DE9302139U1 - Lagergestell - Google Patents
LagergestellInfo
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Description
Croon & Lücke
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Flachstr. 14
D-7947 Mengen
Lagergestell
Die Erfindung betrifft ein Lagergestell zur Aufnahme von Werkstücken mit im Abstand zueinander angeordneten
Stapelsäulen, welche Auflager zum Halten der Werkstücke aufweisen.
Derartige Lagergestelle dienen vor allem in der Automobilindustrie der Lagerung von flachen Teilen eines
Automobils, nachdem diese Teile aus einer Presse od. dgl. Formstation kommen und bevor diese Teile weiter be- bzw.
verarbeitet werden. Ein derartiges Lagergestell ist beispielsweise in der DE-OS 38 11 310 oder auch in dem
Deutschen Gebrauchsmuster 92 03 901.4 beschrieben. In beiden Fällen sind voneinander beabstandete Stapelsäulen
vorgesehen, in oder an denen sich Klinken befinden, die ein Halten der Werkstücke innerhalb des Lagergestells
gewährleisten. Dabei wird das Werkstück beispielsweise von einem Roboter der Presse entnommen und in das entsprechende
Lagergestell mit den Stapelsäulen eingeführt. Beim
Erreichen seiner Endlage auf den entsprechenden Klinken wird bewirkt, daß eine nächste Klinkenreihe in eine
Aufnahmeposition gelangt.
Diese Lagergestelle haben sich in vielfältiger Weise bewährt, besitzen jedoch einen Nachteil. Dadurch, daß der
Roboter das Werkstück in das Lagergestell und dort in unterschiedlichen Höhen einbringen muß, benötigt dieser
Roboter relativ viel Zeit, bevor er das nächste Werkstück aus der Presse entsorgen kann. Im Klartext bedeutet dies,
daß die Presse schneller arbeitet als der Roboter und somit von der Geschwindigkeit des Roboters abhängig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagergestell der o.g. Art zu entwickeln, bei welchem dieser
Nachteil beseitigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Stapelsäulen um ihre Längsachsen drehbar angeordnet sind.
Diese Erfindung ermöglicht es, daß ein Werkstück von einem Roboter immer an der gleichen Stelle des Lagergestells
abgelegt werden kann, dann jedoch durch das Drehen der Stapelsäulen an eine andere Stelle innerhalb des
Lagergestells verfrachtet wird. Somit ist es möglich, daß der Roboter immer exakt die gleiche Bewegung durchzuführen
hat und nicht unterschiedlich tief in das Lagergestell eindringen muß. Dadurch wird soviel Zeit gespart, daß
nunmehr der Roboter schneller arbeiten kann, als die Presse. Dies ermöglicht, daß die volle Leistung der Presse
ausgenutzt werden kann.
Für die Auflager an den Stapelsäulen sind viele Variationen
denkbar und sollen vom Erfindungsgedanken mitumfaßt werden. Beispielsweise können die Auflager eine Schneckenform
aufweisen bzw. in einer Helix ageordnet sein, wobei durch eine fortlaufende Drehung der Stapelsäule die Werkstücke
von oben nach unten wandern. Dies ließe sogar ein Verfrachten der Werkstücke in einem Lagergestell mit
horizontal angeordneten Stapelsäulen zu. Allerdings befinden sich dabei die Werkstücke fast durchgehend in
Anlage an den Auflagern, so daß es hier zu Schleif spuren od. dgl. kommen könnte. Ferner ist auch der getriebemäßige
und motorische Aufwand erhöht.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Auflager in vertikaler und horizontaler Richtung versetzt zueinander angeordnet. Hierbei empfiehlt es sich,
die Auflager in vertikalen Reihen an den Stapelsäulen anzuordnen. Jedoch soll auch eine andere Anordnung vom
Erfindungsgedanken umfaßt sein, je nach dem, wie die handwerkliche Ausgestaltung dieses Lagergestells ist.
