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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer
Verbindung zwischen einem Hauptleitungselement und einem sich damit kreuzenden
Leitungselement, wobei das Hauptleitungselement für einen
Fluidfluß im
wesentlichen in einer Richtung verwendet wird, und wobei wenigstens
ein Abschnitt des sich damit kreuzenden Leitungselementes durch
das Hauptleitungselement geführt
und von demselben umschlossen ist.
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Leitungen
werden in einer großen
Anzahl von Anwendungen eingesetzt, umfassend den Transport von Fluiden.
Der Ausdruck "Leitung" sollte hierbei derart
verstanden werden, daß er
sich auf irgendeinen sich erstreckenden Hohlraum bezieht, der für einen
Transport von Fluiden geeignet ist, umfassend Pipelines und Luftleitungen,
aber es sei an dieser Stelle auch erwähnt, daß der Ausdruck "Leitung" auch sich erstreckende
Hohlräume
zum Fördern
von festen Einrichtungen, wie beispielsweise von Kabeln, abdeckt.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere geeignet für eine Verwendung
in Lüfungsleitungen, und
noch vorteilhafter für
eine Installation oder eine Verbesserung von Leitungssystemen für eine Belüftung in
Gebäuden.
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Wenn
die Notwendigkeit besteht, zwei Leitungen in derselben Ebene sich
miteinander schneiden zu lassen, taucht eindeutig das Problem einer Kollision
auf. Das am meisten offensichtliche und herkömmlich verwendete Verfahren
zum Anordnen zweier derartiger sich schneidender Leitungen ist es, eine
der Leitungen in einem Bogen um die andere Leitung herum zu führen. Diese
Lösung
beinhaltet zusätzliche
Raumerfordernisse und beeinflußt
die Flußbedingungen
in der Leitung, welche in einem Bogen um die andere herumgeführt wird.
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Die
Anforderung für
zusätzlichen
Raum stellt ein wesentliches Problem bei der Installation eines neuen
Leitungssystems in existierenden Gebäuden dar, und insbesondere
bei der Installation von Lüftungsleitungen,
bei welchen die Leitungen einen beträchtlichen Durchmesser aufweisen.
Daher resultiert das Kreuzen von Leitungen auf die herkömmliche Art und
Weise in einer wesentlichen Verringerung des effektiv zur Verfügung stehenden
Raumes und/oder der kubischen Kapazität, oder es führt zu ästhetischen
Nachteilen bei Abweichung mit den architektonischen Anforderungen.
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Eine
bisher bekannte Lösung
der oben beschriebenen Problematik ist in der schwedischen Patentveröffentlichung
SE-C2-502.376 beschrieben. Diese Veröffentlichung beschreibt sich
kreuzende Elemente, welche paarweise verwendet werden können, wobei
ein Paar derartiger Elemente eine Verbindung bilden, deren Höhe nicht
größer ist
als diejenige der Leitung selbst. Dies wird durch eine Veränderung des
Querschnitts entlang des kreuzenden Elementes erreicht, mit dem
Ergebnis, daß die
Querschnittshöhe
im wesentlichen dort halbiert wird, wo sich die beiden Elemente
kreuzen. Dieses Ausführungsbeispiel liefert
eine gute Ausnutzung des Raums, jedoch weist es den Nachteil auf,
daß die
Flußbedingungen in
jeder der Leitungen erheblich beeinflußt werden, da enge Durchgänge geschaffen
werden, welche eine beträchtliche
Beschränkung
des Fluidflusses durch beide Leitungen darstellen.
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Die
schwedische offengelegte Patentanmeldung SE-B-384.076 beschreibt
einen Leitungsverteiler. Die Veröffentlichung
offenbart eine erste Leitung, welche durch eine zweite Leitung hindurch
geführt wird,
jedoch scheint der äußere Querschnitt
der ersten Leitung bezüglich
den Flußbedingungen
in der zweiten Leitung nicht besonders ausgestaltet zu sein.
