen Vorteile erschließen dem Impulsumkehrschrittmotor günstige Anwendungsmöglichkeiten.
  • Die Zeichnungen geben schematische Ausführungsbeispiele von Impulsschrittumkehrmotoren verschiedener Bauweise, und zwar mit Schrittschaltwerlcen und anderen Impulsschrittmotoren als Grundaggregaten. Der Einfachheit halber wurde bei Fig. i und 3 eleletromechanisdher Antrieb skizziert, der jedoch auch mit andersartigen mechanischen Impulsfolgen, wie in Fig. 2 angedeutet, geschehen kann.
  • Fig. i zeigt einen Impulsschrittumkehrmotor mit Schrittschaltwerken mit indirektem Antrieb als Grundaggregaten.
  • Auf einer Hohlwelle i sitzt fest auf einem Ende das eine Kegeltellerrad 2 eines Differentialgetriebes und auf dem anderen Ende ein schräg verzahntes Arbeitsrad! 3, das für den Antrieb des Aggregates im Rechtslauf in der Pfeilrichtung 3a dient. Dem Schaltrad 3 ist eine an einem Hebel 4 angelenkte Schalt- oder Arbeitsklinke 5 zugeordnet, die unter der Spannung einer Zugfeder steht. Die Hubbewegung der Schaltklinke 5 ist durch einen am Maschinenrahmen 7 befestigten Anschlag 8 (Überschaleuderu:ngssicherung) begrenzt. Der Maschinenrahmen 7 ist in der Zeichnung durchweg nur durch Schraffierung angedeutet.
  • Das obere freie Ende des Hebels 4 ist durch eine starke Zugfeder (Arbeitsfeder) 9 gleichfalls mit dem Maschinenrahmen 7 verbunden. Das andere Ende des doppelarmigen Hebels 4 ist bei Io gelenkig am Maschinenrahmen angebracht, und der mittlere Teil des Hebelarmes ist fest mit dem Anker i i einer Magnetspule I2 verbunden, die bei Erregung den Anker i i an sich zieht. Dabei wird der Hebel 4 um sein Gelenk Io entgegen der Spannung der Feder 9 mitgenommen und zieht die Arbeitsklinke 5 entgegen der Richtung des Pfeiles 3a über einen Zahn des Arbeitsrades. zurück.
  • Bei der durch die Impulsfolge gegebenen Unterbrechung der Erregung zieht die Arbeitsfeder 9 den Hebel 4 mit der Klinke 5 in der Pfeilrichtung 3a des Arbeitsrades weiter, so daß dieses, indirekt angetrieben, einen Arbeitsschritt ausführt. Die Hohlwelle i ist über die Hauptwelle 27 in, der angedeuteten Weise am Maschinenrahmen 7 gelagert.
  • Das vorstehend beschriebene Schrittschaltwerk bildet das eine Grundaggregat des Antriebsaggregates für Rechtslauf.
  • In gleicher Weise wird ein zweiter Antriebsmotor für Linkslauf durch folgende Teile gebildet: Arbeitsrad I3, Arbeits- oder Schaltklinke I4 mit zugehöriger Feder I5, Anschlag I6 (Überschleuderungssicherung), Arbeitsfeder I7, Hebel I8, der an der Arbeitszugfeder I7, an der Schaltklinke I4, einem Anker I9 und :am Schwenklager 2o angreift., und Magnetspule 2I für den Anker I9.
  • Bei impulsweiser Erregung der Magnetspule wird das Arbeitsrad I3, wie bei dem Antriebsmotor für Rechtslauf, in Richtung des Pfeiles 22, d. h. für den Linkslauf schrittweise gedreht. Es sitzt fest auf der Hohlwelle 23, .an deren anderem Ende das zweite Differentialkegelrad 24 angebracht ist.
