DE931873C - Hauptausschalter fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hauptausschalter fuer Kraftfahrzeuge

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DE931873C
DE931873C DEK16580A DEK0016580A DE931873C DE 931873 C DE931873 C DE 931873C DE K16580 A DEK16580 A DE K16580A DE K0016580 A DEK0016580 A DE K0016580A DE 931873 C DE931873 C DE 931873C
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DE
Germany
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contact carrier
contact
control
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contacts
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DEK16580A
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English (en)
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Theodor Kaestner
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THEODOR KAESTNER FA
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THEODOR KAESTNER FA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/66Power reset mechanisms
    • H01H71/68Power reset mechanisms actuated by electromagnet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/10Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Hauptausschalter für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Hauptausschalter für Kraftfahrzeuge, mit dem, wie dies namentlich für Omnibusse vorgeschrieben ist, sämtliche an ihn angeschlossene, sich zu den einzelnen Stromverbrauchern verzweigende Leitungen in zuverlässiger, jedes Verssehen ausschließender Weis:e von der Stromquelle getrennt und damit spannungslos gemacht werden können.
  • Es sind bereits Kraftfahrzeugschalter bekannt, bei denen der durch Federwirkung in die den Stromkreis unterbrechende Stellung gedrängte Kontaktträger mit einem durch eine Blockierfeder gegen eine an ihm vorgesehene Rast gedrückten Verriegelungsorgan in seiner den Stromkreis schließenden Stellung gehalten wird. Bei diesen bekannten Ausführungen wird die Kontaktträgerverriegelung durch schwenkbare Sperrklinken erzielt, die durch Federwirkung gegen die Kontaktträgerachse bzw. gegen ein auf diese aufgeschobenes Zwischenstück gedrückt werden. Wird bei in die Schließstellung übiergeführtem Kontaktträger der hierzu niedergedrückte Schalterknopf freigegeben, so verschiebt sich das mit demselben verbundene, auf die Kontaktträgerachse aufgeschobene Zwischenstück sofort im Sinne einer Unterbrechung des Stromkreises, welche dann.stattfindet, wenn .ein .an dem Zwischenstück vorgesehener Kamm an die Sperrklinken anläuft und diese nach ,außen drängt, wodurch :sie von der ,an der Kontaktträgerachse vorgesehenen Rast abgleiten und somit den Kontaktträger für dessen durch die Kontaktfeder bewirktes überschnellen in die stromunterbrechende Stellung freigeben. Da ,also bei diesen bekannten Ausführungen die Verstelleinrichtung des Kontaktträgers beim Loslassen des Betätigungsknopfes derselben die Sperrklinken zwangiäufig wieder in diejenige Stellung überführt, in der sie den Kontaktträger für dessen Überführung in die stromunterbrechende Lage loslassen, sind diese Schalterarten nicht als Hauptausschalter geeignet, da solche bekanntlich eine dauernde sichere Verriegelung der einzelnen Steuerteile sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung gewährleisten müssen.
