AT133853B - Gewichtsanzeige-, Zähl- und Druckvorrichtung für selbsttätige Waagen. - Google Patents

Gewichtsanzeige-, Zähl- und Druckvorrichtung für selbsttätige Waagen.

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AT133853B
AT133853B AT133853DA AT133853B AT 133853 B AT133853 B AT 133853B AT 133853D A AT133853D A AT 133853DA AT 133853 B AT133853 B AT 133853B
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  Gewiehtsanzeige-,   Zähl- und Druekvorriehtung für   selbsttätige Waagen. 



   Es sind verschiedene Bauarten von Druckvorrichtungen für selbsttätige Waagen bekannt, welche im allgemeinen auf dem Grundsatz beruhen, dass die Wiegeeinrichtung nach dem Einspielen festgeklemmt und dass darauf ein Zählwerk in Tätigkeit gesetzt wird, das sich bis zu einem Anschlag bewegt, der mit der festgeklemmten Wiegeeinriehtung in Verbindung steht. Derartige Zählwerke sind ungemein verwickelt und ermöglichen keine   Gewiehtsanzeige   mit der erwünschten Genauigkeit. Auch ist eine Fern-   übertragung derGewichtsanzeige gar nicht   oder nur ausserordentlich   umständlich   möglich.

   Anderebekannte Druckvorrichtungen, bei welchen jene Stelle der Teilung, die bei der Gewichtsbelastung einspielt, auf den Wiegestreifen abgedruckt wird, sind zwar etwas genauer, ermöglichen aber keinesfalls ein Zusammenzählen oder eine Fernübertragung der Gewichtsanzeigen. Schliesslich bringt die übliche Festklemmvorrichtung notwendigerweise einen Fehler in der Gewichtsanzeige hervor, weil die Wiegeeinrichtung zu ihrer Auslösung noch einer gewissen Kraft bedarf, welche nur ausserhalb der Gleichgewichtslage vorhanden ist. 



   Die Erfindung betrifft eine ausserordentlich einfache Gewichtsanzeige-,   Zähl-und Druckvorrieh-   tung, welche vor allem eine sehr bequeme Fernanzeige des Wiegeergebnisses   ermöglicht.   Es wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass nach dem Einspielen der Wiegevorriehtung in die Gleichgewichtslage eine den einzelnen Stellenwerten der   Gewichtszahlen   entsprechende Anzahl von   Stromstössen   erzeugt wird. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass durch die Wiegeeinrichtung ein mit abgestuften Kontakten versehener Teil, z. B. eine Trommel oder Scheibe, derart eingestellt wird, dass bei Abgreifen dieses Teiles durch eine bewegliche Kontakt-oder optische.

   Einrichtung an einer bestimmten, von der Grösse der Last abhängigen Stelle eine der Grösse der Last entsprechende Anzahl von   Stromstössen   erzeugt werden. 



  Die Stromstösse werden sodann an beliebiger Stelle zur sehrittweisen Schaltung oder Steuerung des Zähloder Druckwerkes benutzt. Gleichzeitig ist durch Verwendung einer später genau beschriebenen Verzögerungseinriehtung dafür Sorge getragen, dass die   Festklemmvorrichtung   für die Anzeigevorrichtung 
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In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der eigentlichen Gewichtsanzeigevorrichtung im Seitenriss mit der Trommel im Schnitt bzw. in Vorderansicht. Fig. 3 zeigt eine Abwicklung der Oberfläche der Trommel und veranschaulicht die Anordnung der Kontakte.

   Fig. 4 zeigt sehematisch in Seitenansicht eine   abgeänderteAusführungsform   der Erfindung, Fig. 5 die Ansicht einer ähnliehen Ausführungsform mit Abtastung durch einen Lichtstrahl. Fig. 6 zeigt eine Ansicht der Kontaktvorrichtung mit der teilweise abgewickelten Kontakttrommel, und Fig. 7 zeigt schematisch in Seitenansicht eine besondere Ausbildung der Kontaktvorrichtung. 



   Nach Fig. 1--3 ist auf die Zeigerwelle 1 einer Neigungswaage an Stelle des üblichen Zeigers eine Trommel 2 aufgesetzt, die sich zur unmittelbaren Ablesung innerhalb einer   kreisförmigen   Teilung 3 dreht. 