  • Zwischen den Kegeltellerrädern 2 und 24 des Differentialgetriebes laufen fliegend die Planeten-oder Ausgleichsräder 25 und 25a, deren Achsstummel 26 fest mit der Hauptwelle 27 zu einem Achsenkreuz verbunden sind. Diese isst durch, die Hohlwellen a bzw. 23 hindurchgeführt und am rechten Ende am Rahmen 7 und am anderen Ende gleichfalls am Rahmen 7 oder innerhalb der Hohlwellen i bzw. 23 gelagert. Die Welle 27 ist die in beiden Drehrichtungen abtreibende Welle des Aggregates und trägt in der Zeichnung (strichpunktiert) eine Kurbel 28 zum Antrieb einer Kurbelstange 29 für begrenzte Drehwinkel. Statt dessen kann natürlich :die abtreibende Welle 27 mit Organen zum Antrieb mit unbegrenztem Drehwinkel versehen sein.
  • Bei Beaufschlagung der Drehmagnete 12 und 21 mit !geeigneten Impulsen wirkt das Gesamtaiggregat auf die nachfolgend noch genauer beschriebene Weise als Umkehrmotor.
  • Fig. 2 zeigt :abgeänderte Einzelheiten einer Ausführung schematisch.
  • Dabei kann die abtreibende Hauptwelle 27, wie in Fig. 2 oder 3 gezeichnet, mit selbsthemmender Schnecke und Schneckenrad oder einer anderen selbsthemmenden Vorrichtung gekuppelt sein, die Rück.wickungen des abzunehmenden Drehmomentes verhindert und gleichzeitig als Vorlaufsperre dienen kann.
  • Statt dessen könnte bei einer (nicht gezeichneten) Bauweise etwa statt zweier Elektromagnete (12 und 21) ein gemeinsamer Drehmagnet über eine Ausweichvorrichtung mit zwei Hilfsumschaltmagneten jeweils die entsprechenden Arbeitsklinken 5 oder I4 antreiben.
  • Bei der Verwendung als Drehmomentverstärker (Servomotor) wird noch die nachfolgend beschriebene Nachlaufsteuerung hinzugefügt: Auf der abtreibenden Welle 27 sitzt fest eine Trägerscheibe 30 einer Nachlaufsteueranordnung. Die isolierte Trägerscheibe 30 trägst federnd, z. B. mittels einer Blattfeder 31, ein Kommandoorgan 32, :dem aus einem Impulsgenerator 33 oder im einfachsten Falle aus dem Wechselstromnetz elektrische Impulse über eine bei 34 angedeutete flexible Leitung zu einem Kontaktstück 35 zugeführt werden. Dem Doppelkontakt 35 sind mit geringem Abstand ein Linkslaufkontakt 36 und ein Rechtslaufkontakt 37 zugeordnet, die an dem Trägerstück 3o befestigt und mit den elektrischen Leitungen 38 bzw. 39 verbunden sind. Die Leitung 38 führt zum Magneten 21 für den Linkslaufantrieb und die Leitung 39 zu dem Magneten 12 für den Rechtslaufantrieb. Die elektrische Rückleitung von den Magneten 12 und 21 erfolgt gemeinsam :zu dem anderen Pol des Impulserzeugers 33.
  • Wird das Kommandoorgan 32 nach links geschwenkt, so wird der Stromkreis für Linkslauf am Kontakt 36 geschlossen. Dabei verursacht der Magnet 21 die Drehung des Arbeitsrades 13 in Richtung des Pfeiles 22 und eine gleichsinnige Drehung der abtreibenden Welle 27, die über das Differentialgetriebe (bewegtes Kegeltellerrad 24, feststehendes Kegeltellerrad 2, abgewälztes Planetenrad 25, Achsstummel 26) mit der halben Drehzahl des Arbeitsrades 13 bewirkt wird. Diese Drehbewegung nimmt das Trägerstück 3o der Nachlaufsteueranordnung im gleichen Drehsinn mit, so daß der Kontakt !bei 36 sofort wieder unterbrochen wird, wenn das Kommandoorgan. nach einer bestimmten Winkeldrehung festgehalten wird. Der Drehwinkel der abtreibenden Welle ist also stets genau so groß wie der Drehwinkel am Kommandoorgan 32.
