DE9317651U1 - Schornsteinkopf - Google Patents

Schornsteinkopf

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf mit einem Abluftrohr und einer am Abluftrohr angeordneten Abdeckhutze, welche einen oberen Anlageabschnitt und einen unteren, vom Abluftrohr abstehenden Schürzenabschnitt aufweist, wobei das Abluftrohr zumindest von einer Dämmstoffschicht und einer Außenschale umgeben ist und wobei zumindetst zwischen Schürzenabschnitt und Abluftrohr wärmedämmendes Material oberhalb eines zwischen Abluftrohr und der Außenschale ausgebildeten Hinterlüftungskanals angeordnet ist.
Ein solcher Schornsteinkopf ist aus G 93 02 673 bekannt. Dabei ist das wärmedämmende Material in einem Schutzring enthalten, der auch einteilig mit der Abdeckhutze hergestellt sein kann. Der Schutzring ist unterhalb der Abdeckhutze angeordnet, wobei ein von außen zugänglicher Freiraum zwischen Abdeckhutze und Schutzring gebildet ist.
Aus der DE-PS 3 6 41 351 ist ein Schornsteinkopf bekannt, bei dem die Abdeckhutze insbesondere dazu verwendet wird, beispielsweise bei Regen das Eindringen von Regenwasser zwischen Abluftrohr und einer Dehnfugenmanschette zu verhindern und eine dichte Anpassung zwischen Dämmschicht und Dehnfugenmanschette bereitzustellen.
Im Hinblick auf den Stand der Technik nach G 93 02 673 liegt der erfindung die Aufgabe zugrunde, insbesondere die Bildung von Kondenswasser im Zwischenraum zwischen Abdeckhutze und Abluftrohr konstruktiv einfach zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einem Schornsteinkopf der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das wärmedämmende Material in einer vom Schürzenabschnitt in Richtung Abluftrohr abstehenden Dämmkammer angeordnet ist, welche auf ihrer dem Hinterlüftungskanal zugewandten Seite eine vom Abluftrohr nach außen schräg nach unten geneigte Bodenwand und einer am Abluftrohr anliegende Innenwand aufweist.
Durch eine solche zumindest teilweise geschlossene Dämmkammer wird einerseits der Freiraum zwischen Abdeckhutze und Abluftrohr verkleinert, so daß weniger Luft ansammelbar ist, und andererseits durch das wärmedämmende Material die Dämmkammer auf einem höheren Temperaturwert als die Abdeckhutze gehalten, so daß eine Kondensation von Wasser vermindert wird. Bei einer solchen Anordnung kann keine Feuchtigkeit in die Dämmkammer eindringen, die die Dämmwirkung herabsetzen und eine verstärkte Kondensation zur Folge hätte. Ein spezieller Schutzring unterhalb der Abdeckhutze ist nicht erforderlich
Aufgrund der am Abluftrohr anliegenden Innenwand der Dämmkammer kann keine Luft zwischen Dämmkammer und Abluftrohr eindringen und beispielsweise bis zum Anlageabschnitt der Abdeckhutze gelangen. Die Dämmkammer und damit ihre Innenwand kann sich auch in einen Bereich zwischen Anlageabschnitt und Abluftrohr erstrecken, wobei es ebenso möglich ist, daß die Dämmkammer sich über die gesamte Höhe der Abdeckhutze erstreckt.
Durch die Schräge Neigung der Bodenwand der Dämmkammer wird Kondenswasser, das sich möglicherweise noch an der Dämmkammer absetzt, durch die schräg verlaufende Bodenwand nach außen vom Abluftrohr weggeführt. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Kondenswasser beispielsweise entlang des Abluftrohres nach unten läuft. Weiterhin wird durch die schräg verlaufende Bodenwand die entlang des Abluftrohres aufsteigende Warmluft in einfacher Weise nach außen umgelenkt.
