DE931495C - Herstellung eines Antibiotikums - Google Patents

Herstellung eines Antibiotikums

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DE931495C
DE931495C DEM19280A DEM0019280A DE931495C DE 931495 C DE931495 C DE 931495C DE M19280 A DEM19280 A DE M19280A DE M0019280 A DEM0019280 A DE M0019280A DE 931495 C DE931495 C DE 931495C
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antibiotic
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Joseph F Pagano
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G11/00Antibiotics

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung eines Antibiotikums Die Erfindung betrifft ein neues Antibiotikum und das Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere betrifft sie ein neues Antibibtikum in verschiedenen Formen und Verfahren zu seiner Herstehung durch Gärung, Konzentrierung und/ oder Reinigung, Isolierung und Salzbildung. Die Erfindung umfaßt sowohl das Antibiotikum sowie dessen Salze in Lösung als auch als Konzentrate und in reiner kristalliiner Form.
  • Das erfindungsgemäße Antibiotikum wird durch Mehtung unter geregelten Bedingungen einer hisher noch nicht besrJhriebenen Species von Streptomyces erhalten, -#velq#hes aus einer un-reinen in North Charleston, North Carolina, ethailte-nen Probe isoliert wurde und nachstehend' als StreptOmYces sP. WC 3628 bezeichnet wird. Eine Kultur des lebenden Organismus wurde in der Stock Culture Collection der New jerseyer Agricultur Experimenta,1-Abteilung, New Brunswick, N. J., eingereiht und dort als Streptomyces sp. Waksmann Cdl,Iection 3628 bezeichnet.
  • Zur Isolierung undCharakterisierungdes Mikroorganismus wird ein Teil der unreinen Probe (etwa i g) in sterilisiertem Wasser verdünnt und auf einen Agar übertragen, welcher in destilliertem Wasser die folgenden Bestandteile enthielt: il/o Saccharose, 0,120/0 Zitronensäure 0,04'/o (N,H4),HPO4, o,oo8% KCL, 0,0418')/o MgCL2 X6H201 0,0036% MnCL,X6H20, 0,00230/0 Fe C L3 X 6 H# 0, 0,002 10/0 Cn C L2' 0,0004 % C 0 C L2 X 6 H2 0, 1 % Galactose und 1,5 % Agar. Die Inkubationszeit beträgt dann io Tage bei 26' C. Eine Kolonie des neu isolierten Streptornyces, die von den so gezüchteten Organismen entnommen wurde, war bei einem Test gegen Bakterien aktiv gegenüber Mi,erococcus pyogenes var. aure-us, Aerobacillus polymyxa und Streptococcus faecalis. In der folgenden Beschreibung von Kolonien des Organismus, welche bei sechstägiger Inkuhationszeit bei :26' C in verschiedenen Agarmedien erhalten wurden, beruhen die bezeichneten Farben auf der »Color Standards und Color-Nomenclature«, Washington D. C., igi2 von Ridgway.
  • Kolonien in: Pilz-Rindfleisch-Extrakt-Agar, bestehend aus 0,3 "/0- Pilzextrakt, o, 15 1/o Rindfleischextrakt o,6 % Pepton, o, i 1/o Dextrose, 1,5 % Agar und destilliertem Wasser. Das Wachstum ist gut. Das in Luft befindliche Mycelium und die Sporen sind rötlichgelb bis blasrauchgrau. Die Kolonien sind konvex und undurchsichtig mit eingerissenen Rändern. Die Sporenbildung ist stark. Das in Luft befindliche Mycelium ist schwach mit kurzen unregelmäßigen Auswüchsen. Die Farbe der Rückseite ist lohfarbenrötlichgelb. Es wurde ein in den Agar eind#ffundierendes Pigment erzeugt, welches rosagelb ist. Das pflanzliche Mycelium besitzt einen Durchmesser von 0,5 bis 0,7,u und das in Luft befindliche Mycelium einen solchen von 0,7 bis i u. Der Durchmesser der Sporen beträgt 0,5 bis 1,5 fl.
  • In Czapek-Dox-Agar, bestehend ans 0,3 11/o Na N 0,3, 0,10/9 KH2P041 0105'/@ KC" 0,05% M9S04 X 7 H2 0, o,oo i 11/o Fe S 04 X 7 H2 0, 4 % Glucose, 1,5 1/o Agar und destilliertem Wasser. Die Kolonien sind kreisförmig, feinkörnig und schwach konvex mit ausgefransten Rändern. Die Sporen sind blaßrötlichgelb, und die Rückseite der Kolonie ist primelgelb. Es wurde kein Exopigment erzeugt.
