DE9302001U1

DE9302001U1 - Filtereinrichtung für einen Staubsauger

Info

Publication number: DE9302001U1
Application number: DE9302001U
Authority: DE
Original assignee: Wolfgang B Schroeter 4973 Vlotho De GmbH
Current assignee: Wolfgang B Schroeter 4973 Vlotho De GmbH
Priority date: 1993-02-12
Filing date: 1993-02-12
Publication date: 1993-04-15
Anticipated expiration: 2003-02-13

Description

Patentanwälte
. 18/9 Dr. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke
Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jöllenbecker Str. 164, 480O Bielefeld 1

Wolfgang B. Schroeter GmbH

Industriestraße 5, 4973 Vlotho-Exter

_ Filtereinrichtung für einen Staubsauger

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung für einen Staubsauger mit einem Filterbeutel und einer daran befestigten, mit einer Einströmöffnung versehenen Halteplatte, und mit einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren, mit einer Durchbrechung versehenen Verschlußplatte die in eine die Einströmöffnung der Halteplatte freigebende und abdeckende Stellung bringbar ist, wobei die Halteplatte und die Verschlußplatte über quer zur Verschieberichtung verlaufende Lamellen miteinander verbunden sind.

Eine in Rede stehende Filtereinrichtung ist aus dem DE 91 Ol 699 Ul bekannt. Bei dieser an sich bewährten Ausführung hat es sich herausgestellt, daß vorzugsweise eine der in Verschieberichtung der Verschlußplatte hinten liegende Lamelle abreißt, wenn beim Überführen der Verschlußplatte in die Verschließstellung eine zu große Zugkraft aufgebracht wird. Dies passiert naturgemäß sehr häufig, da die Bewegung der Verschlußplatte nicht begrenzt wird. Kommt es zum Abreißen einer Lamelle oder auch zum Abschälen, da diese durch Einschnitte gebildet sind, wird die Dichtwirkung der Ver-35

schlußplatte zumindest beeinträchtigt.

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c Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß beim Überführen der Verschlußplatte in die Schließstellung eine Beschädigung oder Zerstörung der Lamellen verhindert wird. Die gestellte Aufgabe wird gelöst,

, _&OHgr; indem zumindest eine der in der Verschieberichtung der Verschlußplatte hintere Lamelle an einer Stirnseite einen gegenüber den Längskanten der davorliegenden Lamellen vorstehenden Anschlag aufweist, der zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Verschlußplatte gegen ein ortsfestes Widerlager oder eine

.c quer zu den Längskanten der Lamellen stehende Materialkante der Halteplatte stößt.

Durch diese einfache Maßnahme, nämlich ein oder mehrere der letzten Lamellen breiter auszuführen als die restlichen Lamellen wird die Verschiebebewegung der Verschlußplatte begrenzt. Stößt der Anschlag gegen das Widerlager oder gegen eine sinngemäß auch ein Widerlager bildende Materialkante der Halteplatte wird dieser Aufprall von jeder Person wahrgenommen. Der fertigungstechnische Aufwand ist also ver-P-nachlässigbar klein. Die Halteplatte ist entweder zweilagig ausgebildet oder ist mit Führungslaschen für die Verschlußplatte versehen. Die Verbindung der zweiten Lage oder der Führungslaschen erfolgt in den Längsseitenbereichen der Halteplatte. In diesen Bereichen liegen die beiden Lagen dicht aneinander, so daß die Kante ausgenutzt werden kann, um

das Widerlager für den Anschlag zu bilden.

Damit nicht die Gefahr besteht, daß der Anschlag zerstört wird, wenn die Verschlußplatte mit einer relativ großen Zugkraft bewegt wird, ist vorgesehen, daß der Anschlag aus 35

mehreren, vorzugsweise aus den drei hinteren Lamellen ge-

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bildet ist, und daß an beiden Längskanten der Lamellen jeweils ein Anschlag vorgesehen ist. Dadurch werden die Kräfte über mehrere Lamellen abgetragen, wenn der Anschlag auf das Widerlager trifft.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1

die erfindungsgemäße Filtereinrichtung bei geschlossener Einströmöffnung, jedoch ohne den Filterbeutel,

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Figur 2

Figur 3

Figur 4

eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht,

eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei verschlossener Einströmöffnung,

eine der Figur 3 entsprechende Draufsicht.