Je nach verwendetem wärmedämmenden Material ist es von Vorteil, wenn die Dämmkammer vollständig geschlossen ist. Auf diese Weise kann beispielsweise eine am Abluftrohr lösbar befestigte Abdeckhutze zur Reparatur oder zum Austausch entfernt werden, ohne daß das wärmedämmende Material aus der Dämmkammer herausfallen kann.
Für das wärmende Material sind im wesentlichen alle üblicherweise in Zusammenhang mit Schornsteinköpfen verwendeten Wärmedämmmaterialien verwendbar, wobei die Verwendung von Mineral-
fasern als wärmedämmendes Material gemäß der Erfindung bevorzugt ist.
Je nach Querschnitt des Abluftrohres ist die Dämmkammer entsprechend ausgebildet, wobei bei einem kreisförmigen Abluftrohr die Dämmkammer vorzugsweise als Ringkammer ausgebildet ist. Diese liegt mit ihrer Innenwand vollständig entlang des ümfangs am Abluftrohr an.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann der gesamte Freiraum zwischen Schürzenabschnitt und Abluftrohr von der Dämmkammer ausgefüllt werden. Soll allerdings der Schürzenabschnitt einen unterhalb der Abdeckhutze angeordneten Teil des Schornsteinkopfes nach oben und nach außen abdecken, so ist es günstig, wenn der Schürzenabschnitt einen über die Dämmkammer nach unten vorstehenden Randbereich aufweist. Auf diese Weise ist ein unterhalb der Abdeckhutze angeordneter Teil des Schornsteinkopfes in den zwischen Randbereich und Abluftrohr gebildeten Freiraum einführbar, wobei gleichzeitig durch die Dämmkammer insbesondere die Kondensation von Wasser verhindert ist.
Weiterhin ist von Vorteil, wenn der Anlageabschnitt im wesentlichen durch einen Hohlzylinder gebildet ist, der in einfacher Weise von oben auf das Abluftrohr aufsteckbar ist. Der Innendurchmesser des Hohlzylinders entspricht dabei im wesentlichen dem Außendurchmesser des Abluftrohres, falls die Dämmkammer sich nicht in den Bereich zwischen Anlageabschnitt und Abluftrohr erstreckt .
Um in einfacher Weise die Abdeckhutze am Abluftrohr anzuordnen, erstreckt sich der Anlageabschnitt vom Schürzenabschnitt bis zu einem Auflageflansch, welcher entlang eines oberen Endes des Anlageabschnitts im wesentlichen radial nach innen absteht. Ist die
Abdeckhutze als Teil des Schornsteinkopfes auf das Abluftrohr aufgesteckt, wird die Position der Abdeckhutze relativ zum Abdeckrohr durch Anlegen des Auflageflansches auf ein oberes Ende des Abluftrohres bestimmt.
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Um insbesondere das Eindringen von Wasser in dem Bereich zwischen Abdeckhutze und Abluftrohr zu verhindern, ist es in diesem Zusammenhang weiterhin günstig, wenn ein Randflansch vom Auflageflansch im wesentlichen senkrecht entlang einer vom Halteflansch begrenzten Öffnung nach oben absteht. Die Öffnung entspricht dabei im wesentlichen der im Abluftrohr gebildeten Austrittsöffnung für die Abluft. Auf diese Weise fließt beispielsweise Regenwasser auf der Außenfläche der Abdeckhutze ab, beziehungsweise tritt durch die Austrittsöffnung des Abluftrohres in dieses ein.
Um beispielsweise auch bei einem Anlageabschnitt mit nur geringer Höhe die Abdeckhutze sicher am Abluftrohr lösbar zu befestigen, erweist es sich als günstig, wenn ein Abstandshalteelement zumindest stellenweise auf einer dem Abluftrohr zuweisenden Innenseite des Anlageabschnitts angeordnet ist. Mittels dieses Abstandshalteelements kann ein Spiel zwischen Anlageabschnitt und Abluftrohr verhindert werden. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn das Abstandshalteelement als Zwischenring ausgebildet ist, der von außen am Abluftrohr anliegt. Zur weiteren Befestigung der Abdeckhutze am Abluftrohr sind in üblicher Weise Schrauben und andere Befestigungsmittel einsetzbar, die vorzugsweise im Bereich des Anlageabschnitts eingesetzt werden.