  • In Sabouraud's Agar, bestehend aus: i % Neopepton, 4 1/9 Dextrose, 1, 5 (l/o Agar und destilliertem Wasser. Die Kolonien sind kreisförmig, feinkörnig und schwach konvex mit ausgef ransten Rändern, die Sporen sind holzbraun bis hellrosagelb, und die Rückseite der Kolonie ist von einer warmen Sepiafarbe. Es wurde ein in den Agar eindiffundierendes kreidefarbenes Pigment erzeugt.
  • In Sojabohnen-Infusion-Agar, bestehend aus:2% Soja,-Infusion (30 Minuten gekocht, filtriert), o,21/o Dextrose, o,5 1/o Natriumchlorid, 2 % Agar und destilliertein Wasser, welches vor der Sterilisierung auf einen pli-Wert von 7 eingestellt wurde. Die Kolonien sind kreisförmig, feinkörnig, undurchsichtig und konvex mit ausgefransten Rändern. Die Sporen sind weiß bis hellrauchgrau. Die Rückseite der Kolonie ist in der Mitte hornbraun, die Außenseiten sind warmrötlichgelb. Es wurde kein Exopigment erzeugt.
  • In Henrici-Agar, bestehend aus o,5 1/o. Caseinhydrolysat, o, 5 1/o Glycerin, o, 2 1/o K 2HP041 01:2'/o Mgs04X7H20, o,21/oFeS04X7H.0, 1,50/0 Agar und destilliertem Wasser. Die Kolonien sind kreisförmig, undurchsichtig und erhöht mit ausgefransten Rändern. Die Farbe der Kolonien ist weiß mit einer blaßmausgrauen, kronenartigen Erhöhung. Die Rückseite der Kolonie ist gelbbraun mit einem kreisförmigen Rand der Farbe Schwarzbraun Nr. 3. Das Exopigment ist rötlichbraun.
  • Die vorstehende Beschreibung der zur Gewinnung der erfindungsgemäßen Antibiotika verwendeten Organismen ist nur erläuternd, und die Erfindung ist natürlich nicht auf diese Organismen, d. h. die der obigen Beschreibung völlig entsprechenden, beschränkt, sondern umfaßt unter anderem auch Mutationsprodukte des vorstehend beschriebenen Organismus, welche beispielsweise durch Röntgenbestrahlung, Ultraviolettbestrahlung und Zuführung von Stickstoff erzeugt wurden.
  • Der erfindungsgemäße Mikroorganismus kann Kohlenstoffe aus den folgenden Verbindungen in einem (N,14)2S04 als Stickstoffquelle enthaltenden Grundmedium assimilieren: Rhamnose, Xylose, Glucose, Galactose, Fructose, Mannose, Lactose, Maltose, Succharose, Raffinose, Glycerin, Mannitol, Dextrin, Inulin, Stärke, Inositol und Ammoniumtartrat. Die folgenden Kohlenstoffverbindungen unterhalten das Wachstum nur schwach: Arabinose, Sorbitol, Natriumzitrat. Das Wachstum wird durch die folgenden Kohlenstoffverbindungen überhaupt nicht unterhalten: Dulcin, S aligenin, Natriumacetat, Ammoniumformiat, Ammoniumüxalat.
  • In einem Stärke als Kohlenstoffquelle enthaltendenGrundmedium unterhalten die folgendenStickstoffverbindungen das Wachstum: Ammoniumsulfat, Natriumnitrat, Natriumnitrit und Asparagin. Tyrosin unterhält das Wachstum nur schwach, und Acetamid unterhält es gar nicht.
  • Der Mikroorganismus kennzeichnet sich auch durch seine Fähigkeit, bei .26 und 37' C auf Pilz-Rindfleisch-Extrakt, Sojabohnenmehl und Sabouraud's Agar zu wachsen. Er erzeugt kein Indol und reduziert kein Nitrat, verflüssigt jedoch Gelatine unter Bildung von braunem Pigment und reagiert auf Lackmus sauer.