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Die
norwegische Offenlegungsschrift NO-B-125.480 beschreibt ebenfalls
einen Leitungsverteiler, welcher insbesondere für Zentralheizungssysteme geeignet
ist. Die Veröffentlichung
bezieht sich insbesondere auf das Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Leitungsverteilers. In diesem Fall wird ebenfalls eine
erste Leitung beschrieben, welche durch eine zweite Leitung hindurch
geführt
wird, jedoch ist hierin ebenfalls nicht ersichtlich, daß der äußere Querschnitt
des ersten Rohres bezüglich
den Flußbedingungen
in dem zweiten Rohr besonders ausgebildet ist.
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Der
Artikel "Rehabilitation
of ventilation plants – in
terms of architecture!" von
B.T. Larsen, veröffentlicht
in der Zeitschrift "Byggherren" Nr. 4–98, Seiten
48–50,
beschreibt und illustriert Lüftungsleitungen,
wobei ein kreuzender Zweig durch einen Hauptzweig in einer Leitungsverbindung
durchgeführt
wird. Der Artikel beschreibt kurz und ohne nähere Detailangaben, daß die Verbindung
in einer Stromlinienform ausgebildet ist, um den Druckverlust in dem
Hauptzweig zu verringern, und daß sie mit einem Meßzapfen
zum Messen des Luftvolumens in dem sich damit kreuzenden Zweig ausgestattet
ist.
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Dieser
Artikel schlägt
daher nicht eine Leitungsverbindung vor, bei welcher die Hauptleitung insbesondere
für einen
Durchfluß in
eine Richtung verwendet wird, und bei welcher der sich kreuzende Zweig
mit einer besonderen Ausgestaltung versehen ist, welche an den Durchfluß in dem
Hauptzweig in einer Richtung angepaßt ist.
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Die
Druckschrift
U.S. 3,510,156
A1 beschreibt eine Hauptleitung mit inneren und äußeren Wänden, wodurch
ein ringförmiger
Querschnitt definiert wird, wobei die Hauptleitung einen inneren Raum
enthält,
in welchem eine zweite ein Fluid transportierende Leitung angeordnet
ist, und einen Raum zwischen der äußeren und der inneren Wand
ebenfalls zu einem Transport des Fluides liefert. Bei dieser vorgenannten
Ausgestaltung entspricht die Form der inneren Wand der Hauptleitung
der Form der äußeren Wand
der zweiten Leitung.
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Somit
besteht die Notwendigkeit, eine Lösung für das Kreuzen von zwei oder
mehr Leitungen in derselben Ebene zu schaffen, mit einem Hauptzweig
und einem oder mehreren sich damit kreuzenden Zweigen, wobei der
Hauptzweig für
einen Fluiddurchfluß im
wesentlichen in einer Richtung verwendet wird, wobei die Ausgestaltung
des sich damit kreuzenden Zweiges oder der sich damit kreuzenden
Zweige an den Fluidfluß in
dem Hauptzweig in im wesentlichen in einer Richtung angepaßt ist,
mit dem Ergebnis, daß der
Druckverlust in dem Hauptzweig so gering wie möglich ist.
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Dies
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Vorrichtung erreicht, wie in der Einleitung bereits
erwähnt
wurde, bei welcher der Abschnitt des kreuzenden Leitungselementes,
welcher durch das Hauptleitungselement geführt und von demselben umschlossen
ist, an den Fluiddurchfluß in
dem Hauptleitungselement angepaßt
ist, wobei der Abschnitt entweder alleine oder zusammen mit irgendwelchen
darauf angebrachten Profilelementen einen äußeren Querschnitt aufweist,
der ein erstes abgerundetes Ende entgegen der Strömungsrichtung
des Fluiddurchflusses und in Strömungsrichtung
des Fluiddurchflusses ein zweites Ende aufweist, welches spitzer
ist als das erste abgerundete Ende.