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Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in den Figuren 1 bis 4 lediglich der aus einer Halteplatte 10 und einer Verschlußplatte 11 gebildete Teil der Filtervorrichtung dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Halteplatte aus einer inneren Lage 10a und einer äußeren Lage 10b. Wie sich aus den Figuren ergibt, ist die Halteplatte 10 und die Verschlußplatte 11 aus einem einzigen Zuschnitt gefertigt. In nicht dargestellter Weise ist an der

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inneren Lage 10a der Halteplatte 10 der Filterbeutel angesetzt. Die Verschlußplatte 11 ist mit der Halteplatte 10 durch mehrere Lamellen 12 verbunden, die durch quer zu den Längskanten der Halteplatte 10 bzw. der Verschlußplatte 11 verlaufende Einschnitte gebildet sind. Die Halteplatte 10 ist

IQ mit einer Einströmöffnung 13, die Verschlußplatte Il mit einer Durchbrechung 14 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel kreisrunde Bohrungen gleichen Durchmessers sind. In der in der Figur 1 dargestellten Ausführung ist die Einströmöffnung 13 verschlossen. Diese Stellung entspricht

_1{- dem Einsatz im Staubsauger. Die beiden Lagen 10a, 10b der Halteplatte 10 sind in den Längsseitenbereichen in nicht näher erläuterter Weise miteinander verbunden. Da die Verschlußplatte 11 schmaler ist als die Halteplatte 10 in dem Bereich, wo die beiden Lagen 10a, 10b miteinander verbunden sind, werden durch die Längsseitenbereiche Führungselemente für die Verschlußplatte 11 gebildet. Die Längskanten des oberen Bereiches der inneren Lage 10a der Halteplatte 10 verspringen zur Mitte hin. In gleicher Weise verspringen auch die Längskanten der äußeren Lage 10b der Halteplatte 10. Die dadurch gebildeten quer zu den Längskanten stehenden Kanten bilden Widerlager 15, 16 für zwei Anschläge 17, 18 wenn die Verschlußplatte 11 an der den Lamellen 12 abgewandten Seite nach unten gezogen wird, gemäß der Figur 3, in der die Einströmöffnung 13 verschlossen ist. Wie die Figur 1 zeigt, sind die in Ablaufrichtung hinteren drei Lamellen 12a zur Bildung der Anschläge 17, 18 gegenüber den Längskanten der davorliegenden Lamellen 12 nach außen hin verlängert. Sie fallen annähernd in diesem Bereich mit den Längskanten der inneren Lage 10a zusammen. In dem der Einströmöffnung 13

_QK zugewandten Bereich verspringt die äußere Lage 10b noch weiter nach innen, um die Widerlager 15, 16 zu bilden. Im Übergangsbereich sind die Lamellen bogenförmig ausgebildet.

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Die Figur 3 zeigt, daß die Anschläge 17, 18 gegen die die Widerlager 15, 16 bildenden Querkanten im verspringenden Bereich der äußeren und inneren Lage 10a stoßen.

Claims

Schroeter Schutzansprüche

1. Filtereinrichtung für einen Staubsauger mit einem Filterbeutel und einer daran befestigten, mit einer Ein-Strömöffnung versehenen Halteplatte und mit einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren, mit einer Durchbrechung versehenen Verschlußplatte, die in eine die Einströmöffnung der Halteplatte freigebende und abdeckende Stellung bringbar ist, wobei die Halteplatte und die Verschlußplatte über quer zur

j 5 Verschieberichtung verlaufende Lamellen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der in der Verschieberichtung der Verschlußplatte (11) hinteren Lamellen (12a) an einer Stirnseite einen gegenüber den Längskanten der davorliegenden Lamellen (12) vorstehenden Anschlag (17, 18) aufweist, der zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Verschlußplatte gegen ein ortsfestes Widerlager oder eine quer zu den Längskanten der Lamellen stehende Materialkante der Halteplatte (10) stößt.

2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17 bzw. 18) aus mehreren, vorzugsweise aus den drei hinteren Lamellen (12a) gebildet ist und daß an beiden Längskanten der Lamellen (12a) jeweils ein Anschlag (17 bzw. 18) vorgesehen ist.

3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (10) aus einer inneren, den Filterbeutel aufnehmenden Lage (10a) und einer äußeren Lage (10b) gebildet ist, daß die Lagen (10a und 10b) im äußeren Randbereich zur Bildung einer Führung für die Verschlußplatte (11) miteinander verbunden sind.

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5 4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage (10a) und die äußere Lage (10b) der Halteplatte (10) im Bereich zwischen der Einströmöffnung (13) und den Lamellen (12 bzw. 12a) nach innen verspringen, und daß die quer verlaufenden Materialkanten die Widerlager ₁₀ (15, 16) bilden.