DE9304249U1 - Vorrichtung zur Verteilung des kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf einen Anschluß einer Telekommunikationsanlage sowie Zuteilung der Amtsleitung bei gehenden Verbindungen - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung des kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf einen Anschluß einer Telekommunikationsanlage sowie Zuteilung der Amtsleitung bei gehenden Verbindungen

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Description

Vorrichtung zur Verteilung des kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf einen Anschluß einer Telekommunikationsanlage sowie Zuteilung der Amtsleitung bei gehenden Verbindungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung eines kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf eine aus einem Hauptanschluß und mehreren Nebenanschlüssen bestehende Telekommunikationsanlage, sowie die Zuteilung zum Zugang auf eine Amtsleitung durch eine von mehreren Nebenanschlüssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der einerseits sehr schnell der Zugriff von einem Anschlußgerät auf einen kommenden Ruf eines Telekommunikationsnetzes möglich ist, andererseits aber unterbunden ist, daß mehrere Sprechstellen gemeinsam ein Gespräch annehmen oder mithören.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung prinzipiell vor, daß zwischen die Amtsleitung und die einzelnen an den Hauptanschluß und die Nebenanschlüsse angeschlossenen Geräte ein elektronisches Zählwerk geschaltet ist, welches bei kommendem Ruf und Aktivierung eines der Anschlußgeräte in Gang gesetzt wird und mittels dessen alle Anschlüsse der Reihe nach angesteuert werden, wobei bei Ansteuerung des aktivierten Anschlußgerätes dieses Gerät mit der Amtsleitung verbunden wird und die anderen Geräte abgeschaltet sind.
Gemäß der Erfindung ist zwischen die Adern der Amtsleitung und die einzelnen Geräte eines mit einer Hauptstelle und mehreren Nebenstellen ausgerüsteten Kommunikationssystemes ein elektronisches Zählwerk, beispielsweise bestehend aus einem Oszillator und einem Impulszähler mit dezimal-dekodierten Ausgängen geschaltet. Bei kommendem Ruf von außen ist die Vorrichtung durchlässig für das Signal, welches das Kingeln oder dergleichen an sämtlichen Geräten bewirkt. Sobald an einem
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angeschlossenen Gerät, beispielsweise einem Fernsprechapparat, eine Aktivierung erfolgt, indem der Hörer abgenommen wird, so wird auch das elektronische Zählwerk aktiviert. Mittels des Zählwerkes werden dann alle Anschlüsse der Reihe nach angesteuert und abgefragt, ob dieses entsprechende Geräte aktiviert ist oder nicht. Sobald das aktivierte Gerät erkannt ist, wird durch das Zählwerk bzw. dadurch gesteuerte elektronische Bestandteile der Vorrichtung die Freigabe des Anschlusses bewirkt, so daß das entsprechende Anschlußgerät unmittelbar mit den Adern der Amtsleitung verbunden ist. Die anderen Geräte werden von den Adern abgeschaltet.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Zählwerk durch den Schleifenstrom gestartet wird, der bei Aktivierung eines angeschlossenen Gerätes (Hörerabnahme bei einem Fernsprechapparat) fließt.
Durch diese Anordnung ist eine zusätzliche Spannungsversorgung für das Zählwerk nicht erforderlich. Das
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Zählwerk und die damit kommunizierenden elektrischen und elektronischen Bauteile verbrauchen keinen Strom, wenn kein Schleifenstrom fließt. Erst dann, wenn ein Schleifenstrom fließt, beispielsweise durch Hörerabnahme bei kommendem Ruf bzw. Verbindungsaufbau zur abgehenden Verbindung, wird das Zählwerk durch den Schleifenstrom selbst versorgt und somit gestartet. Bevorzugt ist vorgesehen, daß dem Zählwerk ein Oszillator zur Erzeugung der Zählimpulse vorgeschaltet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Zählwerk dezimal-dekodierte Ausgänge hat, an die die Geräte angeschlossen sind.