  • Bei dem Hauptausschalter nach der Erfindung wird zwar ebenfalls in der geschilderten bekannten Weisse der durch Federwirkung in die den Stromkreis unterbrechende Stellung gedrängte Kontaktträger in seiner den Stromkreis schließenden Stellung durch ein Verriegelungsorgan gehalten, das durch eine Blockierfeder gegen eine am Kontaktträger vorgesehene Rast gedrückt wird. Nach der Erfindung ist jedoch das Verriegelungsorgan durch einen in Richtung seiner Achse geführten, unabhängig von der Verstelleinrichtung des Kontaktträgers steuerbaren Verriegelungsstift und die ihm zugeordnete Rast durch eine schulterförmige Absetzung des Kontaktträgers gebildet, und die Achse des Verriegelungsistiftes und des Kontaktträgers verlaufen gegenseitig unter einern vorzugsweise rechten Winkel. Durch die Ausgestaltung nach der Erfindung ist somit einer zwangläufigen Rückführung des Kontaktträgers in dessen den Stromkreis unterbrechende Stellung bei Freigabe der Verstelleinrichtung des Kontaktträgers vorgebeugt, und die Rückführung ist .erst durch gesonderte Betätigung des Verriegelungsorgans, d. h. durch dessen Zurückziehen aus der am Kontaktträger vorgesehenen Rast, möglich. Hierdurch wird der Kontaktträger so lange in ;seiner Schließstellung gehalten, bis das unabhängig von der Verstelleinrichtüng desselben steuerbare Verriegelumgsorgan seine Freigabe bewirkt. Zweckmäßig können hierbei sowohl der Kontaktträger .als auch das Verriegelungsorgan elektromagnedsch gesteuert sein, und die Wicklungen der vorzugsweise als Solenoide ausgebildeten Elektromagnete können übler Steuerkontakte an die Stromquelle des durch die Schalterkontakte zu schließenden Stromkreises: anschließbär sein. Schalter mit elektromagnetisch gesteuertem Kontaktträger sind .an sich bekannt, doch weissen diese Ausführungen keinerlei Verrmegelungsorgane auf, durch die der Schalter nach Stromloswerden der Magnetwicklung in der Schließsfellung gehalten würde.
  • In der Zeichnung ist ein sowohl für mechanisches als auch für elegische Betätigung bestimmtes Ausführungsbeispiel des Hauptausstchalters nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit i ist der die Schalterkontakte 2 und 2' tragende Kontaktträger bezeichnet, der in Richtung seiner Achse i' im Schaltergehäuse 3 verschiebbar geführt ist und durch die als Druckfeder ausgebildete, sich mit ihrem einen Ende gegen das Schaltergehäuse 3 und mit ihrem anderen Ende gegen ihn abstützende Kontaktfeder q. in die den Strom unterbrechende, in der Zeichnung wiedergegebene Stellung gedrängt wird. Für die Verriegelung des Kontaktträgers i in derjenigen Stellung, in der die an ihm angeordneten Schalterkontakte 2 und 2' den Stromkreis schließen, ist das ebenfalls im Schaltergehäuse 3 in Richtung seiner Achse 5' verschiebbar ausgeführte Verrieg elungsorgan 5 vorgesehen, das durch eine zwischen ihm und dem @ Schaltergehäuse 3 eingeschaltete, als Druckfeder ausgebildete Blockierfeder 6 gegen den Kontaktträger i gedrängt wird und in derjenigen Stellung des Kontaktträgers i, in der die Schalterkontakte 2 und 2' an den Gegenkontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' anliegen, in eine am Kontaktträger r vorgesehene Rast 9 eingreift. Durch Verstellung des Verriegelüngsorgans 5 entgegen der Wirkung der Blockierfeder- 6 wird somit der Kontaktträger i unter dem Einfluß der Kontaktfeder q. in seine den Stromkreis unterbrechende Stellung zurückgeschnellt. Das Verriegelungsorgan 5 ist hierbei durch einen in Richtung der Achse S' geführten Verriegelungsstift und die ihm zugeordnete Rast 9 durch eine schulterförmige Absetzung des Kontaktträgers i gebildet, wobei sich die Achsen 5' und i' vorwiegend unter einem rechten Winkel schneiden. Zwischen dem Kontaktträger i und den an ihm angeordneten Schalterkontakten 2 und 2' ist eine Ausgleichsfeder io angeordnet, welche bei in Schließstellung gehaltenem Kontaktträger i eine satte, elastische Anlage der Schalterkontakte 2 und 2' an den diesen zugeordneten Gegenkontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' gewährleistet.
  • Zur mechanischen Betätigung des Ausschalters weist der Kontaktträger i einen durch das Schaltergehäuse 3 nach außen geführten Ansatz i i auf, der einen Druckknopf 12 besitzt, während ein nach außen ragender Ansatz 13 des Verrieg elungsorgans 5 mit einem Z.ugknopf 14 versehen ist.
