DE930840C

DE930840C - Rotor fuer Schleudermuehlen

Info

Publication number: DE930840C
Application number: DEW10348A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kaiser
Original assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Current assignee: Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date: 1953-01-11
Filing date: 1953-01-11
Publication date: 1955-07-25

Description

Die Erfindung betrifft einen Rotor für Schleudermühlen, wie er in dem Hauptpatent 821 589 beschrieben ist. Gemäß diesem Patent sind die Schlagleisten zusammen mitKlemmbacken in einen sich radial nach außen verjüngenden Schlitz des Rotors eingeschoben und werden durch die bei der Drehung des Rotors auftretende Fliehkraft -festgezogen. Uni die Klemmbacken unter Vorspannung zu setzen und sie gegen ein Hereinfallen in den Rotorschlitz zu sichern, hat man unterhalb der Klemmbacken, d. h. zwischen der Klemmbacke und dem Boden des Schlitzes, gegeneinander verspannbare Keile angeordnet. Diese Anordnung ist. besonders dann zweckmäßig, wenn Schlagleisten benutzt werden, die unter Beibehaltung des Schlagkreisdurchmessers mehrfach nachgestellt werden können. Dabei ist es unerheblich, ob die Schlagleiste von zwei Klemmbacken oder nur von einer gehalten wird. Es ist ferner bekannt, die in den Rotor einer Schleudermühle eingeschobenen Schlagleisten durch von beiden Seiten des Rotors eingeschobene Keile zu halten, die unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern auf einem Bolzen mit Hilfe vön Schrauben befestigt sind.
Gemäß der Erfindung werden die beiden an jeder Seite des Rotors eingeschobenen Keile, die unter die Klemmbacken greifen, ausschließlich durch auf Zug beanspruchte Schraubenfedern miteinander verbunden. Durch die Schraubenfedern werden die beiden einander gegenüberstehenden Keile stets sicher unter die Klemmbacken in den Rotorschlitz eingezogen, so daß ein gutes Anliegen der einzelnen Teile gesichert ist. Der Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß die Verbindung der Keile einfacher ausgebildet ist und zum Auswechseln der Schlagleisten leichter gehandhabt werden kann als bisher, da keine Schraubverbindungen gelöst werden müssen, sondern die Keile lediglich nach den beiden Seiten herausgezogen zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. z ist ein Längsschnitt durch einen Rotor; Abb. 2 ist eine Seitenansicht zur Abb. r.
Der Rotor r weist einen sich nach außen verjüngenden Schlitz :2 auf. In diesen Schlitz :2 ist die Schlagleiste 4 zusammen mit der Klemmbacke 3 eingeschoben. Unterhalb der Klemmbacke 3 sind die Keile-5 angeordnet, durch die die Klemmbacke am Hereinfallen in den Schlitz 2 gehindert wird. Die beiden Keile 5 sind durch eine Schraubenfeder 6 miteinander verbunden, die diese Keile 5 ständig in den Rotor hineinzieht. Die Auswechselung bzw. Nachstellung der Schlagleiste 4 erfolgt in der Weise, #daß zunächst die Keile 5 nach beiden Seiten aus dem Rotor herausgezogen und unter Beibehaltung ihrer Verbindung durch die Schraubenfeder an die Stirnflächen des Rotors angelegt werden. Dann werden durch einen Schlag auf die Schlagleiste diese und die Klemmbacke im Rotorschlitz gelöst. Die Schlagleiste kann dann seitwärts herausgezogen und umgewendet werden. Beim Wiedereinschieben der Schlagleiste kann durch Benutzung der gegeneinander versetzten Führungsrillen der Höhenverlust nachgestellt werden: Nach dem Wiedereinschieben der gewendeten Schlagleiste werden die Keile 5 wieder eingesetzt, die mit Hilfe der Schraubenfeder 6 die Klemmbacke 3 unter Vörspannung setzen. Die Keile nach der Erfindung können natürlich auch bei Schlagleisten benutzt werden, die ohne selbsthemmende Wirkung in konische Schlitze des Rotors eingelegt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rotor für Schleudermühlen mit feststehenden Schlagleisten, die mit einer Klemmbacke oder zwei Klemmbacken in sich radial nach außen verjüngende Schlitze des Rotors lose eingelegt sind, so daß sie sich infolge der bei Drehung des Rotors auftretenden Fliehkraft selbst festziehen, wobei unterhalb der Klemmbacke oder der Klemmbacken von beiden Seiten des Rotors eingeschobene, gegeneinander verspannbare Keile vorgesehen sind, die der Klemmbacke oder den Klemmbacken eine Vorspannung nach außen geben, nach Patent 82r 589, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (5) ausschließlich durch auf Zug beanspruchte Schraubenfedern (6) miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. @2 378 475.