Der Schornsteinkopf kann beispielsweise zusätzlich zum Abluftrohr eine dieses umgebende Dämmstoffschicht und weiterhin eine Außenschale aufweisen, wobei zwischen diesen wenigstens ein Hinterlüftungskanal ausgebildet ist. Um das Eindringen von Wasser in Dämmstoffschicht, Hinterlüftungskanal und Außenschale zu verhindern, ist zwischen diesen und der Abdeckhutze eine Abdeckplatte angeordnet, wobei zwischen Abdeckhutze und Abdeckplatte ein mit dem Hinterlüftungskanal in Verbindung stehender Auslaßspalt gebildet ist. Auf diese Weise wird bei gleichzeitig sichergestellter Belüftung des Schornsteinkopfes Regenwasser, Kondenswasser, Schnee oder dergleichen an einem Eindringen in das Innenleben des Schornsteinkopfes gehindert.
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Dabei kann die Abdeckplatte beispielsweise direkt und je nach Größe zumindest teilweise auf Außenschale und/oder Dämmstoffschicht aufliegen oder auf einer zusätzlich zwischen Außenschale und/oder Dämmstoffschicht und Abdeckplatte angeordneten Kragplatte aufliegen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kragplatte im Vergleich zur Abdeckplatte einen größeren Durchmesser aufweisen, so daß diese zusätzlich eine zweite Dämmstoffschicht und/oder einen Belüftungskanal und/oder eine Verklinkerung, die die Außenschale umgeben, abdeckt.
Um im Zusammenhang mit dem nach unten vorstehenden Randbereich der Abdeckhutze und der Abdeckplatte insbesondere ein durch Wind unterstütztes seitliches Eindringen von Wasser zu verhindern, erweist es sich als günstig, wenn die Abdeckplatte einen mit dem Abluftrohr einen Ringspalt einschließenden, entlang des Abluftrohrs verlaufenden Ringflansch aufweist, wobei zwischen den aufeinander zuweisenden Enden des Randbereichs der Abdeckhutze und des Ringflansches der Auslaßspalt gebildet ist. Dabei kann der Ringflansch bis nahe zur Dämmkammer in den Freiraum zwischen Randbereich und Abluftrohr eingeschoben werden, so daß der Auslaßspalt schräg nach unten geöffnet ist.
Die Luftführung und damit die Spaltwirkung des Auslaßspaltes läßt sich insbesondere dadurch verbessern, daß das Ende des Ringflansches als vom Abluftrohr nach außen gekrümmter Randwulst ausgebildet ist. Der Randwulst liegt dabei mit seinem nach außen gekrümmten Ende im wesentlichen dem unteren Ende des Randbereiches gegenüber, so daß zwischen diesen beiden der nach unten geöffnete Auslaßspalt gebildet ist.
Der erfindungsgemäße Schornsteinkopf kann in bekannter Weise als montierbarer Schornsteinkopf ausgebildet sein. Als Materialien für Abdeckplatte und Abdeckhutze werden vorzugsweise korrosionsbeständige Materialien, wie Edelstahl oder dergleichen verwendet. Entsprechend zur Dämmkammer, kann auch die Abdeckplatte ei-
ne Hohlkammer aufweisen, die mit einem wärmedämmenden Material gefüllt ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schornsteinkopf mit Abdeckhutze, und
Fig.2 eine vergrößerte Abbildung der in Figur 1 dargestellten Abdeckhutze.
In Figur 1 ist ein Querschnitt in Längsrichtung eines Schornsteinkopfes 1 dargestellt. Dieser weist insbesondere ein aus mehreren Abluftrohrabschnitten 32 zusammengesetztes Abluftrohr 2 auf. Dieses erstreckt sich beispielsweise von einem Keller eines nicht dargestellten Hauses, bis oberhalb eines das Haus bedeckenden Daches. Entlang des Abluftrohres 2 ist zumindest ein Reinigungszugang 35 ausgebildet, durch den das Rohrinnere zugänglich ist.
