DE2847678C2

DE2847678C2 - Aus Zwei Halbschalen mit durchgehender Trennungsebene bestehende Luftaustrittsvorrichtung

Info

Publication number: DE2847678C2
Application number: DE19782847678
Authority: DE
Inventors: Werner 7032 Sindelfingen Stähle
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-11-03
Filing date: 1978-11-03
Publication date: 1982-05-19
Also published as: DE2847678A1

Description

Die Erfindung betrifft eine aus zwei Halbschalen mit durchgehender Trennungsebenc bestehende Luftaustrittsvorrichtung zur Beaufschlagung der Innenseite einer Front- und/oder Heckscheibe eines Kraftwagens, bestehend aus mindestens einem in die Oberseite der Armaturentafel bzw. der Hutablage eingelassenen Düsenkörper mit von dessen Innenseite abragenden Vorsprüngen.

Eine derartige Luftaustrittsvorrichtung ist der DE-AS 23 38 328 zu entnehmen, wobei die innenseitig abragenden Vorsprünge als Luftleitelemente ausgebildet sind. Da diese Leitelemente zur Erzielung einer Luftumlenkung über eine größere Distanz gekrümmt verlaufen, ergibt sich eine Aussteifung des Düsenmundes, so daß es eines größeren Kraftaufwandes bedarf, diesen Abschnitt im Montägefall bei Bedarf etwas zusammenzudrücken.

Aus der DE-AS 23 40 749 ist gleichfalls eine aus zwei Halbschalen bestehende Luftaustrittsvorrichtung bekannt. Eine durchgehende Trennungsebene, die über die gesamte Höhe der beiden Halbschalen reicht, ist jedoch nicht vorhanden, denn der umlaufende, der Befestigung dienende Randbereich ist ausschließlicher Bestandteil einer der beiden Halbschdlen. Die Wandung des Düsenmundes kann daher entweder nach innen noch nach außen ausweichen, so daß dem austrittsseitigen Ende der Düse eine große Stabilität verliehen wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Düsenmund einer Luftaustrittsvorrichtung mit einer ein unbeabsichtigtes Hineinfallen von Gegenständen verhindernden Abdekkung zu versehen, die es gestattet, selbst größere Maßabweichungen von Düsenkörper und Aufnahmeöffnung auszugleichen. Außerdem soll gleichzeitig erreicht werden, daß die Abdeckung nur einen äußerst geringen Luftwiderstand erzeugt und die Strömungsrichtung der Luft nicht beeinflußt.

ίο Deshalb wird eine Luftaustrittsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich durch die erfindungsgemäße Kombination der folgenden Merkmale auszeichnet:

a) die Vorsprünge sind als nadeiförmig abstehende, in einer zur Strömungsrichtung etwa rechtwinklig verlaufende Ebene angeordnete Stege einer Abdeckung der Austritlsöffnung ausgebildet, und

b) die Stege verlaufen wechselweise versetzt aneinander vorbei und ihre freien Enden weisen einen

μ Abstand von der jeweils zugeordneten Innenseite der anderen Halbschale auf.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich jeder Steg

etwa über ²A der Breite der Austrittsöffnung erstreckt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die

« Stege derart tiefliegend im Düsenkörper angeordnet sein, daß sie von den Fahrzeuginsassen nicht eingesehen werden können.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand -iines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig.l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Luftaustritts vorrichtung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-II in F i g. 1 und Fig. 3 die Stelle» IM« in F i g. 2 in größerem Maßstab. ^J5 Eine Luftaustrittsvorrichtung, bestehend aus einem aus zwei Halbschalen I zusammengesetzten Düsenkörper 2, weist eine untenliegende Lufteintrittsöffnung 3 und eine obenliegende Austrittsöffnung 4 auf. Letztere ist mit einer vertieft angeordneten Abdeckung 5 versehen, die durch nadeiförmig von der Innenseite jeder Halbschale 1 abstehende Stege 6 gebildet wird und von den Fahrzeuginsassen aus nicht eingesehen werden kann. Durch die Nadelform der Stege 6 wird der Luftwiderstand nur unwesentlich erhöht und die ⁴> Strömungslichtung der austretenden Luft nicht verändert.

Wie insbesondere aus Fig.l ersichtlich, ragen die Stege 6 abwechselnd von der einen und der anderen Halbschale 1 ab, so daß eine wechselweise versetzt aneinander vorbeigeführte Steganordnung entsteht. Die freien Enden 7 der Stege 6 weisen jeweils einen Abstand zur zugeordneten Halbschale 1 auf. Dadurch ist es möglich, die beiden Halbschalen 1 durch Zusammendrücken aufeinanderzuzubewegen, so daß auch ein Einsetzen in einen vom Sollmaß abweichenden, nicht dargestellten Ausschnitt, sowie ein Einbau mit Vorspannung, z. B. unter Verwendung von Schnappverbindungen auf einfache Weise durchführbar ist. Gleichzeitig werden störende Geräusche dadurch vermieden, daß die freien Enden 7 nicht an der zugeordneten Halbschale 7 zur Anlage kommen und auch eine Berührung der Stege 6 untereinander ausgeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus zwei Halbschalen mit durchgehender Trennungsebene bestehende Luftaustrittsvorrichtung zur Beaufschlagung der Innenseite einer Front-und/oder Heckscheibe eines Kraftwagens, bestehend aus mindestens einem in die Oberseite der Armaturentafel bzw. der Hutablage eingelassenen Düsenkörper mit von dessen Innenseite abragenden Vorsprüngen, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:

a) die Vorsprünge sind als nadeiförmig abstehende, in einer zur Strömungsrichtung etwa rechtwinklig verlaufenden Ebene angeordnete Stege (6) einer Abdeckung (5) der Austrittsöffnung (4) ausgebildet, und

b) der Stege (6) verlaufen wechselweise versetzt aneinander vorbei und ihre freien Enden (7) weisen einen Abstand von der jeweils zugeordneten Innenseite der anderen Halbschale (!) auf.

2. Luftaustrittsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Steg (6) etwa über ²A der Breite der Austritlsöffnung (4) erstreckt.

3. Luftaustrittsvorrichlung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) derart tiefliegend im Düsenkörper (2) angeordnet sind, daß sie von den Fahrzeuginsassen nicht eingesehen werden können.