  • Die erfindungsgernäßen Antibiotika besitzen in vitro-Testen gegen eine Vielzahl von Organismen einen weiten antibiotischen Wirksamkeitsbereich. Organismen, die sich in Anwesenheit des erfindungsgemäßen Antibiotikums nicht weitervermehren, sind unter anderem: Micrococcus pyogenes var. aureus, Streptococcus pyogenes, Streptococcus faecalis, Diplococcus pneumoniae Typ.2, Diplococcus pneumoniae TYP 3, 4acillus subtilis, Clostridum septicum, Klebsiella pneutnoniae, Escherichia coli, Aerobacter aerogenes, Salmonella typhosa, Salmonella schottmülleri, Shigella dysenteriae, Shigella sonnei, Protens vulgaris, Pseudomonas aerugniose und Mycobacterium tuberculosis var. bovis BCG. In reiner kristalliner Form besitzen die erfindungsgemäßen Antibiotika einen Üdhen Wirkungsgrad, welcher dem von Chloramphenicol bei einem Test geben Meningopneumonitis-Virus entspricht und etwa viermal so stark ist wie der von Chloramphenicol beim Test gegen Rickettsia rickeitsi. Eerner sind die erfindungsgemäßen Antibiotika infolge ihrer Öllöslichkeit besonders zur Verwendung in verschiedenen Zusammensetzungen auf Ölgrundlage mit verzögerter Wirkung geeignet.
  • Die folgenden Daten zeigen die Wirksamkeit von gemäß der Erfindung.hergestellten Antibiotika enthaltenden Fleischbrühen. Diese Wirksamkeit ist in den Verdünnungseinheiten gemessen, welche den reciproken Wert der stärksten Verdünnung der Fleischbrühe darstellen, bei welcher noch das Wachstum eines Testorganismus vollständig gehindert wird. Dieser Organismus ist, wenn nicht anders angegeben, Micrococcus pyogenes var. aureUS 209 P. Bei diesen Testen ließ man die Gärung während der angegebenen Zeiten in einem Sojabohnenmehlnährmedium erfolgen, welches nach der Sterilisierung auf einen pH-Wert von 7 eingestellt wurde und aus 30/0 Sejabohnenmehl, 2 "/0 Dextrose, 0,0005 0/0 CO C12 X 6 H2 0 und o, i % Ca C 0, in destilliertem Wasser bestand. Dann wurden die Verdünnungseinheiten in bezug auf den ausgewählten Testorganismus bestimmt.
    Verdünnungseinheiten
    Merococcus
    pyogenes ICebsiella B. C. G.
    var. aureus pneumoniae
    209 P
    4 Tage 7 Tage 4 Tage 7 Tage 4 Tage 7 Tage
    Neutrale
    pasteurisierte
    Probe ....... 315 342 <25 62 <25 25
    Saure
    pasteurisierte
    Probe ....... # 125 342 , <25 44 , 25 1 25
    pli der Gärung bei 4 Tagen: 7,9
    pH der Gärung bei 7 Tagen: 7,7
    Das erfindungsgemäße Antibiotikum wird zweckmäßig in bedeckten, belüfteten Kulturen des Organismus unter Erzielung von Brühen (bei einer Gärung im großen Maßstab) gezüchtet, welche Wirksamkeiten von bis zu etwa 2000 oder mehr Verdünnungseinheiten/mg besitzen. Sie können je- doch auch in Oberflächenkulturen gezüchtet werden, wobei die Belüftung dadurch erfolgt, daß man der Oberfläche der Kultur sterile Luft zuführt. In beiden Fällen enthält das Medium jedoch eine Energie liefernde Kohlenstoffquelle und eine das Wachstum unterhaltende Stickstoffquelle.
  • Als Energie liefernder Stoff kann verwendet werden: ein Kohlehydrat, z. B. Stärke, lösliche Stärke, Dextrose, Saccharose und Maltose, ein Zuckeralkohol (z. B. Glycerin) oder ein Lipoid, wie erstens eine Fettsäure, zweitens ein Fett oder drittens eine Mischung dieser beiden. Erfindungsgemäß zu verwendende Fette sind: Schweinefett, Sojabohnenöl, Leinsamenöl, Baumwollsamenöl, Erdnußöl, Kokosnußöl, Weizenöl, Rizinußöl, Sesamöl, rohes Palmöl, Hammeltalg, Spermöl, Olivenöl, Tristearin, Tripalmitin, Triolein und Trilaurin. Als Fettsäuren können verwendet werden: Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Laurinsäure, Linolensäure und Myristinsäure. Als Energie liefernde Stoffe sind die Kohlehydrate, und zwar insbesondere Dextrose, bevorzugt.
