DE931426C - Vorrichtung zur Anzeige der hoechstzulaessigen Belastung bzw. zur Veraenderung einerUEberlastungseinstellung der Roentgenroehre bei Roentgenapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der hoechstzulaessigen Belastung bzw. zur Veraenderung einerUEberlastungseinstellung der Roentgenroehre bei Roentgenapparaten

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DE931426C
DE931426C DEK4767D DEK0004767D DE931426C DE 931426 C DE931426 C DE 931426C DE K4767 D DEK4767 D DE K4767D DE K0004767 D DEK0004767 D DE K0004767D DE 931426 C DE931426 C DE 931426C
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scales
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DEK4767D
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Emil Dr-Ing Bodemann
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/46Combined control of different quantities, e.g. exposure time as well as voltage or current

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige der höchstzulässigen Belastung bzw. zur Veränderung einer Überlastungseinstellung der Röntgenröhre bei Röntgenapparaten Die Bedingungen einer Röntgenaufnahme sind hauptsächlich .durch die Härte und Menge der Strahlen charakterisiert. Dde Härte der Strahlen ist durch die Spannung an der Röntgenröhre, die Strahlenmenge durch die Mi.lliamperesekundenzählen gegeben. Zur Verminderung von Bewegungsunschärfen ist es erwünscht, die Aufnahme .bei gegebenen Bedingungen in mögl4.ohst kurzer Zeit zu machen. D.ie kürzeste Zeit ist jedoch durch die höchstzulässige Belastung der Röhre begrenzt. Zur Bestimmung der Höchstbelastbarkeit von Röntgenröhren dienen sogenannte Nomogramme. Diese gestatten, bei gegebener Spannung und gegebener Zeit die höchstzulässige Stromstärke zu ermitteln. Vorteilhafter sind Nomogramme, die es erlauben, zu gegebener Spannung und gegebener Mill.iamperesekundenza'hl die kürzeste Zeit und d 'ie dazugehörige Stromstärke, mit der eine Aufnahme gemacht werden kann, festzustellen. Ein solches Nomogramm besteht, wie :in Abb. t dargestellt -ist, aus fünf parallelen Skalen i ,bis 5, von denen die erste die Spannung (kV) und die dritte die Milliamperesekundenzahl (mAsec) enthält. Verbindet man die gewünschte Spannungszahl- mit der gewünschten Iffilliamperesekundenzahl, so kann man in der zweiten Skala das Produkt der beiden anderen, das ist die Krilb-,vattsekundenzahl (kWsec) und. die kürzeste Zeit (sec), in der die Ki.lowattsekundenzahl bei der !höc@hstzul'ässigen Röhrenbelastung erreicht werden kann, ablesen. Die vierte Skala enthält die Zeit (sec) und d-iie fünfte die Stromstärke (mA). Verbindet man die gegebenen Milliamperesekundenzahlen der diritten Skala mit der aus der zweiten Skala ermittelten kürzesten Zeit in der vierten Skala, so erhält man in der fünften Skala als Quotient der beiden anderen Werte die Milliamperezahlen. Diese Art der Ermittlung der Röntgenaufnahmebedingungen ist umständlich und zeitraubend und führt erfahrungsgemäß leicht zu Fehleinstellungen und- Fehlermittlungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der -höchstzulässigen Belastung bzw. zur Verhinderung einer Überlastungseinstellung der Röntgenröhre bei Röntgenapparaten mit Reguliervorrichtungen für die Röhrenspannung, die Röhrenstromstärke und die Belastungszeit oder/und das Mill-iampe-resekundenprodukt. Erfindungsgemäß sind mehrere Skalenträger vorgesehen, die selbst oder deren Einstellorgane gemäß dem Belastungsnomogramm für dieRöntgenröh.re über Kurvenführungen, Hebelanordnungen od. dgl. derart miteinander gekuppelt sind, daß durch Einstellung led-i@gl.ich an zwei Skalen (z. B. für die Spannung und die Milliam.perezähl) auf .die gewünschten Werte an der bzw. den anderen Skalen die für diese Werte .gemäß dem Nomogramm höchstzulässigen Werte (z. B. für die Stromstärke oder/und die Belastungszeit) erfaßbar sind. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden also in .einfacher Art und Weise die einleitend geschilderten Nachteile bei .der bisher bekannten Ermittlung der Röntgenaufnalhtnebed'ingungen vermieden. Der den Röntgenapparat Bedienende kann also ohne Schwierigkeiten mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung die jeweils höchstzulässigen Werte ermitteln und die Reguliervorrichtungen dementsprechend einstellen, so daß eine Überlastung der Röntgenröhre nicht eintritt. Besonders vorteilhaft .ist es, wenn die Skalenein.stellorgane bzw. die,Skalenträger mit den zugehörigen Reguliervorrichtungen gekuppelt werden. Dann werden ,bei Einstellung zweier v an den Reguliiervorrichtungen, z. B. der Reguliervorrichtungen für die Spannung und die Milliamperezabl auf die gewünschten Werte infolge Kopplung der Reguliervorrichtungen mit den gemäß der Erfindung unter sich gekoppelten Skalen bzw. S'kaleneinstellorganen selbsttätig die anderen Reguliervorrichtungen., z. B. für die Stromstärke oder/und die Belastungszeit auf die höchstzulässigen Werte eingestellt. Eine Einstellung der Reguliervorrichtungen auf Werte, bei denen die Röntgenröhre überlastet wird, ist damit unmöglich gemacht. Ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung .ist ,in der Abb. 2 dargestellt. Wie bei dem Nomogramm in Abb. i sind fünf Skalen 11 bis 15 .paralile1 nebeneinander angeordnet und mit Marken versehen, d.ie, beispielsweise in Schienen geführt, auf ihnen verstellbar sind. Die Skalen i i bis 15 sind: den Reguliervorrichtungen für die Röhrenspannung (kV) die Röhrenstromstärke (mA) und die Belastungszeit (sec) oder/un.d das Mill-iamperesekundengrodukt (mAsec) eines in der Abbildung nicht dargestellten Röntgenapparates zugeordnet. Die Marken 16, 17 und 18, die über den Skalen 11, 12 bzw. 13 spielen, sind: durch einen Stab 21 miteinander derart verbunden, daß sie bei jeder Lagedes Stabes immer in einer Geraden .liegen. Die Marken 18, i9 und 2o, die auf den Skalen 13., 14 bzw. 15 spielen, sind auf die gleiche Weise durch einen Stab 22 verbunden. Die beiden Stäbe 21 und 22 sind an der Stelle, an der die Marke i8 an ihnen befestigt ist, gelenkig miteinander verbunden. Bei dem Nomogramm in Abb. i müssen die Verbindungslinien so gezogen werden, daß der au:f Skala 2 ermittelteZaihlenwert auf der eine andereEinteilung aufweisenden Skala 4 eingestellt wird. Die Stäbe 21 und 22 in Abb. 2 werden nun dementsprechend so gekuppelt, da,ß bei einer Verschiebung des Stabes 21 selbsttätig .der Stab 22 derart verstellt wird, daß die Marken 17 und i9 immer auf den gleichen Za'h'len der Skalen 12 bzw. 14 stehen. Die Marken 17 und i9 sind zu diesem Zweck durch zwei Stäbe 23 und 24 von gleicher Länge verbunden. Der Gelenkpunkt 25 gleitet in einer Kurvenführung 26, die dafür sorgt, daß die oben angegebene Bedingung erfüllt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Entfernung der Marken 16-17, 17-18, 18-i9 und 19-2o je nach Lage der Stäbe 21, 22 veränderlich. Die Marken, die längs den Skalen auf und abgleiten, müssen daher auf den Stäben 21 und 22 verschiebbar sein. Werden sie jedoch auf den Stäben gelenkig :befestigt, so müssen die zwischen den einzelnen Marken befindlichen Stabstücke ,in ihrer Länge veränderlich, z. B. teles'koparbig verstellbar sein.
