DE2533968A1 - Aus zumindest zwei rohrschuessen zusammengesetzte rohrleitung fuer kanalsickersysteme - Google Patents

Aus zumindest zwei rohrschuessen zusammengesetzte rohrleitung fuer kanalsickersysteme

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DE2533968A1
DE2533968A1 DE19752533968 DE2533968A DE2533968A1 DE 2533968 A1 DE2533968 A1 DE 2533968A1 DE 19752533968 DE19752533968 DE 19752533968 DE 2533968 A DE2533968 A DE 2533968A DE 2533968 A1 DE2533968 A1 DE 2533968A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
    • E02B11/005Drainage conduits

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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Aus zumindest zwei Rohrschüssen zusammengesetzte Rohrleitung für Kanalsickersysteme Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine aus zumindest zwei Rohrschüssen aus thermoplastischem Kunststoff zusammengesetzte Rohr leitung für Kanalsickersysteme mit Sickerkanal und zumindest einem Abführungskanal, wobei der Sickerkanal eine zum Eintritt von Sickerwasser durchbrochene Kanalwandung aufweist und an den Abführungskanal durch Verbindungsöffnungen angeschlossen ist. - Der Singular Abführungskanal schließt nicht aus, daß deren mehrere, parallel nebeneinander geführt, vorgesehen sind.
  • Die bekannten, gattungsgemäßen Rohrschüsse sind Bauteile, die lediglich den Sickerkanal bilden. Diese Rohrschüsse werden auf einen Abführungskanal aufgesetzt, der aus Beton gefertigt ist.
  • Sie bilden gleichsam den oberen Abschluß eines solchen Abführungskanals. Die Verbindungsöffnungen zwischen dem Sickerkanal und dem Abführungskanal bestehen aus Bohrungen oder auch Rohrleitungsstutzen. Es versteht sich von selbst, daß der Sickerkanal im allgemeinen in seiner Oberseite eine zum Eintritt von Sickerwasser durchbrochene Kanalwandung aufweist. - Bei derartigen Kanalsickersystemen sickert abzuführendes Sickerwasser über die zum Eintritt von Sickerwasser durchbrochene, zumeist obere Kanalwandung in den Sickerkanal ein, um danach über eine mehr oder weniger große Wegstrecke im Sickerkanal geführt zu werden. Durch die Verbindungsöffnungen fließt dieses Sickerwasser dann in den Abführungskanal ein, der häufig auch zur Führung von anderem Abwasser eingerichtet ist. Das alles hat sich an sich bewährt, ist jedoch aufwendig, weil einerseits für den Sickerkanal und andererseits für den Abführungskanal unterschiedliche Bauteile und sogar solche aus unterschiedlichen Werkstoffen eingesetzt werden müssen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitung für Kanalsickersysteme anzugeben, die aus einheitlichen Rohrschüssen aufgebaut ist.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Rohrschüsse durch eine längslaufende Trennwand oder durch mehrere längslaufende Trennwände in zumindest einen oberen Sickerkanal und in zumindest einen unteren Abführungskanal aufgeteilt sind, wobei die Trennwand bzw die Trennwände an die Rohrwand angeschlossen ist bzw. sind und daß die Rohrschüsse unter Zwischenschaltung eines Abstands spaltes aneinander angeschlossen sind, wobei der Abstands spalt zugleich die Verbindungsöffnung bzw. die Verbindungsöffnungen darstellt. Da bei einem Kanalsickersystem des beschriebenen Aufbaus die Rohrschüsse aus thermoplastischem Kunststoff unter Umständen erhebliche Beanspruchungen aufzunehmen haben, empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die Rohrschüsse über den Umfang und/ oder die Länge verteilt ganz oder teilweise durchgeführte Versteifungsprofilierungen aufweisen. Handelt es sich um Rohrschüsse mit nur einer Trennwand, was zur Folge hat, daß im Ergebnis lediglich ein einziger Sickerkanal und ein einziger Abführungskanal entstehen, so wird man diese Trennwand im wesentlichen diametral und so anordnen, daß sie bei verlegter Rohrleitung im wesentlichen horizontal verläuft. Handelt es sich um eine Ausführungsform mit mehreren Trennwänden, so wird man diese im allgemeinen im wesentlichen radial anordnen.
  • Damit bei einer erfindungsgemäßen Rohrleitung die Rohrschüsse bei geringen Materialeinsatz hohe Festigkeit, Gestaltfestigkeit und Stabilität aufweisen, empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die Trennwand bzw. die Trennwände an die Rohrwand angeformt sind, was ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann, wenn die Rohrschüsse insgesamt durch Strangpressen von thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind. Gerade in diesem Falle funktionieren die Trennwände nicht nur als kanalbildende Wände sondern zusätzlich als statische Aussteifung.
