DE931875C - Schloss mit zwei besonderen, zum Aufschliessen des Schlosses gemeinsam erforderlichen Schluesseln - Google Patents

Schloss mit zwei besonderen, zum Aufschliessen des Schlosses gemeinsam erforderlichen Schluesseln

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DE931875C
DE931875C DEU1127A DEU0001127A DE931875C DE 931875 C DE931875 C DE 931875C DE U1127 A DEU1127 A DE U1127A DE U0001127 A DEU0001127 A DE U0001127A DE 931875 C DE931875 C DE 931875C
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DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
rotating body
sense
rotating
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Expired
Application number
DEU1127A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Uher
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Schloß mit zwei besonderen, zum Aufschließen des Schlosses gemeinsam erforderlichen Schlüsseln Es gibt Fälle, in denen zum Verschluß zwei, gesonderte Schlösser mit verschiedenen Schlüsseln vorgesehen sind, dazu bestimmt, die Öffnung nur in Gegenwart von zwei Personen vornehmen zu können, deren jede den Schlüssel für eines der Schlösser besitzt. Im wesentlichen kommen derartige Schlösser für Tresore, für Hotelzimmer u. dgl. in Frage, wenn das Bedürfnis besteht, nach einem eintretenden Wechsel in der Person des Schlüsselbesitzers eine Veränderung des Schlosses ohne weiteres vornehmen zu können.
  • Dem trägt die Erfindung Rechnung, und zwar dadurch, daß an einem solchen Schloß mindestens von zwei. durch Schlüssel zu verdrehenden Drehkörpern der eine im Sinne der Verschiebung und der andere im Sinne der Sperrung mit einem gemeinsamen Riegel in Wechselwirkung stehen. Ein Drehkörper wird dabei ausschließlich durch den Riegel im Schloßkörper gehalten.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses, und zwar Fig. z -das an einem Tresor angebrachte Schloß im Schnitt senkrecht zur Schwenkachse der Tresortür, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. r, Fig. 3 die Stellung der Drehkörper beim Öffnen, Fig. q. einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, Fig. 5 den Schloßkörper für sich allein im Aufriß. Die Tür z eines Tresors trägt den Schloß'körper 2, 3, der, ebenso wie die Tür r, zylindrische Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen q. und 5 sowie eine zu diesen Ausnehmungen senkrecht stehende Ausnehmung 6 für den Riegel 7 aufweist. In die Ausnehmungen q. und 5,sind Zylinderschlösser eingesteckt, deren Gehäuse 8, 9, io und ii aus Fig. i ersichtlich sind. Im vorliegende Fall kommt dem innerhalb der Gehäuse io- und ii befindlichen Zylinderschloßteil eine zusätzliche Bedeutung nicht zu, weil ein Offnen und. Verschließen der TTeso-rtür vorn innen nicht ih Frage kommt. In solchen Fällen, in denen diese Möglichkeit vorgesehen sein muß, sind die innerhalb der Gehäuse io und ii liegenden Schloßteile in solcher Weise ausgebildet, d.aß der Schlüssel auch von der Innenseite zum Zweck -des Öffnens und Schließens eingesteckt werden kann.
  • Im gezeichneten Fall werden die Schlüssel von der Außenseite in die Gehäuse 8 und 9 eingesteckt. Die beiden Gehäuse 8, io und 9, i i sind über Bügel 12, die in gegenseitiger Deckung liegen und durch Schrauben 13 aufeinander befestigt s.ihd, zusammengehalten. Die Schrauben 13 stehen mit denn Schloßkörper 2 und 3 in keiner Weise in Verbindung. Im Z.yvischenraum zwischen, den Bügeln liegt der gemeinsame Riegel 7. Zur Aufnahme der Bügel 12 besitzen die kreisrunden Ausnehmungen q., 5 einseitige, rechtwinklige Erweiterungen 14 (Fig. 5).
  • Die durch die Schlüssel zu verdrehenden Drehkörper innerhalb .der Gehäuse 8, io einerseits. und q, 11 andererseits sind durch Segmentstücke 15 und 16 miteinander verbunden, die für den Durchtritt des Schlüssels mit Durchbrechungen 17 versehen sind. Die Segmente 15 und 16 stehen in Wechselwirkung mit Zähnen 18, i9 und 2o auf dem Riegel 7, der mindestens mit seinen Zähnen die Drehkörper des Zylinderschlosses innerhalb der Gehäuse 8 bis i i schneidet und somit die eingesteckten Zylinderschlösser in der eingesteckten Lage hält und gegen unbefugte Entnahme sichert. Die Zähne 18, i9 und 2o sind auf ihren, den Segmenten 15 und 16 zugekehrten Seiten konkav zylindrisch ausgenommen, derart, daß die Zylinderoberfläche,der Segmente 15 und 16, wie aus Fig.2 ersichtlich, sich, mit dem Zähnen i9 und 2o sozusagen als Lager, verdrehen können. Liegt ein Eingriff -der Segmente 15 und 16 in die zylindrischen Oberflächen der Zähne i9 und 2o vor, so liegtauch Sperrung des Riegels vor. Eine Verschiebung des Riegels kann durch Verdrehung