DE7640314U1 - Schachtel - Google Patents
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- DE7640314U1 DE7640314U1 DE19767640314 DE7640314U DE7640314U1 DE 7640314 U1 DE7640314 U1 DE 7640314U1 DE 19767640314 DE19767640314 DE 19767640314 DE 7640314 U DE7640314 U DE 7640314U DE 7640314 U1 DE7640314 U1 DE 7640314U1
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 13.12.1976
Color-Druck Baiersbronn Gm 861 S/kg Wilhelm Mack
Baiersbronn
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1 .v
Schachtel
Die Erfindung betrifft eine Schachtel, bestehend aus
einen Hohlkörper begrenzenden Seitenwänden aus einem flächigen Material und wenigstens an einem Ende des
Hohlkörpers an die Seitenwände anschließenden Laschen, die zum Verschließen des Hohlkörpers in eine Stirnfläche
des Hohlkörpers umlegbar sind und von denen eine erste an ihren seitlichen Rändern Ohren aufweist, die sich im
wesentlichen in der gleichen Richtung erstrecken wie der
?alz zwischen dieser Lasche und der angrenzenden Seitenwand,
während eine zweite Lasche wenigstens einen Schlitz zur Aufnahme der Ohren aufweist·
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Bei bekannten Schachteln dieser Art sind in der zweite*! Lasche zwei Schlitze vorgesehen, nämlich
einer für jedes der beiden Ohren, die sich im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Ohren erstrecken
und so angeordnet sind, daß die beiden Ohren jeweils in einen der Schlitze einsteckbar sind» Bei diesen
Schachtein wird zwar eine focht dauerhafte Verbindung
zwischen den beiden Laschen erzielt, die einen verhältnismäßig sicheren Verschluß gewährleistet, jedoch
sind diese Schachteln heute kaum noch in Gebrauch, weil das Einführen der Ohren in die beiden Schlitze
relativ umständlich ist und daher einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand erfordern. Außerdem werden
die Ohren bei mehrmaligem öffnen und Schließen der Schachtel geknickt und drohen auch einzureißen, so
daß dann ein einwandfreier Verschluß nicht mehr gewährleistet ist»
Aus den genannten. Gründen weisen Faltschachteln heute überwiegend einen Verschluß auf, bei dem die an die
erste Seitenwand angeschnittene Lasche die Größe der
{ ) gesamten Stirnfläche des Hohlkörpers aufweist und
außerdem an ihrem dem Falz gegenüberliegenden Rand noch einen Streifen besitzt, mit dem sie in den Spalt
zwischen an den anderen Seitenwänden angebrachten Laschen und der gegenüberliegenden Seitenwand eingesteckt
ist. Das Zuklappen der Lasche und das Einstecken ihres Randstreifens ist sehr einfach durchführbar und
kann auch beliebig oft wiederholt werden, ohne daß
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dabei der Verschluß wesentlich leidet. Der Nachteil dieses Verschlusses besteht jadoch darin, daß er sich,
leicht wieder öffnet, weil er nur durch den Reibungsschluß zwischen dem Randstreifen der Lasche und der
angrenzenden Seitenwand der Schachtel, ggf. unterstützt durch den Schachtelinhalt, gehalten ist. Eine
solche Schachtel hat daher die Tendenz, sich leicht
wieder zu öffnen. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist ■>
es bekannt, am Übergang zwischen der Lasche und dem
Randstreifen Einschnitte vorzusehen, so daß sich die Enden des Randstreifens unter die Ränder der an den
anderen Seitenwänden angebrachten Laschen legen können« Hierdurch wird zwar eine gute Sicherung der Verschlußlasche erreicht, jedoch besteht die Gefahr, daß schon
beim ersten Öffnen der Schachtel der Randstreifen im Bereich der Einschnitte einreißt oder jedenfalls so
verformt wird, daß diese Sicherung nach dem ersten Öffnen nicht mehr einwandfrei wirkt» Auch kann das
erste öffnen der Schachtel bereits Schwierigkeiten bereiten»
) Die Stabilität oder Haltbarkeit der beiden bekannten
Schachtelverschlüsse hängt weiterhin in hohem Maße von der Beschaffenheit des flächigen Materials ab,