  • Blei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel isst der Ausschalter ,auch auf elektrischem Wege zu betätigen. Hierzu werden der Kontaktträger i und das Verriegelungsorgan 5 elektromagnetisch gesteuert, wobei die Wicklungen 15 und 17 der als Solenoide ausgebildeten Elektromagnete 15, 16 und 17, 18 über Steuerkontakte i9 bzw. 20 an die Stromquelle 21 dies durch den Schalterkontakt 2 und die Gegenkontakte 7 und 8 zu schließenden Stromkreises anschließbar ,sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten, den Stromkreis unterbrechenden Stellung der Schalterkontakte 2 und 2' ist die den Kontaktträger i betätigende Wicklung 15 über den ihr zugeordneten Steuerkontakt 19 an die Stromquelle 21 angeschlossen, während die das Verri:egelungsorgan 5 betätigende Wicklung 17 durch die Offenstellung des ihr zugeordneten Steuerkontaktes 2o von der Stromquelle 21 getrennt ist. Befindet sich dagegen der Kontaktträger i in Schließstellung, in der ihn das in seine Rast g eingefallene Verriegelungsorgan festhält und in der die Schalterkontakte 2 und 2' an den Gegenkontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' anliegen, dann ist der der Wicklung 15 des Kontaktträgers i zugeordnete Steuerkontakt i9 geöffnet, und der dem Verriegelungsorgan 5 zugeordnete Steuerkontakt 2o ist geschlossen. Dadurch liegen die Wicklungen 15 und 17 in beiden Endstellungen des Kontaktträgers i jeweils bereits so an Spannung, wie dies für die nächstfolgende Betätigung des Kontaktträgers i bzw. des Verriegelungsorgans 5 erforderlich ist. Das @elektrische System ist also in jeder Kontaktstellung für die Überführung in die andere Stellung vorbereitet. Stehen also die Schalterkontakte 2 und 2' so, wie in der Zeichnung wiedergegeben, dann legt die Wicklung 15 des Kontaktträgers i bereits an Spannung, da letzterer bei der nächsten Betätigung (Schließen der Schalterkontakte) mittels seines Elektromagneten 15, 16 nach den 7 und 8 bzw. 7' und 8' hin bewegt werden mu:ß. Liegen dagegen die Schalterkontakte 2 und 2' an dien Gegenkontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' an, dann ist der Stromkreis für die Wicklung 17 des. Verriegelungsorgans 5 für die nächstfolgende Betätigung bereits vorbereitet, d. h., die Wicklung 17 ist einpolig unter Spannung gesetzt, da das Verriegelungsorgan 5 bei der nächstfolgenden Betätigung (Unterbrechung der Schalterkontakte) mittels seines Elektromagneten 17, 18 aus der Rast 9 zurückgezogen werden @muß. Für die Verstellung der Steuerkontakte 19 und 2o im beschriebenen Sinne sind mit dem Kontaktträger i verbundene Steuerorgane 22 und 23 vorgesehen, mit denen die Steuerkontakte 19 und 20 im Zuge der Verstellbewegungen des Kontaktträgers i in der erforderlichen Weise geschlossen bzw. unterbrochen werden können. Die stiftförmigen Steuerorgane 22 und 23 sind an einem Quersteg 24 des Kontaktträgers i so angeordnet, daß das dem Steuerkontakt i cj zugeordnete Steuerorgan 22 bei der Schließbewegung des Kontaktträgers i gegen die stromleitende Feder 25 des Steuerkontaktes 19 anläuft und diese entgegen ihrer Federkraft in eine den Steuerkontakt 19 unterbrechende Lage abbiegt, während das Steuerorgan 23 bei der Abwärtsbewegung des Kontaktträgers i, also bei Unterbrechung der Schalterkontakte, gegen die stromleitende Feder 26 des Steuerkontaktes 20 anläuft und damit eine Unterbrechung dieses Steuerkontaktes bewirkt. Die Steuerorgane 22 und 23 weisen aus Isoliermaterial gebildete Enden 22' und 23' auf. Die stromleitenden Federn 25 und 26 der Steuerkontakte 19 und 2o sind an Isolierböcken 27 bzw. 28 befestigt und tragen die entsprechenden Kontaktwarzen, deren Gegenwarzen an einem gemeinsamen stromleitenden Bügel 29 angeordnet sind, der mit der Stromquelle 21 und dem Gegenkontakt 7 über eine Leitung 30 in Verbindung steht. An die Leitung 30 schließt sich eine Leitung 3o' zu der am Schaltungsbrett 31 angeordneten Anschlußklemme A an, die mit dem positiven Pol der Stromquelle 21 verbunden ist. Dieser liegt somit sowohl an dem Gegenkontakt 7 als auch an dem stromleitenden Bügel 29 der Steuerkontakte 19 und 2o. Der Gegenkontakt 8 ist dagegen über die Leitung 32 mit der Anschlußklemme B verbunden, von der die Leitung 33 zu den einzelnen Verbrauchern führt.