Auch ist vorzugsweise vorgesehen, daß eine Rücksetzschaltung vorgesehen ist, mittels derer die Verbindung zwischen aktiviertem Anschlußgerät und Amtsleitung aufgehoben und zurückgesetzt wird, sofern das Anschlußgerät desaktiviert ist (Hörer aufgelegt wird).
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß die
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Vorrichtung zwischen Amtsleitung und Vorrichtungseingang eine Verpolschutzschaltung aufweist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Vorrichtung eine Schaltungsanordnung aufweist, die aus der Verpolschutzschaltung, einer der Anzahl der angeschlossenen Geräte entsprechende Anzahl von elektrischen oder elektronischen Schaltern, insbesondere bistabiler Relais, einer Relaissetzschaltung mit durchlaufendem Zählwerk und Steuerlogik sowie einem Eingangsschaltrelais (bistabil) besteht, wobei die positive Ader der Amtsleitung über die Verpolschutzschaltung, über erste Kontakte des &Egr;-Relais und erste Kontakte der Relais oder dergleichen, die jedem angeschlossenen Geräte zugeordnet sind, zum b-Anschluß des jeweiligen Gerätes geführt ist, ferner über die Verpolschutzschaltung direkt zu zweiten Kontakten der Relais oder dergleichen geführt ist, wobei von dem a-Anschluß jedes Gerätes die Leitungsführung über dritte Kontakte der Relais oder dergleichen und die eine Wicklung der
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Relais zur Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik sowie über Dioden zum Setzeingang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik und von dieser über dritte Kontakte des &Egr;-Relais zur Verpolschutzschaltung und zur negativen Ader der Amtsleitung erfolgt, wobei ferner die vierten Kontakte der Relais über eine gemeinsame Leitungsführung über die erste Wicklung des &Egr;-Relais zur negativen Ader geführt sind und in dieser Stromlaufrichtung vor der ersten Wicklung des E-Relais dessen vierter Kontakt und hinter der Wicklung der erste Kontakt abgeleitet ist, der bis zum Schaltungseingang
der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik
geführt ist, während der weitere Kontakt des dritten
Kontaktes an einen weiteren Schaltungseingang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik führt, wobei ferner der Rücksetzausgang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik über die zueinander parallel
geschaltete zweite Wicklung der Relais und des E-Relais zu zweiten Kontakten des E-Relais geführt ist, und daß die Setzung der rückgesetzten Relais bei kommendem Ruf
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und Schluß der Kontakte a und b einer Gerätestelle und aus dem hieraus resultierenden Schleifenstrom aktiviertem Zählwerk, sowie nach Erkennen der Gerätestelle durch die Übereinstimmung von Zählwerk und gerätestellentypischer Ordnungsnummer in der Weise erfolgt, daß das der Gerätestelle zugeordnete Relais gesetzt wird (Energieversorgung aus dem Schleifenstrom), dessen Kontakte schließen, in Folge der Schleifenstrom über das E-Relais fließt und dieses gesetzt wird, wobei dessen Kontakte schließen, so daß die Gerätestelle mit den Leitungsadern verbunden ist und die weiteren Gerätestellen zweipolig abgeschaltet sind, und daß beim Trennen der Gerätestellenverbindung die Rücksetzung der vorher gesetzten Relais erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine schematische Schaltungsanordnung des Prinzipes einer erfindungsgemäßen Telekommunikationsvertei!anlage.
