DE3218460A1

DE3218460A1 - Rohr zum belueften von wasser

Info

Publication number: DE3218460A1
Application number: DE19823218460
Authority: DE
Inventors: Arnold 3167 Burgdorf Jäger
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Priority date: 1982-05-15
Filing date: 1982-05-15
Publication date: 1983-11-17

Description

Rohr zum Belüften von wasser
Die Erfindung betrifft ein Rohr zum Belüften von Wasser insb. Abwasser mit einem perforierten insb. geschlitzten Stützrohr und einem aufgezogenen Mantel aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen, der feingeschlitzt ist und dessen Schlitze. sich unter der von innen zugeführten Druckluft öffnen. Die Erfindung betriRt weiterhin solche Rohre, bei denen die vorzugsweise aus Kunststoff gefertig ten Stützrohre biegsam sind, also eine Verlegung des Gesamtrohres in Biegungen und Geraden zulassen.
Diese Rohre haben sich an sich bewährt, weil sich die feinen Schlitze des Manteischlauches nur unter der Lufteinwirkung öffnen , im übrigen also geschlossen sind.
Dadurch wirken d:.e Schlitze wie ein Rückschlagventil, das nur die Luft ausströmen, Wasser Jedoch nicht eindringen lässt. Nachteilig sind diese Rohre Jedoch dann, wenn die Rohre mit vergleichsweise kleinen Biegeradien verlegt werden müssen. Unter diesen Voraussetzungen werden in den Mantelschlauch Zugspannungen eingeleitet, die zu einer btfnung der im Schlauch befindlichen Schlitze führen. Somit werden an den Stellen der Biegungen gerade die Vorteile des Rohres wieder aufgehoben, die an sich erreichbar sind. Es kann nämlich bei geöffneten bzw.
z.T. geöffneten Schlitzen keine ausreichende Rückschlagventilwirkung mehr eintreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss das Stützrohr und / oder der Mantelschlauch im Bereich der Biegungen mit einer stark verminderten Anzahl von Perforationen, vorzugsweise aber frei von Perforationen ausgebildet. Vorzugsweise ist jedoch dabei das Stützrohr schlitzfrei ausgeführt, und zudem ist in dem #bergangsbereich zu den Biegungen der Mantelschlauch durch Schilden od. dgl. gegenüber dem Stützrohr abgebunden, und zwar in der Weise, dass über die neben den Biegungen im Stützrohr befindlichen Schlitzen keine #ft unter die Abschnitte der Mantelschläuche gelangen kann, welche sich im Bereich der Biegungen befinden.
Eine solche Ausbildung des Rohres verhindert unnötige Luftverluste im Bereich der Biegungen; sollten sich die Schlitze - vorwiegend die Feinschlitze im Mantelschlauch - öffnen, so können auch dann keine Schäden eintreten, wenn sich in del Schlitzen Verschmutzungen ablagern sollte. Sind hingegen im Mantelschlauch Schlitze vorhanden und demgemäss das Stützrohr schlitz frei ausgebildet, so kann ebenfalls kein Verlust eintreten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausfhrungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein Belüitungsrohr für Abwässer, Fig. 2 das Rohr gemäss Fig. 1 im Querschnitt und Fig. 3 eine Teildraufsicht auf das Rohr gemäss Fig. 1 in yergrössertem Masstab.
Das aus einem biegsamen Polyäthylen bestehende Stützrohr 1 hat an diametral gegenüberliegenden Stellen hintereinander angeordnete Schlitze #, deren breite etwa der Wandstärke des Stützrohres 1 ent;pricht. Auf dieses Stützrohr 1 ist ein schlauchartiger, #)iegsamer, aus Gummi od. dgl. bestehender Schlauch, vorzugsweise mit einer geringen Vorspannung aufgezogen, der mit 3 bezeichnet ist. Dieser Schlauch 3 weist eine Vielzahl ahne Materialwegnahme gebildete feine Schlitze 4 auf, die sich jedoch vorzugsweise nur aurserhalb des Bereichs der Schlitze 2 befinden, um so die Schlitze 2 durch die homogene, nicht geschlitzte Wandung des Schlauches 2 zu schliessen, wenn efn Luftdurchtritt nicht stattfindet.
Das Rohr ist zum grössten Teil auf geraden Abschnitten verlegt und weist im Bereich B einen Bogen auf, der für das Stützrohr keine Schlitze 2 vorsieht, also schlitzfrei ausgebildet ist, während der Schlauch 3 gemäss Fig. 3 mit den feinen Schlitzen 4 ausgestattet sein kann, die aber für den Bereich B auch in Fortfall kommen können.
Um dabei ein Überströmen der aus den Schlitzen 2 nach aussen austretenden Druckluft in den Bereich B zu verhindern, sind in dem Ubergangsbereich zwischen dem Bereich B und den sich anschliessenden geraden Abschnitten aussen Schellen 5 angeordnet, die den Schlauch fest und luftdicht an das Stützrohr anpressen. Demgemäss kann über die Schlitze 2 keine Drlekllft unter den Schlauch 3 gelangen, dessen Abschnitt sich im Bereich 3 befindet.
Sicherhoitshaiber können im Bereich B weitere '3chi1en 5 vorgee~ehen sein. Auch in den gerade verlegten Abschnitten des Rohres können zusitzliche, im Abstand voneinander befindliche Schellen vorgesehen sein.

Claims

Ansprüche 1. Biegsames Rohr zum Belüften von Wasser insb. Abwasser mit einem perforierten, insb. geschlitzten, Stützrohr und einem auf dieses Stützrohr aufgezogenen,aus Gummi od. dgl.

bestehenden, feingeschlitzben, als Mantel dienenden Schlauch, dadurch gekennzeichnet,-dass im Bereich der Rohrbiegungen ( B ) das Stu'zrohr (1) und / oder der Schlauch (3) mit einer erheblich verminderten Anzahl von Perfor ationen ( im Vergleich zu den nicht gebogenen Rohrabschnitten ), insb. aber-frei von Perforationen ausgebildet ist.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Ubergangsbereich zwischen den gebogenen und den nicht gebogenen Rohrabschnitten Schellen n(5) oder ähnliche Abbindungen vorges ehen sind, die den Schlauch gegen das Stützrohr (1) vorzugsweise luftdicht anpressen.
3. Rohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im gebogenen Rohrabschnitt (3) weitere Sehilen (5) vorzugsweise gleichmässig verteilt angeordnet sind.
4. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im nicht gebogenen Abschnitt bzw. Abschnitten im Abstand voneinander angeordnete schellen (5) angeordnet sind, die den Schlauch (5) vorzugsweise luftdicht gegen das Stützrohr (1) anpressen.