  • Die Einteilung der Skalen bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht einer Rö'hren.ausnutzung von ioooh, d. h. bei. den ermittelten Betriebsdaten wird die Röhre @so belastet, daß am Ende der Belastungszeit die höchst zulässige Temperatur an der Anode erreicht ist. Häufig .ist es aber erwünscht, die Röhre nicht voll auszunutzen, sondern z. B. nur mit 8o% zu arbeiten. Zu diesem Zweck kann man d:ie Skala ii verschiebbar machen. Zum Beispiel wird bei 5o o/o Röhrenausnutzung die Skala i i so weit verschoben, daß der Strich 8o an der Stelle liegt, an der in Abb. 2 der Strich 40 liegt. Bei 8o% maß die Skala i i so weit verschoben werden, daß der Strich 5o an der Stelle .liegt, an der in Abb. 2 der Strich 40 liegt usw. Um diie Einstellung zu er-. leichtern, bringt man an .der Skala i i einen Zeiger an, der über einer entsprechend geeichten, feststehenden Prozentskala spielt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. 3. Hier sind die Skalen auf drei kreisförmigen Scheiben oder Skalenträgern 30, 31 und 32 angeordnet. Die drei Skalenträger sind um ein und denselben Mittelpunkt 33 gegeneinander und gegenüber einem feststehenden Zeiger 34 drehbar. Auf der Skalenscheibe 30 ist die Milliamperesekundenskala, auf der Skalenscheibe 31 die Kilovoltskala und auf der Skalenscheibe 32 die Milliampereskala eingetragen. Auf der Skalenscheibe 30 befindet sich außer der Milliamperesekundenskala noch eineSekundenskala, über welcher eine an der Skalenscheibe 32 angebrachte Marke 35 spielt. Alle vier Skalen weisen logarithmische Einteilung auf; die Kilovoltskala ist gegenüber den anderen drei Skalen gegenläufig. Der rechnerische Vorgang, auf welchem die Einrichtung aufgebaut ist, ist folgender: Eine bestimmte Milliamperesekundenzahl' und eine bestimmte Kilovoltzahl ist gegeben. Durch Multiplikation dieser beiden Zahlen ergibt sich eine bestimmte Kilowattsekundenzahl. Da die Milliamperesekundenskala und die Kilovoltskala logarithmische Einteilung aufweisen, die Kilovoltskalla jedoch gegenläufig ist, müssen die beiden gegebenen Zahlenwerte unter dem Zeiger 34 eingestellt werden. Man nimmt also, wie bei einem Rechenschieber, eine Division vor und er-'hält, da man die Milliamperesekundenzahl durch den rez-i.proken Wert der Kilovoltzahl dividiert, die Kilowattsekundenzahl. Diese wird aber an der Einrichtung nicht abgelesen, da sie lediglich ein für die Ermittlung der Sekunden und Mi-lliiampe-rezahl benötigter Zwischenwert ist. Die an sich auf der Mil'liamperesekundenskala ablesbare Sekundenzahl stellt die kürzeste Zeit dar, in welcher diese Kilowattsekundenzahl bei einer bestimmten Röhrenausnutzung erreicht werden kann.