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Die Vorrichtung umfaßt insgesamt eine Schaltungsanordnung, die aus einer Verpolschutzschaltung 1, einer der Anzahl der angeschlossenen Geräte 1 bis &eegr; (SpStI bis SpStn) entsprechende Anzahl von elektronischen Schaltern, im Ausführungsbeispiel bistabiler Relais A-D, einer Relaissetzschaltung mit durchlaufendem Zählwerk und Steuerlogik 2 sowie einem Eingangsschaltrelais E besteht. Die positive Ader Lb des Telekommunikationsanschlusses 3 ist über die Verpolschutzschaltung 1, die ein Umschaltrelais F aufweist, mit der übrigen Schaltungsanordnung verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist der Ruhezustand der Schaltungsanordnung dargestellt, also der Zustand, der existiert, wenn ein Ruf bei der Telekommunikationsanschlußeinrichtung 3 eingeht, oder aber, wenn eine der Sprechstellen bedient wird, um einen ausgehenden Ruf zu initiieren.
In dieser Schaltungstellung ist die Leiterader Lb über erste Kontakte e 10, 8 des Eingangsschalt relais E und erste Kontakte a 8, 10 der Relais A bis D, die den
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einzelnen Sprechstellen (im Ausführungsbeispiel 1 bis 4) zugeordnet sind, zum b-Anschluß des jeweiligen Gerätes SpStI bis SpStn geführt. Bei den Relais handelt es sich jeweils um bistabile Relais, die zwei Wicklungen aufweisen, die in der Zeichnung rechts bzw. links der Relaissetzschaltung angedeutet sind bzw. bezüglich des Eingangsrelais E in der Zeichnung oben mittig und unten rechts gezeigt sind.
Über die Verpolschutzschaltung 1 ist die positive Ader Lb direkt zu den zweiten Kontaktstellen 7 der Relais A bis D geführt. Dabei erfolgt von dem a-Anschluß jedes Gerätes die Leitungsführung über dritte Kontakte (zum Beispiel b) 3, 5 der Relais A bis D. Ebenso erfolgt die Leitungsführung über die eine Wicklung (in der Zeichnung mittig gezeigt) der Relais A bis D zur Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik 2, jeweils an den Anschlußpunkten 1 bis 4 im Ausführungsbeispiel. Weiter erfolgt die Leitungsführung über Dioden 4 zum Setzeingang 5 der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und
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Steuerlogik 2. Von dieser erfolgt die Leitungsführung über dritte Kontakte e 5, 3 des &Egr;-Relais E zur Verpolschutzschaltung 1 und von dort zur negativen Ader La der Amtsleitung. Ferner sind vierte Kontakte 6 der Relais A bis D über eine gemeinsame Leitungsführung über die erste Wicklung des &Egr;-Relais E zur negativen Ader La geführt und in dieser Stromlaufrichtung vor der ersten Wicklung des &Egr;-Relais E ist dessen vierter Kontakt e 6 und hinter der Wicklung der erste Kontakt e 3 abgeleitet dieser ist bis zum Schaltungseingang bei 11 der Relaissetzschaltung 2 geführt, während der weitere Kontakt e 5 des dritten Kontaktes an einen weiteren Schaltungseingang 12 der Relaissetzschaltung 2 geführt ist. Ferner ist der Rücksetzausgang 13 der Relaissetzschaltung 2 über die zueinander geschaltete zweite Wicklung der Relais A bis D und des &Egr;-Relais E zu zweiten Kontakten e 7 des &Egr;-Relais E geführt.
Die Setzung der rückgesetzten Relais A bis E erfolgt bei kommendem Ruf am Telekommunikationsanschluß 3 und
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beispielsweise Abnahme des Hörers an einer Sprechstelle, beispielsweise der Sprechstelle SpSt2, durch Schluß von deren Kontakten a und b. Hieraus resultiert ein Schleifenstrom, mittels dessen das in dem Baustein befindliche Zählwerk aktiviert wird. Nach Erkennen der Gerätestelle, die aktiviert ist (im Ausführungsbeispiel SpSt2), erfolgt durch die Übereinstimmung von Zählwerk und gerätestellentypischer Codierung ein Schaltungsablauf, wobei das der Gerätestelle SpSt2 zugeordnete Relais B gesetzt wird. Dabei erfolgt die Energieversorgung zum Setzen des Relais aus dem Schleifenstrom. Die Kontakte 10, 7 und 3, 6 der Sprechstelle 2 werden geschlossen, woraus resultiert, daß der Schleifenstrom über das &Egr;-Relais E fließt und dieses gesetzt wird. Dabei schließen dessen Kontakte 10, 7 bzw. 6, 3. Auf diese Weise ist die Gerätestelle SpSt2 mit den Leitungsadern La, Lb verbunden und die weiteren Gerätestellen sind abgeschaltet. Beim Trennen der Gerätestellenverbindung SpSt2, beispielsweise durch Auflegen des Hörers, erfolgt die Rücksetzung der vorher gesetzten Relais B und E.