  • Die Wicklungen 15 und 17 des Kontaktträgers r und des Verriegelungsorgans 5 sind mit ihren einen Enden 34 bzw. 35 an die stromleitenden Federn 25 bzw. 26 der zugehörigen Steuerkontakte 19 bzw. 2o angeschlossen. Die anderen Enden 36 und 37 dieser Wicklungen stehen über Leitungen 38 bzw. 39 mit am Schaltungsbrett 31 vorgesehenen Anschlußklemmen C, bzw. Da in Verbindung und sind über diese Anschlußklemmen und über Leitungen 4o bzw. 41 an einen Hilfsschalter 42 angeschlossen, mit welchem je nach Bedarf entweder die dem Kontaktträger i zugeordnete Wicklung 15 oder aber die dem Verriegelungsorgan 5 zugeordnete Wicklung 17 an Masse gelegt werden kann, wodurch die betreffenden, durch die Steuerkontakte 19 bzw. 2o bereits vorbereiteten Stromkreise geschlossen und damit der Kontaktträger i bzw. das Verriegelungsorgan 5 betätigt werden können. Die stark ausgezogen :engezeichnete Lage 41, des nicht näher bezeichneten Schaltannes des Hilfsschalters 42 entspricht der in der Zeichnung dargestellten Ausschaltstellung des Kontaktträgers i, die strichpunktiert eingetragene Lage 43e dagegen der Einschaltstellung des Systems. Der den Schaltarm betätigende Schaltschlüssel kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß er lediglich in der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausschaltstellung des Schaltarmes abgezogen werden kann.
  • Dem Schalterkontakt 2' sind ebenfalls zwei Gegenkontakte 7' und 8' zugeordnet, von denen der Gegenkontakt 7' über eine Leitung 44 mit der Anschlußklemme A.1 in Verbindung .steht, an die der positive Pol eines zweiten Sammlers 21' angeschlossen ist. Der Gegenkontakt 8' ist über eine Leitung 45 mit der AnschlußklemmeBl verbunden, von der eine Leitung 46 zu weiteren Verbrauchern abzweigt. Die dargestellte Anordnung bezieht sich insbesondere auf schwere Kraftfahrzeuge und Omnibusse, bei denen häufig zwei 12-Volt-Sammler vorgesehen sind, von denen der eine den verschiedenen Verbrauchern, wie Beleuchtung, Zündung, Scheibenwischer, Winker usw., zugeordnet ist, während der zweite Sammler 21' im Bedarfsfall zur Betätigungeiner Anlaßhilfe dient und hierzu mit der 21 durch irgendeine an sich bekannte Umschalteinrichtung in Reihe geschaltet werden kann. Die Wirkungsweise des beschriebenen Hauptausschalters ist folgende: Soll der Ausschalter aus der in der Zeichnung .dargestellten Offenstellung in die stromschließende Stellung übergeführt werden, dann wird bei mechanischer Betätigung der Druckknopf 12 in Richtung des. eingezeichneten Pfeiles verschoben, wodurch sich der Kontaktträger i unter Überwindung der Kraft der Kontaktfeder 4 - in der Zeichnung gesehen - nach aufwärts bewegt, bis die Schalterkontakte 2 und 2' an den Gegenkontakten 7 und 8 bzw. 7' und 8' zur Anlage kommen und der Kontaktträger i durch das unter der Wirkung der Blockierfeder 6 in seine Rast 9 eingefallene Verriegelungsorgan 5 in Schließstellung gehalten wird. Die Ausschaltung erfolgt durch Herausziehen des Zugknopfes 14 unter Überwindung der Kraft der Blockierfeder 6, wodurch der Kontaktträger i unter der Wirkung der Kontaktfeder 4 in die Offenstellung zurückschnellt.