  Die Trommel 2 trägt auf ihrem Mantel Kontaktstreifen 9, über welche ein Bürstenträger 4 geschoben werden kann. Die Trommel 2 ist auf ihrem Umfange entsprechend der bei der Gewichtsanzeige gewünschten Zahl der Stellenwerte z. B. in vier Zonen   5,   6,7 und 8 (Fig. 3) eingeteilt. Jede Zone entspricht einem Stellenwert der Gewichtsanzeigevorrichtung und ist ihrerseits wiederum z. B. in zehn Unterabteilungen 
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 Erzeugenden derTrommel (z. B. in Fig. 3 bei a entsprechend der   Gewichtsanzeige328'3) dieKontaktstreifen   in einer zur Steuerung des   Zählwerkes   erforderlichen Zahl vorhanden sind.

   So sind (Fig. 3) in der Zone 5 drei Kontaktstreifen   (Hunderter),   in der Zone 6 zwei Kontakte (Zehner), in der Zone 7 acht Kontakte (Einer) und in der Zone 8 drei Kontakte (Zehntel) vorhanden. Wird nun der   Bürstenträs'er j (Fig. l)   über diese Kontakte auf dem Trommelmantel bewegt, u. zw. derart, dass je nach der   gewählten Schaltung   für alle   Stellenbereiche   nur eine oder, wie in Fig. 1 angenommen, für jeden   Steuerbereich   eine besondere Bürste vorhanden ist, so wird bei   Stromzuführung   zu den Kontakten dem Zählwerk eine der Gewichtsanzeige   328'3 entsprechende   Anzahl von Stromstössen zugeführt. Diese Stromstösse werden einer an sich bekannten Einrichtung zugeführt, wie sie z.

   B. im Selbstanschlussbetrieb bei Fernspreehaniag'en Verwendung findet, und es werden auf diese Weise entsprechend den   Stromstössen   dort die   notwendigen   Ziffereinstellungen vorgenommen, die zum unmittelbaren Ablesen, zum Zusammenzählen oder zum Bedrucken einer Karte, eines Streifens od. dgl. benutzt werden können. 



   Die Trommel 2 kann an ihrem Umfange abwechselnd leitende und nichtleitende Stellen aufweisen, 
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 dazwischenliegenden Rillen gebildet sein, in welchem Falle die Trommel dann ganz aus Metall hergestellt sein kann. Schliesslich können auch Rillen und Rippen auf der Trommeloberflärhe angeordnet sein, über 
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Die Stromstösse können auch optisch eingeleitet werden. Zu diesem Zwecke werden z. B. die Kontakte 9 durch Schlitze oder Bohrungen   imtrommelmantel   ersetzt, und innerhalb oder ausserhalb der Trommel wird eine Lichtquelle angeordnet, welche die Trommel von einer Seite mit einem streifenförmigen Liehtstrahlenbündel beleuchtet.

   An Stelle des   Bürstenträgers- nach Fig. l   tritt   nunmehr   eine Vorrichtung, welche   gleichfalls Über   die Trommel hinweg bewegt wird, an Stelle der Bürsten jedoch Selen- 
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 je nach der Anzahl der Schlitze an der betreffenden Stelle von Lichtblitze beeinflusst   und   bewirken eine diesen Lichtblitze entsprechende Anzahl von Stromstössen in den an sie angeschlossenen Stromleitungen, die nunmehr, wie oben beschrieben, zur Steuerung einer   Anzeigevorrichtung od. dgl. benutzt   werden können. Die Trommel kann auch durchsichtig und mit einem   lichtundurchlässigen     Überzug   versehen sein, welcher an den betreffenden Stellen unterbrochen ist. 



   Die beschriebene optische Einleitung der Stromstösse ist dadurch besonders vorteilhaft. dass die Unterbrechungen in dem   lichtundurchlässigen   Überzug   nur ausserordentlich klein zu   sein   brauchen   und beispielsweise auf photographischem Wege durch Verkleinerung eines   in grossem Massstab   und mit grosser 
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 ist deshalb möglich, weil die durch sie hindurchfallenden Lichtbündel sich auf optischem   Weste   in einfachster Weise wieder vergrössern lassen und somit eine grosse Anzeigegenauigkeit ohne weiteres zu erzielen ist, ohne dass die Abmessungen der Vorrichtung zu gross werden. 