  • Wie aus dem Nomogramm der Abb. i ersichtlich ist, weist die neben der Kilowattsekundenskala befindliche Sekundenskala keine logarithmische Einteilung auf. Es besteht daher nicht ohne weiteres die Möglichkeit, eine solche Skala zur Ermittlung der Milliamperezahl zu verwenden. Um mit Hilfe der logarithmischen Mill:iamperesekundenskala und dem ermittelten Sekundenwert die Milliamperezahl erhalten zu können, braucht man eine logarithmische Sekundenskala. Die Umwandlung der an sich auf der Milliamperesekundenskala ablesbaren., nicht logarithmnische Einteilung aufweisenden Sekundenskalenwerte in eine -logarithmische Skala erfolgt durch die Hebel 36, 37 und 38, die dafür sorgen, daß die die Marke 35 tragende Skalenscheibe 32 so gegenüber der Kilovoltskala verschoben wird, daß de.r Zeiger 35 auf der logarithmischen Sekundenskala der Scheibe 3o den richtigen Wert anzeigt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß gleiche Werte der nicht logaedthmiischen Sekundenskala (also der nicht eingetragenen Sekundenwerte auf der Milliamperesekunden.skala) und der auf der Skalenscheibe 30 eingetragenen logarithmischen Sekundenskala von einem Punkt der Peripherie eines Kreises, dessen Mittelpunkt exzentrisch zum Drehpunkt 33 der Skala liegt, gleiche Entfernung haben. Der Hebel 36 ist an der Skatenschei.be 30 -im Punkt 39, der Hebel 37 in dem Punkt 4o an der Skalenscheibe 31 und der Hebel 38 im Punkt 41 der Skalenscheibe 32 drehbar befestigt. Die drei Hebel 36, 37 und 38 sind drehbar in dem Punkt 42 miteinander verbunden. Der Punkt 42 beschreibt also bei einer Verstellung der Skalenscheiben 30 und 31 gegeneinander und gegenüber dem Zeiger 34 eine bestimmte Kurve. Statt der in der Alybildung gezeichneten Hebelanordnung kann man auch eine entsprechende Kurvenführung für den Punkt 42 vorsehen, welche dafür sorgt, daß bei einer Verstellung der beiden Skalensdheiben 30 und 3 i die Skalenscheibe 32 eine entsprechende Verstellung gegenüber der Skalenscheibe 31 erhält. Hat man also die gegebene Milliamperesekundenza'hl und die gegebene Kilovoltza'hl zur Deckung unter dem Zeiger 34 gebracht, so zeigt die Marke 35 auf der Sekundenskala ohne weiteres die kürzesteZeit an, in der die sich aus der eingestellten Milliamperesekundenzah.l und Kilovoltzahl ergebende Kilowattsekundenzahl .bei einer bestimmten Röhrenausnutzung erreicht werden kann. Gleichzeitig kann man auf der Milliampereskal'a der Skalenscheibe 32 unter dem Zeiger 34 die entsprechende Milliamperezahl ablesen.
  • Um die Aufnahmebedingungen nicht nur bei der höchstzulässigen Röhrenbelastung, d'. h. nicht nur bei ioo% der Röhrenausnutzung, sondern auch bei anderen Werten der Röhrenausnutzung vornehmen zu können, .ist die Anordnung so. getroffen, daß die Kil;ovol@tskala gegenüber den übrigen Skalenscheiben von vornherein einstellbar ist. Zu diesem Zweck kann der Hebel 37 an der Skalenscheibe 31 an verschiedenen Stellen angebracht werden. Der Punkt 40 ist beispielsweise für ioo% Röhrenausnutzung bestimmt, der Punkt 43 für go%, die Punkte 44 und 45 beispielsweise für 8o bzw. 70%. Die Verstellung der Ki.lovoltskala durch Änderung ihrer Verbindung mit dem Hebel 37 erfolgt nach den gleichen Gesichtspunkten wie die Verstellung der Kilovoltskala i i bei dem in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Ferner ist Vorsorge getroffen, daß die Einrichtung auch für verschiedene Röhrenarten bzw. für Röhren verschiedener Leistung eingesteht werden kann. Zu. diesem Zweck müssen der Radius und der Drehpunkt des exzentrisch liegenden Kreises verändert werden. Soll die Einrichtung für eine andere Röhrenart m-it anderer -Röhrenleistung benutzt werden, so-wird die Verbindung des Hebels 36 mit dem Punkt 39 der Skalenscheibe 3o gelöst, und statt dessen werden die Punkte 46 und 47 miteinander verbunden bzw. die Punkte 48 und 49 oder weitere entsprechend angeordnete Punkte miteinander verbunden. Statt dessen kann man, wenn der Punkt 42 längs einer Kurvenführung geführt ist, eine reitsprechende Anzahl von Kurvenführungen für dlie verschiedenen Röhrenarten bzw. Röhren verschiedener Leistung vorsehen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung mit den Regüliervorr.ichtungen zur Einstellung der Aufnahmebedingungen gleich gekuppelt wird. Sehr einfach gestaltet sich dies bei der in Abb. 3 gezeichneten Ausführungsform gemäß der Erfindung, da hier die Verstellung der Skalen .kreisförmig .ist. Mit der Kilovoftskala wird die Spannungsregelvorrichtung der Röntgenan Iage und mit der Mil.liampereskala der Heizregler für die Röntgenröhre gekuppelt. Das bedeutet, daß die gewählten Bedingungen den für sie vorgesehenen Reguliervorrichtungen selbsttätig aufgedrückt werden. Dabei kommt für die Einstellung des Röhrenstromes seine logarithmische Abhängigkeit von der Heizungsspannung zugute. Man kann daher die logarithmische mA-Skala Linear mit der Heizregulierung verbinden. Schließlich kann man auch mit der Sekundenskala die Einstellung der Aufnahmeuhr kuppeln, was sich dann einfach gestaltet, wenn man die Uhr so durchbildet, daß sie eine Skala mit logarithmischer Einteilung besitzt. Mit der Mil-fiamperesekundens.lcacla kann ein Milliamperesekundenrelais gekuppelt werden, durch welches in an sich bekannter Weise die Röntgenanlage außer Betrieb gesetzt wird, sobald die eingestellte Milliamperesekundenza'hl erreicht worden ist.