  • Bei elektrischer Betätigung wird bei beabsichtigter Einschaltung so vorgegangen, daß der Schaltarm des Hilfsschalters 42 in. die strichpunktiert eingetragene Stellung 43e geschwenkt wird, wodurch die Wicklung 15 dies Elektromagneten 15, 16 des Kontaktträgers i unter Strom gesetzt und damit der Kontaktträger i nach aufwärts bewiegt wird. Hierbei schnappt das Verrlegelungs: organ 5 in die Rast 9 :ein und hält den Kontaktträger i in der den Stromschluß bewirkenden Stellung. Gleichzeitig hat das mit dem Kontaktträger i verbundene Steuerorgan 22 die stromleitende Feder 25 des Steuerkontaktes i9 angehoben, und dadurch ist dieser Kontakt geöffnet und damit auch der Strom durch die Wicklung 15 unterbrochen worden. Andererseits hat sich das Steuerorgan 23 von der stromleitenden Feder 26 des Steuerkontaktes 2o abgehoben, so daß letzterer geschlossen wurde.
  • Soll der Ausschalter nun wieder ausgeschaltet werden, so wird der Schaltarm des Hilfsschalters 42 in die Stellung 43a übergeführt, wodurch über den vorher bereits geschlossenen Steuerkontakt 2o nunmehr die Wicklung 17 des Elektronragneten-17, 18 des Verrlegelungsorgans 5 von einem Strom durchfiosisen und damit das Verriegelungsorgan 5 aus der Rast 9 zurückgezogen wird. Der Kontaktträger i :schnellt unter der Wirkung der Kontaktfieder 4 in-die Offenstellung und öffnet hierbei durch Anlauf des Steuerorgans 23 an die Feder 26 des Steuerkontaktes 2o diesen der Wicklung 17 zugeordneten Kontakt, wobei der Steuerkontakt i9 gleichzeitig geschlossen wird, so daß die Teile wieder die .aus der Zeichnung ersichtliche Lage einnehmen, in der die Umschaltung für die nächstfolgende Kontaktschließung bereits vollzogen ist, so daß @es nur mehr der entsprechenden Umstellung des Schaltarmes des Hilfsschalters 42 bedarf, um die Schalterkontakte wieder zu schließen. Bei geschlossenem Hauptausschalter fließen Ströme Tiber die Gegenkontakte 7 und 7' und die Schalterkontakte 2 und 2' auf die weiteren Gegenkontakte 8 und 8' und von dort über die Anschlu@ßklemmen B und B1 zu den Verbrauchern.
