DE2713206A1 - Dachauslass fuer entlueftungsleitungen an ziegeldaechern - Google Patents
Dachauslass fuer entlueftungsleitungen an ziegeldaechernInfo
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Description
PATK NTA N WÄ !.TE
DIPL.-IN«. C. STOKPKL · I)II1L. -IN(J. W. (JOLLWITZER · I)IPL. -IN(J. F.W. MOLL
674 LAHDAII/I'FALZ ■ AM 8(11 ttTZENHOF 9713206
TEL. O 63 41 /30OO, β<) 36 ■ TE I. F. X 463 333
PO8T8<-HECK: «7 UU)WlOSHiFKN ΠββΖ-βΙβ - BANKl I)KTTTgCRE BANK 674
- 3 - 24. März 1977
Mr.
SOCIETE D1ETUDES ET DE RECHERCHES DE VENTILATION ET D'AERAULIQUE
SERVA 93460 Gournay s/Marne
Dachauslaß für Entlüftungsleitungen an Ziegeldächern
Die Erfindung betrifft einen Dachauslaß für Entlüftungsleitungen, insbesondere einen Dachauslaß für ziegelgedeckte
Dächer.
Ls gibt verschiedene Möglichkeiten, an einem mit Dachziegeln
gedeckten Dach Lntlüftungsleitungen austreten zu
lassen. Ls gibt Sonderziegel, die uort an die Stelle normaler
Dachziegel gelegt werden, v;o die Entlüftungsleitung
austreten soll. Diese Ziegel weiten in ihrem Mittelteil eine
Oi i iiung mit hochgezogenem Rand aui . Dadurch wird ein Stutzen
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für den Durchtritt einer Leitung mit geringem Querschnitt gebildet.
Wenn der Querschnitt der Leitung nicht zu den Abmessungen der üblichen Ziegel paßt, muß der Dachdecker eine im allgemeinen
aus Zink bestehende Platte anfertigen und sie anstelle mehrerer Ziegel einsetzen. Diese Platte erhält eine öffnung
mit einem Stutzen für den Durchtritt der Entlüftungsleitung. Ferner muß eine Dichtungstülle hergestellt werden, um das
Eindringen von Regenwasser zwischen dem Stutzen und der Außenwand der Leitung zu unterbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um Dunstrohrziegel auch dann verwenden
zu können, wenn aus dem Dach Leitungen herauszuführen sind, deren Querschnitt größer als die Querschnitte der Stutzen
derartiger Ziegel sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Düse mit sich verengendem und sich erweiterndem Querschnitt, deren
Halsteil, von dem aus sie sich nach beiden Richtungen erweitert, den Stutzen des Dunstrohrziegels durchsetzt und
die durch einen Deckel abgedeckt ist, der in der Nähe der Austrittsöffnung des Abschnitts mit sich erweiterndem Querschnitt
so angeordnet ist, daß er mit dem Rand der Austrittsöffnung einen Ringspalt als Durchlaß für die aus der Leitung
austretende Luft bildet.
Es hat sich gezeigt, daß diese Vorrichtung der hindurchziehenden Luft keinen größeren Widerstand entgegensetzt als
eine Leitung mit gleichbleibendem, in seiner Größe dem größten Querschnitt der konvergenten und divergenten Teile gleichen
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Querschnitt mit aufgesetztem Hut. Diese Erscheinung wird weiter unten erläutert.
Die Düse besteht vorzugsweise aus zwei Elementen, die einen sich verengenden bzw. einen sich erweiternden Querschnitt
aufweisen und die im Bereich des Stutzens ineinandersteckbar sind, und daß das untere Ende des mit sich verengendem Querschnitt
auf die Entlüftungsleitung gesteckt ist.
Der Zusammenbau der Vorrichtung geht daher außerordentlich einfach vonstatten, weil man nur den Stutzen des Ziegels
zwischen den beiden Elementen einzuschließen braucht.
Der Halsteil der Düse kann bei einer abgewandelten Ausführungsform
als selbständiges Bauteil ausgeführt sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
beträgt der Abstand des Deckels von der Austrittsöffnung des Elements mit sich erweiterndem Querschnitt etwa das 0,3-fache
des Durchmessers des Halsteils.
Außerdem beträgt der öffnungswinkel des Elements mit
sich verengendem Querschnitt etwa 21 und der Öffnungswinkel
des Elements mit sich erweiterndem Querschnitt etwa 14°.
Bei diesen Abmessungen erreicht der Druckabfall beim Durchströmen der Vorrichtung einen Kleinstwert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
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Fig. 2 einen vereinfachten Längsschnitt in einer zu der Ebene der Fig. 1 senkrechten Ebene und die
Fig. 3 und 4 den Verlauf der Strömungsgeschwindigkeiten in einer Leitung mit gleichbleibendem Querschnitt
bzw. mit sich verengendem und sich erweiterndem Querschnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung führt, wie die Fig. 1
und 2 zeigen, den Ausgang einer Entlüftungsleitung 1 durch ein Dach hindurch, das mit üblichen Flachziegeln gedeckt ist,
die auf Dachlatten 3 ruhen. Die Vorrichtung weist im wesentlichen eine Düse 4 mit sich verengendem und sich erweiterndem
Querschnitt auf, über der ein Deckel 5 angeordnet ist, der das Eindringen von Regenwasser in die Leitung verhindern
soll. Dieser Deckel bildet mit dem Ende des sich erweiternden Teils einen ringförmigen Durchlaß 6 für die Luft, die aus der
Entlüftungsleitung 1 mit Hilfe der Düse 4 herausgeführt wird.