In einem einfachen Ausführungsbeispiel genügen zwei vertikale Reihen von Auflagern an jeder Stapelsäule. Diese
Auflager der einen Reihe sind versetzt zu den Auflagern der anderen Reihe angeordnet. Werden die Stapelsäulen gedreht,
so fallen die Werkstücke von einem Auflager auf das nächst untere Auflager der anderen vertikalen Reihe.
Damit das Werkstück zum Fallen freigegeben wird, muß das Auflager um einen bestimmten Winkel gedreht werden, der
unter anderem auch von der Länge des Auflagers abhängt. In jedem Fall genügt ein Winkel von etwa 90°, so daß die
beiden vertikalen Reihen in einem horizontalen Winkel von etwa 90° zueinander versetzt angeordnet sein können. Es ist
jedoch auch ein anderer Winkel, und zwar sowohl ein geringerer als auch ein größerer, denkbar. Dies hängt vor
allem auch davon ab, ob die Stapelsäulen eine kontinurlierliche Drehbewegung oder eine hin- und
hergehende Drehbewegung vollziehen. Bei der hin- und hergehenden Drehbewegung bietet sich die Anordnung von nur
zwei vertikalen Reihen an, die jedoch horizontal einen Winkel von kleiner als 180° einschließen. Bei einer
kontinuierlichen Drehbewegung der Stapelsäule kann der horizontale Winkel von einer Mehrzahl von vertikalen Reihen
auch geringer als 90° sein, so daß das Werkstück in wesentlich kleineren Stufen nach unten fällt. Allerdings
benötigt es dann einer Mehrzahl von Auflagern.
Die Auflager selbst können fest mit der Stapelsäule verbunden sein. Beispielsweise ist es möglich, die Auflager
beim Herstellen der Stapelsäule selbst dieser Stapelsäule anzuformen. Es ist auch möglich, die Auflager in die
Stapelsäule einzuschrauben, mit ihr zu verschweißen, zu verkleben oder sonstwie zu verbinden.
Da jedoch auch daran gedacht ist, die Werkstücke wieder durch einen Roboter aus dem Lagergestell entnehmen zu
können, kann es sich anbieten, die Auflager kippbar zu gestalten. Sie sollten von einer etwa horizontalen
Haltelage soweit in vertikaler Richtung kippbar sein, daß ein Werkstück an ihnen nach oben vorbeigleiten kann.
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Falls es sich bei den Werkstücken um empfindliche Werkstücke handelt, ist daran gedacht, die Auflager mit
einem Polster zu belegen oder mit einem Verschleißschutz zu überziehen. Ferner können auch in den Auflagern Rollen,
Kugeln od. dgl. integriert sein, welche beim Drehen der Stapelsäule die Unterfläche des Werkstückes abrollen. Auch
hierdurch wird eine Beschädigung der Werkstücke vermieden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jede
Stapelsäule von einem Schutzprofil umgeben, wie dies
beispielsweise im Deutschen Gebrauchsmuster 92 03 901.4 dargestellt ist.
Die Drehung der Stapelsäulen kann auf beliebige Art und Weise geschehen. Ein entsprechender Antrieb kann manuell,
motorisch, hydraulisch, pneumatisch od. dgl. erfolgen. Je nach dem, ob eine kontinuierliche Drehbewegung der
Stapelsäulen in eine Richtung oder eine hin- und hergehende Bewegung vollzogen werden soll, bietet sich auch der eine
oder andere Antrieb als geeignet an. Bei einer kontinuierlichen Drehung ist beispielsweise die Anordnung
eines Elektromotors denkbar. Für die hin- und hergehende Bewegung bieten sich eher Pneumatik- oder Hydraulikyzlinder
an.
Bei einer kontinuierlichen Drehung der Stapelsäulen ist die Geschwindigkeit der Geschwindigkeit des Roboters angepaßt,
so daß in jedem Fall die obersten Auflager immer zum richtigen Zeitpunkt frei sind. Bei einer taktweisen
Drehung, die hin- und hergehend sein kann oder aber auch nur in einer Richtung erfolgt, kann beispielsweise vom
Roboter bei dessen Bewegung ein Impuls ausgelöst werden, der diese Bewegung initiiert.