  • Als Wachstums fördernde stickstoffhaltige Substanzen werden die für diese Verfahren üblichen verwendet. Es können dies natürliche organische Stoffe sein (z. B. Sojabohnenmehl, Weizenkeimflüssigkeit, Fleischextrakt, Kasein, Fischmehl, Leber und/oder lösliche, bei der Brennerei anfallende Stoffe). Synthetische Verbindungen, wie z. B. anorganische Nitrate oder Ammoniumverbindungen können ebenfalls verwendet werden. Weizenkeimflüssigkeit ist wegen der großen Vielzahl der darin enthaltenen Stoffe eine wertvolle Zugabe zu dem Gärungsmedium.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Medien können außer den Nährstoffen noch Vorstufen anderer wertvoller Verbindungen enthalten. So kann z. B. eine assimilierbare Kobaltverbindung dann zugegen sein, wenn Cobalamine (Vitamin Bl" und Vitamin-Bl.ähnliche Stoffe) erwünscht sind, und diese Nebenprodukte können dann nach üblichen Verfahren gewonnen werden. Es können auch Steroide ergebende Verbindungen, wie z. B. Progesteron oder Reichsteins Verbindung S oder S-Acetat, zugegeben werden, wobei man dann ein in der ii-Stellung oxydiertes Steroid erhält. Wie bei den meisten Gärungsverfahren wird auch das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig unter Verwendung eines flüssigen Mediums durchgeführt, welches mineralische, das Wachstum des Organismus fördernde Bestandteile enthält, wie z. B. Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel, Eisen oder andere Spurenelemente und Phosphat. Diese Bestandteile werden dem Medium zweckmäßig zugesetzt, wenn sie noch nicht darin z. B. als Verunreinigungen des rohen Kohlenstoff oder Stickstoff liefernden Stoffes (z. B. Weizenkeimflüssigkeit) enthalten sind.
  • Bei der Gärung im großen Maßstab von überdeckten, belüfteten Kulturen wird der pH-Wert des Mediums, wenn nötig durch Zugabe von Puffern, auf etwa 7 eingestellt (es können auch PH-Werte von etwa 5 bis 9 angewendet werden). Der pH-Wert neigt mit fortschreitender Gärung dazu, sich in den leicht alkalischen Bereich zu verschieben (pji - 7,5 bis 8,5). Es können Gärungstemperaturen von etwa 2o bis etwa 40' C und vorzugsweise von etwa :25' C angewendet werden. Es kann eine mechanische Durchrührung mit ioo oder mehr Umdrehungen pro Minute erfolgen, während die Belüftung mit einer Oberflächengeschwindigkeit bis zu - 3 m oder mehr pro Minute durchgeführt wird.
  • Eine Gärung in kleinem Maßstab, z. B. bei Laboratoriumsversuchen oder bei der Erzeugung von Keimen für eine Gärung in größerem Maßstab kann in mit Watte verschlossenen Schüttelkolben erfolgen. So werden z. B. :250 ccm eines wäßrigen Nährmediums enthaltend 3)/o Sojabohnenmehl, 2 % Dextrose, o,ooo5 % Co Cl. X 6 H20 und o,i % Ca.CO, in einen i-l-Erlenmeyer-Kolben gebracht, auf die übliche Weise in einem Autoklav sterilisiert und dann mit 12 n-Na OH auf einen pH-Wert von 7,o eingestellt. Das Medium wird dann mit dem auf einem Schrägagar (entweder Pilz-Rindfleisch- oder Sojainfusion) gewachsenen StreptomYces sP. WC 3628 geimpft. Während der Inkubationszeit von 48 bis 96 Stunden wird der Kolben auf einer hin und her gehenden Schüttelmaschine mit 140 2,5 cm langen Oszillationen/Minute gehalten. Es können auch andere Medien verwendet werden, z. B. wäßrige Medien, welche enthalten: A. o, 15 % Rindfleischextra,kt, 0, 15'9/0 Pilzextrakt, o, 5 1/o Pepton, o, 5 % Dextrose, o,35 % Natriumehlorid,0,368%K2HPO410,132%KH.P04; B. i"/o Dextrose, i% Pepton, 0,030/0, Rindfleischextrakt, o,51/o Pilzextrakt und C. 411/o Dextrose, i % Pepton.
  • Die erfindungsgemäßen Antibiotika können in kristalliner Form aus der filtrierten Gärungsbrühe auf die folgende Weise erhalten werden: i. Extraktion mit einem mit Wasser nahezu unmischbaren organischen Lösungsmittel, z. B. Benzol, Chloroform, Amylacetat, Äthylacetat, Butanol, Amylalkohol, Trichloräthylen und Äther bei einem pli-Wert von zweckmäßig etwa 6,6 oder höher; :2. Abdestillation des organischen Lösungsmittels im Vakuum und in Anwesenheit von Wasser, wobei man eine wasserunlösliche Ölfraktion und e ine wasserlösliche Fraktion erhält, welche durch Ausfrieren getrocknet und aus einem organischen Lösungsmittel oder einer Lösungsmittelmischung, z. B. Isopropanol, einer Mischung von Benzol und Petroläther, wäßrigem Methanol, Äthanol oder Aceton umkristallisiert wird. Das erhaltene Produkt ist farblos und scheidet sich in Form von Prismen oder Nadeln ab. Die Kristalle sind nicht hydratisiert und sind nach dem Trocknen bei ioo' C im Vakuum nicht hygroskopisch.