Oberhalb des nichtdargestellten Daches sind um das Abluftrohr 2 eine erste Dämmstoffschicht 17, eine Außenschale 18, eine zweite Dämmstoffschicht 23 und eine beispielsweise als Verklinkerung 25 ausgebildete Ummauerung angeordnet. Die erste Dämmstoffschicht 17 und Außenschale 18 können sich entlang des gesamten Abluftrohres 2 erstrecken. Zwischen erster Dämmstoffschicht 17 und Außenschale 18 ist wenigstens ein Hinterlüftungskanal 19 angeordnet, der sich parallel zum Abluftrohr 2 in dessen Längsrichtung erstreckt. An seinem oberen Ende tritt eine durch Pfeile dargestellte Luftströmung aus dem Hinterlüftungskanal 19 aus.
Zur Lagerung und zur Halterung der Verklinkerung 25 sind unterhalb und oberhalb zu dieser zwei Kragplatten 31 und 22 angeordnet. Beide Kragplatten stehen im wesentlichen senkrecht vom Abluftrohr 2 nach außen ab. Die untere Kragplatte 31 erstreckt
sich von der ersten Dämmstoffschicht 17 bis zur Verklinkerung 25 und schließt flächenbündig mit dieser ab. Dabei durchsetzt der Hinterluftungskanal 19 die untere Kragplatte 31. Die obere Kragplatte 22 erstreckt sich ebenso wie die untere Kragplatte 31 von der ersten Dämmstoffschicht 17 nach außen, wobei sie die Verklinkerung 25 nach außen überragt.
Zwischen der Verklinkerung 25 und der zweiten Dämmstoffschicht 23 ist zwischen den beiden Kragplatten 31 und 22 ein Belüftungskanal 24 ausgebildet. Benachbart zur unteren Kragplatte 31 weist die Verklinkerung 25 eine Belüftungszufuhr 33 und benachbart zur oberen Kragplatte 22 einen Belüftungsauslaß 34 auf. Auf diese Weise strömt Luft durch den Lüftungskanal 24 zwischen Verklinkerung 25 und zweiter Dämmstoffschicht 23.
Auf der Oberfläche der oberen Kragplatte 22 liegt eine Abdeckplatte 20 auf. Diese überdeckt teilweise einen zwischen oberer Kragplatte 22 und Abluftrohr 2 gebildeten Ringraum. Durch einen zwischen Abdeckplatte 20 und Abluftrohr 2 gebildeten Ringspalt 26 tritt die entlang des Hinterluftungskanal 19 aufsteigende Luft aus. Der Ringspalt 26 ist in Richtung zu einer von oben auf das Abluftrohr aufgesetzten Abdeckhutze 3 durch einen von der Abdeckplatte 20 nach oben abstehenden Ringflansch 27 begrenzt. Dieser ist an seinem der Abdeckhutze 3 zuweisenden, oberen Ende 29 unter Bildung eines Randwulstes 3 0 vom Abluftrohr 2 weg nach außen gekrümmt.
Die Abdeckhutze 3 ist in Richtung zur Abdeckplatte 20 konisch erweitert, wobei ein unteres Ende 28 der Abdeckhutze 3 in einem größeren Abstand zum Abluftrohr 2 als Ringflansch 27 beziehungsweise Randwulst 3 0 der Abdeckplatte 20 angeordnet ist. Der Randwulst 3 0 ist zumindest teilweise in einem zwischen unterem Ende 28 der Abdeckhutze 3 und Abluftrohr 2 gebildeten Freiraum eingeführt.
Am oberen Ende des Abluftrohres 2 befindet sich eine von der Abdeckhutze 3 freigegebene Öffnung 14, durch die entlang des Abluftrohres 2 geführte Abluft austritt.