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Weitere
Vorteile werden durch die Ausführungsbeispiele
erreicht, die in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
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1 eine Draufsicht auf ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, bei welchem ein Hauptleitungselement
und ein sich damit kreuzendes Leitungselement eine Verbindung bilden;
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2 eine Querschnittsansicht
des Ausführungsbeispiels
in 1;
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3 eine Draufsicht auf ein
weiteres Ausführungsbeispiel,
bei welchem ein Hauptleitungselement und ein sich damit kreuzendes
Leitungselement eine Verbindung bilden, und bei welchem das kreuzende
Leitungselement in zwei getrennte Kanäle aufgeteilt ist; und
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4 eine Querschnittsansicht
des Ausführungsbeispiels
in 3.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 illustriert eine Vorrichtung 1,
welche aus einem Hauptleitungselement 2 mit durch die Bezugszeichen 4 und 5 bezeichneten Öffnungen
und aus einem sich damit kreuzenden Leitungselement 3 mit durch
die Bezugszeichen 6 und 7 bezeichneten Öffnungen
besteht. Das Hauptleitungselement ist ein derartiges, welches für einen
Fluiddurchfluss in einer durch den Pfeil 15 angezeigten
Richtung verwendet wird.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet
das Hauptleitungselement 2 einen Teil einer Lüftungsleitung,
welche für
einen Luftdurchfluss verwendet wird. Innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung jedoch kann das Hauptleitungselement 2 gleichsam
für den
Durchfluss eines anderen Fluids, d.h. einer Flüssigkeit oder eines Gases oder
einer Kombination daraus, verwendet werden.
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Im
Prinzip kann das kreuzende Leitungselement auf herkömmliche
Weise verwendet werden, jedoch ist gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dieses Leitungselement auch ein Teil einer Lüftungsleitung, welche für einen
Luftdurchfluss vorgesehen ist. Das kreuzende Leitungselement 3 jedoch
kann gleichsam für
den Transport eines weiteren Fluides verwendet werden, oder es kann
zur Förderung
von Einrichtungen, wie beispielsweise von Kabeln, verwendet werden.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 besteht das kreuzende Leitungselement
aus einem einzelnen Kanal, jedoch kann es in mehrere separate Kanäle aufgeteilt
werden oder derartige enthalten.
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Die
beiden Leitungselemente bilden eine Verbindung, wobei das kreuzende
Leitungselement 3 durch das Hauptleitungselement 2 hindurch
geführt ist.
Die Achsen 11 und 12 des Hauptleitungselementes
und des sich damit kreuzenden Leitungselementes bilden jeweils einen
Winkel 13, welcher gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
90° beträgt. Andere
Kreuzungswinkel, insbesondere zwischen 10° und 170°, können ebenfalls relevant sein
und gelten durch die vorliegende Erfindung als mit abgedeckt.
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Der
Abschnitt des kreuzenden Leitungselementes 3, welcher durch
das Hauptleitungselement 2 umschlossen ist, wird mit dem
Bezugszeichen 3b bezeichnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in
den 1 und 2 ist der Abschnitt 3b mit
einem rechtwinkligen Querschnitt 8b ausgebildet, welcher eine
Höhe aufweist,
die im wesentlichen geringer ist als die Höhe des Hauptleitungselementes 2.
Auf dem Abschnitt ist ein in Richtung entgegen der Strömungsrichtung
ausgerichtetes Profilelement 3a mit einem runden Querschnitt 8a und
ein in Richtung der Strömungsrichtung
ausgerichtetes Profilelement 3c mit einem spitzeren Querschnitt 8c angebracht.
Der Abschnitt 3b und die darauf montierten Profilelemente 3a, 3c weisen
zusammen einen äußeren Querschnitt 8 auf,
welcher an den Fluiddurchfluss 15 in dem Hauptleitungselement
angepasst ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt 8 über die
gesamte Länge
des Leitungselementes der gleiche. Jedoch kann der Querschnitt leicht
entlang dem Leitungselement innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung variieren.