  • Das so erhaltene kristalline Antibiotikum (die freie Base) ist in Chloroform, Äthylacetat, Eisessig, Amylacetat, Butanol, Benzol und Aceton leicht und in Methanol, Äthanol, Äthyläther und Isopropanol etwas schwerer löslich. Die freie Base ist in heißem oder kaltem Wasser oder Petroläther nahezu unlöslich, löst sich jedoch leicht in wäßriger Säurelösung (z. B. 0,05 n-F-Ssigsäurc oder Salzsäure). In wäßrigem Alkali ist sie unlöslich.
  • Die im Vakuum getrockneten Kristalle der freien Base schmelzen bei 207 WS 209' iM offenen Kapillarröhrchen in einem Ölbad. Der Schmelzpunkt beträgt 2.2o bis 222' C; der Erweichungsgrad liegt bei 215' C. Die spezifische Drehung der freien Base ist.
    r«122
    a]D 57 0 + 3" (absoluter Äthylalkohol,
    c = 0,5),
    22
    -ID 53' ± 30 (o,o5 n-Essigsäure, c = 0,3).
    Im folgenden sind die bei Analyse der kristallinen im Vakuum bei iool getrockneten freien Base erhaltenen Werte angegeben: Berechnet für C4.H7,N016: C59,48; 118,68; N 1,65; MethOxYl 7,31.
  • Gefunden: C 59,24; H 8,64; N 1,76; Methoxyl 7,33.
  • Der kristalline Stoff enthält keine nachweisbare Menge Halogen oder Schwefel. In verdünnter wäßriger Säurelösting (o,o5 n-Essigsäure) ergibt er i. einen Niederschlag mit Phosphor-Wolframs-äure, Pierinsäure, Methylorange un6 Reineckesäure, 2. keinen Niederschlag mit Silbernitra#t oder Quecksilberchlorid]Ösung; 3. er reduziert nicht Fehlingsche Lösung oder Tollenssches Reagenz; 4. er reduziert Permanganat bei Raumtemperatur; 5. er verbraucht Bromwasser unter Bildung einer trüben Lösung; 6. er ergibt mit Eisen(III)-chlorid-Lösung keine Färbung, und 7. bei Zugabe eines gleichen Volumens konzentrierter Salzsäure ergibt er eine braunrote Farbe, welche langsam braun wird, Das Konzentrat, d. h. die wasserlösliche, bei der Ätherextraktion des Kulturfiltrats erhaltene Fraktion, aus welcher der Äther in Anwesenheit von Wasser abgedampft wurde, kann nach einer Reinigung durch Adsorption ebenfalls kristallisiert werden. Das Konzentrat wird hierzu in einer io0/9 Aceton enthaltenden Benzollösung an einer Säule aus Kieselsäuregel adsorbiert, und das Chromatogramm wird durch Eluieren mit Lösungsmittelmischungen aus Aceton und Benzol, welche einen fortschreitend größeren Teil Aceton enthalten, entwickelt. Der wirksame Stoff, der sich in einer einzigen Zone befindet, wird bei einer Mischung von 30% Aceton in Benzol aus der Säule herausgewaschen (die so erhaltene Ausbeute beträgt 8oO/o). Der nach Verdampfen des Lösungsmittels aus dem Eluat verbleibende Rest kann leicht aus Isopropanol kristallisiert werden (Schmelzpunkt 207 bis 209' C).
  • Säureadditionsprodukte der freien Base (Salze von. Mineralsäuren, z. B. das Hydrochlorid" Sulfat, Phosphat und Salze organischer Säuren, z. B. das Citrat, Tartrat, Gluconat und das Salz der p-Toluolsulfonsäure) können nach den üblichen Verfahren erhalten werden, wobei wasserlösliche Salze von pharmakologisch erwünschten Säuren bevorzugt sind. Das Hydrochlorid kann so nach einer der folgenden Methoden erhalten werden: a) durch Einleiten von trockener Chlorwasserstoffsäure in eine Ätherlösung der freien Base, b) durch Lösen der freien Base in absolutem Methylalkohol, Zugabe einer äquivalenten Menge von methanolischer Salzsäure, Entfernung des Lösungsmittels durch Verdampfung in einem Kohlendioxydstrom und mehrmaliges Auswaschen des Rückstandes mit trockenem Äther, c) durch Lösen der freien Base in absolutem Äther, tropfenweise Zugabe einer methanolischen Salzsäurelösung bis zur vollständigen Ausfällung, Abzentrifugieren des Niederschlags und mehrmaliges Auswaschen mit trockenem Äther.
