AT401195B - Kombinierte abgas-frischluftleitung - Google Patents

Claims (2)

1. AT 401 195 B Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Abgas-Frischluftleitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Bei einer solchen, aus der EP 0 317 031 A1 bekannten kombinierten Abgas-Frischluftleitung durchsetzt die innere Abgasleitung das Stirnblech der äußeren Frischluftleitung. Der Öffnungsgrad der Abgasleitung ist nach unten abgeschrägt, so daß das Eindringen von Regenwasser weitgehend verhindert werden kann. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, daß bei ungünstigen Windbedingungen leicht von der Frischluftleitung Abgas angesaugt werden kann. Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine kombinierte Abgas-Frischluftleitung vorzuschlagen, bei der ein Ansaugen von Abgas weitestgehend ausgeschlossen ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Einströmöffnungen für die Frischluft von der Ausströmöffnung des Abgases in großem vertikalen Abstand voneinander angeordnet werden können, so daß es bei allen Wind- und Witterungsbedingungen zu keinem Ansaugen von Abgas über die Einströmöffnungen der Frischluftleitung kommt. Das nach oben gerichtete Abgasrohr kann an seiner freien nach oben gerichteten Ausströmöffnung in beliebiger Weise überdeckt werden kann, zum Beispiel mit einer im Abstand von der Stirnseite des Abgasrohres gehaltenen kegelförmigen Überdachung, die einen den Durchmesser des Abgasrohres übersteigenden Durchmesser aufweist und vorzugsweise bis unterhalb der Stirnseite des Abgasrohres reicht. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Abgas-Frischluftleitung und Fig.
2. 2 eine Ansicht der Abgas-Frischluftleitung von oben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. Eine Wand 1 eines Gebäudes ist von einer Frischluftleitung 2 durchsetzt, in deren Innerem 15 eine koaxial zu dieser verlaufende Abgasleitung 3 gehalten ist. Dabei ist der Rand 16 des Mauerdurchbruchs 4 mit einer an der Außenseite der Wand 1 angebrachten Rosette 5 abgedeckt, die mit Schrauben 6 mit der Wand 1 verbunden ist. Im außerhalb der Wand 1 befindlichen Abschnitt des die Wand 1 im wesentlichen horizontal durchsetzenden Frischluftrohres 2, wobei eine geringe Neigung gegen den von der Wand 1 umschlossenen Aufstellungsraum eines Heizgerätes zu vorgesehen ist, sind im unteren Bereich 17 des Frischluftrohres 2 Durchbrüche 7 angeordnet, über die Frischluft einströmen kann. Die Stirnseite des Frisch luftroh res 2 ist mit einem Stirnblech 8 verschlossen. Die Abgasleitung 3 weist im Bereich ihres im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnittes eine Erweiterung 13 auf, in die ein Winkelstück 9 eingesteckt ist. Der zweite Schenkel 10 des Winkelstückes 9 durchsetzt eine im oberen Bereich 18 der Frischluftleitung 2 angeordnete Bohrung 11, wobei das Winkelstück 9 mit einem dauerelastischen Material 12 gegen den Rand der Bohrung 11 abgedichtet ist. Der im wesentlichen vertikal nach oben gerichtete Schenkel 10 des Winkelstückes 9 weist ebenfalls eine Erweiterung 13 auf, in die ein weiteres Stück 14 der Abgasleitung 3 eingesteckt ist, das mit einer ein Eindringen von Regenwasser verhindernden, nicht dargestellten Abdeckung versehen ist. Patentansprüche 1. Kombinierte Abgas-Frischluftleitung, die eine Wand eines Gebäudes im wesentlichen horizontal durchsetzt, wobei die Abgasleitung im wesentlichen koaxial im Inneren der Frischluftleitung (2) geführt ist und wobei außerhalb der Wand die Frischluftieitung in deren Endabschnitt im unteren Bereich Durchbrüche aufweist und mit einem Stirnblech stirnseitig verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung (3) ein Winkelstück (9) aufweist, das mit dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt der Abgasleitung (3), vorzugsweise durch eine Steckverbindung, verbunden ist und die Frischluftleitung (2) in deren oberen Bereich (18) dicht durchsetzt, wobei zur Abdichtung eine dauerelastische Masse, zum Beispiel Silikon, vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 2