  • Zur Erfindung gehört auch eine Kupplungsmuffe, die in der beschriebenen Weise angeordnet wird. Sie ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Kupplungsmuffenabschnitten besteht, in die die Rohrschüsse einschiebbar sind, und daß die Kupplungsmuffe Abstandshalter zur Definition des Abstandsspaltes zwischen benachbarten Rohrschüssen aufweist.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem Kanalsickersystem, welches nach der Lehre der Erfindung aufgebaut ist, nicht mehr eine Mehrzahl von fremdartigen Bauteilen miteinander zu vereinigen sind. Es wird vielmehr mit einheitlichen Rohrschüssen gearbeitet, die eingerichtet und bestimmt sind, die verschiedenen Funktionen der Kanäle eines Kanalsickersystems, so die des Sickerkanals und die der Abführungskanäle zu übernehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrleitung, Fig 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3, 4 und 5 entsprechend der Fig. 2 anderer Ausführungsform der Rohrschüsse für eine erfindungsgemäße Rohrleitung.
  • Die in den Figuren dargestellte Rohrleitung ist für ein Kanalsickersystem bestimmt. Es handelt sich also um eine erdverlegte Rohrleitung, wobei die Erdverlegung in den Figuren nicht dargestellt worden ist. Die Rohrleitung besteht aus zumindest zwei Rohrschüssen 1 aus thermoplastischem Kunststoff, von diesen beiden Rohrschüssen sind in der Fig. 1 zwei abgebrochene Abschnitte dargestellt. Das Kanalsickersystem besitzt zumindest einen Sickerkanal 2 und zumindest einen Abführungskanal 3. Der Sickerkanal 2 bzw. die Sickerkanäle 2 besitzt bzw. besitzen zum Eintritt von Sickerwasser durchbrochene Kanalwandungen, was in den Figuren nur durch dünne Striche 4 angedeutet worden ist.
  • An den Abführungskanal 3 bzw, an die Abführungskanäle 3 ist der Sickerkanal 2 bzw. die Sickerkanäle durch Verbindungsöffnungen 5 angeschlossen.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 einerseits, der übrigen Figuren andererseits entnimmt man, daß die Rohrschüsse 1 durch eine längslaufende Trennwand 6 oder durch mehrere längslaufende Trennwände 6 in zumindest einen oberen Sickerkanal 2 und zumindest einen unteren Abführungskanal 3 aufgeteilt sind.
  • Die Trennwand bzw. die Trennwände 6 schließen dabei, zur Erzielung definierter und voneinander funktionell unabhängiger Kanäle, an die Rohrwandung an. Im übrigen sind die Rohrschüsse 1, wie es die Fig. 1 zeigt, unter Zwischenschaltung eines Abstandsspaltes und unter Verwendung einer entsprechenden Kupplungsmuffe 7 aneinander angeschlossen. Der Abstands spalt bildet zugleich die schon erwähnten Verbindungsöffnungen 5. Damit die Rohrschüsse 1 bei verhältnismäßig geringem Materialeinsatz, d h. bei dünnen Wandungen, hohe Beanspruchungen aufzunehmen in der Lage sind, ist im Ausführungsbeispiel allgemein dargestellt worden, daß die Rohrschüsse 1 über den Umfang ganz oder teilweise durchgeführte Versteifungsprofilierungen 8 besitzen. Man könnte anstelle dieser Versteifungsprofilierungen 8 oder zusätzlich dazu auch solche vorsehen, die in Längsrichtung verlaufen. Jedenfalls verlaufen die Trennwände 6 entweder diametral oder radial. Sie sind im Ausführungsbeispiel an die Rohrwandung angeformt, tatsächlich sind die einzelnen Rohrschüsse 1 insgesamt endlosstranggepreßt und dann in Abschnitte und damit in Rohrschüsse 1 geteilt.
  • Von besonderer Bedeutung ist auch die in Fig. 1 angedeutete Kupplungsmuffe 7. Sie besitzt zwei Muffenabschnitte 9, 10, in die zu verbindende Rohrschüsse 1 eingeschoben sind. Diese Muffenabschnitte 9, 10 tragen Abstandshalter 11, die dazu dienen, den schon erwähnten Absandsspalt 5 zu definieren. In der Verbindungsöffnung, die in der Kupplungsmuffe 7 gebildet ist bzw. davor oder dahinter können auch Filter angeordnet sein.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 deuten an, daß eine Vielzahl von Querschnittsformen für die Rohrschüsse 1 aus thermoplastischem Kunststoff möglich ist. Das richtet sich nach den Gegebenheiten und nach den Funktionen, die die fertige Rohrleitung erfüllen soll. Im allgemeinen ist nur ein einziger, oberer Sickerkanal 2 vorgesehen. Man kann jedoch ausnahmsweise auch deren zwei verwirklichen, wie es in der Fig. 3 dargestellt wurde. Im allgemeinen wird man dort, wo die Wandteile der erfindungsgemäßen Rohrschüsse als Strömungskanal oder Strömungsrinne funktionieren, glatte Wandungen vorsehen, während im Sickerbereich die versteifenden Profilierungen 8 angeordnet sind, wo sie einen störenden Strömungswiderstand nicht darstellen.