  • Das amorphe Hydrochlorid (Schmp. 157 bis 159' C in einem offenen Kapillarröhrchen in einem Ölbad) ist in Methanol, Äthanol und Aceton leicht löslich, in Wasser löslich und in Äthyläther und Hexan unlöslich. Seine spezifische Drehung beträgt laI'DJ = -54' ± 3' (absolutes Methanol, c = o,6).
  • Es folgen Angaben über weitere Eigenschaften der kristallinen freien Base: Craig-Verteilung: Man löst in einer Mischung aus Äthyläther und 2% wäßrigem NaH2P04 (Pli 4,5) und läßt die Lösung durch ein aus vierundzwanzig Röhren bestehendes Craig - Verteilungssystern laufen. Die maximale biologische Wirksamkeit und das Ultraviolettabsorptionsmaximum von :24o mu traten bei Röhre 6 auf, wo man Ausbeuten von über 95 0/0 erzielte. Keinerlei Anzeichen deuteten auf die Anwesenheit noch eines anderen Stoffes.
  • Ultraviolettabsorption, gerneSSen ini 2'/o NaH2P04-DieUltraviolettabsorptionskurvezeigtbei24im,tt ein Maximum EI"o cm = 158, gemessen in Methanol beobachtete man ein Maximum bei 240 mY, cm = 157.
  • Polarographische Messungen
    Konz. 1 Electrolyt PH id E 1/, v.. S C E
    0,10/, o,iMLiCI-Me0H 5,5 (i."") -i,og (E
    CJ% o,iMLiCI-Me0H
    + o,o:rO/O Gelatine 3,1 -0199
    0,05 % 2 0/, wäßriges
    NaH.p04 ..... 4,6 2,o _I,07
    0,05 "/, 2)/" wäßriges
    NaH 2p04
    +o,o20/,Gelatine14,6 1,6 -o,85
    Ultrarotabsorption Das Ultrarotabsorptionsspektrum wurde von den Kristallen in, Paraffinöl (Nujol) gewonnen. Fig. i ist eine graphische Darstellung der so erhaltenen, in der nachstehenden Tabelle wiedergegebenen Werte
    3,45 2899 9,43 io6o
    5,76 1736 9,67 1034
    5,88 1701 9,89 ioii
    6,11 1637 io,ii 989
    6,83 1464 10,40 962
    7,01 1427 10,59 944
    7,24 1381 io,78 928
    7,66 1305 10,95 913
    7,87 1271 11,46 873
    8,o8 1238 11,61 861
    8,38 1193 ii,go 840
    8,62 116o 12,18 821
    8,86 1129 12,42 805
    g,oi Mio i2,8o 781
    9J3 1095 13,48 742
    9,30 1075 14,51 689
    Das Verhalten des erfindungsgemäßen Antibiotikums in Form der kristallinen Base bei einer aufsteigenden Papierchromatographie bei :26' C unter Verwendung einer Kultur von Micrococcus pyogenes var. aureus als Testorganismus ist nachstehend angegeben. Die Lage des Antibiotikums (Rf) wird in jedem Falle durch eine ganz bestimmte Wachstumshemmungszone angezeigt, wenn das Chromatogramm auf ein mit dem Testorganismus besätes Agarmedium aufgebracht wird. Bestimmung von Ri
    Entwick-
    System lungszeit RF
    1 (Stunden)
    A. Benzol : Wasser : Essig-
    säure = 1 : 9 : 05 ........... 4 0,80
    B. n-Butanol: Wasser - Essig-
    säure = 4: 5: 1 ............ 16 o'90
    C. o,2 n-Essigsäure ............. 4 o,8o
    D. Wasser, gesättigt mit n - Butanol 4 0,95
    Die folgenden Beispiele erläutern dasVerfahren, nach welchem das erfindungs-gemäße Antibiotikum ZD erhalten werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Bei,spiel I Herstellung des Inoculums I. Stadium: Pilz-Fleisch-Extrakt oder Sojabohnen-Infusion-Schrägagar von Streptomyces sp. WC36:28 wird verwendet, um 5oo-ccm-Kolbe.n, von welchen jeder i oo ccm des folgenden Keimmediums enthält, zu impfen: i,511/o Sojabohnenmehl, :21/o, Glucose, o,i% Natriumchlorid, o,5%, Calciumcarbonat, o,ooo5% CoCL2X6H20 und Leitungswasser q. s. ioo ccm. Das Medium wird mit i:2n-NaOH vor der Sterilisation in einem Autoklav auf einen pli-Wert von 6,8 bis 7,2 eingestellt. Die SteriUsation dauert 30 Minuten bei 121' C. Die Kolben werden dann geimpft. Die Inkubationszeit beträgt 7:2 Stunden bei 25' C, während welcher Zeit die Kolben sich auf einer Schüttelmaschine mit i2o Bewegungen von 5 cm Länge/Minute befinden.