  • Der gleiche Vorgang spielt sich im umgekehrten Drehsinn ab, wenn das Kommandoorgan 32 zum Kontakt 37 hin verschwenkt wird und dadurch der Magnet 12 das Schaltrad 3 in der Pfeilrichtung 3a (R) und damit über das Differentialgetriebe die abtreibende Welle 27 mit der halben Drehzahl des Arbeitsrades 3 in Umlauf setzt.
  • Zur Verwendung dieses Aggregates als Impulsgeber für eine Fernsteueranordnung sind unterhalb der Arbeitsräder 3 und 13 vorgesehene Rücklaufsperrkl.inken 4o bzw. 41 (mit Zugfedern 4oa und 41a - erstere nicht gezeichnet -) mit isolierten Kontakten 42 bzw. 43 vorgesehen, die mit Gleichspannung versorgt werden und mit Geberkontakten 44 für Rechtslauf bzw. 45 für Linkslauf bei der Bewegung der Schalträder zusammenarbeiten. Die an diese Kontakte angeschlossenen Steuerleitungen sind in der Zeichnung nur :angedeutet. Sie führen gemäß Anspruch 8 nötigenfalls zu je einem an sich bekannten elektrischen Verzögerungsrelais zwecks Verlängerung und (oder) Verstärkung der durch die Klinken. 40 und 41 eingesteuerten Impulsdauer, da die von den Kontakten 44 bzw. 45 erzeugten Impulse eine kürzere Dauer haben als ein Schaltschritt am Klinkenrad. Die erzeugten Steuerimpulse sollen aber zum Antrieb der Grundaggregate eines oder mehrerer Empfängerumkehrmotoren dienen, die grundsätzlich ähnlich wie das vorbeschriebene Geberaggregat ausgebildet sind, mit dem einzigen Unterschied, daß die Nachlaufsteueranordnung wegfällt. Zu diesem Zweck .können die Geberimpulse durch das Verzögerungsrelais oder andere Mittel verlängert und verstärkt und erst dann auf die Fernsteuerleitungen für Rechts-,oder Linkslauf weitergegeben werden. Weitere Verstärker können nachgeschaltet werden.
  • Am eigentlichen Empfänger werden dann die Linkslaufimpulse einem dem Magnet z3 entsprechenden Magneten und die Rechtslaufimpulse einem dem Magnet I2 entsprechenden Magneten zugeführt. Die abtreibende Welle des Empfängeraggregates führt dann genau die gleiche Drehbewegung wie die Hauptwelle 27 des Gebers aus, d. h. über genau den gleichen Drehwinkel und mit genau der gleichen Drehzahl, somit vollkommen synchron zur Welle 27.
  • Es können daher vom Kommandoorgan 32 des Geberaggregates aus beliebige Drehwinkel und Drehzahlen am Empfänger im einen oder im anderen Drehsinn eingesteuert werden, der somit einen Umkehrmotor darstellt. Das Drehmoment ist dabei gleichbleibend durch die Stärke der Arbeitsfedern 9 bzw. 17 gegeben und nach oben begrenzt, so daß das Empfängeraggregat nicht überlastet werden kann. Eine Begrenzung der eingesteuerten Drehzahl nach oben findet erst statt, wenn die Empfängeraggregate aus mechanischen Gründen der aufgeschalteten Impulsgeschwindigkeit nicht mehr folgen können.
  • Bei einer etwaigen Überlastung oder überschnellen Impulsfolge wird selbstverständlich der Synchronismus gestört, eine Schädigung der Drehmagnete durch Überlastung, wie sie bei den Ankern anderer Systeme sehr rasch eintreten kann, ist nicht möglich. Der Energieverbrauch, für den die Anlage ausgelegt sein ruß, ist fast unabhängig vom abgegebenen Drehmoment, die Erwärmungsverhältnisse bei elektrischem Betrieb wegen der nur dem Verstellvorgang proportionalen Einschaltdauer günstig.