aus dem die Schachtel besteht. Das Material muß einerseits ausreichend steif und darf andererseits nicht zu
glatt sein, damit den Verformungen, die beim Öffnen der Schachtel notwendig sind, durch die Steifigkeit
des Materials und den ReibungsSchluß zwischen aufeinanderliegenden
Materialteilen ein genügend hoher Widerstand entgegengesetzt wird« Diese Bedingung ist bei den
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^ üblicherweise zur Herstellung voa Schachteln verwendeten
Karton- und Papparten erfüllt, nicht jedoch bei der Verwendung von Kunststoff« Kunststoffolien, die ebenfalls
zur Herstellung von Schachteln geeignet wären, sind se"hr viel flexibler als^Earton oder Pappe und
weisen auch eine sehr glatte Oberfläche auf, so daß weder die zum Zuhalten der bekannten Verschlüsse erforderliche
Steifigkeit noch der notwendige Beibungsschluß
zu erreichen ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde* eine
Schachtel der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß sie auf einfache Weise verschließbar ist, der Verschluß ohne Beschädigung wiederholt geöffnet und geschlossen werden kann und endlich der Verschluß im geschlossenen
Zustand sieher zuhält, auch wenn das Material eine nur *
geringe Steifigkeit und glatte Oberfläche aufweist· Der Verschluß soll also auch dann anwendbar sein, wenn die
Schachtel nicht in üblicher V/eise aus Karton oder Pappe , sondern aus, Kunststoffolie besteht«
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schlitz in der zweiten Lasche sich parallel zu
der von den Ohren definierten Richtung erstreckt, die *
Länge dieses Schlitzes im wesentlichen, der Breite der ersten Lasche an der neben den dem Falz zugewandten
hinteren Rändern der Ohren gelegenen Stelle gleich ist und der Schlitz bei umgelegten Laschen etwa an der
gleichen Stelle liegt wie die hinteren Ränder der Ohren,
so daß die Ohren bei in den Schlitz eingeführtem Ende der ersten Lasche unter den seitlich an den Schlitz
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angrenzenden Abschnürten der zweiten Lasche gefangen sind, land daß die erste Lasche im Bereich zwischen
den Ohren einen bis zu ihr ein freien Sand reichenden
Schlitz aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Schachtel ist also in geschlossenem
Zustand das Ende der ersten Lasche .in den Schlitz der zweiten Lasche eingesteckt4 Die Ohren an
der erste« Lasche t>ef inäen sich Jenseits d#s Schlitzes
(j unterhalb der zweiten Lasche Und hintergreifeh dabei
die Enden des Schlitze«. Zuta Einführen der ersten Lasche
in den Schlitz der zweiten Lasche lassen sich die durch den zwischen den Ohren angebrachten Schiit« getrennten
Teile so weit übereinanderschieben, daß die erste Lasche
auch im Bereich der Ohren durch den Schlitz in der zweiten Lasche paSt« Danach federn die beiden Abschnitte
der ersten Lasche auseinander und es ist eine sichere Verriegelung gegeben· Auf die Verschlußlaschen ausgeübte
Kräfte haben dann die Tendenz* die Laschen nach innen
oder außen zu drücken und dabei aufzuwölben« 'was ein
Nachaußendrücken der Ohren zur Folge hat, was im Sinne
einer Sicherung der Verriegelung wirkt» Andererseits lassen sich durch einen willentlichen Eingriff die
beiden Abschnitte der ersten Lasche leicht zum öffnen und Schließen der Schachtel leicht übereinacuderschieben·
Um das willentliche Übereinanderschieben der Abschnitte
der ersten Lasche zu erleichtern* kann der Schlitz zwischen den Ohren der ersten Lasche sich in Richtung auf
deren freien Rand erweitern· Weiterhin kann der Schlitz
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vorteilhaft an seinem inneren Ende in einem vorzugsweise
kreisförmigen Ausschnitt enden, um zu verhindern, daß die Yerfomrang der ersten iasche beim Öffnen und
Schließen zu einem Einreißen des Materials am inneren Ende des Schlitzes Anlaß gibt.
