DE930193C - Raupenantrieb, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Raupenantrieb, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE930193C
DE930193C DEE8463A DEE0008463A DE930193C DE 930193 C DE930193 C DE 930193C DE E8463 A DEE8463 A DE E8463A DE E0008463 A DEE0008463 A DE E0008463A DE 930193 C DE930193 C DE 930193C
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caterpillar chain
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DEE8463A
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Giovanni Bonmartini
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EST SCIENCES TEC Ets
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EST SCIENCES TEC Ets
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Description

AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1955
E 8463 II/63 d
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Raupenantrieb, bei dein am Umfang der Raupenkette Teile befestigt sind, die quer dazu drehbar sind, deren Drehachse also in Längsrichtung der Kette liegt. Die Raupenkette ist über Räder geführt, die mit dem Fahrzeug verbunden sind und um die sie sich in einer geschlossenen Bahn bewegt. Ein Fahrzeug, welches mit solchen Raupenketten ausgerüstet ist, kann infolge der kreisähnlichen Bewegung der Raupenketten um ihre Räder in dieser Richtung auf dem Boden sich bewegen. Das Fahrzeug kann sich aber auch, da noch quer dazu drehbare Teile vorgesehen sind, rechtwinklig zu der Laufrichtung der Raupenkette bewegen, wenn diese Glieder mit dem Boden in Berührung kommen. Die Verbindung dieser beiden genannten Bewegungsarten erlaubt es dem Fahrzeug, sich in jeder Richtung auf dem Boden zu bewegen, und zwar je nach der Zusammensetzung der Kräfte, welche auf das Fahrzeug einwirken, ohne daß es einer Winkelabweichung der Laufbahn parallel zur Bodenebene bedarf oder die quer angeordneten drehbaren Glieder nur über den Boden gleiten. Praktisch kann also lediglich durch rollende Teile jede Art Bewegung des Fahrzeuges auf dem Boden ohne Gleiten erreicht werden.
Es ist wohl vorgeschlagen worden, die Raupenkette bei Fahrzeugen zusätzlich mit Rollen auszustatten, deren Drehachse quer zur Bewegungsrichtung der Kette liegt. Auf diese Weise wird die Beweglichkeit der Raupenfahrzeuge in verschiedener Weise gefördert. Sämtliche Rollen kommen
aber gleichmäßig zum Eingriff, sobald sie mit der Fahrfläche in Berührung kommen. Der Vorteil solcher Rollen wird vor allem darin erblickt, das Auflegen und Abnehmen der Raupenkette zu erleichtern. Auf der einen Seite wirken solche Rollen geräuschmindernd, auf der anderen Seite wird die Lenk- und Steuerbarkeit der Fahrzeuge in Frage gestellt, wenn besondere Geländeverhältnisse auftreten.
ίο Es sind auch Räder bekannt, die auf ihrem Umfang eine Mehrzahl von Rollen oder Rädern aufweisen, deren Achsen senkrecht zur Achse des Hauptrades in Richtung von Sehnen des durch das Hauptrad dargestellten Kreises angeordnet sind.
Diese Räder ausbildung soll eine Fortbewegung in jeder Richtung gestatten, indem die Rollen oder Räder nach Bedarf abgebremst oder besonders angetrieben werden. Bei Rädern mag es genügen, gleichmäßig alle vorhandenen Rollen oder Räder anzutreiben, weil stets nur höchstens zwei dieser Teile auf der Fahrbahn zur Wirkung kommen. Auf Raupenketten, bei denen stets eine Vielzahl von Rollen wirksam wird, sind davon abweichende Verhältnisse vorhanden, so daß schon aus diesem Grund keine Übertragbarkeit gegeben ist.
Eine solche allgemeine Bewegungsfreiheit geht jedoch in der Praxis zu weit. Denn wenn der Boden, auf welchem sich das Fahrzeug bewegt, rechtwinklig zur Fahrtrichtung abschüssig ist, so wird das Fahrzeug seitlich ausweichen und dadurch von dem vorgeschriebenen Weg abweichen. Wenn der Fahrer die Bewegungsrichtung zu ändern wünscht, indem er in bekannter Weise die beiden Räder oder Raupenketten mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten antreibt, dann wird sich das Fahrzeug in einer Kurve bewegen, aber der Mittelpunkt dieser Kurve wird unbestimmt sein, und das Fahrzeug wird einen Weg beschreiben, der grundsätzlich von der erwünschten Kurve abweicht. Um diesen Nachteil zu beheben, wird gemäß der Erfindung die Rollwirkung einiger dieser in Querrichtung drehbaren Glieder der Kette aufgehoben, genau gesagt der Glieder, welche sich gerade in der Abstützzone am Boden befinden.