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Durch die Schaltungsanordnung und Ausbildung ist gewährleistet, daß nicht mehrere Sprechstellen gleichzeitig den kommenden Ruf empfangen können oder bei abgehendem Ruf Gespräche von einer anderen Sprechstelle mitgehört werden können. Das Zählwerk des Bausteines 2 wird gestartet, wenn der Schleifenstrom fließt, und zwar in Folge beispielsweise der Abnahme des Hörers einer Sprechstelle. Der Schaltimpuls für die Relais wird erzeugt, wenn der Hörer abgenommen wird, woraufhin die Relais in die andere stabile Lage kippen und den Anschluß durchschalten.
Bei einem Verbindungsaufbau von innen, ist der Vorgang analog, wozu dann der Hörer an der entsprechenden Sprechstelle abgenommen wird und hierdurch der Zähler aktiviert wird. Nach Freigabe der Sprechstelle durch den Zähler liegt die Sprechstelle unmittelbar an den Leitungsadern La, Lb.
Beim Abnehmen des Hörers der entsprechenden Sprechstelle
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läuft der Schleifenstrom über die Dioden 4 zum Setzeingang 5, das Zählwerk beginnt zu laufen und das entsprechend zugehörige Relais A, B, C oder D schaltet, sobald das Zählwerk die entsprechende Sprechstelle 1, 2, 3, 4, &eegr; erkannt hat. Durch die Umschaltung des E-Relais wird die Verbindung zu den Relais A bis D der anderen Sprechstellen getrennt. Beim Auflegen des Hörers wird ein Rücksatzimpuls erzeugt, wodurch die gesetzten Relais, im Ausführungsbeispiel die Relais B und E, in den anderen Zustand kippen, nämlich in den Zustand, der in der Zeichnung symbolisiert ist.
Das Relais F dient zur Polaritätsumschaltung, wobei durch eine an sich bekannte Schaltungsanordnung erreicht wird, daß bei Wechsel der Polarität der angeschlossenen Leitung eine Umschaltung der Kontakte f in die jeweils richtige Lage erfolgt. Im Ausführungsbeispiel ist die Lage so dargestellt, als ob die Leitungsader Lb positiv und die Leitungsader La negatives Potential führt.