  • Sollte der Synchronismus einmal .gestört sein, so läßt er sich .mit geringem zusätzlichem Aufwand auch aus der Ferne wieder herstellen, etwa durch Einsteuerung einer Normallage unter gleichzeitiger Benutzung beider Übertragungskanäle.
  • Die oben behandelte Bauart nach Fig. i mit Differentialgetriebe bietet verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten. Sie läßt sich nötigenfalls auch mit anderen Typen von Schrittschaltwerken oder auch anderen Impulsschrittmotoren als Grundaggregaten ausführen, wenn nur dafür gesorgt wird, daß ein Kegeltellerrad stillsteht, während das andere angetrieben wird. Sie dürfte jedoch dank ihrer Einfachheit und Vielseitigkeit eine gewisse Standardbauweise darstellen.
  • Je nach der Eigenart des Einzelfalles ist jedoch auch eine andere Grundbauweise vorgesehen, bei der nämlich die Grundaggregate auf eine gemeinsame Welle ohne Vermittlung eines Differentialgetriebes arbeiten. Es ist ohne weiteres möglich, z. B. zwei normale Schrittschaltwerke mit Arbeitsklinke und Rücksperrklinke auf zwei Arbeitsräder wirken zu lassen, :die nebeneinander auf einer .gemeinsamen abtreibenden Welle befestigt sind, jedoch im entgegengesetzten Drehsinn arbeiten. Es muß dann allerdings dafür :gesorgt werden, daß, wenn die Arbeitsklinke der einen Drehrichtung zu arbeiten beginnt, die eingerasteten Klinken .der anderen Drehrichtung ausgehoben werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Impulsschrittumkehrmotor mit Schrittschaltwerk und im Ruhezustand aus-.gehobenen Arbeitsklinken.
  • Erheblich einfacher gestaltet sich die Ausführung bei der Verwendung von Schrittschaltwerken, wenn keine Rücksperrklinken verwendet werden und die Arbeitsklinken im Ruhezustand nicht in die Arbeitsräder eingreifen. Diese neue Ausführung ist im Beispiel nach Fig. 2 :dargestellt.
  • Die :beiden grundsätzlich notwendigen Arbeitsräder mit entgegengesetzt schrägem Zahnprofil für jede Drehrichtung sind hier zu einem einzigen Arbeitsrad I mit symmetrischen Zähnen zusammengefaßt, das mit der Welle 2 fest verbunden und in dem schraffiert gezeichneten Maschinenrahmen 3 bzw. 7 gelagert ist. Ein ebenfalls gehäusefestes Rastgesperre, bestehend aus Kugel oder Walze 4 und Feder 5, dessen Lagerung 6 gleichzeitig als Überschleuderungssicherung ausgebildet ist, :arretiert das Arbeitsrad I nach jedem Schritt leicht, setzt aber dem Klinkenantrieb keinen größeren Widerstand entgegen. Die in der gehäusefesten Lagerung 7 tangential hin und her beweglichen Arbeitsklinken 8 (für Linkslauf L) und 9 (für Rechtslauf R) können in diesem Falle nur Nach dem Prinzip des »direkten« Antriebes arbeiten. In der gezeichneten Ruhestellung werden sie auf geeignete Weise, z. B. Klinke 8 durch Fläche Io und gehäusefesten Anschlagbolzen II oder Klinke 9 durch einen an ihr angebauten Nocken 12 und maschinenrahmenfesten Anschlag 13 aus den Zähnen des Arbeitsrades I ausgehoben. Der Hub jeder Klinke ist etwas größer .als eine Zahnteilung. Bei Beginn eines Arbeitshubes in der Drehrichtung L bzw. R senkt sich die jeweilige Klinke unter dem Einfluß der zugehörigen Federn 8a und 9a nach dem Abheben von den Anschlägen II bzw. 13 zunächst in die Zahnlücke und vollendet dann ihren Arbeitsschritt unter Drehung des Rades I um eine Zahnteilung. Eine gegenseitige Behinderung findet nicht statt, etwaiges gleichzeitiges Arbeiten führt allerdings zur Blockierung (übrigens im Gegensatz zur Bauart gemäß Fig. I, bei der gleichzeitiges Arbeiten eine ausgezeichnete Arbeitskontrolle ergibt).