TJm eine einwandfreie Abdeckung an der Stirnfläche des Hohlkörpers zu erzielen, kann die erste Lasche am Falz
tdie gleiche Breite aufweisen wie die angrenzende Seiten-
«and und sich in Richtung auf ihr freies Ende verjüngen*
Bei einer bevorzugten AusführUngsform der Erfindung
weisen die Ohren je einen sich an die erste Lasche
anschließenden Abschnitt mit einem sum £alfc la wesentlichen
parallelen, geradlinigen hinteren ftand auf* an den sich exn zum Ende hin verjüngender, vorzugsweise
in einer Sp^tae auslaufender Abschnitt anschließt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erleichtern
die üchrägflachen an dem äußeren* spitz zulaufenden
Teil der Ohren das Einführen und auch das Herausziehen dieses Teiles der ersten Lasche in den bzw* aus dem
Schlitz der zweiten Lasche, während die geradlinigen hinteren Ränder eine einwandfreie Verriegelung an der
zweiten Lasche gewährleisten«,
Wie bei Schachteln der hier beschriebenen Art allgemein üblich v/ird auch die erfindungsgemäße Schachtel in der
Regel weitere Laschen aufweisen, die sich an weitere Seitenwände der Schachtel anschließen. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung können diese Laschen Ausschnitte
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aufweisen, welche den Schlitz in der zweiten Lasche
frei lassen, wenn sie über die zweite Lasche gelegt sind. Diese Maßnahme macht es möglich, diese weiteren
Laschen nicht wie bisher unter die erste und die zweite, den Verschluß bewirkenden Laschen zu legen, sondern
zwischen die erste und die zweite Lasche einzulegen, so daß sie zwischen diesen beiden, bei verschlossener
Schachtel miteinander verbundenen Laschen zu liegen kommen und dadurch dem verschlossenen Schachfcelende
eine erhöhte Steifigkeit verleihen.
Bei einer bevorzugter AusfüLrungsform dieser Ausgestaltung
weisen die weiteren Laschen einen Randabschnitt auf, der sich von der Ecke der angrenzenden Seitenwand,
die der Seitenwand mit der ersten Lasche abgewandt ist, "bei umgelegter Lasche etwa bis zu dem nächstgelegenen
Ende des Schlitzes in der zweiten Lasche erstreckt. Im übrigen können die weiteren Laschen insbesondere
den Flächenbereich zwischen dem Falz der ersten Lasche und dem Schlitz in der zweiten Lasche im wesentlichen
vollständig bedecken*
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
und erläutert« Die der Beschreibung und der Zeichnung
zu entnehmenden Merkmale können bej. anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
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Fig, 1 die isometrische Darstellung einer Schachtel nach der Erfindung, die an ihrer oberen Stirn- '
fläche geöffnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schachtel nach Fige 1
-während des Schließvorganges,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schachtel nach Fig» 1
in geschlossenem Zustand und
Fig. 4- den oberen Abschnitt eines Faltzuschnittes, aus dem die Schachtel nach Fig. 1 hergestellt ist»
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Schachtel weist
vier Seitenwände 1 bis 4· auf, die einen im Querschnitt quadratischen Hohlkörper begrenzen· Die Seitenwände 1
bis 4- sind in dem in Fig. 4- dargestellten Zuschnitt
nebeneinander angeordnet und durch Falze 5 voneinander getrennt. Am äußeren Rand der Seite 4- befindet sich ein
Streifen 6, der in üblicher Weise an der Innenseite der Seitenwand 1 durch Kleben befestigt ist, so daß die
äußeren Sander der Seiten i und 4 aneinanderstoßen»
Die Seitenwäiade 1 bis 4 sind an ihren Rändern, welche
die in Fig. 1 obere Stirnfläche des Hohlkörpers definieren, mit Laschen 7 l>is 10 versehen, die in die Sbene
der Stirnfläche des Hohlkörpers umgelegt werden können und dazu dienen, den Hohlkörper an diesem Ende zu verschließen.
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Die an der in Fig. 1 hinteren Seitenwand 2 angebrachte
Lasche 8, die ira folgenden als erst© Lasche bezeichnet
wird, hat am Falz 11, mit dem sie an die zugeordnete erste Seitenwand 2 anschließt, die gleiche Breite wie
diese Seitenwand. Sie verjüngt sich dann dreieekförmig in Richtung auf ihr freies Ende und hat in einem Abstand a
vom Falz 111 der- der halben Brei-be der Lasche β gleich istj
nur noch die halbe Breite. Von da an nimmt die Breite der Lasche 8 wieder zu» so daß zwei Ohren 12 entstehen, die
in Richtung des Falzes 11 von den seitlichen Rändern der ersten Lasche 8 abstehen. Diese Ohren 12 weisen jeweils
einen sich an die erste Lasche 8 abschließenden Abschnitt
auf, der einen zum Falz. 11 im wesentlichen parallelen, geradlinigen hinteren Hand 13 besitzt* An diesen Abschnitt
schließt sich dann ein sich zum Ende hin verjüngender, in einer Spitze 14 auslaufender Abschnitt an.
