DE9304774U1 - Gartenabfallzerkleinerer - Google Patents

Gartenabfallzerkleinerer

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Description

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Steinmax Werkzeuge GmbH, Gutenbergstraße 4, 8800 Ansbach
Gartenabfallzerkleinerer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gartenabfallzerkleinerer mit einem einen Antriebsmotor und einen Aufgabetrichter für das zu zerkleinernde Gut tragenden sowie einen unteren Auswerferraum umgebenden Gestell, einem darauf zwischen Aufgabetrichter und Auswerferraum angeordneten Zerkleinerergehäuse sowie einer darin auf einer im wesentlichen senkrechten Antriebswelle zu montierenden und dadurch umlaufend anzutreibenden, mit Zerkleinerungswerkzeugen bestückten Zerkleinererscheibe.
Gartenabfallzerkleinerer obiger Art sind bekannt, z.B. durch die EP-Al-O 505 701. Sie besitzen wie auch andere allgemein unter der Bezeichnung Gartenhäcksler bekannte Gartenabfallzerkleinerer als Zerkleinererscheibe regelmäßig eine umlaufend anzutreibende Messerträgerscheibe, deren oberseitig angeordnete Schneidmesser mit im Zerkleinerergehäuse entsprechend eingebauten Widerlagern zusammenwirken und dadurch das über den Aufgabetrichter aufgegebene Häckslermaterial, also insbesondere zweig- oder astförmiges Gartenabfallgut, zerschneidet und über in der umlaufenden Messerträgerscheibe vorhandene Durchtritts-
schlitze in den Auswerferraum gelangen läßt. Das so zerschnittene Gartenabfallgut kann dann bequem beseitigt oder aber in nutzbringender Weise kompostiert werden. Solche Gartenhäcksler werden deshalb oft auch irrigerweise als Komposter bezeichnet, obwohl sie für die Aufarbeitung bzw. Zubereitung von Kompost weder bestimmt noch geeignet sind.
Gerade damit hat es aber die vorliegende Erfindung zu tun. Ihr liegt nämlich die Aufgabe zugrunde, die allgemein als Häcksler bekannten Gartenabfallzerkleinerer der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auch und insbesondere für die Zerkleinerung von relativ feuchtem Kompost geeignet sind und dazu den Kompost sowie auch anhaftende Erde möglichst so fein wie ein Sieb zu zerkleinern vermögen. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gartenabfallzerkleinerer der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seine umlaufend anzutreibende Zerkleinererscheibe aus einem oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden, Reißzähne aufweisenden Reißleisten und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen radial verlaufenden Reinigungsleisten versehenen Reißteller besteht, der zumindest im Bereich seiner Reißleisten von durchtrittsschlitzfreier Beschaffenheit ist. Vorzugsweise ist der Reißteller vollständig frei von Durchtrittsschlitzen. Die Reißleisten wie auch die nahe über dem Boden des Zerkleinerergehäuses vorbeilaufenden Reinigerleisten bestehen vorteilhaft aus über den Umfang des Reißtellers gleichmäßig verteilt angeordneten Zahnleisten, die vorzugsweise radial so versetzt zueinander angeordnet werden, daß sich tellerober- und -unterseitig eine flächendeckende Verzahnung ergibt. Auf diese Weise kann mit Hilfe des in Drehzahlbereichen von etwa 1000 bis 3000 Upm umlaufenden Reißtellers auch und gerade feuchtes Kompostgut sowie anhaftende Erde besonders fein zerkleinert bzw. zerrissen und abgeschleudert werden, wobei diese Aufgabe vor allem den oberseitig auf dem Reißteller vorhandenen Zahnleisten zufällt. Dagegen haben die unterseitig auf dem Reißteller vorhandenen Reinigerleisten die Aufgabe, durch ihr in der Nähe des Zerkleinerergehäusebodens erfolgendes Umlaufen entsprechenden Verstopfungen durch das dazu sehr neigende Zerkleinerungsgut vorzubeugen, an dieser Stelle also für eine ständige Freihaltung des Geräts zu sorgen.