In Figur 2 ist die in Figur 1 abgebildete Abdeckhutze 3 vergrößert dargestellt.
Die Abdeckhutze 3 weist einen im wesentlichen zylindrischen Anlageabschnitt 4 und einen sich daran nach unten anschließenden und nach unten konisch erweiterten Schürzenabschnitt 5 auf. Der Anlageabschnitt 4 weist an seinem oberen Ende 12 einen radial nach innen abstehenden Auflageflansch 11 auf. Dieser erstreckt sich gemäß Figur 1 über eine einer Wandstärke des Abluftrohres 2 entsprechende Länge in Richtung einer Mittel- beziehungsweise Symmetrieachse 40 von Abluftrohr 2 und Abdeckhutze 3. Der Auflageflansch 11 liegt gemäß Figur 1 von oben auf dem Abluftrohr 2 auf, wobei die Öffnung 14 freigelassen ist. Entlang seines die Öffnung 14 begrenzenden Randes ist am Auflageflansch 11 ein senkrecht zu diesem verlaufender Randflansch 13 angeordnet. Die durch den Randflansch 13 umrandete Öffnung weist einen Durchmesser 36 auf, der dem Durchmesser der Öffnung 14 entspricht. Der Anlageabschnitt 4 weist einen Durchmesser 37 auf, der größer als der Außendurchmesser des Abluftrohres 2 ist. Auf einer dem Abluftrohr zuweisenden Innenseite 16 des Anlageabschnitts 4 ist ein ringförmiges Abstandshalteelement 15 angeordnet, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Abluftrohres 2 entspricht. Das Abstandshalteelement 15 erstreckt sich vom unteren, an den Schürzenabschnitt 5 anschließenden Ende des Anlageabschnitts 4 bis beabstandet zum Auflageflansch 11. Bei dem in Figur 2 dargestellten Beispiel erstreckt sich das Abstandshalteelement 15 in etwa über zwei Drittel der Höhe des Anlageabschnitts 4.
Der Schürzenabschnitt 5 der Abdeckhutze 3 verläuft vom Anlageabschnitt 4 nach unten konisch erweitert. Auf seiner Innenseite ist eine Dämmkammer 7 angeordnet. Diese ist mit einem wärmedämmenden Material 6 aufgefüllt. Die Dämmkaminer 7 ist von dem Schürzenabschnitt 5, einer Bodenwand 10, einer Innenwand 8 und einer oberen Abschlußwand 41 begrenzt. Die Innenwand 8 ist im wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildet und weist einen Innendurchmesser 38 auf, der dem Innendurchmesser des Abstandshalteelement 15 beziehungsweise dem Außendurchmesser des Abluftrohres 2, siehe Figur 1, entspricht. Die Bodenwand 10 verläuft von der
Innenwand 8 radial nach außen und nach unten geneigt. Die obere Abschlußwand 41 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Innenwand 8. Zwischen oberer Abschlußwand 41 und Anlageabschnitt 4 verbleibt ein im wesentlichen dreieckförmiger Freiraum zwischen Schürzenabschnitt 5 und Abluftrohr 2, siehe Figur 1.
Der Schürzenabschnitt 5 steht unter Bildung eines Randbereichs 9 über die Dämmkammer 7 in Richtung der in Figur 1 dargestellten Abdeckplatte 20 nach unten über. Der vom unteren Ende 28 des Schürzenabschnitts 5 beziehungsweise Randbereichs 9 begrenzte Durchmesser 39 ist größer als der vom Ringflansch 27 beziehungsweise Randwulst 30, siehe Figur 1, eingeschlossene Durchmesser. Zwischen Randwulst 30, siehe Figur 1, und Bodenwand 10 beziehungsweise Randbereich 9 ist der Auslaßspalt 21 gebildet. Dieser ist bei teilweise in den Freiraum zwischen Randbereich 9 und Abluftrohr 2 eingeschobenem Randwulst 3 0 schräg nach unten und außen geöffnet.