   Die Erfindung ist auch auf selbsttätige Laufgewichtswaagen anwendbar. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Gewichtsanzeige bei selbsttätigen Laufgewichtswaagen einen Filmstreifen zu verwenden. In diesem Falle wird das Laufgewicht selbsttätig durch eine Gewindespindel bewegt, von welcher gleichzeitig zwangläufig eine Filmtrommel in Umdrehung versetzt wird. Hiedurch wird   ein Film abs'erollt,   welcher   Gewichtszahlen   trägt, die von einer optischen Einrichtung vergrössert projiziert werden. Infolge der zwangläufigen Verbindung von   Laufgewicht   und Filmtrommel entspricht jeder Stellung des Laufgewichtes eine ganz bestimmte Stelle des Films, also eine ganz bestimmte Gewichtszahl, die vor der optischen Einrichtung erscheint und von dieser projiziert wird.

   Wird dieser Filmstreifen nun mit licht-   durchlässigen   Stellen, in sinngemäss ähnlicher Form, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, versehen, so lässt sich in Verbindung mit Selenzellen od. dgl. die Steuerung eines   Zähl- oder Druckwerkes,   wie oben beschieben,   durchführen.   



   Eine grosse Vereinfachung kann erzielt werden, wenn an Stelle der Rillen oder ähnlicher profilierter Kontaktstüeke einfache Kontaktstücke vorgesehen werden. Die Unterbrechung des Stromes wird dann durch besondere Unterbrecher oder Kontakteinrichtungen bewirkt. Beim vorbeiführen des Kontaktstückes am Trommelkontaktstück werden dann so lange Stromstösse hervorgerufen, als der Breite des Trommelkontaktstückes an der betreffenden Stelle entspricht.

   Der Vorteil dieser   Ausführungsform   liegt darin, dass die   Trommelkontaktstüeke wesentlich einfacher   hergestellt werden können und die Unterbrechung des Stromes, also die Zerlegung desselben in einzelne Stromstösse, stets von einer einzigen, hiezu besonders ausgebildeten Vorrichtung besorgt wird, während sonst die Unterbrechung des Stromes an sämtlichen Trommelkontaktstüeken erfolgen muss. 



   Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. In dieser bedeutet 1 die   Zeigerwelle   der Neigungswaage, 2 die auf dieser sitzende Trommel, 9 sind Kontaktstücke, deren Form   dem Umriss   
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   - bÜrsten 4a und 4b.   Die obere Feder 4a schleift auf einer Leiste mit abwechselnd leitenden Teilen 11 und isolierenden Teilen 12. Wird der Teil   4'z.   B. von seiner äussersten linken Stelle in die äusserste rechte Stellung gebracht, so ruft er beim jeweiligen Überstreichen eines elektrisch leitenden Teiles 11 einen Strom- 

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 stoss hervor, solange gleichzeitig die Feder 4b mit einem Kontaktstüek 9 in Verbindung steht.

   Durch Drehen der Trommel wird die Breite des Kontaktstückes 9 längs jener Trommelerzeugenden, längs welcher sieh die Kontaktfeder 4b bewegt, verändert. Hiedurch wird jeweils eine bestimmte Anzahl von Stromstössen hervorgerufen, so dass jeder bestimmten Trommelstellung eine bestimmte   Anzahl von Stromstössen   entspricht. Die Kontaktstücke 9 liegen in einer Zone um den   Trommelumfang.   Wie bereits beschrieben, können auch mehrere Zonen solcher Kontaktstücke vorgesehen werden, von denen jede Reihe einem bestimmten Zahlenwert entspricht. 



   Nach Fig. 5 sind auf der   Trommel, 3 Öffnungen   oder durchsichtige Stellen 9 vorgesehen, deren Form etwa jener der Kontaktstreifen nach Fig. 3 entspricht. Auf der Leiste 10 ist wie nach Fig. 4 ein 
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 des   Lichtstreifens   ist ein feststehender Streifen 18 angeordnet, der abwechselnd   lichtdurchlässige und     lichtundurchlässige   Stellen aufweist. Bei einer Bewegung des Teiles   4" entlang dem Streifen 18   erhält die   Zelle 17   somit eine der jeweiligen Breite der   Öffnung   9 entsprechende Zahl von   Lichtimpulsen,   die in dem an die Zelle 17 angeschlossenen Stromkreis eine von der Stellung der   Trommel 2 abhängige Anzahl   von Stromstössen erzeugen. 



   Die Stromstösse können auch durch die   Betätigungsvorrichtung für   den Teil   4",   z. B. eine Spindel mit einem Handrad, hervorgerufen werden, die bei der   Bewegung des Teiles "parallel   zur Trommelachse an bestimmten Stellen Kontakte öffnet und schliesst.