Wie die Praxis gezeigt hat, empfiehlt es sich, die Reißleisten auf dem Reißteller oberseitig schräg radial verlaufend so anzuordnen, daß ihre inneren Enden in Umlaufrichtung des Reißtellers gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden jeweils verlaufenden Radialen einen spitzen Winkel einschließen, der drehzahlabhängig zwischen 30° bei niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers liegt. Weiterhin ist es für die Arbeitsweise des in diesem Falle zutreffend als Kompostwerker zu bezeichnenden Gartenabfallzerkleinerers von Vorteil, wenn der Reißteller soweit unterhalb des unteren Endes des Aufgabetrichters angeordnet ist, daß der Durchtrittsabstand für das zu zerreißende Gut zwischen der Oberkante der Reißzähne und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten Gehäuseabdeckung des Auswerferraumes zwischen 10 und 20mm beträgt, wobei der kleinere Abstand bei niedrigeren, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers und der größere Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen gewählt werden sollte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können für eine Vorzerkleinerung von im Kompostgut vorhandenen angerotteten Aststücken od.dgl. stengeligen Teilen dicht oberhalb des Reißtellers auf der letzteren tragenden Antriebswelle zusätzlich flachliegende Vorzerkleinerungsmesser montiert werden und oberhalb ihrer äußeren Einlaufstelle zum Auswerferraum am Zerkleinerergehäuse ein mit den umlaufenden Messerenden zusammenwirkendes Widerlager angebracht sein. Hierdurch kann eine wirksame Vorzerkleinerung entsprechender Kompostbestandteile erfolgen, ohne daß dadurch die über den Reißteller zu bewirkende Feinzerkleinerung des Komposts beeinträchtigt wird.
Die Vorzerkleinerungsmesser bestehen vorteilhaft aus mit beidseitig spiegelbildlich zueinander liegenden Schneiden versehenen Doppelmessern,die über jeweils mittig gelegene Schraubbefestigungslöcher auf der Antriebswelle zu befestigen sind. Vorzugsweise können zwei solche identisch ausgebildeten Doppelmesser um 90° miteinander drehversetzt zueinander angeordnet werden.
Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn oberhalb des Reißtellers oder der Vorzerkleinerungsmesser in deren Schraubbefestigungsbereich ein über die gleichen Befestigungsschrauben auf der Antriebswelle zu befestigender, U-förmig profilierter Abschlußwinkel angebracht ist, dessen hochkantstehende Schenkel versetzt zueinander und jeweils in Umlaufrichtung der Antriebswelle gesehen vor den Köpfen der Befestigungsschrauben liegen. Auf diese Weise werden einerseits die Schraubbefestigungskopfe vor sonst starker Abriebbeschädigung durch das Zerkleinerungsgut wirksam geschützt sowie andererseits das Zerkleinerungsgut durch die Hochkantschenkel des Abschlußwinkels zusätzlich nach außen geschleudert.
In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß als Kompostwerker ausgebildeten Gartenabfallzerkleinerern dargestellt. Dabei zeigen
Fig.l den hier allein interessierenden Teilbereich des
Kompost-Zerkleinerers in senkrechtem Schnitt nach
der Linie I-I der
Fig.2, die die Draufsicht auf diesen Zerkleinererbereich
bei abgenommenem Aufgabetrichter wiedergibt,
Fig.3 und 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen
eines zusätzlich mit Vorzerkleinerungsmessern versehenen Kompostwerkers und
Fig.5 eine Explosionsdarstellung der das auswechselbare
Kompostwerk bildenden Teile des Gartenabfallzerkleinerers.