Die quer zur Geradeausbewegung erfolgende seitliche Abweichung wird dadurch beseitigt, daß durch die in ihrer Wirkung behinderten drehbaren Glieder eine Reibung erzeugt wird. Wenn der Fahrer eine Kurve fahren will, indem er den Raupenketten verschiedene Geschwindigkeiten erteilt, wird das Fahrzeug dazu bereit sein, weil ja der Querwiderstand der an ihrer Wirkung behinderten drehbaren Glieder den Mittelpunkt der Kurve bestimmt, welchem die gerade Linie parallel zum Boden, im rechten Winkel zu den Raupen ketten und durch die Zone der in ihrer Wirkung behinderten drehbaren Glieder hindurch folgen muß.
Zur Aufhebung der Wirkung der drehbaren Glieder, die im folgenden als Rollen bezeichnet sind, werden gemäß der Erfindung Vorrichtungen benutzt, welche dieBewegung der genannten Rollen während ihres Weges durch die vorgeschriebene Abstützzone abzubremsen vermögen. Ebenso ist es möglich, die Rollen durch andere Vorrichtungen zu ersetzen, welche fest auf dem Boden anliegen und sich nicht zu drehen vermögen.
Ferner sind gemäß der Erfindung die Vorrich- - tungen zur Verhinderung der Rollendrehung so gebaut und angeordnet, daß sie auf Wunsch des Fahrers ihre Abbremsung auch auf die Rollen weiterer Zonen, ja sogar auf alleRollen der Raupenketten ausdehnen können, die auf dem Boden aufliegen, wodurch der Widerstand des Fahrzeuges gegenüber Querbewegungen sogar durch Gleiten der Glieder auf dem Boden weiterhin verstärkt wird, wie das nötig ist, wenn sich das Fahrzeug auf einem Boden bewegt, der rechtwinklig zur Fahrtrichtung besonders stark abschüssig ist. Bei einer Art der Verwirklichung der Erfindung haben die Bremseinrichtungen die Form von Rädern, die mit dem Fahrzeug verbunden sind und deren Drehachsen parallel zu den Achsen der Raupenkettenräder liegen. Wenn sich die Rollen in Übereinstimmung mit diesen Rädern vorbeibewegen, ruhen die Rollen auf den Rädern auf und verhindern so deren Drehung durch Reibung.
Gemäß der Erfindung können einige der Räder wahlweise gehoben oder gesenkt werden, wodurch die Bremszonen der Rollen verkürzt oder verlängert werden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die bei paarweise angeordneten Rollen angewandt werden kann, werden die Rollenpaare gezwungen, miteinander in Berührung zu kommen, sobald sie die vorbestimmte Zone durchlaufen, und dabei durch Reibung an einer Bewegung verhindert.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist jede Rolle mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet, wie das an sich bereits üblich ist. Sie wird von einem Glied am Rahmen der Raupenkette aus betätigt, sobald die Rolle eine bestimmte Stelle der Raupenbahn durchläuft.
Nach einer noch weiteren Ausführungsform ist die Bremswirkung durch eine Hilfsraupe erzielt, die im folgenden als Ring bezeichnet ist. Dieser Ring ist nachgiebig oder aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, auf Rollen gelagert und so angeordnet, daß er parallel zu einem Teil der Raupenkette verläuft, der sich am Boden abstützt. Er hat keine Möglichkeit einer seitlichen Ausweichung, drückt gegen die Oberfläche der Rolle und verhindert diese am Drehen, ohne daß dadurch die Bewegung der Raupenkette irgendwie behindert wird. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Abbremsung dieser Rollen ununterbrochen in der ganzen Zone der Berührung zwischen den Rollen und dem Bremsring erfolgt, anstatt mit Unterbrechung, wie das bei den vorhergenannten einfachen Bremsrädern der Fall ist.
Der Bremsring kann in irgendeiner Ebene angeordnet sein. In dem besonderen Fall, daß der Ring in einer senkrechten Ebene parallel zu der kreisähnlichen Bewegung der Raupenketten liegt, kann der Bremsring einen Teil des Gewichts übernehmen, das von der Raupenkette zu tragen ist.