Die Lasche 8 ist im Bereich zwischen den Ohren 12 mit einem Schlitz 15 versehen, der sich senkrecht zum FrIz 11
erstreckt und von einer nahe diesem Falz gelegenen Stelle bis zum freien Hand 17 der Lasche 8 reicht?· Jenseits der
hinteren Ränder der Ohren 13 erweitert sich der Schlitz 15
und bildet eine kelch- oder trompetenformige öffnung 18·
An der Stelle 16 am inneren Ende des Schlitzes 15 ist ein kreisförmiger Ausschnitt vorgesehen, in den der Schlitz 15
mündet.
Die an der gegenüberliegenden, in Fig. 1 vorderen Seitenwand 3- angebrachte zweite Lasche 10 hat die gleiche Breite
wie die zweite Seitenwand 4- und eine solche Länge, daß sie
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sich "bis über die Mitte des Hohlkörpers hinaus erstreckt«
Im Abstand b vom PaIz 11', mit dem die zweite Lasche 10 an die zweite Seitenwand 4 anschließt, befindet sich ein
zum Falz 11'paralleler Schlitz 19. Der Abstand b des
Schlitzes 19 vom Falz 11'ist wieder gleich der halben
Breite der Seitenwand 4- und es ist auch die Länge des Schütte« 19 gleich dieser h»lben Breite. Da die Schachtel
einen quadratischen Querschnitt hat, ist infolgedessen die Länge des Schlitzes 19 gleich der Breite der ersten Lasche
an der Stelle, die sich neben den dem Falz 11 zugewandten hinteren Rändern 13 der Ohren Λ2 befinden» Außerdem kommt
aus dem gleichen Grunde der Schlitz 19 bei umgelegten Laschen 8 und 10 etwa an der gleichen Stelle zu liegen
wie die hinteren Ränder der Ohren 13·
Die sich an die weiteren Seitenwände 1 und 3 anschließenden
weiteren Laschen 7 und 9 sind so geschnitten, daß sie den Schlitz 19 in der zweiten Lasche 10 freilassen, wenn
sie über die zweite Lasche 10 gelegt sind. Zu diesem Zweck weisfcii die weiteren Laschen 7 und 9 Ge einen Randabschnitt
20 auf, der sich von der Ecke 21 der angrenzenden Seitenwand
1 bzw. 3, die der Seitenwand 2 mit der ersten Lasche abgewandt ist, bis zu einer Stelle 22 erstreckt, die auf
der Mittellinie 23 der angrenzenden Seitenwand in einem Abstand c von dem Falz 24- zwischen der Lasche 7 bzw, 9
und der angrenzenden Seitenwand 1 bzw. 3 liegt, der einem Viertel der Breite der Seitenwand gleich ist. Dieser
Abstand is* infolgedessen gleich dem Abstand zwischen
dem Ende des Schlitzes 19 in der zweiten Lasche 10 und
dem Seitenrand dieser Lasche«, Die Stellen 22 fallen daher
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etwa mit den Enden des Schlitzes 19 in. der zweiten
Lasche 10 zusammen, wenn die Laschen in die -t^bene
der Stirnfläche des Hohlkörpers gefaltet sind. An den durch die schrägen Randabschnitte 20 begrenzten,
dreieckformigen Abschnitt 25 der Laschen 7 und 9 schließt sich dann jeweils ein etwa quadratischer
Abschnitt 26 an.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, werden die Laschen 7 bis
zum Verschließen der Schachtel derart in die Ebene der Stirnfläche des Hohlkörpers umgelegt, daß die zweite
Lasche 10 nach unten kommt und von den weiteren Laschen 7 u Λ 9 überdeckt wird» Dabei lassen die Laschen 7 und
einen trapezförmigen Abschnitt 27 der zweiten Lasche frei, der sich vom Schlitz 19 bis zum Falz 12 am Übergang
zur zweiten Seitenwand 4 erstreckt (siehe Fige
und 3)« Dagegen ist der Bereich der Stirnfläche, der sich zwischen dem Schlitz 19 in der zweiten Lasche
und dem Falz 11 zwischen der ersten Seitenwand 2 und der ersten Lasche 8 befindet, von den quadratischen
Abschnitten 26 der weiteren Laschen 7 und 9 praktisch
vollständig abgedeckt.