Der in den Fig.l bis 4 jeweils nur ausschnittweise dargestellte Gartenabfallzerkleinerer ist insoweit von z.B. durch die EP-Al-O 505 701 bekannter Bauart, als er ein Zerkleinerergehäuse 1 aufweist, das auf einem den nicht dargestellten Antriebsmotor samt Getriebe 2 sowie die senkrechte Antriebswelle 3 tragenden Gestell 4 angeordnet ist, das teilweise auch den Auswerferraum 5 umgibt und über das Zerkleinerergehäuse 1 auch den darauf abnehmbar befestigten Aufgabetrichter 6 für das zu zerkleinernde Gut trägt. Am Gestell 4 sind oberseitig an der Übergangsstelle zwischen Aufgabetrichter 6 und Auswerferraum 5
5
zwei sich diagonal gegenüberliegende flache Aussparungen 4',4'' vorhanden, die bei dem herkömmlichen Gartenhäcksler der vorerwähnten Bauart zur Befestigung der beiden Füße eines im Zerkleinerergehäuse 1 einzubauenden und in das untere Ende des Aufgabetrichters 6 hineinragenden Widerlagers dienen, das mit einer bei den herkömmlichen Gartenhäckslern dieser Art auf das obere Ende der Antriebswelle 3 sitzenden Messerträgerscheibe zusammenwirkt und dadurch das Zerkleinern bzw. Häckseln von über den Aufgabetrichter 6 aufgegebenem zweig- oder astförmigem Gartenabfallgut ermöglicht.
Im vorliegenden Falle ist aber in den Gartenabfallzerkleinerer anstelle des vorbeschriebenen Widerlagers und der damit zusammenwirkenden Messerträgerscheibe auf der Antriebswelle 3 ein oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden, Reißzähne 7' aufweisenden Reißleisten 7 und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen radial verlaufenden Reinigungsleisten 8 versehener Reißteller 9 montiert. Die Reißleisten 7 wie auch die nahe über den Boden 1' des Zerkleinerergehäuses 1 umlaufenden Reinigerleisten 8 bestehen im vorliegenden Falle aus vier gleichmäßig über den Umfang des Reißtellers verteilt angeordneten und damit an den Stellen 9' punktverschweißten Doppelzahnleisten. Deren Zähne sind vorteilhaft noch so radial versetzt zueinander angeordnet, daß sich tellerober- wie auch tellerunterseitig eine flächendeckende Verzahnung ergibt.
Die Reißleisten 7 sind, wie Fig.2 zeigt, auf dem Reißteller 9 oberseitig schräg radial verlaufend so angeordnet, daß ihre inneren Enden 7'' in Umlaufrichtung 10 des Reißtellers 9 gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden 7 ' ' jeweils verlaufenden Radialen 11 einen spitzen Winkel &agr; einschließen. Dieser Winkel &agr; sollte, wie die Praxis gezeigt hat, drehzahlabhängig gewählt werden, und zwar zwischen 30° bei niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers 9 und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden Drehzahlen liegen. Dadurch vermögen die Reißleisten 7 eine gleich gute Zerreiß- wie auch Schleuderwirkung auf das zu zerkleinernde Gut auszuüben.
Weiterhin ist es von Vorteil, den Reißteller 9 in bestimmtem drehzahlabhängigem Abstand unterhalb des unteren Endes des
6
Aufgabetrichters 6 anzuordnen, und zwar so, daß entsprechend Fig.l der Durchtrittsabstand a für das zu zerreißende Gut zwischen der Oberkante 7''' der Reißzähne 7' und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten Gehäuseabdeckung 1'' des Auswerferraumes 5 zwischen 10 und 20mm beträgt, wobei der kleinere Abstand bei niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers 9 und der größere Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen zu wählen ist.