Ferner sollten in der Regel alle Stapelsäulen eines Lagergestellts eine gleichförmige Drehbewegung vollziehen.
Nur dann scheint gewährleistet, daß tatsächlich das Werkstück von den einen Auflagern freigegeben und von
anderen aufgefangen wird. Es ist nun denkbar, daß jede Stapelsäule einen eigenen Antrieb aufweist, die bevorzugt
miteinander auf mechanischem oder elektrischem Wege gekoppelt sind. In der Regel dürfte aber ein einziger
Antrieb genügen, wobei dann die anderen Stapelsäulen mit der angetriebenen Stapelsäule über entsprechende
Kupplungselemente verbunden sind. Als Kupplungselement ist dabei beispielsweise eine Kette denkbar, welche
entsprechende Zahnräder an den Stapelsäulen umschlingt. Allerdings muß eine derartige Kette gewartet und
nachgespannt werden. Deswegen sollen die einzelnen Stapelsäulen durch andere Verbindungselemente, wie
beispielsweise Verbindungsstangen miteinander gekoppelt werden. Die Kopplung geschieht so, daß über die
Verbindungsstangen zwangsläufig die Drehbewegung einer Stapelsäule auch auf alle anderen übertragen wird.
Für den Transport des Lagergestells bietet es sich an, daß die Stapelsäulen auf einer Grundplatte angeordnet sind.
Ebenfalls für den Transport sollten die Stapelsäulen fixiert werden können, damit nicht durch ein
unbeabsichtigtes Drehen ein dann nicht mehr gewünschtes Verfrachten der Werkstücke innerhalb des Lagergestells
geschieht.
Sobald das Lagergestell sich am gewünschten Ort befindet, kann es entladen werden. Beim Entladen spielt die
Geschwindigkeit keine Rolle, so daß hier entweder die Werkstücke von einem Roboter nach oben auf dem Lagergestell
oder aber seitlich entnommen werden können.
In vielen Fällen wird auch ein Transport und/oder eine Lagerung der Werkstücke in vertikaler Lage gewünscht. Zu
diesem Zweck ist es möglich, das Lagergestell um 90° seitlich zu kippen, so daß die Werkstücke in dieser Lage
transportiert und leichter entnommen werden können. Die heutigen Gabelstapler sind zu einer solchen Drehung in der
Lage. In diesem Fall sind die Auflager nach dem Befüllen des Lagergestells und vor dem Entleeren gesperrt, so daß
die Werkstücke zwischen ihnen gehalten werden.
Sind die Auflager als Schrauben ausgebildet, so können die Lagergestelle sogar mit vertikal angeordneten und in dieser
Position vom Roboter gebrachten Werkstücken gefüllt werden.
Sobald das Lagergestell geleert ist, sollte es wieder zur Befüllstation zurückgelangen. Damit es wieder gegenüber dem
Befüllroboter bzw. gegenüber der Presse ausgerichtet ist, kann eine Zentrierplatte vorgesehen werden, die
entsprechende Zentrierstifte für die Grundplatte aufweist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß nicht jedes Lagergestell seinen eigenen Antrieb aufweisen muß, sondern
daß der Zentrierplatte ein Antrieb zugeordnet ist, der eine lösbare Verbindung mit zumindest einer Stapelsäule besitzt.
Beispielsweise kann dieser Antrieb ein Hydraulikzylinder sein, der über eine Kolbenstange einen Schieber betätigt.
Dieser Schieber besitzt der Einfachheit halber eine Ausnehmung, in die ein Hebel eingesetzt werden kann, wobei
dieser Hebel andererseits fest mit einer Stapelsäule verbunden ist. Auch hier sind jedoch viele Abwandlungen
denkbar, die vom Erfindungsgedanken umfaßt werden sollen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Lagergestells;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lagergestells;
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagergestells im Aufriß;
Figur 4 eine Draufsicht auf das Lagergestell gemäß Figur 3;
Figur 5 eine Draufsicht auf eine Zentrierplatte für ein Lagergestell mit einem Antrieb;
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lagergestells;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht des Lagergestells gemäß Fig. 6 in einer weiteren Gebrauchslage.