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Im Ruhezustand, der in der Zeichnungsfigur dargestellt ist, wenn also alle Hörer an den Sprechstellen 1 bis 4 aufgelegt sind, sind alle Relais A bis D und das Relais E zurückgesetzt und befinden sind in der im St romlauf plan gezeichneten Schaltstellung. Wird eine Sprechstelle aktiviert, indem der Hörer beispielsweise bei Sprechstelle 2 abgenommen wird, so fließt ein Schleifenstrom (angenommene Polarität Lb positiv) von Lb über die Verpolschutzschaltung 1, die Relais-E-Kontakte 10, 8 die Relais-B-Kontakte 8, 10, das Telefon, die Relais B-Kontakte 3, 5 und die Schleife ist über die Minusseite über die Relais-E-Kontakte 5, 3 und die Verpolschutzschaltung 1 an die Leitungsader La angeschlossen. Vor den aus Oszillator und Zählwerk bestehenden Zähler kann ein Ladekondensator geschaltet sein, der zunächst auf einen bestimmten Wert geladen wird. Sobald die Spannung einen vorgegebenen Wert erreicht, beginnt der Oszillator innerhalb der Relaissetzschaltung 2 Impulse an das dort integrierte Zählwerk zu geben. Das Zählwerk hat dezimal-dekodierte Ausgänge 1 bis 4. Bekommt der
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entsprechende Ausgang den ihm zugeordneten Impuls von dem Zählwerk, so wird das zugehörige Relais der Sprechstelle gesetzt, beispielsweise das Relais B für die Sprechstelle 2. Das Relais bezieht seine Selbstenergie aus dem Schleifenstrom des abgenommenen Telefons. Die B-Kontakte 10, 7 und 3, 6 schließen, so daß nun der Schleifenstrom über das &Egr;-Relais fließt. Daraufhin wird das &Egr;-Relais gesetzt, dessen Kontakte 10, 7 und 6, schließen. Nun ist die entsprechende Sprechstelle 2 mit der Leitung La, Lb verbunden und die übrigen Sprechstellen sind zweipolig abgeschaltet. Das Durchschalten der einzelnen Sprechstellen mit Hilfe des Zählwerkes stellt sicher, daß nur ein Telefon selbst bei gleichzeitigem Abheben die Leitung belegen kann. Durch geeignete Schaltungsmittel wird zudem sichergestellt, daß zu Beginn einer Belegung jeweils das Zählwerk zurückgestellt wird. Bei einer individuellen Ausbildung der Schaltungsanordnung dauert der Vorgang vom Abheben bis zum Anschalten des &Egr;-Relais abhängig von der jeweiligen Sprechstelle ca. 80 Millisekunden für die Sprechstelle SpSt4.
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Der zeitliche Ablauf beim Auflegen des Hörers kann von einem weiteren Schaltungselement gesteuert werden, das von einer RC-Kombination gebildet sein kann. Sofern beispielsweise die Schleifenunterbrechung mehr als 80 Millisekunden dauert (Auflegen des Hörers), wird ein Impuls an die Rücksetzschaltung und an den Rücksetzausgang 13 gegeben, mittels dessen die gesamte Schaltung zurückgesetzt wird. Beim Rücksetzen werden das Sprechstellenrelais und das &Egr;-Relais gleichzeitig zurückgesetzt. Es kann auch die Schaltungsanordnung so getroffen sein, daß sofort nach dem Auflegen des Hörer und Unterbrechen der Leitungsverbindung der Rückset &zgr;vorgang erfolgt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Rutenbeck 11003/93 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verteilung eines kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf eine aus einem Hauptanschluß und mehreren Nebenanschlüssen bestehende Telekommunikationsanlage, sowie die Zuteilung zum Zugang auf eine Amtsleitung durch eine von mehreren Nebenanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Amtsleitung und die einzelnen an den Hauptanschluß und die Nebenanschlüsse angeschlossenen Geräte ein elektronisches Zählwerk geschaltet ist, welches bei kommendem Ruf und Aktivierung eines der Anschlußgeräte in Gang gesetzt wird und mittels dessen alle Anschlüsse der Reihe nach angesteuert werden, wobei bei Ansteuerung des aktivierten Anschlußgerätes dieses Gerät mit der Amtsleitung verbunden wird und die anderen Geräte abgeschaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß das Zählwerk durch den Schleifenstrom gestartet wird, der bei Aktivierung eines angeschlossenen Gerätes (Hörerabnahme bei einem Fernsprechapparat) fließt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß dem Zählwerk ein Oszillator zur Erzeugung der Zählimpulse vorgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß das Zählwerk dezimaldekodierte Ausgänge hat, an die die Geräte angeschlossen sind .
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzschaltung vorgesehen ist, mittels derer die Verbindung zwischen aktiviertem Anschlußgerät und Amtsleitung aufgehoben und zurückgesetzt wird, sofern das Anschlußgerät desaktiviert ist (z.B. der Hörer aufgelegt wird) .