Zur Befestigung des Reißtellers 9 auf der Antriebswelle 3 dienen die in entsprechende Gewindebohrungen der Antriebswelle einzuschraubenden Befestigungsschrauben 12. Diese durchdringen die aus Fig.5 ersichtlichen, in entsprechende diagonal gegenüberliegende Löcher 9' des Reißtellers einzusetzenden und auch in entsprechende Löcher 13' in einer Distanzplatte 13 hineinragenden Zentrierbüchsen 14 und greifen zusätzlich auch noch über den im Schraubbefestigungsbereich aufgesetzten, U-förmig profilierten Abschlußwinkel 15. Die hochkant stehenden Schenkel 15' dieses Abschlußwinkels 15 sind gegeneinander versetzt und liegen in Umlaufrichtung des Reißtellers 9 vor den Köpfen 12 ' der Befestigungsschrauben 12. Diese werden dadurch wirksam gegen Abrieb durch das Zerkleinerungsgut geschützt. Zugleich wird das zu zerkleinernde Gut durch die hochkant stehenden Schenkel 15' des U-förmig profilierten Abschlußwinkels 15 auch noch zusätzlich nach außen beschleunigt bzw. geschleudert. Durch die Federringe 16 wird diese Schraubbefestigung axial vorgespannt. Die in Fig.5 unten dargestellten Platten 17 und insbesondere auch die Widerlagerplatte 18 können mittels der Schrauben 19 in den in Fig.2 dargestellten flachen Gestell-Aussparungen 4',4'' schraubbefestigt werden, um diese Aussparungen nach dem oben schon beschriebenen Entfernen des Einbau-Widerlagers glattwandig ausfüllen zu können. Die Widerlagerplatte 18 wird dabei bevorzugt für das nachstehend beschriebene, in den Fig.3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel verwendet.
Der in den Fig.3 und 4 dargestellte Kompostwerker unterscheidet sich von dem in den Fig.l und 2 dargestellten im wesentlichen nur dadurch, daß er außer dem schon erwähnten Widerlager 18 auch noch oberhalb des Reißtellers 9 Vorzerkleinerungsmesser 20 aufweist, die über die gleichen Befestigungs-
7
schrauben 12 und die Einsteckbüchsen 14 wie der Reißteller 9 auf der Antriebswelle 3 montiert werden. Für diese Montage entfällt dann allerdings das in Fig.5 dargestellte Distanzstück 13. Die Vorzerkleinerungsmesser 20 bestehen aus mit beidseitig spiegelbildlich zueinander liegenden Schneiden 20' versehenen Doppelmessern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solche, und zwar identisch ausgebildete Doppelmesser 20 um 90° zueinander drehversetzt angeordnet, so daß auf diese Weise vier über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Messerflügel gebildet werden.
Die mittige Ausbildung der Doppelmesser 20 geht wiederum insbesondere aus Fig.5 hervor. Man erkennt hier, daß in den Messern 20 außer einer mittig vorhandenen Zentrierbohrung 21, die der Montagevereinfachung dient, zwei jeweils diagonal gegenüberliegende geschlossene Schraubbefestigungslöcher 22 und dazu um 90° drehversetzt zwei nur halbrunde Bohrungsaussparungen 23 vorhanden sind. Wie man der Zeichnung ohne weiteres entnimmt, werden die beiden identischen Doppelmesser um 90° drehversetzt dadurch befestigt, daß die Büchsen 14 und natürlich auch die sie durchdringenden Schrauben 12 jeweils abwechselnd eine ringsum geschlossene Bohrung 22 des einen und eine halbrunde Bohrung 23 des anderen Doppelmessers 22 durchdringen. Durch diese Vorzerkleinerungsmesser 20 kann eine wirksame Vorzerkleinerung von im Kompostgut etwa vorhandenen Aststücken oder auch ähnlichen stengeligen Teilen vorgenommen werden, ohne daß dadurch die Feinzerteilung des Kompostgutes durch den darunter gelegenen Reißteller und dessen Reißzähne beeinträchtigt wird.
Es versteht sich, daß das vorbeschriebene erfindungsgemäß ausgebildete Kompostwerk grundsätzlich auch in anders beschaffenen Gartenhäckslern nach Ausbau ihres Messerwerks und des damit zusammenwirkenden Widerlagers verwendet werden kann. Solche Gartenabfallzerkleinerer können dann jeweils nach geringem Umbau wahlweise als Häcksler oder Kompostwerker betrieben bzw. eingesetzt werden. Ebensogut könnte aber das neue Kompostwerk auch in ein im übrigen entsprechend gestaltetes Gartenabfallzerkleinerungsgerät fest eingebaut sein, so daß ein solches Ge-
rät dann eben lediglich als Kompostwerker verwendet werden könnte, ohne dazu daran Umbauten vornehmen zu müssen.