Die Erfindung soll nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Der Zweck dieser Ausführungsbeispiele ist es lediglich, die Erfindung verständlich zu machen, aber keinesfalls der, den Schutz auf diese Beispiele zu beschränken. Der Schutz soll sich vielmehr auf jede Einrichtung oder Maschine und auf jeden Apparat beziehen, bei der die Lehre nach der Erfindung angewandt werden kann. Insbesondere soll
ίο sich der Schutz auf eine Raupenkette beziehen, bei der die einzelnen Glieder mit einer oder mehreren Rollen besetzt sind, deren Drehachsen längs der Raupenkette angeordnet sind. Dabei soll die Raupenkette mit einem Rahmen durch Räder verbunden sein, die es ihr gestatten, sich in einer kreisähnlichen Bahn um diesen Rahmen zu bewegen. Dabei soll ferner die Raupenkette mit einer Bremseinrichtung verbunden sein, die dieser Rahmen trägt und die geeignet ist, die Bewegung der Rollen um ihre Achse, aber nicht die auf ihrer kreisähnlichen Bahn zu behindern, wenn immer diese Rollen einen bestimmten Teil des kreisförmigen Weges der Raupenkette erreichen.
Es ist ferner zu bemerken, daß Gegenstand der Erfindung jede Art von Fahrzeugen ist.
Selbstverständlich können bei Fahrzeugen, bei denen es wie beispielsweise bei den Luftfahrzeugen oder aus sonst welchen Gründen sehr auf das Gewicht ankommt, die obengenannten quer drehbaren Glieder, die ganz allgemein hier mit »Rollen« bezeichnet sind, aus den verschiedensten Werkstoffen, wie z. B. aus Leichtmetall, Vollgummi, Metallrollen mit Gummireifen, aus Rollen mit ganz oder nur teilweise mit Luft gefüllten Reifen, bestehen. Die Reifen mögen aus Schaumgummi, die Rollen aus synthetischem Werkstoff oder auch die gesamten Rollen aus luftgefüllten Körpern hergestellt sein, wobei unter dem Ausdruck Gummi sowohl der Naturgummi als auch irgendein Ersatzstoff mit gleichen Eigenschaften verstanden werden soll.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht von einer Raupenkette für Traktoren, die über zwei Räder eines Rahmens läuft, welcher mit einem hier nicht dargestellten Fahrzeug verbunden ist. Jedes einzelne Teil der Raupe besteht aus Kettengliedern und einem Paar Rollen, deren Achsen in Richtung der gleichen kreisähnlichen Bewegung angeordnet sind, in welcher sich die Kette bewegt. Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, um diese Rollen an ihrer Drehung zu verhindern, sobald sie eine bestimmte Stelle dieses Rahmens durchlaufen. Dabei verhindert diese Vorrichtung nur die Drehbewegung rund um die Rollenachse, nicht aber die Bewegung der Rollen in der kreisähnlichen Bahn der Raupenkette; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt ähnlich der Fig. 2. Sie zeigt Einzelheiten einer Kette, bei der jedes Glied nur eine einzige Tragrolle aufweist und wo die Bremseinrichtung für die Rolle aus einer zusätzlichen Rolle besteht, die auf einer verstellbaren exzentrischen Aufhängung gelagert ist;
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte ähnlich der Fig. 3 mit kleinen Änderungen an der gleichen Vorrichtung;
Fig. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Arbeitsstellungen einer Vorrichtung ähnlich der in Fig. 4 und 5, die für den Gebrauch von zwei Tragrollen an jedem Glied der Raupenkette geeignet ist;
Fig. 8 ist ein Querschnitt ähnlich den vorhergehenden Fig. 3 und 5, die eine Regelvorrichtung mit einem Bremsschuh zeigen, welcher auf eine mit der Tragrolle verbundenen Trommel einwirkt;
Fig. 9 zeigt teilweise und schematisch eine Raupenkette ähnlich der in Fig. 1, bei welcher mehrere Bremsvorrichtungen in der ganzen Länge, in welcher sich die Raupenkette in Berührung mit dem Boden befindet, wirksam sind;
Fig. 10 ist ein Querschnitt ähnlich dem von Fig. 2, wobei die Bremsvorrichtung aus einem Taumelglied besteht, welches es erlaubt, einen Teil des Fahrzeuggewichts durch die Raupenkette mittels eines Schuhes auf den Boden zu übertragen, welcher zeitweise die Rolle abstützt und mit demselben Teil der Raupenkette zusammenarbeitet;