Zum Schließen der Schachtel wird, nachdem die übrigen Laschen in die Ebene der Stirnfläche der Schachtel
umgelegt worden sind, die erste Lasche 8 so stark gewölbt, daß ihr Ende in den Schlitz 19 der zweiten
Lasche eingeführt werden kann. Dabei werden zugleich die sich seitlich an den Schütz 15 anschließenden
Abschnitte der ersten Lasche 8 so übereinandergeschoben,
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daß der Abstand zwischen den Spitzen 14 der Ohren 12
auf die Länge des Schlitzes 19 vermindert wird, wie es in Fig. 2 angedeutet ist· Auf diese Weise kann das
mit den Ohren 12 versehene Ende der ersten Lasche 8 in den Schlitz 19 eingeführt werden» Nachdem die
Ohren 12 den Schlitz 19 passiert haben, federt die durch den Schlitz 15 getrennten Abschnitte der ersten
Lasehe 8 auf, trie es in £ig· 5 dargestellt ist* Bs
liegen dann die Ohren 12 unterhalt) der »weiten Lasche
und ea verhaken eich die geradlinigen hinteren Sander
der Ohren 12 hinter den Enden des Schlitzes 19*
Auf diese Weise ist die Schachtel sicher geschlossen*
denn eine Belastung der Laschen senkrecht zur Stirnfläche des Hohlkörpers hätte die Tendenz* die durch
den Spalt 15 getrennten Abschnitte der ersten Lasche
zu spreizen und dadurch besonders fest hinter den Enden
des Schlitzes 19 zu verriegeln» Der Verschluß beruht
also auf einer formschlüssigen Verriegelung» deren f<irksaiakeit sowohl von der Steifigkeit des Materials
als auch von der Oberflächenverriegelung unabhängig ist. Daher ist dieser Verschluß nicht nur bei Pappschacht
e3n anwendbar, sondern in hervorragender Weise auch für Kunststoffschachteln geeignet» Ein ungewolltes
offnen des Verschlusses ist auch noch deshalb praktisch unmöglich, weil die Lasche 8 in dem Schlitz 19 eben
gehalten wird. Ferner führt das Einspannen der quadratischen Abschnitte der weiteren Laschen zwischen der
ersten und der zweiten Lasche zu einem besonders einwandfreien Abschluß, der auch dann wirksam ist, wenn
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die Schachtel nicht prall gefüllt ist«, Der Verschluß
ist; also von einer Abstützung durch den Schachtel—
inhalt völlig unabhängig.
Trotzdem läßt sich die Schachtel leicht öffnen und schließen, weil das absichtliche ÜTDere±aanderschienen
der durch den Schlitz Ί5 getrennten Abschnitte der
ersten Lasche 8 ohne jede liühe Möglich int* Dabei
unterstützen die schrägen« tür Spitte Λ* führenden
Bänder der Ohren das Übereinanderechieben dieser
Abschnitte sowohl beim Einführen als auch beim Herausziehen der ersten Lasche in den bzw* aus deft Schlitz
der zweiten Lasche·
2s versteht sich4 daß di· dargestellte Schachtel am
anderen Ende in der gleichen Weise verschlossen sein kann, wie es vorstehend beschrieben wurde* Es ist aber
auch möglich* dort einen anderen Verschluß vorzusehen, beispielsweise ttittels verklebter Laschen«) wenn ein
Öffnen und Schließen der Schachtel an der anderen Seite nicht möglich sein soll« Weiterhin versteht es sich,
daß die Schachtel nicht nur aus federn geeigneten Material, insbesondere aus Kunststoff, bestehen kann, sondern auch
andere Querschnittsformen aufweisen kann. Hierzu gehören Schachteln mit rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt
sowie auch Schachteln mifc drei- und mehr als
viereckigem Querschnitt. Bei solchen Formen können dann auch Abweichungen zwischen der Richtung der Ohren und
des Falzes zwischen der die Öhren aufweisenden ersten Lasche und der angrenzenden Seitenwand vorkommen.