Claims (16)

1. Schornsteinkopf (1) mit einem Abluftrohr (2) und einer am Abluftrohr angeordneten Abdeckhutze (3), welche einen oberen Anlageabschnitt (4) und einen unteren, vom Abluftrohr abstehenden Schürzenabschnitt (5) aufweist, wobei das Abluftrohr (2) zumindest von einer Dämmstoffschicht (17) und einer Außenschale (18) umgeben ist und wobei zumindest zwischen Schürzenabschnitt (5) und Abluftrohr (2) wärmedämmendes Material oberhalb eines zwischen Abluftrohr (2) und der Außenschale (18) ausgebildeten Hinterluftungskanals (19) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmedämmende Material in einer vom Schürzenabschnitt (5) in Richtung Abluftrohr (2) abstehenden Dämmkammer (7) angeordnet ist, welche auf ihrer dem Hinterlüftungskanal (19) zugewandten Seite eine vom Abluftrohr (2) nach außen schräg nach unten geneigte Bodenwand (10) und eine am Abluftrohr (2) anliegende Innenwand (8) aufweist.
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2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmkammmer (7) vollständig geschlossen ist.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Material (6) aus Mineralfasern gebildet ist.
4. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmkammer (7) als Ringkammer ausgebildet ist.
5. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schürzenabschnitt (5) einen über die Dämmkammer (7) nach unten vorstehenden Randbereich (9) aufweist.
6. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageabschnitt (4) im wesentlichen durch einen Hohlzylinder gebildet ist.
7. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageabschnitt (4) sich vom Schürzenabschnitt (5) bis zu einem Auflageflansch (11) erstreckt, welcher entlang eines oberen Endes (12) des Anlageabschnittes (4) im wesentlichen radial nach innen absteht.
8. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Randflansch (13) vom Auflageflansch (11) im wesent-
lichen senkrecht entlang einer vom Auflageflansch begrenzten Öffnung (14) nach oben absteht.
9. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abstandshalteelement (15) zumindest stellenweise auf einer dem Abluftrohr (2) zuweisenden Innenseite (16) des Anlageabschnitts (4) angeordnet ist.
10. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandshalteelement (15) als Zwischenring ausgebildet ist.
11. Schornsteinkopf (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Abluftrohr (2) zumindest von einer Dämmstoff schicht (17) und einer Außenschale (18) umgeben ist, zwischen denen wenigstens ein Hinterlüftungskanal (19) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abdeckung von Dämmstoffschicht (17), Hinterlüftungskanal (19) und Außenschale (18) zwischen diesen und der Abdeckhutze (3) eine Abdeckplatte (20) angeordnet ist, wobei zwischen Abdeckhutze (3) und Abdeckplatte (20) ein mit dem Hinterlüftungskanal (19) in Verbindung stehende Auslaßspalt (21) gebildet ist.
12. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (20) zumindest teilweise auf Außenschale (18) und/oder Dämmstoffschicht (17) aufliegt.
13. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Außenschale (18) und/oder Dämmstoffschicht (17) und
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der Abdeckplatte (20) eine Kragplatte (22) angeordnet ist.
14. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale (18) von einer zweiten Dämmstoffschicht (23) und/oder einem Belüftungskanal (24) und/oder einer Verklinkerung (25) umgeben ist, welche zumindest in Richtung zur Abdeckhutze von einer Kragplatte bedeckt sind.
15. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß die Abdeckplatte (2 0) einen mit dem Abluftrohr (2) einen Ringspalt (26) einschließenden, entlang des Abluftrohres verlaufenden Ringflansch (27) aufweist, wobei zwischen den aufeinander zuweisenden Enden (28, 29) des Randbereiches (9) der Abdeckhutze (3) und des Ringflansches (27) der Auslaßspalte (21) gebildet ist.
16. Schornsteinkopf nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (29) des Ringflansches (27) als vom Abluftrohr (2) nach außen gekrümmter Randwulst (3 0) ausgebildet ist.
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