Fig. 11 ist ein Querschnitt ähnlich dem in Fig. 7, wobei die Bremsvorrichtung der in Fig. 10 entspricht;
Fig. 12 und 13 zeigen Einzelheiten einer elastischen Berührung zwischen der Raupenkette und den Rädern des Rahmens;
Fig. 14 zeigt schematisch einen Aufbau einer Raupenkette nach der Erfindung, die geeignet ist, das Eindringen von Bestandteilen des Erdbodens zwischen die einzelnen Kettenglieder zu verhindern ;
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht von einem Traktor gemäß der Erfindung;
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf den Traktor nach Fig. 15 mit der Laufkette im Ouerschnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15;
Fig. 17 zeigt eine Vorderansicht eines Traktors nach Fig. 15 und 16, teilweise im Schnitt sowie unter Weglassung einiger Teile;
Fig. 18 zeigt in etwas vergrößerter Darstellung ein Schaubild von zwei Einzelteilen der Raupenkette mit quer dazu drehbaren Rollen;
Fig. 19 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung von Teilen der Bremsraupe, und
Fig. 20 zeigt Einzelheiten der Tragräder für die Raupenkette und für die Bremsvorrichtung in einem vergrößerten Maßstab sowie teilweise in Ansicht und Ouerschnitt.
Nach Fig. 1 und 2 der Zeichnungen sind an einem Rahmen 1, der mit einem hier nicht dargestellten Fahrzeug verbunden ist, die beiden Räder 2 und 3 angebracht, von denen das zuletzt genannte zufällig, aber nicht notwendigerweise als Antriebsrad dient. Seine Zähne greifen in die Raupenkette 4 ein, welche sich in einem kreisähnlichen Linienzug um die Räder 2, 3 bewegt. Jedes Kettenglied 4' der Raupe 4 trägt zwei Rollen 5, 5', die mit ihrer Achse parallel zur Laufrichtung der Raupenkette in einem
Haltebügel 6 gelagert sind. Ein Paar Scheiben 7,7', die in einer festen Entfernung voneinander an einer Welle 8 des Rahmens 1 sitzen, ruhen mit ihrem Umfang 9, g' auf dem Umfang der Rollen 5, 5', die wiederum vom Bügel 6 getragen werden, der mit dem Kettenglied 4' der Raupenkette 4 verbunden ist. Unter der Wirkung der Scheiben 7, 7' werden die Rollen 5, welche infolge der kreisähnlichen Bewegung der Raupenkette 4 nacheinander mit den Scheiben 7,7' in Berührung kommen, an einer Drehung um ihre Achse 11, ii' verhindert und widerstehen daher auch bei Reibung auf dem Boden 12 einer Querbewegung der Raupenkette 4 bzw. des Rahmens 1 und des Fahrzeuges, das damit verbunden ist.
Die Rollen S, 5', die nacheinander mit dem Umfang 9, 9' der Scheiben 7, 7' in Berührung kommen, sobald sie sich an der Achse 8 je nach deren Lage am Rahmen 1 vorbeibewegen, bilden zusammen mit dem Boden eine ähnliche Verbindung wie die eines gewöhnlichen Rades, welches mit der Raupenkette in einer Ebene liegt und an Stelle der Rolle auf dem Boden aufruht, d. h. sie verhüten, soweit es den Teil des Rahmens betrifft, der den Scheiben 7,7' zugehört, jede Querbewegung auf dem Boden. Ebenso setzen umgekehrt die übrigen Rollen 5, welche auf dem Boden aufliegen, die sich aber frei um ihre Achsen drehen können, einer seitlichen Bewegung des zu ihnen gehörenden Teils des Rahmens 1 keinerlei Widerstand entgegen, so daß dieser Winkelbewegungen am Boden ausführen kann. Auf diese Weise wird der Widerstand gegen jede Winkelbewegung des Fahrzeuges bei umlaufenden wie stillstehenden Raupenketten auf den Widerstand der entsprechenden Rollenkupplung zurückgeführt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 kann die Abbremsung der Rollen 5 gegen Abdrehen um ihre Achsen bei ihrem Durchtritt durch die senkrechte Linie zwischen Achse 8 und dem Boden auch in einer zweiten Stellung in der Nähe der vorangehenden bewirkt werden, wie das durch die strichpunktierten Linien 7", 8" angedeutet ist. Die waagerechte Entfernung zwischen den Achsen 8 und 8' der Bremsglieder ist bis zu einem solchen Grad begrenzt, daß eine Verschwenkung des ganzen Fahrzeuges, das ja mit dem Rahmen 1 eine Einheit bildet, einen viel kleineren Widerstand findet, als wenn die Raupenkette 4 nur aus den üblichen Traktorenplatten bestünde, also keine Rollen 5 besäße.