  • II. Stadium: Nach den 72 Stunden werden aus den Kolben des ersten Stadiums 15 ccm steril in zwei i-I-Schüttelkolben mit Ansatzrohr übertragen. Die Schüttelkolben enthalten beide 300 ccm desselben Keimmediums, wie es im ersten Stadium verwendet wurde. Die Inkubationszeit beträgt 48 Stunden bei 25' C unter denselben Bedingungen wie im ersten Stadium.
  • Gärung: Zu io 1 eines Gärungsmediums bestehend aus: Soj abohnenmehl 3 0/9, Dextrose 2,2 0/0, Na,triumchlorid o,il/o, Calciumearbonat o,25%, Cobaltchlorid 0,0005'101, Schweineschmalz o,41/o und Leitungswasser q. s. in einem 18,9 1 fassenden Behälter aus rostfreiem Stahl wird der Inhalt eines der Kolben des zweiten Stadiums zugegeben. Das Gärungsmedium war vorher 15 Minuten bei i?-i' C dampfsterilisiert worden. Man läßt dann die Gä- rung bei 25' C unter mechanischer Durchrührung mit 300 Urndrehungen/Minute und belüftet mit einer Geschwindigkeit 61 cm/Minute (Oberflächengeschwindigkeit 61 cm/Mintite). Der positive Behälterdruck wird auf 0,35 kg/qcm gehalten. Man fügt Schweineschmalz oder Brennöl als Antischaummittel zu. Nach 84stündiger Gärung wird das Medium mit konzentrierter 1-12 S 04 auf einen pli-Wert von 2 bis 3 eingestellt und dann unter Verwendung einer Filtrierhilfe filtriert. Das filtrierte Medium wird zweimal Mit 1/4Volumen Äthyläther mit einem pli-Wert von 6,6 extrahiert. Man läßt den Äther im Vakuum in Anwesenheit von Wasser verdampfen, wobei man erstens eine kleine Menge eines wasserunlöslichen Öles und zweitens eine wasserlösliche Fraktion erhält. Wenn das wasserunlösliche 01 mit Petroläther extrahiert wird, erhält man einen Niederschlag mit 25oo Verdünnungseinheiten/mg. Die wasserlösliche Fraktion ergibt nach dein Trocknen durch Ausfrieren und der Umkristallisation aus 6o' heißem Isopropanol ein reines Produkt mit einer Wirksamkeit von etwa 7 bis io ooo Verdünnungseinheiten/mg. Beispiel II Herstellung des Inoculums I. Stadium: Das Verfahren ist dasselbe wie im Beispiel I, Stadium I.
  • II. Stadium: Einer der im ersten Stadium nach 72stündiger Inkubationszeit erhaltenen Kolben wird verwendet, um eine 18,9 1 fassende, belüftete, 12 1 desselben Keimmediums wie im ersten Stadium enthaltende Flasche zu impfen. (Das Medium war vor der Impfung bei 121' C dampfsterilisiert worden.) Das Medium wird mit 1.2 n-Na OH auf einen p_H-Wert von 6,8 bis 7,2 eingestellt und dann 11/2 Stunden bei 1:21' dampfsterilisiert. Man läßt dann weitere 48 Stunden bei 2,5' keimen, wobei man mit einer Geschwindigkeit von 1 1 je Liter Medium je Minute belüftet.