  • Bei Anordnung :eines entsprechenden Funkenschutzes ist der Ausschalter nach der Erfindung auch für Hochspannungsanlagen verwendbar. Bei dein beschriebenen Verwendung an Kraftfahrzeugen wird der Hilfsschalter 42 am Armaturenbrett und der eigentliche Ausschalter zweckmäßig unmittelbar zwischen den beiden Sammlem angeordnet. Bei Fahrzeugen mit Heckmotor wird insbesondere die elektrische Betätigung in Frage kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hauptaussch.altex für Kraftfahrzeuge, bei dem der durch Federwirkung in die den Stromkreis unterbrechende Stellung gedrängte Kontaktträger mit einem durch eine Blockierfeder gegen eine an ihm vorgesehene Rast gedrückten Verriegelungsorgan in seiner den Stromkreis schließenden Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (5) durch einen in Richtung seiner Achse (5') geführten, unabhängig von der Verstellleinrichtung (12, 15, 16) dies Kontaktträgers (i) Steuerbaren Verriegelungsstift und die ihm zugeordnete Rast (9) durch !eine schulterförmige Absetzung des Kontaktträgers (i) gebildet ist und daß die Achse (5') des Verriegelungsstiftes und die Achsre (i') des Kontaktträgers (i) gegenseitig unter einem vorzugsweise rechten Winkel verlaufen.
  2. 2. Hauptausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (i) und das Verriegelungsorgan (5) elektromagnetiscb gesteuert .sind und daß die Wicklungen (15, 17) der vorzugsweise als Solenoide ausgebildeten Elektromagnete (15, 16, 17, 18) über Steuerkontakte (i 9, 2o) .an die Stromquelle (--i) des durch die Schalterkontakte (2, 2') zu schließenden Stromkreises anschließbar sind.
  3. 3. Hauptausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Stromkreis unterbrechenden Stellung der Schalterkontakte (2, 2') die den Kontaktträger (i) betätigende Wicklung (15) über den dieser zugeordneten Steuerkontakt (i 9) ,an die Stromquelle (21) ange-,s:chlogssen ist, während die das Verrlegelungsorgan (5) betätigende Wicklung (17) durch die Offienstellung des zugeordneten Steuerkontaktes (20) von. dein Stromquelle (21) abgeschaltet ist, wogegen in derr den Stromkreis schließenden Stellung dein Schalterkontakte (2, 2') der der Wicklung (15) des Kontaktträgers (i) zugeordnete Steuerkontakt (i9) unterbrochen und der der Wicklung (17) des Verriegelungsorgans (5) zugeordnete Steuerkontakt (2o) geschlossen ist, so daß jeweils die Wicklungen (15, 17) für die nächstfolgende Betätigung des Kontaktträgers (i) bzw. des Vexriegelungsorgans (5) einpolig an Spannung liegen.
  4. 4. Hauptausschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Steuerkontakte (19, 2o) der Wicklungen (15, 17) des Kontaktträgers (i) und des Verriegelungsorgans (5) mit dem Kontaktträger (1) verbundene Steuerorgane (22, 23) vorgesehen sind, durch die die Steuerkontakte (i9, 2o) im Zuge de>r Verstellbewegungen des Kontaktträgers (i) geschlossen bzw. geöffnet wewden.
  5. 5. Hauptausschalter nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren ,einen Enden (34, 35) an die zugeordneten Steuerkontakte (i9, 2o) angeschlossenen Wicklungen (15, 17) des Kontaktträgers (i) bzw. des Verriegelungsorgans (5) mit ihren anderen Enden (36, 37) an einen Hilfsschalter (42) angeschlossen sind, mit dem je nach Bedarf entweder die dem Kontaktträger (i) zugeordnete Wicklung (15) oder aber die dem Verriegelungsargan (5) zugeordnete Wicklung (17) zur Schließung des durch den betreffenden Steuerkontakt (i9 bzw. 2o) vorbereiteten Stromkreises an Masse gelegt werden kann.
DEK16580A 1952-01-29 1952-12-23 Hauptausschalter fuer Kraftfahrzeuge Expired DE931873C (de)

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DE (1) DE931873C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105741B (de) * 1957-07-31 1961-04-27 Otto Herrmann Automatischer Kurzschlussschalter fuer Kraftfahrzeuge aller Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105741B (de) * 1957-07-31 1961-04-27 Otto Herrmann Automatischer Kurzschlussschalter fuer Kraftfahrzeuge aller Art

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CH308659A (de) 1955-07-31

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