der Segmente 15 und 16 nicht erfolgen. Diese haben nur die Aufgabe, zu sperren oder zu entsperren. Darüber hinaus sind aber die beiden Außenzylinder dies Gehäuses 8, io außer über das Segment 15 noch über einem. Bolzen 2i miteinander verbunden, der die Aufgabe hat, beim Verdrehen in den Zwischenraum 22 zwischen, den Zähnen i8 und i9 einzugreifen und damit eine Verschiebung ..des Zahnes i9 bzw. 18 und damit,des Riegels 7 herbeizuführen. In Verschlußs.tellung nehmen die Segmente 15 und 16 die .aus der Fig. 2 ersichtliche Lage ein. Beide Segmente sperren durch Eingriff in die Zähne i9 und 2o den Riegel 7 gegen, Verschiebung. Soll geöffnet werden, so wird zunächst das Segment 16 um i8o° verdreht, und zwar in die Stellung gemäß Fig. 3. Damit ist die Sperrung -des Riegels durch das Segment 16 aufgehoben. Wird nun das Segment 15 verdreht, so kommt der Bolzen 21 in Eingriff mit dem Zahn 18 und .verschiebt damit den Riegel 7 schon zum Teil in die Offenstellung. Die Verschiebung des Riegels 7 ist möglich, weil das Segment 16 vorangehend in die Offenstellung gebracht wurde.
  • Beim Verschließen des Schlosses wind zunächst das. Segment 15 verdreht, um damit den Riegel in die Verschlußstellung zu bringen. Daran .anschließend-»wird das, Segment 16 verdreht. ;Beide Segmente 15 und 16 .sperren in der Verschlußstellung.
  • Der Riegel 7 ist bei geöffneter Tresortiür i aus seiner Ausnehmung 6 herausziehbar. Dies kann geschehen. bei Stellung des Segmentes 16 gemäß Fig. 3 und Verdrehen des Segmentes i5 im Sinne des Öffnens unter tgleichzeitigem Herausziehen des Riegels, 7. Das Einführen bzw. Einfädeln des Riegels 7 erfolgt in ähnlicher Weise. Ist der Riegel 7 herausgezogen, so sind die Gehäuse 8, io einerseits und 9, i i andererseits. in ihrer Lage nicht mehr gesichert; sie können aus, den Durchbrechungen q,, 5 herausgezogen werden, um somit durch andere Gehäuse mit anderen Zylinderschlössern ohne weiteres und ohne Fachmann ersetzt zu werden. Selbstverständlich lassen sich an Stelle von zwei Zylinderschlössern auch mehr auf eine gemeinsame Zahnstange arbeitende Schlösser vorsehen. Diese Mehrheit von Schlössern; kann auch auf zwei parallele Zahnstangen ein und desselben Riegels 7 arbeiten. Es wäre aber auch möglich, daß :die innenliegenden Zylinderschlösser io und ii auf einen zweiten Riegel mit Zahnstange arbeiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit zwei besonderen, zum Aufschließen des Schlosses gemeinsam erforderlichen Schlüsseln, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens zwei durch Schlüssel zu verdrehenden Drehkörpern tdew eine im Sinne der Verschiebung und der andere im Sinne der Sperrung mit einem gemeinsamen Riegel in Wechselwirkung stehen und mindestens ein Drehkörper ausschließlich durch den Riegel im Sohloßkörper gehalten ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der im Sinne der Verschiebung mit dem Riegel in Wechselwirkung stehende Drehkörper auch im Sinne der Sperrung mit diesem in Wechselwirkung steht.
  3. 3. Schlaß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper .durch den sie schneidenden, herauszichbaren Riegel im Schloßkörper gehalten sind. q..
  4. Schloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schloßkörper mindestens zwei zur Aufnahme der Drehkörper bestimmte Ausnehmungen sowie eine diese schneidende, zur Aufnahme ,des Riegels bestimmte Ausnehmung trägt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Gruppen von Drehkörpern vorgesehen sind, deren eine duTch einen von der Außen- und deren andere durch einen von der Innenseite einzuführenden Schlüssel in Tätigkeit zu setzen sind und daß der Riegel zwei Zahnstangen trägt, deren eine mit den Drehkörpern der einen Gruppe und deren andere mit den Drehkörpern der anderen Gruppe in. Wechselwirkung steht.
  6. 6. Schloß nach Anspruch i bis- 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehkörper aus einem Kreissegment besteht und in Wechselwirkung steht mit Zähnen des Riegels, die an der dem Drehkörper zugekehrten Seite eine konkav zylin-@drische Oberfläche besitzen.
  7. 7. Schloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff in die Zwischenräume der Zähne vorgesehene Bolzen der Drehkörper vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 218 94o.
DEU1127A 1950-03-21 1951-03-16 Schloss mit zwei besonderen, zum Aufschliessen des Schlosses gemeinsam erforderlichen Schluesseln Expired DE931875C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218940C (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE218940C (de) *

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