Bei der in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsform besteht die Düse 4 aus zwei Elementen, einem unteren
Element 7 mit sich verengendem Querschnitt und einem oberen Element 8 mit sich erweiterndem Querschnitt, das einstückig
mit einem Rohrstück 9 verbunden ist. Die Elemente 7 und 8 sind knapp unterhalb des Stutzens 10 des Dunstrohrziegels 11
ineinandergesteckt, wobei sie von beiden Seiten an den Stutzen herangeführt sind.
Die Vorrichtung weist außerdem eine Dichtungsschürze 12 auf, die das Eindringen von Regenwasser zwischen der Außenwand
des Rohrstücks 9 und der Innenwand des Stutzens 1O verhindert. Die Dichtungsschürze 12 ist am äußeren Ende des
Elements 8 angebracht, z.B. angeschweißt, und besitzt an dem gleichen Ende den Deckel 5 tragende Stege 13. Spanndrähte 14,
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die mit einem Ende an den Sparren und mit dem anderen Ende an dem Rohrstück 9 befestigt sind, halten die Vorrichtung
besser zusammen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn die
Eintritts- und die Austrittsöffnung der Düse 4 nach Fig. 4
einen Durchmesser haben, der gleich dem Durchmesser der in Fig. 3 gezeichneten zylindrischen Leitung ist, wenn ferner
die Austrittsöffnungen der Vorrichtungen nach den Fig. 2
und 3 mit gleichartigen Deckeln abgedeckt sind, die einen Ringspalt offenlassen, dessen Höhe gleich dem 0,3-fachen
des Durchmessers des Halsteils der Düse ist, und wenn schließlich der öffnungswinkel des sich verengenden Teils
etwa 21 beträgt und der öffnungswinkel des sich erweiternden
Teils etwa 14 , der Druckverlust an beiden Vorrichtungen praktisch derselbe ist. Wenn nämlich die örtliche Verengung
der Vorrichtung nach Fig. 4 dem Luftdurchtritt einen Widerstand entgegensetzt, so verursacht die allmähliche Erweiterung
eine Ausrichtung der Stromfäden, die den Luftaustritt am Rande begünstigt. Die mittlere Horizontalgeschwindigkeit
der Stromfäden ist somit im Falle der Fig, 4 kleiner als diejenige, die an der Vorrichtung nach Fig. 3 beobachtet
wird. Die Druckverluste infolge der Entspannung zur Umgebungsluft werden daher herabgesetzt, wodurch die Druckverluste,
die auf die örtliche Verengung zurückzuführen sind, kompensiert werden.
Man sieht, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber
den bekannten Vorrichtungen erhebliche Vorteile hat. Jetzt kann nämlich ein Dachauslaß für Entlüstungsrohre mit einem recht
großen Durchmesser hergestellt werden, wobei man für die Dekkung des Daches handelsübliche Ziegel benutzen kann. Auf diese
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Claims (5)
1. Dachauslaß für Entlüftungsleitungen an Ziegeldächern,
mit einem an sich bekannten Dunstrohrziegel, gekennzeichnet
durch eine Düse mit sich verengendem und sich erweiterndem Querschnitt, deren Halsteil, von dem aus sie sich nach beiden
Richtungen erweitert, den Stutzen des Dunstrohrziegels durchsetzt und die durch einen Deckel abgedeckt ist, der in der
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Nähe der Austrittsöffnung des Abschnitts mit sich erweiterndem
Querschnitt so angeordnet ist, daß er mit dem Rand der Austrittsöffnung einen Ringspalt als Durchlaß für die aus
der Leitung austretende Luft bildet.
2. Dachauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse aus zwei Elementen besteht, die einen sich verengenden
bzw. einen sich erweiternden Querschnitt aufweisen und die im Bereich des Stutzens ineinandersteckbar sind, und
daß das untere Ende des Elements mit sich verengendem Querschnitt auf die Entlüftungsleitung gesteckt ist.
3. Dachauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Elements mit sich erweiterndem
Querschnitt eine Dichtungsschürze vorgesehen ist, die dieses zumindest teilweise umgibt.
4. Dachauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Deckels von der Austrittsöffnung des Elements mit sich erweiterndem Querschnitt etwa
das 0,3-fache des Durchmessers des Halsteils beträgt.
5. Dachauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des Elements mit sich
verengendem Querschnitt etwa 21° und der Öffnungswinkel des
Elements mit sich erweiterndem Querschnitt etwa 14° beträgt.
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