  • Es ist auch möglich, die Einrichtung auf verschiedene Apparate oder Spannungsformen umzustellen. Diese Umstellung erfolgt in ähnlicher Weise wie die Umstellung auf verschiedene Röhrenarten bzw. Röhren verschiedener Leistung.
  • Besonders vorteilhaft. ist es, wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung zusammen mit einem voranzeigenden 'Milfiam.peremeter und einem Milliamperesekundenrelais verwendet wird. Das voranzeigende Milliamperemeter gestattet die Einstellung der jeweils .gewünschten Milliiamperezahl vor Inbetriebsetzung des. Apparates. Durch gleichzeitige Verwendung der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es also möglich, vor Einschalten des Apparates alle für eine Aufnahme erforderlichen Bedingungen entsprechend riichti;g einzustellen. Das gleichzeitig vorgesehene Milliamperesekundenrelais sorgt dafür, daß nach Erreichen der eingestelhen Amperesekundenzahl die Aufnahme zwangläufig beendet wird.
  • Bei Röntgenanlagen mit mehreren Arbeitsplätzen, z. B. also mehreren verschiedenartigen Röntgenröhren, die wahlweise ,betrieben werden, empfiehlt es sich, die Kurvenführungsverstellung m=it dem Arbeitsplatzwähler zu kuppeln. Im al=lgemeinen findet die Wahl eines bestimmten Arbeitsplatzes durch Schalten von Hochspannungsschaltern (Trennschaltern) statt. Die Kupplung dieser Schalter mit der Kurvenführungsverstellung kann beispielsweise folgendermaßen ausgebildet sein: Der Hebel 36 wird durch ein Seil, einen Draht, eine Darmsaite od. dgl. ersetzt, und gleichzeitig wird eine Feder angeordnet, welche die beiden Hebet 37 und 38 zusammenzuziehen, d. h. den Gelenkpunkt 42 vom Drehpunkt 33 fortzudrücken versucht. Die Feder kann. z. B. zwischen den Punkten 40 und 41 gespannt sein. An dem Seil sind: Verankerungspunkte z. B. in Form von Perlen oder Kugeln oder Ösen oder Schlingen angeordnet; ihr Abstand von dem Punkt 42 entspricht den Abständen der Punkte 39, 46 und 48 vom Punkt 42. An den Punkten 39, 47 und 49 der Scheibe 30 sind nun Greifer angeordnet, die .bei Wahl der zugehörigen Arbeitsplätze bzw. Röhren die an dem Seil befindlichen Perlen od. dgl. fassen und eine feste Verbindung zwischen Seil und Scheibe 3o an den betreffenden Stellen 'herstellen. Die Greifer können dann in einfacher Weise, z. B. mittels einer Nockenwelle, von den Hochspannungsschaltern bzw. ihren Antrieben aus betätigt werden.
  • Man kann auch den. Prozentwähler mit dem Arbeitsplatzwähler kuppeln, derart, daß die für die jeweils betriebene Röhre gewünschte Prozentzahl selbsttätig beim Umschalten auf diese Röhre eingestei.lt wird.