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwischen Amtsleitung und Vorrichtungseingang eine Verpolschutzschaltung aufweist.
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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Schaltungsanordnung aufweist, die aus der Verpolschutzschaltung (1), einer der Anzahl der angeschlossenen Geräte entsprechende Anzahl von elektrischen oder elektronischen Schaltern, insbesondere bistabiler Relais (A-D), einer Relaisset zschaltung mit durchlaufendem Zählwerk und Steuerlogik (2) sowie einem Eingangsschalt relais (E) (bistabil) besteht, wobei die positive Ader (z.B. Lb) der Amtsleitung über die Verpolschutzschaltung, über erste Kontakte (10,8) des &Egr;-Relais (E) und erste Kontakte (8,10) der Relais (A-D) oder dergleichen, die jedem angeschlossenen Geräte zugeordnet sind, zum b-Anschluß des jeweiligen Gerätes geführt ist, ferner über die Verpolschutzschaltung direkt zu zweiten Kontakten (7) der Relais (A-D) oder dergleichen geführt ist, wobei von dem a-Anschluß jedes Gerätes die Leitungsführung über dritte Kontakte (3,5) der Relais (A-D) oder dergleichen und die
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eine Wicklung der Relais (A-D) zur Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik sowie über Dioden zum Setzeingang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik und von dieser über dritte Kontakte (5,3) des &Egr;-Relais (E) zur Verpolschutzschaltung und zur negativen Ader (La) der Amtsleitung erfolgt, wobei ferner die vierten Kontakte (6) der Relais (A-D) über eine gemeinsame Leitungsführung über die erste Wicklung des &Egr;-Relais (E) zur negativen Ader (La) geführt sind und in dieser Stromlaufrichtung vor der ersten Wicklung des &Egr;-Relais (E) dessen vierter Kontakt (6) und hinter der Wicklung der erste Kontakt (3) abgeleitet ist, der bis zum Schaltungseingang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik geführt ist, während der weitere Kontakt (5) des dritten Kontaktes an einen weiteren Schaltungseingang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik führt, wobei ferner der Rücksetzausgang der Relaissetzschaltung mit Zählwerk und Steuerlogik über die zueinander parallel geschaltete zweite
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Wicklung der Relais (A-D) und des &Egr;-Relais (E) zu zweiten Kontakten (7) des &Egr;-Relais (E) geführt ist, und daß die Setzung der rückgesetzten Relais (A-E) bei kommendem Ruf und Schluß der Kontakte a und b einer Gerätestelle und aus dem hieraus resultierenden Schleifenstrom aktiviertem Zählwerk, sowie nach Erkennen der Gerätestelle durch die Übereinstimmung von Zählwerk und geratesteIlen typischer Ordnungsnummer in der Weise erfolgt, daß das der Gerätestelle zugeordnete Relais (A,B,C oder D) gesetzt wird (Energieversorgung aus dem Schleifenstrom), dessen Kontakte (10, 7 und 3,6) schließen, in Folge der Schleifenstrom über das E-Relais (E) fließt und dieses gesetzt wird, wobei dessen Kontakte (10,7 und 6,3) schließen, so daß die Gerätestelle (A,B, C oder D) mit den Leitungsadern (La, Lb) verbunden ist und die weiteren Gerätestellen (A,B,C oder D) zweipolig abgeschaltet sind, und daß beim Trennen der Geräteste1lenverbindung (a-b) die Rücksetzung der vorher gesetzten Relais erfolgt.
DE9304249U 1993-03-23 1993-03-23 Vorrichtung zur Verteilung des kommenden Rufes von einer Amtsleitung eines Telekommunikationsnetzes auf einen Anschluß einer Telekommunikationsanlage sowie Zuteilung der Amtsleitung bei gehenden Verbindungen Expired - Lifetime DE9304249U1 (de)

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