Ein erfindungsgemäßes Lagergestellt R weist gemäß Figur 1 eine Grundplatte 1 auf, auf welcher vier Stapelsäulen 2a,
2b, 2c und 2d angeordnet sind. Jede Stapelsäule 2 ist um ihre Längsachse A drehbar, wobei jede Stapelsäule 2 in
einem entsprechenden Drehlager 3 auf der Grundplatte 1 sitzt. Das Drehlager 3 ist nur beispielhaft genannt,
wesentlich ist allein, daß die Stapelsäule 2 um die Längsachse A drehbar ist.
Der Stapelsäule 2 sind eine Mehrzahl von Auflagern 4 zugeordnet, welche in Gebrauchslage der Halterung eines
Werkstückes 5 dienen. Dieses Auflager 4 kann eine feststehende Anformung an eine Stapelsäule 2 sein. Gedacht
ist auch an einen einfachen Bolzen, der in die Stapelsäule 2 eingesetzt ist. Bevorzugt wird allerdings ein Auflager 4,
das in der Stapelsäule 2 kippbar gelagert ist, weshalb die Stapelsäule 2 eine entsprechende Ausnehmung 6 aufweist.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier vertikale Reihen
von Auflagern 4 jeweils in einem horizontalen Winkel um 90° zueinander versetzt angeordnet. Dabei befindet sich jedes
Auflager 4 der einen vertikalen Reihe in einer Höhe von etwa der Hälfte einer Distanz zwischen zwei Auflagern einer
benachbarten vertikalen Reihe. Es versteht sich von selbst und soll vom Erfindungsgedanken auch umfaßt sein, daß nur
zwei oder aber auch mehr als vier derartige vertikale Reihen vorgesehen sein können. Auch der vertikale und
horizontale Versatz der Auflager zueinander kann unterschiedlich ausgestaltet sein.
Das Drehen der Stapelsäule 2 wird über einen Antrieb bewirkt, wobei denkbar ist, daß jede Stapelsäule 2 einen
eigenen Antrieb aufweist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel, sollen die Stapelsäulen 2 jedoch über entsprechende
Kupplungselemente miteinander verbunden sein, so daß ein Antrieb genügt, um alle Stapelsäulen 2 in eine Drehung
um die Längsachse A zu versetzen.
Gemäß Figur 1 ist dieses Kupplungselement eine Kette 7, welche als Endloskette über Zahnräder 8 gelegt ist. Jedes
Zahnrad 8 ist bevorzugt drehfest mit einer Stapelsäule 2 verbunden. Es genügt nur ein beispielsweise in der
Stapelsäule 2c angeordneter Motor 9, damit die Stapelsäule 2c in Drehung versetzt wird. Selbstverständlich kann dieser
Motor 9 auch in der Grundplatte 1 vorgesehen sein; denkbar ist ferner auch, daß der Motor 9 zwischen zwei Stapelsäulen
2 auf der Grundplatte 1 aufsitzt und eine entsprechende Verbindung zur Kette 7 aufweist.
Falls eine kontinuierliche Drehbewegung der Stapelsäulen 2
gewünscht ist, dreht der Motor kontinuierlich; falls eine getaktete Hin- und Herbewegung der Stapelsäulen 2 um ihre
jeweilige Längsachse A gewünscht ist, wird ein entsprechend getakteter Motor verwendet.
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Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die folgende:
Beispielsweise aus einer Presse wird ein entsprechendes Werkstück 5, beispielsweise ein Automobilteil, entnommen.
Dieses Werkstück 5 wird in das Lagergestell R eingebracht, so daß es auf den obersten Auflagern 4 aufliegt.