  • Statt die Einstellung der verschiedenen Prozentzahlen durch Veränderung der Verbindungsstellen zwischen Hebel 37 und Scheibe 3 i vorzunehmen, kann die Anordnung, insbesondere bei Kupplung des Prozentwählers mit dem Arbeitsplatzwähler, auch so getroffen .sein, daß die kV-Ska1a auf der Scheibe 31 verschielybar -ist, und zwar um den Abständen der Punkte 4o, 43, 44 45 usw. voneinander entsprechende Beträge. Dies hat den Vorteil, daß die Einstellung der verschiedenen ProzentNverte für die Rdhrenausnutzung durch einen um den Drehpunkt 33 drehbaren Handgriff oder Antrieb erfolgen kann. Bei Kupplung der Einrichtung mit den Reguliervorrichtungen muß dann die kV-Skala mit der Spannungsregelvorrichtung gekuppelt werden, so d'aß bei einer Verschiebung der kV-Skala auf der Sdhei,#be3r auch dieStellung derSpannungsreguliervorrichtung gegenüber der Scheibe 31 verändert wird. Die kV-Skala und damit d-ie S.pannungsregelvorrichtung mu.ß natürlich nach jeder Prozenteinstellung mit der Sc'hei'be 3 t wieder fest verbunden werden.
  • Wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung bei einem Apparat mit Mil.liiamperesekundenrelais ver-#%vendet werden soll:, kann auf die Sekundenskala verzichtet werden; denn der Apparat braucht ja dann auch keine Aufnahmeuhr mehr. Wird die Einrichtung mit den Regu=liereinrichtungen in der oben beschriebenen Art und' Weise gekuppelt, so kann sowohl die Sekundenskala als auch die Mill.iampereskala fortgelassen werden, da ja durch die Scheibe 32, ohne daß eine Ablesung erforderlich -ist, die gewünschte Mill amperezahl selbsttätig eingestellt wird. Die Einrichtung behält also dann nur noch die Milliamperesekundenskala und die kV-Skala. Die Werte werden an Hand einer Belichtungstabelle eingestellt. Es ist nun auch möglich, diese Belichtungstabelle gleich .in die beiden Skalen hineinzuarbeiten, indem statt der Zahlenwerte auf denheiden Skalen die verschiedenen aufzunehmenden Organe bzw. Körperteile angegeben werden. Auf der kV-Skala werden also Bezeichnungen wie »Lunge weich -mittel - !hart«, »Duodenum«, »Schädel frontal -sagittal« usw. an den entsprechenden KV-Werten eingetragen. Auf der MiIIiamperesekundenskala werden entsprechende Bezeichnungen wie »Lunge starker - mittelstarker - dünner Patient«, »Duodenum stark-mittel-dünn«, »Schädel frontalsagittal« usw, eingetragen. Zweckmäßig werden die einzelnen Organe .bzw. Körperteile in Gruppen unterteilt, ähnlich der Länderskala bei Radioapparaten. Beispielsweise sind drei Gruppen vorgesehen, Magen, Thorax und Extremitäten. Auf diesen Skalen können dann auch noch die entsprechenden Fokusfilmabstände angegeben sein, für welche die Skalenangaben gelten.
  • Die Skalen werden zweckmäßig transparent und von hinten beleuchtbar ausgebildet.