   In derselben Weise kann auch die Betätigungsvorrichtung für die optische Beleuchtungsvorrichtung an bestimmten Stellen den Strom öffnen und   schliessen,   wodurch die Lichtquelle 14 nur in bestimmten Zeitabständen und in bestimmten Stellungen leuchtet und so die   Stromstösse im Stromkreis   der Zelle   l' ! hervorruft.   Es kann auch in die Stromquelle eine Vorrichtung eingeschaltet werden, welche den Strom in kurzen aufeinanderfolgenden Abständen öffnet und schliesst, so dass bei dem Vorbeiführen des   Kontaktstückes   oder der optischen Einrichtung an 
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 bewirkt wird. 



   In allen beschriebenen Fällen kann an Stelle der Trommel z. B. auch eine Scheibe benutzt werden, welche die Kontaktstücke auf der einen Seite trägt oder die, wenn es sich um die optische Vorrichtung handelt, mit   lichtdurchlässigen Öffnungen   versehen ist, wobei der Teil   4   bzw. die Beleuchtungsvorrichtung im wesentlichen radial entlang der Scheibe geführt wird. 



   Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen kann es dadurch zu Fehlanzeigen kommen, dass die Vorrichtung 4, 4', 4" aus irgendwelchen Gründen nicht ganz genau parallel zur Trommelachse verschoben wird. Wenn z. B. die Stellung der Trommel einer Belastung der Waage von   199 kg entspricht,   müsste in der Hunderterzone die Zahl 1, in der Zehnerzone die Zahl 9 und in der Einerzone ebenfalls die Zahl 9 geschaltet werden. Infolge Schiefstellung ; der Achse oder ähnlicher Fehler kann aber anstatt nur eines Kontaktes in der   Hunderterreihe   auch der in diesem Falle ganz nahe liegende nächste Kontakt berührt werden, so dass die Anzeigevorrichtung die   Zahl ; 99 anzeigt. Solche Fehlanzeigen   können in allen Fällen, bei denen die Ziffer 9 in irgendeiner Zone auftritt, entstehen. 



   Um derartige Fehlanzeigen zu vermeiden, wird in den Fällen, in denen eine Fehlanzeige entstehen kann, entweder die   Vorrichtung 4, 4', 4" seitlich   so verstellt, dass selbst bei einem Schieflaufen mit Sicher- heit das richtige Kontakt- oder Führungsstück getroffen wird. Es können aber auch mehrere Kontakt-   stücke   angeordnet sein, die das Abgreifen besorgen, z. B. zwei, von denen das eine einen Hauptkontakt und das andere einen Hilfskontakt darstellt, welch letzterer nur in jenen Stellungen in Tätigkeit tritt, in denen eine Fehlanzeige entstehen kann und welcher derart seitlich vom Hauptkontakt angeordnet ist, dass eine Fehlanzeige mit Sicherheit vermieden wird. 



   Gemäss Fig. 6 und 7 sind auf einem Teil des   Trommelmantels   in der Zone 5 der Hunderter die Kontaktstreifen 9, in der Zone 6 der Zehner die Kontaktstreifen 9a und in der Zone 7 der Einer die Kontaktstreifen 9b angeordnet. Eine Kontaktvorriehtung   4'"wird   zum Abgreifen der einzelnen Kontakte in der Richtung der strichpunktierten Linien über die Trommel geführt. Ein Hauptkontaktstüek 26 und ein   Hilfskontaktstück 27   können abwechselnd derart in den Stromkreis der Anzeigevorrichtung eingeschaltet werden, dass bei Berührung mit den Kontaktstreifen Stromstoss entstehen. Die Brücke,   28   verbindet den einen oder andern Kontakt mit dem Stromkreis.

   Sie bewegt sich um den Punkt   29   und ist mit einem Anker   30   verbunden, der durch den Magnet 31 angezogen werden kann. 



   Ist die Last auf die Waage aufgebracht und die Trommel zur Ruhe gekommen, so wird der Teil 4''' annähernd parallel zur Trommelachse verschoben. Gewöhnlich ist die Hauptkontaktbürste 26 in den Stromkreis eingeschaltet und im allgemeinen übernimmt diese Kontaktbürste allein den gesamten Schaltvorgang. Steht jedoch die Trommel in einer solchen Stellung, in der in einer Zone neun Stromstösse hervorgerufen werden, so gelangt zunächst ein von den andern Kontaktstreifen isolierter und durch einen besonderen nicht dargestellten Stromkreis mit dem   Magnet-H verbundener Kontakt 22 auf   der Trommel 2 mit der Hauptkontaktbürste zur Berührung. Dadurch wird der normale, für die Betätigung der Anzeige- 
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 anzieht.