Claims (5)

Ansprüche.
1. Aus zumindest zwei Rohrschüssen aus thermoplastischem Kunststoff zusammengesetzte Rohrleitung für Kanalsickersysteme mit zumindest einem Sickerkanal und zumindest einem Abführungskanal, wobei der Sickerkanal bzw. die Sickerkanäle eine zum Eintritt von Sickerwasser durchbrochene Kanalwandung aufweist und an den Abführungskanal bzw. an die Abführungskanäle durch Verbindungsöffnungen angeschlossen ist, d a d u r c h q e k e n n z e i c h -n e t, daß die Rohrschüsse (1) durch eine längslaufende Trennwand (6) oder durch mehrere längslaufende Trennwände (6) in zumindest einen oberen Sickerkanal (2) und zumindest einen unteren Abführungskanal (3) aufgeteilt sind, wobei die Trennwand (6) bzw. die Trennwände (6) an die Rohrwandung anschließen, und daß die Rohrschüsse (l) unter Zwischenschaltung eines Abstandsspaltes aneinander angeschlossen sind, der zugleich die Verbindungsöffnung (5) bzw. die Verbindungsöffnungen (5) bildet.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschüsse (1) über den Umfang und/oder über die Länge verteilt ganz oder teilweise durchgeführte Versteifungsprofilierungen (7) aufweisen
3. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausführungsform mit einer Trennwand (6) diese im wesentlichen diametral verläuft, daß bei der Ausführungsform mit mehreren Trennwänden (6) diese im wesentlichen radial angeordnet sind.
4. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (6) bzw. die Trennwände (6) an die Rohrwand angeformt sind und die Rohrschüsse (1) insgesamt durch Strangpressen von thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind.
5 Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Rohrschüssen (1) eine Kupplungsmuffe (8) mit zwei Kupplungsmuffenabschnitten (9, 10) angeordnet ist, in die die Rohrschüsse (1) einschiebbar sind, und daß die Kupplungsmuffe (8) Abstandhalter (11) zur Definition des Abstandsspaltes (5) zwischen benachbarten Rohrschüssen (1) aufweist
DE19752533968 1975-07-30 1975-07-30 Aus zumindest zwei miteinander verbundenen Rohrschüssen aus thermoplastischen Kunststoff zusammengesetzte Rohrleitung für Kanalsickersysteme Expired DE2533968C3 (de)

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DE2533968A1 true DE2533968A1 (de) 1977-02-03
DE2533968B2 DE2533968B2 (de) 1978-01-05
DE2533968C3 DE2533968C3 (de) 1978-09-07

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2384901A1 (fr) * 1977-03-25 1978-10-20 Delattre Henri Perfectionnements aux structures allongees utilisables notamment comme drains
US4930936A (en) * 1983-04-12 1990-06-05 Wilhelm Hegler Partial-seepage drainage pipe with mating sleeve
CN104790502A (zh) * 2015-03-31 2015-07-22 太仓市晨洲塑业有限公司 一种可自动分水pvc排水管
CN104790503A (zh) * 2015-04-27 2015-07-22 陈烁 防蚊蝇泄水管

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DE2533968C3 (de) 1978-09-07
DE2533968B2 (de) 1978-01-05

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