Während jetzt von einem Roboter ein nächstes Werkstück 5 aus der Presse geholt wird, erfolgt eine Drehbewegung der
Stapelsäule 2, wobei die Auflager unter dem Werkstück nach außen geführt werden, bis das Werkstück 5 freigegeben ist.
In dem Augenblick, wenn das Werkstück 5 von den Auflagern 4 freigegeben ist, befinden sich bereits die Auflager der
benachbarten vertikalen Reihe unter dem Werkstück 5, so daß das Werkstück 5 auf dieses Auflager fällt. Dabei handelt es
sich aber um die zweitoberste Auflager, so daß wieder oberste Auflager zur Aufnahme eines weiteren Werkstückes
bereit ist.
Auf diese Weise fällt bei jeder Drehbewegung der Stapelsäulen 2 um nicht ganz 90° das Werkstück 4 immer eine
Stufe tiefer; dies gilt auch, wenn bereits mehrere Werkstücke in dem Lagergestell R vorhanden sind. Sämtliche
Werkstücke fallen bei der Drehung der Stapelsäule stufenweise nach unten. Der gleiche Effekt wird auch
erzielt, wenn die Stapelsäule 2 nicht kontinuierlich um die Längsachse A dreht, sondern sich jeweils im Rahmen von etwa
90° getaktet in eine Richtung oder hin- und herbewegt.
Es versteht sich von selbst, daß die Auflager 4, auf welche die Werkstücke 5 stufenweise fallen, entsprechend abge-
polstert sind. Ferner können die Auflager mit Rollen oder
Kugeln bestückt sein, so daß keine Beschädigung der Werkstücke erfolgt. Hier ist dem erfinderischen Gedanken
kein Ziel gesetzt.
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Das Ausführungsbeispiel eines Lagersgestells Rl gemäß Figur
2 unterscheidet sich dadurch, daß jeder Stapelsäule 2 ein Schutzprofil 10 zugeordnet ist. Dieses Schutzprofil 10 ist
näher in dem Gebrauchsmuster 92 03 901.4 beschrieben, wobei der Inhalt dieses Gebrauchsmusters bezüglich der
Schutzprofile 10 auch zum Gegenstand des vorliegenden Schutzrechts gemacht wird.
In den Figuren 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Lagergestells R2 gezeigt, bei welchem die Stapelsäulen 2 nicht über eine Kette, sondern über ein Gestänge 11
verbunden sind. Hierbei sind benachbarte Stapelsäulen 2 jeweils über eine exzentrisch gelagerte Verbindungsstange
12 miteinander gekoppelt, wobei die Verbindungsstange 12 über entsprechende Drehgelenke 13a und 13b exzentrisch mit
jeweils einem Drehlager 3a und 3b einer Stapelsäule 2a bzw. 2b verbunden ist.
Ein Drehlager 3b, beispielsweise der Stapelsäule 2b, wird
von einer Kolbenstange 14 eines Antriebes, beispielsweise eines Hydraulikzylinders 15, angegriffen und in
Drehbewegung versetzt. Die Drehbewegung wird über die Verbindungsstange 12 auf das Drehlager 3 der benachbarten
Stapelsäule übertragen. Da es sich hierbei um eine hin- und hergehende Drehbewegung handelt, genügen zwei Vertikalreihen
von Auflagern.
Eine Vielzahl von Anwender derartiger Lagergestelle benützen eine Zentrierplatte 16 entsprechend Figur 5 zum
Zentrieren des Lagergestells im Verhältnis zu einem Roboter, einer Presse od. dgl.. Diese Zentrierplatte 16
bleibt immer ortsfest, während das Lagergestell, sobald es
gefüllt ist, transportiert wird. Damit das Lagergestell wieder gegenüber einer Presse bzw. einem Roboter eine
gewünschte Position einnehmen kann, befinden sich auf der Zentrierplatte 16 Zentrierstifte 17 und 18, welche mit
entsprechenden Ausnehmungen in dem Lagergestell zusammenwirken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann nun ein Antrieb auch auf dieser Zentrierplatte 16 vorgesehen sein, so daß dieser
Antrieb für eine Vielzahl von Lagergestellen Anwendung finden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es
sich bei dem Antrieb wiederum um den bereits in Figur 4 erwähnten Hydraulikzylinder 15, der mit seiner Kolbenstange
14 einen Schieber 19 angreift. Der Schieber 19 ist in Schienen 20 und 21 geführt, wobei der Schieber 19 in
Richtung des Doppelpfeiles 22 bewegt werden kann.