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Es
ist für
das Hauptleitungselement ein Vorteil, jedoch nicht notwendigerweise,
einen leicht größeren Querschnitt
in dem Abschnitt aufzuweisen, welcher das sich damit kreuzende Leitungselement aufnimmt
bzw. umschließt.
Ein derartig größerer Querschnitt
begrenzt die Beschränkung
des Fluiddurchflusses in dem Hauptleitungselement, welche durch
das kreuzende Leitungselement entsteht.
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Gemäß einem
weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der eigentliche
Abschnitt 3b des kreuzenden Leitungselementes 3 mit
einem flussangepassten Querschnitt 8 ausgebildet, mit dem Ergebnis,
dass keine Notwendigkeit besteht, Profilelemente zu montieren.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
nach den 1 und 2 ist der Querschnitt 8 in
einer derartigen Weise ausgebildet, dass das erste, abgerundete
Ende 8a des Querschnitts die Form eines Halbkreises aufweist.
Das stromaufwärts
ausgerichtete Profilelement 3a liegt dadurch in Form eines
halben, gleichmäßigen Zylinders
vor. Alternativ kann das abgerundete Ende 8a des Querschnitts 8 in
Form eines Teils eines Halbkreises oder eines Teils einer Parabel
ausgebildet sein, oder eine andere abgerundete Form aufweisen.
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Im
dem gleichen bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 ist der Querschnitt 8 auf
eine derartige Weise ausgestaltet, dass das zweite, spitzere Ende 8c in
Form eines gleichschenkligen spitzen Dreiecks ausgebildet ist. Das
stromabwärts ausgerichtete
Profilelement 3c liegt dadurch in Form einer Ecke vor,
mit zwei geraden Flächen,
welche unter einem Winkel zusammenlaufen, der vorzugsweise kleiner
als 90° ist.
Weitere Ausgestaltungen des spitzeren Endes 3c des Querschnitts 8 sind
ebenfalls möglich,
welche eine verjüngte
bzw. kegelförmig
zulaufende, spitze oder eher punktuell abgerundete Kante an dem
Ende des Abschnitts 3b bilden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Zwischenabschnitt 8b des Querschnitts 8 zwischen dem
abgerundeten Ende 8a und dem spitzeren Ende 8c identisch
mit dem Querschnitt des Abschnitts 3b des kreuzenden Leitungselementes,
und er liegt in rechteckiger Form vor. Er kann eine davon abweichende
Form aufweisen, im wesentlichen parallel in Längsrichtung verlaufen oder
eine konische Gerade oder gekrümmte
Form aufweisen. Wenn der Abschnitt 3b nicht mit Profilelementen
ausgestattet ist, sondern alleine mit einem flussangepassten Querschnitt 8 ausgebildet
ist, besteht eine weitere Alternative darin, den Zwischenabschnitt 8b des
Querschnitts 8 weg zu lassen, mit dem Ergebnis, dass der Querschnitt
des Abschnitts 3b lediglich derart beschrieben werden kann,
dass er ein abgerundetes Ende 8a und ein spitzeres Ende 8c besitzt.
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Mit
einem gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Querschnitt 8 wird der Fluiddurchfluss 15 im
wesentlichen in einer Richtung relativ wenig durch die durch das
zweite, kreuzende Leitungselement 3 erzeugte Beschränkung beeinflusst, während sich
die beiden Leitungselemente gleichzeitig mit minimalen Raumanforderungen
kreuzen, und das in derselben Ebene.
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In
dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 ist das kreuzende Leitungselement 3 an
seinen Öffnungen 6, 7 mit Überleitungselementen 16, 17 ausgebildet,
deren eines Ende mit einem Querschnitt ausgebildet ist, welcher
eine sichere Verbindung mit dem Leitungselement 3 liefert,
d.h. im vorliegenden Fall mit einem rechtwinkligen Querschnitt.