  • Die Wichtigkeit einer selbsthemmenden Einrichtung, .hier durch Schnecke 14 und Schneckenrad 15 dargestellt, wird augenscheinlich., wenn man sich die abtreibende Welle 16 mit einer Seiltrommel 17 verbunden denkt, an der eine Kraft ein einseitig wirkendes Drehmoment hervorruft.
  • Bei der Entscheidung über die möglichen Bauweisen gemäß Fig. I und 2 dürfte die Gegenüberstellung der Kosten für Differential oder Schnecke samt Schneckenrad, sowie der Wirkungsgrad und die Betriebsverhältnisse (Schmierung usw.) die maßgebende Rolle spielen.
  • Fig. 3 zeigt einen Impulsschrittumkehrmotor ohne Arbeitsklinken.
  • Die bisherigen Beispiele zeigten Schrittschaltwerke normaler und unnormaler Bauweise als Grundaggregate. Sie haben den Nachteil eines verhältnismäßig lauten Ganges, der bei der Ausführung gemäß Fig. 3 wesentlich verringert wird.
  • Hier sind auf eine gemeinsame Welle I je ein Impulsschrittmotor .mit z. B. Z-förmigem Anker 2, angetrieben durch die Elektromagnete 2a und 2b für Linkslauf, und Anker 3 mit den Magneten 3a und 3b für Rechtslauf fest angeordnet. Um eine Ruhelage sicherzustellen, die den Anlauf im jeweiligen Drehsinn gewährleistet, ist eine Nockenscheibe 4 vorgesehen, die in Verbindung mit der Blattfeder 5, die am Maschinenrahmen 6 befestigt ist, ein leichtes Rastgesperre darstellt. Auch hier ist zwischen Hauptwelle I und der nach außen wirksamen abtreibenden Welle 7 gegebenenfalls eine selbsthemmende Schnecke 8 mit Schneckenrad 9 vorzusehen. Die Geräuscharmut dürfte der wesentlichste Vorteil dieser Bauart sein, dem verschiedene Komplikationen, insbesondere zur raschen Abbremsung dienend, und schlechter Wirkungsgrad gegenüberstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Als Umkehrmotor, insbesondere als Empfänger und/oder Geber einer Fernsteueranordnung anwendbares Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Grundaggregate - bestehend aus Schrittmotoren., die auf an sich bekannte Weise durch z. B. ferngegebene, mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Impulse angetrieben werden, je Impuls einen bestimmten Umlaufswinkel ausführen und von denen jeder nur in einer Drehrichtung ein Drehmoment abgibt, z. B. Schrittschaltwerke oder ähnliche Impulsschrittmotoren - mit einer gemeinsamen abtreibenden Welle so gekuppelt sind, daß diese von dem einen Grundaggregat aus im linksläufigen und vom anderen aus im rechtsläufigen Drehsinn genau ,proportional zu den wahlweise zugeführten Impulsen entgegen einem dauernd rückdrehenden Drehmoment oder ein dauernd mitdrehendes Drehmoment bremsend antreibbar ist, nötigenfalls in der Ruhestellung arretiert wird und der Umkehrmotor als elementare Maschineneinheit, d. h. Antriebseinheit mit genau einsteuerbarem Drehwinkel oder Impulsgeber ausgebildet ist. Antriebsaggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführungsformen mit Schrittschaltwerken als Grundaggregat, bei denen die Arbeitszahnräder (oder ein :gemeinsames Arbeitszahnrad) fest auf einer gemeinsamen Welle sitzen und die Umsteuerung :dadurch ermöglicht wird, daß die für jede Drehrichtung vorgesehenen Arbeitsklinken in die Zähne der Arbeitsräder entweder im Ruhezustand nicht eingreifen oder ebenso wie etwa verwendete Rücksperrklinken aus diesen ausgehoben werden., wenn die Arbeitsklinken für die entgegengesetzte Drehrichtung betätigt werden. 3. Antriebsaggregat nach. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig wirkenden Schrittschaltwerke bzw. Schrittmotoren (Grundaggregate) mit einem Differentialgetriebe zu einer Baueinheit zusammengebaut sind, wobei je einer von zwei Motoren bzw. Motorensätzen mit je einem der drei beweglichen Glieder des Getriebes und die abtreibende Welle mit dem dritten Glied gekuppelt ist, und wobei eine Arretierung in der Ruhestellung entweder an den Grundaggregaten oder am Differentialgetriebe vorgesehen ist, so daß die abtreibende Welle von dem einen Grundaggregat aus im linksläufigen und vom anderen Grundaggregat aus im rechtsläufigen Drehsinn proportional zu den zugeführten Impulsen antreibbar ist. Antriebsaggregat nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eines der antreibenden Grundaggregate oder beide oder in die gemeinsame abtreibende Welle eine nur in einer Kraftflußrichtung wirkende selbsthemmende Vorrichtung eingebaut ist, z. B. Schnecke und Schneckenrad, die auch. bei dauernd rückwirkendem Drehmoment oder bei Einwirkung eines mitdrehenden Drehmomentes auf die abtreibende Welle jeweils nur eine den zugeführten Impulsen entsprechende absatzweise Drehung zuläßt. 5. Antriebsaggregat nach Anspruch I, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführungsformen mit Schrittschaltwerken als Grundaggregat die hin und her gehende Bewegung der Arbeitsklinken für Links- und Rechtslauf nicht von je einem der jeweiligen Klinke unmittelbar zugehörigen Antriebsorgan, z. B. Gestänge, Antriebskolben oder Elektromagnet, abgeleitet wird, sondern von einem gemeinsamen Antrieborgan über eine durch die eingeleiteten Impulse gesteuerte mechanische Ausweicheinrichtung jeweils nur :die Arbeitsklinken für die gewählte Drehrichtung betätigt werden. 6. Antriebsaggregat nach Anspruch I bis 5 in der Verwendung als Servomotor zur Verstärkung der auf ein Kommandoorgan ausgeübten Drehmomente, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommandoorgan über eine Nachlaufsteueranordnung den Grundaggregaten entsprechende Rechts- oder Linkslaufimpulse zuführt und daß die abtreibende Welle des Gesamtaggregats mit der Nachlaufwelle der Nachlaufsteueranordnung gekuppelt ist, die die Zuführung der Impulse bei Stillstand des Kommandoorgans unterbricht. 7. Antriebsaggregat nach Anspruch I bis 6 zur Verwendung als Geber einer Fernsteueranordnun.g, dadurch gekennzeichnet, daß je ein absatzweise arbeitendes Organ der Grundaggregate jeder Drehrichtung, vorzugsweise je eine Schaltklinke oder Rücksperrklinke, als Impulsgeber für einen oder mehrere Empfänger ausgebildet ist, die ihrerseits Antriebsaggregate nach Anspruch I bis 5 oder das Kommandoorgan eines Empfängers nach Anspruch 6 oder eines anderen Drehmomentverstärkers sein können. B. Antriebsaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber-.oder Empfängereinrichtung Organe zur Verstärkung der Impulse oder Verlängerung ihrer Dauer, z. B. einer Kraftquelle zugeordnete Ventile oder Relais, umfaßt. 9. Impulsgeber fü.r Empfängeraggregate nach einem der Ansprüche i bis 5 und 8, der mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Impulse gibt, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einrichtung zur Beschränkung der Impulszahl auf ein der Leistungsfähigkeit des Empfängers oder der Empfänger angepaßtes Maximum versehen ist.
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