Der Schieber 19 besitzt eine Aufnahme 23, in welche ein Hebel 24 eingesetzt werden kann, der in Figur 5 nur
gestrichelt dargestellt ist. Der Hebel 24 ist fest mit einem Drehlager 3 verbunden. Um eine Verbindung zwischen
dem Hebel 24 und dem Schieber 19 zu ermöglichen, ist die Aufnahme 23 als ein Langloch ausgebildet.
In dem weiteren Ausführungsbeispiel eines Lgergestells gem.
den Figuren 6 und 7 ist die Grundplatte durch einen Grundrahmen 25 ersetzt. In den Eckbereichen dieses
Grundrahmens 25 sitzen die Stapelsäulen 2 und sind dort entsprechend drehbar gelagert. An den Grundrahmen 25
schließt ein Stützrahmen 26 an und zwar in einem Winkel von etwa 90°. Dieser Stützrahmen 26 besteht im wesentlichen aus
Seitenpfosten 27 und 28 sowie einem diese verbindenden Querbalken 29 und ist über Querstreben 30 gegen den
Grundrahmen 25 abgestützt. Beide Rahmen 25 und 26 weisen Füße 31 auf.
Die in Figur 6 gezeigte Gebrauchslage des Lagergestells R3 ist zum beladen mit Werkstücken geeignet. Nach dem Beladen
wird das Lagergestell r3 um 90° gedreht und so transportiert und abgestellt. Die Werkstücke befinden sich
in vertikaler Position, die Auflager sind vorzugsweise gesperrt. Aus dieser Position können die Werkstücke
entnommen werden.
DR REn NAT PETERH WEISS
PATENTANWALT POSTFACH 1250 ZEPPEUNSTRASSE &Lgr;
D-W 7707 ENGEN
DR. WEISS
PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
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TELtFAX: (0 7733)2678 &Tgr;&Xgr;&iacgr;&Egr;»: 793 763 weis d
Aktenzeichen:
2722.5
Datum:
11.02.1993
POSITIONS ZAHLEN LISTE | 1 | Grundplatte | 34 | A | Längsachse |
2 | S tapelsäule | 35 | |||
3 | Drehlaqer | 36 | |||
4 | Auflaqer | 37 | |||
5 | Werkstück | 38 | |||
6 | Ausnehmunq | 39 | |||
7 | Kette | 40 | |||
8 | Zahnrad | 41 | |||
9 | Motor | 42 | |||
10 | Schutzprofi 1 | 43 | |||
11 | Gestänqe | 44 | |||
12 | Verbindunqsstanq | e 45 | |||
13 | Drehqelenk | 46 | |||
14 | Kolbenstanqe | 47 | |||
15 | Hvdraulikzylinde | r 48 | |||
16 | Zentrierplatte | 49 | |||
17 | Zentrierstift | 50 | |||
18 | Il | 51 | |||
19 | Schieber | 52 | |||
20 | Schiene | 53 | R | ||
21 | 54 | ||||
NJ NJ
Co NJ |
Doppelpfei 1 | 55 56 |
|||
24 | Aufnahme | 57 | |||
25 26 |
Hebel | 58 59 |
Lagerges te1 1 | ||
27 | Grundrahmen | 60 | |||
28 | b &Ggr; U &Ggr; Z I dlllllfc' 11 | 61 | |||
29 | Se i tenpfosten | 62 | |||
30 | Il | 63 | |||
31 | Querbalken | 64 | |||
32 | Querst reben | 65 | |||
33 | Fuß | 66 | |||
Claims (23)
1. Lagergestell zur Aufnahme von Werkstücken (5) mit im Abstand zueinander angeordneten Stapelsäulen (2), welche
Auflager (4) zum Halten der Werkstücke (5) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Stapelsäulen (2) um ihre Längsachsen (A) drehbar angeordnet sind.
2. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) an jeder Stapelsäule (2) in vertikaler
und horizontaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Lagergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) in zumindest zwei vertikalen Reihen an
den Stapelsäulen (2) angeordnet sind.
4. Lagergestellt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vertikalen Reihen von Auflager (4) in einem
horizontalen Winkel von etwa 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
5. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) feststehend
der Stapelsäule (2) angeformt oder mit ihr verbunden sind.
6. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) von einer
horizontalen Haltelage in eine etwa vertikale Lage kippbar mit der Stapelsäule (2) verbunden sind.
7. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) von einem Polster belegt und/oder mit einem Überzug versehen sind.
8. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in oder an den Auflagern (4) Rollen, Kugeln od. dgl. befinden, auf welche
sich die Werkstücke (5) abstützen.
9. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (4) schraubenförmig an der Stapelsäule (2) angeordnet sind.
10. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelsäule (2) von
einem Schutzprofil (10) umgeben ist.
11. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichent, daß zumindest einer Stapelsäule
(2) ein Antrieb (9, 15) zugeordnet ist, welcher die Stapelsäule (2) um die Längsachse (A) dreht.
12. Lagergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (9, 15) ein umlaufender oder getakteter
Motor (9) ist.
13. Lagergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (9) ein getakteter Motor mit Vor- und
Rücklauf ist.
14. Lagergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine hydraulisch oder pneumatisch
betriebene Kolben-Zylindereinheit (15) ist, deren Kolbenstange (14) mit einer Stapelsäule (2) verbunden ist.
15. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelsäulen (2) über
Kupplungselemente (7, 12) miteinander in Verbindung stehen.
16. Lagergestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement eine Kette (7) ist, welche ein mit
der jeweiligen Stapelsäule (2) verbundenes Zahnrad (8) teilweise umschlingt.
17. Lagergestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein Gestänge (11) ist, wobei
zumindest eine exzentrisch und gelenkig gelagerte Verbindungsstange (12) zwei benachbarte Stapelsäulen (2)
miteinander verbindet.
18. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelsäulen (2) auf
einer Grundplatte (I)/ einem Grundrahmen (25) od.dgl.
aufsitzen.
19. Lagergestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundplatte (1), dem Grundrahmen (25) od.dgl. eine
Zentrierplatte (16) zugeordnet ist, auf welcher sich ein Antrieb (15) für die Drehung der Stapelsäule (2) befindet.
20. Lagergestell nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Zentrierplatte (16) ein Schieber (19)
befindet, der von der Kolbenstange (14) eines Zylinders (15) angegriffen ist und in Schienen (20, 21) gleitet.
21. Lagergestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) eine Aufnahme (23) für einen Hebel
(24) aufweist, welcher fest mit einer Stapelsäule (2) verbunden ist.
22. Lagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grundrahmen (25)
eine Stützrahmen (26), bevorzugt in einem Winkel von 90°,
anschließt.
23. Lagergestell nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, 5 daß Grundrahmen (25) und Stützrahmen (26) von Füßen (31)
unterlegt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9302139U DE9302139U1 (de) | 1993-02-15 | 1993-02-15 | Lagergestell |
DE4312214A DE4312214C1 (de) | 1993-02-15 | 1993-04-14 | Lagergestell |
EP94101550A EP0611708A1 (de) | 1993-02-15 | 1994-02-02 | Lagergestell |
CA 2115378 CA2115378A1 (en) | 1993-02-15 | 1994-02-10 | Storage rack |
JP1839694A JPH06247521A (ja) | 1993-02-15 | 1994-02-15 | 保管架装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302139U DE9302139U1 (de) | 1993-02-15 | 1993-02-15 | Lagergestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302139U1 true DE9302139U1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6889420
Family Applications (2)
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