An dem anderen Ende ist das Überleitungselement
mit einem unterschiedlichen Querschnitt ausgebildet, in dem vorliegenden
Fall mit einem kreisförmigen
Querschnitt. Jedes Überleitungselement 16, 17 ist
permanent an das Leitungselement 3 angebracht.
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In
einem zweiten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel weist das kreuzende
Leitungselement einen ersten Querschnitt entlang des Abschnitts 3b auf,
welcher in dem Hauptleitungselement begrenzt ist, und einen oder
mehrere weitere Querschnitte entlang den Abschnitten, welche nicht
in dem Hauptleitungselement begrenzt sind. In einem derartigen Ausführungsbeispiel
ist das kreuzende Leitungselement mit einem rechtwinkligen Querschnitt entlang des
Abschnitts 3b ausgebildet, während es an seinen Öffnungen 6, 7 einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweist, welcher direkt an Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 18, 19 angepasst
ist. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Überleitungselemente 16, 17 überflüssig.
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Jedes
Leitungselement kann an seinen Öffnungen
mit Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen für eine Anbindung an ein äußeres Leitungselement ausgestattet
sein. In dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 weist das Hauptleitungselement 2 derartige
Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 4, 5 auf.
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Auf
eine ähnliche
Weise können
die Überleitungselemente 16, 17 auch
mit Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 18, 19 für eine Verbindung
mit einem äußeren Leitungselement
ausgestattet werden.
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Die
Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 4, 5, 16, 17 sind
vorzugsweise ausgestaltet, um die Vorrichtung an standardisierte, äußere Leitungselemente
anzupassen. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
in Übereinstimmung
mit dem, was in den 1 und 2 illustriert ist, sind die
Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 4, 5 für das Hauptleitungselement
an Standard-Lüftungsleitungen
mit einem Durchmesser von 500 mm angepasst. Die Flansch- oder Kupplungsvorrichtungen 18, 19 für die Überleitungselemente 16, 17,
welche mit dem kreuzenden Leitungselement 3 verbunden sind,
sind an Standard-Lüftungsleitungen
mit einem Durchmesser von 315 mm angepasst.
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Das
weitere Ausführungsbeispiel
in den 3 und 4 illustriert ebenfalls eine
Vorrichtung zum Bilden einer Verbindung zwischen einem Hauptleitungselement 2 und
einem sich damit kreuzenden Leitungselement 3. Dieses unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 darin, dass das kreuzende
Leitungselement 3 in zwei getrennte Kanäle aufgeteilt ist. Auf dieselbe
Weise wie in dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 sind auf dem Abschnitt 3b des
kreuzenden Leitungselementes 3, welches durch das Hauptleitungselement 2 umschlossen
ist, flussangepasste Profilelemente 3a, 3c montiert.
Der Zwischenabschnitt 3b des Leitungselementes ist in zwei
Kanäle
aufgeteilt, wobei das Leitungselement zusätzliche vertikale Wände besitzt.
Alternativ dazu können
die zwei Kanäle
als getrennte, einzelne Leitungselemente, beispielsweise Rohre,
im Inneren des kreuzenden Leitungselementes 3 aufgenommen
werden.
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Die
beiden Kanäle
sind jeweils an ihren Öffnungen
mit Überleitungselementen 16, 17 und Flansch-/Kupplungsvorrichtungen 18, 19 für eine Verbindung
mit äußeren Leitungselementen
ausgebildet.
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In
dem Ausführungsbeispiel
in den 3 und 4 stellt der Abschnitt 3b des
kreuzenden Leitungselementes 3 eine einzige, flussangepasste
Beschränkung
für den
Fluiddurchfluss 15 in dem Hauptleitungselement 2 dar.