Claims (8)

DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES PATENTANWÄLTE DIPL-ING. P. EICHLER Ansprüche:
1. Gartenabfallzerkleinerer mit einem einen Antriebsmotor und einen Aufgabetrichter (6) für das zu zerkleinernde Gut tragenden sowie einen unteren Auswerferraum (5) umgebenden Gestell (4), einem darauf zwischen Aufgabetrichter (6) und Auswerferraum (5) angeordneten Zerkleinerergehäuse (1) sowie einer darin auf einer im wesentlichen senkrechten Antriebswelle (3) zu montierenden und dadurch umlaufend anzutreibenden, mit Zerkleinerungswerkzeugen bestückten Zerkleinererscheibe (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinererscheibe aus einem oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden, Reißzähne (7') aufweisenden Reißleisten (7) und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen radial verlaufenden Reinigungsleisten (8) versehenen Reißteller (9) besteht, der zumindest im Bereich seiner Reißleisten (7) von durchtrittsschlitzfreier Beschaffenheit ist.
2. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Reißleisten (7) wie auch die nahe über dem Boden (1') des Zerkleinerungsgehäuses (1) vorbeilaufenden Reinigerleisten (8) aus über den Umfang des Reißtellers (9) gleichmäßig verteilt angeordneten Zahnleisten bestehen.
3. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zahnleisten (7,8) so radial versetzt zueinander angeordnet sind, daß tellerober- und -unterseitig eine flächendeckende Verzahnung vorliegt.
4. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Reißleisten (7) auf dem Reißteller (9)
2
oberseitig schräg radial verlaufend so angeordnet sind, daß ihre inneren Enden (I'') in Umlaufrichtung des Reißtellers (9) gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden (I'') jeweils verlaufenden Radialen (11) einen spitzen Winkel (&agr;) einschließen, der drehzahlabhängig zwischen 30° bei niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers (9) liegt.
5. Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißteller (9) soweit unterhalb des unteren Endes des Aufgabetrichters (6) angeordnet ist, daß der Durchtrittsabstand (a) für das zu zerreißende Gut zwischen der Oberkante (I''') der Reißzähne (7') und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten Gehäuseabdeckung (I'') des Auswerferraumes (5) zwischen 10 und 20mm beträgt, wobei der kleinere Abstand bei niedrigeren, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers (9) und der größere Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen zu wählen ist.
6. Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb des Reißtellers
(9) auf der letzteren tragenden Antriebswelle (3) zusätzlich flachliegende Vorzerkleinerungsmesser (20) montiert sind und oberhalb ihrer äußeren Einlaufstelle zum Auswerferraum (5) am Zerkleinerergehäuse (1) ein mit den umlaufenden Messerenden zusammenwirkendes Widerlager (18) angebracht ist.
7. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorzerkleinerungsmesser (20) aus mit beidseitig spiegelbildlich zueinander liegenden Schneiden (20') versehenen Doppelmessern bestehen, die über jeweils mittig gelegene Schraubbefestigungslöcher (22,23) auf der Antriebswelle (3) zu befestigen sind.
8. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei um 90° zueinander drehversetzt angeord-
3
nete, identisch ausgebildete Doppelmesser (20) vorhanden
Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Reißtellers (9) oder der Vorzerkleinerungsmesser (20) in deren Schraubbefestigungsbereich ein über die gleichen Befestigungsschrauben (12) auf der Antriebswelle (3) zu befestigender, U-förmig profilierter Abschlußwinkel (15) angebracht ist, dessen hochkantstehende Schenkel (15') versetzt zueinander und jeweils in Umlaufrichtung der Antriebswelle (3) gesehen vor den Köpfen (12') der Befestigungsschrauben (12) liegen.
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