   Nun wird die   Hauptkontaktbürste   26 aus dem Stromkreis ausgeschaltet und die Hilfskontaktbürste 27 an deren Stelle eingeschaltet. Die weiteren stromstösse bewirkt dann die Hilfskontaktbürste 27. Die Brücke 28 kann z. B. beim Zurückführen des Teiles   4"'zweckmässig durch   einen Ansehlag in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden. 



   Anstatt eine Brücke 28 zu verwenden, die den Strom umschaltet, kann auch der Kontakt 26 in einer Führung verstellbar angeordnet werden, indem er mit einem Anker verbunden wird, der durch den   Magnet 31 beeinflusst   wird. Ein Hilfskontakt ist dann überflüssig. Wie bei den früher beschriebenen Ausführungsformen lassen sich auch hier an Stelle der Kontaktstreifen einfache Rippen, die mit keinem Stromkreis verbunden sind, auf der Trommel od. dgl. anwenden, wobei eine Kontaktfeder od. dgl. beim Gleiten über diese Rippen derart abgebogen wird, dass sie einen Stromkreis schliesst.

   In diesem Falle wird an den Stellen, bei deren Berührung sich eine Fehlanzeige ergeben könnte, eine im Vergleich zu den übrigen Rippen höhere Rippe angebracht, bei deren Übergleiten ein zweiter Stromkreis geschlossen wird, der, wie beschrieben, den Schalt-oder Verschiebevorgang steuert. Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. An dem verschiebbaren Teil 4IV sitzen die Kontaktfedern 38 und 39, 
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 isolierte Kontaktstück 41. Gleitet die Kontaktfeder   39   über die Rippen 34, 35 der Trommel 2, dann berührt sie den Kontakt   43   an der Feder 38 und schliesst den Stromkreis der Anzeigevorrichtung ; gleitet sie aber über die höhere Rippe   36,   dann schliesst sie nicht nur diesen Kontakt, sondern auch jenen zwischen der Feder 38 und dem Kontakt 41.

   Dadurch wird der Stromkreis, in welchem sieh der Magnet 31 befindet, geschlossen und der übrige Vorgang findet, wie beschrieben, statt. 



   Bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung können, wie in Fig. 1 dargestellt, für die einzelnen Zonen gesonderte Kontaktvorrichtungen verwendet werden, die gleichzeitig verschoben werden und von denen jede einzelne mit dem   Zähl-oder Druckwerk   von entsprechendem Stellenwert verbunden ist. 



  Es kann jedoch auch eine einzige Kontaktvorrichtung verwendet werden, die nacheinander über die 
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 dem entsprechenden Zähl- oder Druckwerk verbunden wird. Als Kontaktvorrichtung kann z. B. eine Kontaktschiene dienen, die aus einzelnen, mit den entsprechenden Zählwerken verbundenen, leitenden Abschnitten besteht, die durch Isolierstücke voneinander getrennt sind und auf denen eine mit der Kontaktvorrichtung verbundene Bürste schleift. 



   Zur einwandfreien Betätigung des Zählwerkes ist es, wie bereits eingangs erwähnt, von besonderem Vorteil, die Trommel nach Beendigung des Einspielens festzuklemmen und dann erst die Kontaktvorrichtung für die Stromstösse in Tätigkeit treten zu lassen. 



   Um eine besonders genaue und verlässliche Gewichtsanzeige zu erhalten, wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine mit einer gewissen Verzögerung arbeitende Vorrichtung vorgesehen, welche, nachdem sie durch die Wiegeeinriehtung ausgelöst worden ist, erst nach Ablauf einer gewissen Zeit das endgültige Festklemmen der Anzeigevorrichtung bewirkt. Es ist dies z. B. hydraulisch oder elektrisch möglich ; hydraulisch z. B. in der Form, dass ein Kolben in einem mit Öl oder einem andern 
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 vorrichtung festgeklemmt wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 Schaltung der eigentlichen Anzeige-,   Zähl- oder Druckvorrichtung   benutzt werden.