  • Damit die Einrichtung auch dann einwandfrei arbeitet, wenn die- Netzspannung schwankt, empfiehlt es sich, vor dem Röntgenapparat eine automatische Spannu:ngsreguliereinrichtung zur Konstanthaltung der an den Apparat gelegten Spannung zu schalten. Derartige Reguliereinrichtungen sind aber für die in Fragekommenden Leistungen sehr teuer. Wesentlich einfacher ist es, von einem spannungsempfindlichen Organ, z. B. einem Voltmeter oder Spannungsrelais, aus die sonst nur zur Änderung der Röhrenausnutzung einstellbare kV-Skala beeinflussen zu lassen. Ist die Röhrenheizung unabhängig von den Netzschwankungen, so wird die kV-Skalaproportional'der Netzspannungsänderung, also wie bei der Prozenteinstellung, verstellt. Ist die Röhrenheizung dagegen abhängig von ,den Spannungsschwankungen, muß die kV-Skala entsprechend mehr verstellt werden.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, mit der Kilowattsekundenzahl zu arbeiten. Dann wird eine Kilowattsekundenskala auf derScheibe3o und eine Marke auf der Scheibe 31 angebracht. Die Milliamperesekundenskalakann dann fortfalllen. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß man mit der Kilowattsekundenskala und der Milliampereskala arbeitet, wodurch dann selbsttätig durch die Scheibe 31 .in Abhängigkeit von der Stellung der beiden anderen Scheiben die Spannung auf den richtigen Wert eingestellt wird, so daß die kV-Skala und die Milliamperesekundenskala in Fortfall kommen können. SChl,ießl;ich genügt es auch, eine Kilowattsekundenskala und eine Mil-liamperesekundenskala anzuordnen, da auch durch diese beiden Werte die Einstellung der Reguliervorrichtungen eindeutig bestimmt ist. Auch an Hand der Kilowattsekundenskala und der Sekundenskala allein läßt sich die Einstellung vornehmen. Mit der Kilowattsekundenskala kann im übrigen ein Kilowattsekundenzähler oder -sehalter gekuppelt werden, der nach Erreichender eingestellten Kilow attsekundenzahl den Apparat abschaltet. Der Kilowattsekundenzähler kann zu diesem Zweck auch als Relais ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Anzeige der höchstzulässigen Belastung bzw. zur Verhinderung einer Überlastungseinstellung der Röntgenröhre bei Röntgenapparaten mit Reguliervorrichtungen für die Röhrenspannung, die Röhrenstromstärke und die Belastungszeit oder/und das Milliam,peresekundenprodukt, gelcennzeichnet durch mehrere Skalenträger, die selbst oder deren Einstellorgane gemäß dem Belastungsnomo.gramm für die Röntgenröhre über Kurvenführungen, Hebelänordnungen od. dgl. derart miteinander gekuppelt sind, daß durch Einstellung lediglich an zwei Skalen (z. B. für die Spannung und die Mill'iamperezah:l) auf die gewünschten Werte an der bzw. den anderen Skalen die für diese Werte gemäß dem Nomogramm höchstzulässigen Werte (z. B. für die Stromstärke oder/und die Belastungszeit) erfaßbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Skalenträger vorgesehen sind, deren Skalen logarithmische Einteilung besitzen und von denen zwei unabhängig voneinander gegenüber einer Marke einstellbar sind, während der dritte sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Einstellung der beiden anderen gegeneinander einstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Skalenträger außer seiner unter der feststehenden Marke beweglichen Skala eine Marke besitzt, welche auf einer Skala spielt, die auf einem der beiden anderen Skalenträger sich befindet. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung für den dritten Skalenträger so ausgebildet ist, daß eine nicht logarithmische Skala in eine logarithmisehe Skala umgewandelt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung entsprechend der jeweils gewünschten Röhrenausnutzung verstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadu-roh gekennzeichnet, daß die Kurvenform für verschiedene Röhrenarten bzw. Röhren verschiedener Leistung verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, für Anlagen mit mehreren Arbeitsplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungsverstellung mit dem Arbeitsplatzwähler gekuppelt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung für verschiedene Apparate oder Spannungsformen einstellbar ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen in derselben Weise wie bei den bekannten Nomogrammen angeordnet sind und daß über den Skalen zwei Stäbe verschiebbar sind, die derart miteinander gekuppelt sind, daß bei Verschiebung des einen der andere entsprechend verstellt wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skaleneinstellorgane bzw. die Skalenträger mit den entsprechenden Reguliervorrichtungen gekuppelt sind.
DEK4767D 1934-07-08 1934-07-08 Vorrichtung zur Anzeige der hoechstzulaessigen Belastung bzw. zur Veraenderung einerUEberlastungseinstellung der Roentgenroehre bei Roentgenapparaten Expired DE931426C (de)

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