Selbstverständlich können die Rollen 5 jede beliebige Form haben, welche den praktischen Anforderungen genügt, also beispielsweise zylindrisch, ballig oder scheibenförmig sein. Es können auch die Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 je nach den praktischen Bedürfnissen und den Erfahrungen der Fachwelt abgewandelt werden, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
So kann z. B. an Stelle von zwei Rollen 5 an jedem Kettenglied der Raupe nur eine einzige Rolle je Kettenglied benutzt werden, wobei alle diese Rollen wieder in der gleichen Lage am Kettenglied angeordnet sind. Die Rollen können auch abwechselnd auf der einen und der anderen Seite eines durch eine senkrechte Mittelebene unterteilt gedachten Kettenglieds angebracht sein, um so die Möglichkeit auf ein Mindestmaß einzuschränken, daß die Raupenkette durch Steine oder andere Gegenstände in ihrem Lauf aufgehalten wird, die sich zwischen den Rollen festsetzen, wenn diese sich je nach der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges nach vorn oder rückwärts über Rad 2 oder 3, in Fig. ι auf der linken oder rechten Seite, nach dem Boden hin senken.
Nach der Erfindung können die Bremsscheiben 7 bzw. 7' je nach Wunsch in an sich bekannter Weise gehoben oder gesenkt werden, um sie mit den Rollen 5 und 5' in Verbindung zu bringen oder davon zu lösen.
Eine andere Ausfuhrungsform zeigt Fig. 3, die einen der Fig. 2 ähnlichen Querschnitt zeigt. Hier ist für jedes Kettenglied 4' eine einzelne Rolle 5" vorgesehen. Die Last des Rahmens 1 bzw. des darauf ruhenden Fahrzeuges wird durch Räder 13, 13' übertragen, welche auf der Achse 14 des Rahmens 1 sitzen. In der Mitte der Achse 14 ist ein Exzenter stück 15, das durch ein Stellglied 16 eingestellt werden kann und einer Bremsrolle 17 als Lager dient. Das Profil der Rolle 17 ist so gewählt, daß es bei entsprechender Verdrehung des Exzenter-Stückes 15 durch das Stellglied 16 an den Umfang der Rolle S gedrückt werden kann, also unmittelbar das Gewicht des Rahmens 1 dahin ableitet und gleichzeitig die Räder 13, 13' leicht von ihrer Auflagefläche am Kettenglied 4' abhebt. Die äußeren Ränder 18, 18' der Räder 13, 13' sind so gestaltet bzw. erstrecken sich in einem solchen Umfang nach außen, daß, wenn die Räder 13, 13' angehoben sind, das Kettenglied 4' immer noch in senkrechter Richtung mit den Kanten 18 in Berührung bleibt. Da die Rolle 5 durch Reibung der Rolle 17 an jeder Drehung um ihre Achse 11 verhindert ist, werden Querkräfte, die vom Boden 12 aus auf die Rolle einwirken, infolge des Abstandes zwischen dem Kettenglied 4' und dem einen oder anderen äußeren Rand 18, i8' der Räder 13, 13' auf den Rahmen 1 übertragen. Es sei noch bemerkt, daß auch diese Bremseinrichtung genau wie die nach Fig. 1 und 2 unabhängig davon, ob sich die Bremsvorrichtung in der wirksamen oder in der Leerlaufstellung befindet, die kreisähnliche Bewegung der Raupenkette erlaubt.