Claims (1)

  1. 2. Voirrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wiegeeinrichtung ein mit abgestuften Kontakten (9) versehener Teil (, 2), z. B. eine Trommel oder Scheibe, derart eingestellt wird, dass bei Abgreifen dieses Teiles durch eine bewegliche Kontakt-oder optische Einrichtung an einer bestimmten, von der Grösse der Last abhängigen Stelle (a) eine der Grösse der Last entsprechende Anzahl von Stromstössen erzeugt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wiegeeinriehtung ein mit abgestuften lichtdurehlässigen Stellen versehener, von einer Seite beleuchteter Teil derart eingestellt wird, dass eine oder mehrere an bestimmter Stelle darüber geführte Selenzellen od. dgl. infolge absatzweiser Beleuchtung eine der Grösse der Last entsprechende Anzahl von Stromstössen in an sie angeschlossenen Leitungen bewirken. EMI4.5 Stellen versehenen Teil und der Selenzelle od. dgl. eine optische Vergrösserungseinrichtung angeordnet ist, so dass auch eine sichere und genaue Anzeige erzielt wird, wenn die zweckmässig auf photographischem EMI4.6 5.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass als mit lichtdurchlässigen Stellen versehener Teil ein Filmband dient, das in Übereinstimmung mit derEinstellung derWiege- EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Festklemmvorrichtung für die Wiegeeinrichtung eine Verzögerungseinrichtung eingebaut ist, welche erst eine gewisse Zeit nach ihrer Auslösung das Festklemmen der Wiegeeinrichtung bewirkt, so dass letztere inzwischen Zeit hat, sich genau entsprechend der Last einzustellen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch besondere Unterbrechereinrichtungen EMI5.1 oft einwirken, wie es der Breite der Trommel-oder Scheibenkontaktstücke oder der lichtdurchlässigen Öffnungen der Trommel od. dgl. an einer bestimmten Stelle entspricht (Fig. 4).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine besondere Kontaktvorrichtung, welche in einer optischen Einrichtung einzelne Lichtblitze hervorruft, von denen so viele auf eine Selenzelle zur Wirkung kommen, wie es der Breite des an einer bestimmten Stelle befindlichen, lichtdurchlässigen Teiles der Trommel, Scheibe od. dgl. entspricht, wodurch die Selenzelle eine entsprechende Anzahl von Stromstössen hervorruft.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder vor einer durch eine optische Einrichtung beeinflussten Selenzelle lichtundurchlässige Abdeckungen angeordnet sind, durch die bei Entlangfuhren der optischen Einrichtung die Lichteinwirkung in bestimmten Stellungen unterbrochen wird, so dass einzelne Lichtblitze auf die Selenzelle zur Einwirkung kommen, wodurch die Selenzelle eine entsprechende Anzahl von Stromstosses hervorruft.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigungsvorrichtung für die Kontaktstücke oder die Beleuchtungseinriehtung an der Trommel, Scheibe od. dgl. weitere Kontaktstüeke betätigt werden, die die einzelnen Stromstösse hervorrufen.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine abwechselnd mit elektrisch leitenden oder elektrisch nichtleitenden Teilen versehene Leiste od. dgl. bei Betätigung der Kontaktvorrichtung einzelne Stromstösse hervorruft.
    12. Vorrichtung nach einer der Anspruche. 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vermeiden von Fehlanzeigen infolge von Ungenauigkeiten in der Stellung der Trommel bzw. Scheibe oder der Kon- taktvorrichtung, letztere an den Stellen, an denen die Stellung der Trommel bzw. Scheibe zu Fehlanzeigen Anlass geben kann, verstellbar oder für mehrere Kontaktstellen umschaltbar eingerichtet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kontaktvorrichtung zwei Kontaktstücke, vorgesehen sind, von denen das eine unter Abschaltung des andern nur dann eingeschaltet ist, wenn die Stellung der Trommel zu Fehlanzeigen Anlass geben kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kontaktvorriehtung ein bewegliches Kontaktstüek angeordnet ist, das aus seiner normalen Stellung seitlich verschoben wird, wenn die Stellung der Trommel eine derartige ist, dass sie zu Fehlanzeigen Anlass geben kann.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umschaltung oder Verstellung der Kontaktvorrichtung ein Magnet od. dgl. dient, der dann Strom erhält, wenn durch die Kontaktvorriehtung ein Trommelkontaktstüek getroffen wird, dessen Berührung einer Trommelstellung entspricht, die zu Fehlanzeigen Anlass geben kann.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet dann Strom erhält, wenn ein Kontaktstück besonders erhöhte Fuhrungsstüeke auf dem Trommelmantel od. dgl. berührt, die an allen jenen Stellen angeordnet sind, die zu Fehlanzeigen Anlass geben können.
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