  • Gärung: Zu 189 1 eines Gärungsmediums, bestehend aus: Soj abohnenmehl 3 1/o, Dextrose 2,2 O/o, Natriumchlorid o,il/o, Calciumcarbonat o,:25%, Cobaltchlorid o,ooo5"/o, Schweineschma,1z-0,4'/o und Leitungswasserq.s. In einen 3801 fassenden Behälter aus kohlenstoffhaltigem Stahl wird der Inhalt einer der Flaschen des zweiten Stadiums zugegeben. Man läßt dann die Gärung bei 25' C unter mechanischer Rührung bei i2o Umdrehungen/Minute und einer Belüftungsgeschwindigkeit von 368 l/Minute (Oberflächengeschwindigkeit 31 Cm/ Sekunde) fortschreiten. Es wird ein positiver Behälterdruck von 0,70 kg/qcm aufrechterhalten, wobei man Schweineschmalz oder Brennöl wenn nötig als Antischaummittel zugibt. Nach 84stündiger Gärung wird das Medium mit konzentrierter H2 S 04 auf einen pli-Wert von 2 bis 3 eingestellt und dann unter Verwendung von Hyflo als Filtrierhilfe filtriert. Das filtrierte Medium wird dann wie im Beispiel I zur Erzielung des Konzentrats und des kristallinen Antibiotikums behandelt. Das kristalline- Antibiotikum kann auch auf die folgende Weise aus dem filtrierten Medium gewonnen werden: etwa 2630 1 des filtrierten Mediums werden auf einen pli-Wert von etwa 7 neutralisiert und mit Amylacetat in einem zweistufigen Gegenstromsystem extrahiert (4: 1 Volumenverminderung). Die erhaltene Amylacetatlösung (681 1) wird auf die gleiche Weise mit Wasser mit einem pi-Wert von 2 bis 2,5 extrahiert (4:1 Volumenverminderung). Die wäßrige Lösung (170 1) wird dann mit etwa 35 1 neutralem Benzol (pli-Wert etwa 7 bis 7,5) unter Umrühren extrahiert. Nach Konzentrierung auf etwa 4,5 1 wird der Benzolextrakt mit einem gleichenVolumenWasser mit einem pli-Wert von etwa 2 bis 2,5 extrahiert, und die erhaltene wäßrige Lösung wird zur Erzielung der kristallinen Base neutralisiert. Die kristalline Base wird dann abfiltriert. Beim Trocknen erzielt man 144 g der Base mit einer Wirksamkeit von 5ooo Verdünnungseinheiten/mg. Bei der Neutralisation des Wasserextrakts des Amylacetats und des Wasserextrakts des verbrauchten Benzols erzielt man noch einmal etwa 2o g des kristallinen Antibiotikums. Die Umkristallisation des Antibiotikums durch Lösen der Kristalle in heißem 7o'/oigem wäßrigem Isopropanol und Zugabe von Wasser bis zum Verschwinden der Trühung ergibt 114g reines Antibiotikum mit einer Wirksamkeit von 7000 Verdünnungseinheiten/mg.
  • Die folgende Tabelle zeigt die Gärungswerte, wie man sie bei den Gärungen von Beispiel I und II erzielte.
  • Das erändungsgemäße Antibiotikum kann zur Behandlung verschiedener Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier verwendet werden, unter an-
    io-I-Ansatz (i) io-i-Ansatz (z) i89-1-Ansatz
    S. aureus S. aureus S. aureus
    Ver- Ver- Ver-
    Std. dünnungs- pli dünnungs- Std. PH dünnungs-
    P. ein- ein- ein-
    heiten/CM2 ileiten/CM2 heiten/cm2
    0 7,4 - 7,3 0 7,2' -
    36 7,5 480 7,5 56o 48 6,5 35
    6o 7,4 560 7,5 400 72 6,7 70
    84 7,5 56o 7,3 48o 84# 6,6 140
    Filtrat 7,7 560 7,5 56o 149
    (von
    84 Std-
    Gär-
    medium)
    derem bei Infektionen durch die vorstehend in Verbindung mit dem antibiotischen Wirksamkeitsbereich genannten Mikroorganismen. Das Antibiotikum kann als solches in einer der üblichen Arzneimittel- oder Rezeptformen oral parenteral oder lokal verwendet werden. Das Antibiotikum kann auch neben oder in geeigneter Mischung mit verschiedenen anderen Antibiotika (z. B. Neornyein) oder Chemotherapeutika (z. B. N-oxy-2-pyridinäthion) verwendet werden.
  • Die Erfindung kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne daß dadurch ihr Rahmen verlassen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugungeines Antibiotikums, dadurch gekennzeichnet, daß man Streptomyces sP. WC 3628 unter aeroben Bedingungen in einem wäßrigen assimilierbaren Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Nährmedium züchtet, bis eine wesentliche Menge des Antibiotikums erzeugt ist, worauf man das Antibiotikum aus dem Gärungsmedium abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Züchtung submers unter Belüftung bei etwa 2o bis 40' C, vorzugsweise etwa 25' C, durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Antibiotikum mit einer Säure vorzugsweise Salz-, Schwefel-und Phosphorsäure unter Bildung eines Säureadditionsprodukts behandelt wird, wobei die Temperatur auf 2o bis 40', besonders 25', gehalten wird.
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