Die Fig. 4 zeigt eine von Fig. 3 etwas abweichende Bauart. Die einander entsprechenden Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Was nun diese abweichende Bauart anbelangt, so ist die in der Mitte angeordnete Bremsrolle 17 auf einer zur Achse 14 konzentrischen Hülse 19 gelagert, deren exzentrische Enden 20 die Räder 13, 13''tragen. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Vorrichtung ähnlich wie bei der Vorrichtung nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung einer Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4. Der Unterschied
liegt darin, daß die Achse 14 im Rahmen 1 mittels eines Hebels 21 schwenkbar ist und eine Rolle 17 trägt. Sowohl die Rolle 17 wie auch die Räder 13, 13' sind auf exzentrischen Teilen 22 bzw. 23, 23' dieser Achse 14 gelagert, die zueinander so versetzt sind, daß bei Verdrehung der Achse 14 entweder die Räder 13, 13' oder die Rolle 17 in Berührung mit dem Kettenglied 4' der Raupenkette 4 kommen, um auf diese Weise die Rolle 5" für die Drehung um ihre Achse freizugeben oder sie abzubremsen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Bremseinrichtung für die von einem unterteilten Kettenglied 4", 4"' getragenen Rollenpaare 5, 5' in zwei verschiedenen Stellungen, und zwar zeigt Fig. 6 die Stellung für die ungehinderte Drehung der Rollen 5, 5', während Fig. 7 die Bremsstellung wiedergibt. Der Rahmen 1 trägt die Achse 14 mit den exzentrischen Stellen 22 bzw. 23, 23', ähnlich denen, die bereits an Hand der Fig. 5 besprochen wurden und welche die Rolle 24 sowie die Räder 13, 13' tragen. Die Rolle 24 ist zum Unterschied von der Rolle 17 der Fig. 5 mit Rändern 25, 25' versehen, welche die Aufgabe haben, mit dem Vorsprung 26 der Kettenglieder-
teile4", 4'" zusammenzuarbeiten. Die beiden Teile 4" und 4'" des Kettengliedes sind dabei nochmals bei 27 unterteilt.
Bei der Winkelstellung, welche die Achse 14 in Fig. 6 zeigt, heben die exzentrischen Stellen 23, 23' die Räder 13, 13' gegenüber der Rolle 24 an, die ihrerseits gerade umgekehrt durch die exzentrische Stelle 22 gesenkt wird. Sowohl die Räder 13, 13' als auch die Rolle 24 ruhen auf dem unterteilten Kettenglied 4", 4'", und die Rollen 5, 5' sind nicht miteinander in Berührung, so daß sie sich frei um ihre Achsen n, 11' drehen können. Umgekehrt ist die Achse 14 gemäß der Fig. 7 mit ihren exzentrischen Stellen in eine solche Winkellage gedreht, daß die Rolle 24 gegenüber den Rädern 13, 13' gerade angehoben ist, während sich nun die Räder 13, 13' auf dem Kettenglied 4", 4"' abstützen. Dabei reicht jedoch die Verschwenkung um den Drehpunkt 27 nicht aus, um der Anhebung der Rolle 24 zu folgen, weil sich inzwischen die Rollen 5, 5' im Punkt 28 berühren. Jede Kraft, die vom Boden aus die Verdrehung der Rollen 5, 5' zu bewirken sucht, wird daher durch die gegenseitige Reibung zwischen den genannten Rollen wirkungslos gemacht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 zeigt wiederum eine einzige Rolle 5" für jedes Glied 4' der Raupenkette 4. Die Last des Rahmens 1 wird auf das Kettenglied 4' und von da auf die Achse 11, die Rolle 5" und den Boden 12 durch eine mittlere Rolle 29 übertragen, welche auf der durch Hebel 21 verstellbaren Achse 14 gelagert ist. Diese Achse 14 ist wiederum mit zwei exzentrischen Stellen 23, 23' versehen, auf denen Rollen 30, 30' drehbar aufgesetzt sind. Diese Rollen sind dazu bestimmt, in ihrer unteren Lage der exzentrischen Stellen 23, 23', wie sie die Fig. 8 zeigt, mit den Hebeln 31, 31' zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zweck tragen diese Hebel die Bremsklötze 32, 32', welche auf eine an der Rolle 5" befestigte Trommel 33 einwirken. Die Arbeitsweise dieser Bremseinrichtung ist von der in den Fig. 3 bis 7 insofern verschieden, als durch die Senkung der Rollen 30, 30' die Hebel 31, 31' nicht das ganze Gewicht des Rahmens 1 und der ihm auferlegten Belastung bekommen, sondern nur einen Teil davon, d. h. nur so viel, wie nötig ist, um die Bremseinrichtung 31, 31', 32, 32' und 33 zu betätigen. Selbstverständlich kann an Stelle der lediglich als Beispiel gebrachten und nur schematisch dargestellten Bremsklötze jede Art vonBremsen verwendet werden. Es könnte z. B. die Rolle 5" innen hohl und mit Ausdehnungsbremsen versehen sein, wie sie allgemein bei den Rädern von Motorfahrzeugen verwendet werden, und die durch Gestänge oder Druckflüssigkeit von einem Teil aus beeinflußt werden, welcher vom Kettenglied 4' ausgeht und dazu geeignet ist, mit den Rollen 30, 30' in Berührung zu kommen.