Dies gewährleistet
einen geringeren Druckverlust und eine geringere Flussreduzierung
in dem Hauptleitungselement als es der Fall sein würde, wenn
die beiden Kanäle
durch das Hauptleitungselement getrennt in einzelnen Leitungselementen
hindurch geführt
werden würden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
welches nicht in den Figuren illustriert ist, ist die Vorrichtung 1 mit
Sensoreinrichtungen zum Messen des Druckes oder von Flussbedingungen
im Inneren des Hauptleitungselementes ausgestattet. Die Sensoreinrichtungen
sind auf dem Abschnitt 3b des kreuzenden Leitungselementes 3 angeordnet
oder mit demselben verbunden, welches durch das Hauptleitungselement 2 umschlossen
ist. Durch eine Anbringung der Sensoreinrichtungen auf eine derartige Weise
wird der Vorteil erreicht, dass die durch das kreuzende Leitungselement 3 dargestellten
Beschränkung
trotz seiner flussangepassten Form 8 als eine Druckbeschränkung in
einer druckabfallbasierten Messanordnung ausgenutzt wird.
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Falls
erforderlich, kann die Vorrichtung alternativ oder zusätzlich mit
Sensoreinrichtungen zum Messen des Druckes oder von Flussbedingungen
im Inneren des kreuzenden Leitungselementes ausgestattet werden.
Derartige Sensoreinrichtungen werden vorzugsweise auf beiden Seiten
des Abschnitts 3b des kreuzenden Leitungselementes 3 angeordnet,
welches durch das Hauptleitungselement 2 umschlossen ist.
Der Vorteil wird dadurch erhalten, dass die durch die Verengung
der Form des kreuzenden Leitungselementes erhaltene Beschränkung als
eine Druckbeschränkung
in einer druckabfallbasierenden Messanordnung ausgenutzt wird.
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In
einem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel,
welches nicht in den Figuren illustriert ist, ist die Vorrichtung 1 mit
wenigstens einer Dämpfungs- oder
Drosselvorrichtung für
eine Beeinflussung des Drucks oder der Flussbedingungen in dem Hauptleitungselement 2 ausgestattet.
Die Dämpfungs-
oder Drosselvorrichtungen sind auf dem Abschnitt 3b des kreuzenden
Leitungselementes 3 angeordnet oder mit demselben verbunden,
welches durch das Hauptleitungselement 2 umschlossen ist,
wodurch das kreuzende Leitungselement 3 als ein Träger für die Dämpfungs-/Drosselvorrichtung
ausgenutzt wird. Ein spezielles Ausführungsbeispiel dieser Art muss
auf einem Ausführungsbeispiel,
wie beispielsweise das in den 1 und 2, und möglicherweise 3 und 4 illustrierte
Ausführungsbeispiel
basiert werden, in welchem der spitzere Abschnitt 8c des
Querschnitts 8 ein Dreieck bildet, mit dem Ergebnis, dass
der stromabwärts
angeordnete Teil des Abschnitts 3b die Form einer Kante
mit diesem dreieckigen Querschnitt 8c darstellt. Eine Dämpfungs-/Drosselvorrichtung
dieser Art besteht aus zwei flachen Dämpfern, welche an der Überleitung
zwischen dem spitzen Teil des Abschnitts und dem Rest des Abschnitts 3b montiert und
drehbar angelenkt sind. Es ist mit Antriebsmittel zum Bewirken einer
Drehung von einer geöffneten Stellung,
in welcher sich die Platten gegen den spitzen Teil des Abschnitts 3b in
Anlage befinden, welcher die Kante bildet, zu einer geschlossenen
Stellung ausgebildet, in welcher die Dämpfer mehr oder weniger den
Fluidfluss durch das Hauptleitungselement 2 absperren.
Die Antriebsmittel zum Drehen der Dämpfer sind in einer bekannten
Art und Weise ausgestaltet, manuell über mechanische Räder oder Stützen, und
elektrisch oder pneumatisch über
geeignete Aktuatoren.
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Weitere
Ausführungsbeispiele,
Veränderungen
und Modifikationen, welche für
einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sind, werden ebenfalls von
der vorliegenden Erfindung abgedeckt, wie sie in den nachfolgenden
Patentansprüchen
definiert ist.