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Claims (8)
- t s a ■ s » tSehutzansprüche. Schachtel, bestehend aus einen Hohlkörper begrenzenden Seitenwänden aus einem flächigen Material und wenigstens an eintia Ende des Hohlkörpers an die Seitenwände anschließenden Laschen, die zum Verschließen des Hohlkörpers in eine Stirnfläche des Hohlkörpers ualegbar sind und von denen eine erste an ihren seitlichen Händern Ohren aufweist* die sich im wesentlichen in der gleichen Eichtung erstrecken wie der Fal2 zwischen dieser Lasche und der angrenzenden Seitenwand* während eine zweite Lasche wenigstens einen Schlitz zur Aufnahme der Ohren aufweist, dadurch gekennzeichnet« daß der Schlitz (19) in der zweiten Lasche (10) sich parallel zu der von den Ohren (12) definierten Eichtung erstreckt, die Länge dieses Schlitzes (19) im wesentlichen der Breite der ersten Lasche (8) an der neben den dem Falz (11) zugewandten hinteren Rändern (13) der Ohren (12) gelegenen Stelle gleich ist und der Schlitz (19) hei umgelegten Laschen (8 und 10) etwa an der gleichen Stelle liegt wie die hinteren Ränder (13) der Ohren (12)* so daß die Ohren (12) bei in den Schlitz eingeführtem JSnde der ersten Lasche (8) unter den seitlich an den Schlitz (19) angrenzenden Abschnitten der zweiten Lasche (16) gefangen sind, und daß die erste Lasche (8) im Bereich zwischen den Ohren (12) einen bis zu ihrem freien Rand (17) reichenden Schlitz (if?) aufweist.7640314 31.03.77f· τ*.·* «rc *
- 2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (15) zwischen den Ohren (12) der ersten Lasche (8) sich in Richtung auf deren freien Rand (17) erweitert.
- 3- Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (15) zwischen den Ohren (12) der erste,n Lasche (8) an seinem inneren Ende in einem vorzugsweise kreisförmigen Ausschnitt
- 4-» Schachtel nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» c*aß die erste Lasche (8) am Falz (Ί1) die gleiche Breite aufweist wie die angrenzende Seitenwand (2) und sich in Richtung auf ihr freies Ende verjüngt.
- 5* Schachtel nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohren (12) je einen sich an die erste Lasche (8) angrenzenden Abschnitt mit einem zum Falz (11) im wesentlichen parallelen, geradlinigen hinteren *iand (13) aufweisen, an den sich ein zum linde hin verjüngender, vorzugsweise in einer Spitze (14-) auslaufender Abschnitt; anschließt.
- 6. Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an weitere Seiten— wände (1, 3) anschließende weitere Laschen (7, 9) Ausschnitte aufweisen» welche den Schlitz (19) in der zweiten Lasche (10) frei lassen,, wenn si« über die zweite. Lasche (10) gelegt sind.7640-314 31.03.77
- 7· Schachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Laschen (7» 9) einen Eandabschnitt (20) aufweisen, der sich von der Ecke (21) der angrenzenden Seitenwand (i, 5), die der Seitenwand (2) mit der ersten Lasche (8) abgewandt ist, "bei umgelegten Laschen (7» 9) etwa bis zu dem nachstgelegenen Ende des Schlitzes (19) in der zweiten Lasche (10) erstreckt.
- 8. Schachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Laschen (7» 9) den Flächenbereich zwischen dem Falz (I1i) der ersten Lasche (8) und dem Schlitz (19) in der ^weiten Lasche (10) im wesentlichen vollständig abdecken.9- Schachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoffolie besteht.7640314 31.03177
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640314 DE7640314U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Schachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640314 DE7640314U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Schachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7640314U1 true DE7640314U1 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=6672519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767640314 Expired DE7640314U1 (de) | 1976-12-23 | 1976-12-23 | Schachtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7640314U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2944776A1 (fr) * | 2009-04-24 | 2010-10-29 | Ds Smith Kaysersberg | Emballage en forme de caisse avec un fond semi automatique |
FR3112128A1 (fr) * | 2020-07-02 | 2022-01-07 | Smurfit Kappa Franc | Caisse d’emballage à tronconicité inversée |
-
1976
- 1976-12-23 DE DE19767640314 patent/DE7640314U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2944776A1 (fr) * | 2009-04-24 | 2010-10-29 | Ds Smith Kaysersberg | Emballage en forme de caisse avec un fond semi automatique |
FR3112128A1 (fr) * | 2020-07-02 | 2022-01-07 | Smurfit Kappa Franc | Caisse d’emballage à tronconicité inversée |
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