Fig. 9 zeigt schematisch die Anwendung irgendeines der Ausführungsbeispiele für eine Bremseinrichtung nach den Fig. 3 bis 8 bei einer Raupenkette 4, welche auf den Haupträdern 2 und 3 sitzt und die es ermöglicht, nach Wunsch die Abbremsung nur einer der Rollen 5 vorzunehmen, welche sich in diesem System in einer vorübergehenden Stellung befinden, und zwar unter Vermittlung der Achse 90 einer Bremseinrichtung, welche bei 34 angedeutet ist, oder auch die Bremsung aller oder eines Teiles der Rollen 5 vorzunehmen, welche sich in demjenigen Bereich der Raupenkette 4 befinden, welcher mit dem Boden 12 zusammenarbeitet, und zwar mittels der zusätzlichen Bremseinrichtungen, die mit 34' angedeutet sind.
Diese Anordnung erlaubt es, alle oder einen großen Teil der Rollen 5, welche die Last des Fahrzeuges aufnehmen, gegen Querbewegung zu sichern und damit gegen größere und vorwiegend quer wirkende Kräfte unempfindlich zu machen, die beispielsweise auftreten, wenn sich das Fahrzeug an einem steilen Abhang in einer Richtung bewegen muß, die rechtwinklig zu der größten Neigung liegt.
Die Fig. 10 zeigt schematisch einen weiteren Weg zur Abbremsung der Querkräfte an einer Raupenkette in einer vorher bestimmten Stellung ihrer kreisähnlichen Bahn. Jedes Glied 4' der Raupenkette trägt auf einem Drehzapfen 35 einen kippbaren Doppelhebel 36, von dem der eine Arm zur Abstützung am Boden mit einem Fuß 37 versehen ist, der andere an einem Zapfen 11 eine Rolle s trägt. Die Last des Rahmens 1 wird in der Regel durch die Rolle 38 und die obere Verlängerung 39 des Doppelhebels 36 nach dem Bodeni abgeleitet. Der Hebel 36 pendelt also um den Zapfen 35, und die Rolle 5 ist mit dem Boden in Berührung gebracht, wenn der Fuß 37 angehoben ist. An den Stellen der kreisähnlichen Raupenkettenbahn, an denen die freie Drehbarkeit der Rolle 5 verhindert werden soll, ist statt der Rolle 38, welche an der Verlängerung 39 sitzt, eine Rolle 40 am Rahmen 1 drehbar gelagert, die auf der Verlangerung 41 des Schwenkhebels 36 liegt. Wenn dieser
Hebel 36 sich entgegen dem Uhrzeiger um seinen Zapfen 35 verdreht, kann sich der Fuß 37 auf dem Boden abstützen, während die Rolle 5 gerade hochgehoben wird. Der Erfolg ist, daß die freie Bewegung der Rolle 5 durch die Reibung des Fußes 17 auf dem Boden ersetzt und eine Querbewegung des Fahrzeuges* dadurch unmöglich ist.
Eine Form der Verwirklichung einer Arbeitsweise nach Fig. 10 ist in Fig. 11 wiedergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Regelvorrichtung ähnlich der nach den Fig. 6 und 7 verwendet, deren Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Rollen 5, 5' sind an dem Kettenglied 4' der Raupenkette befestigt, welches in der Regel die Last des Rahmens ι über 'die Rolle 24 und den oberem flachen Teil 140 dieses Kettengliedes 4' überträgt. Zwei Füße 37) 37' sitzen an winkelförmigen Hebeln 42, 42', die um den im Kettenglied 4' vorgesehenen Zapfen 141 schwingen können. Eine Rückholfeder 43 ist zwischen den Anschlußpunkten 44, 44' der Hebel 42, 42' vorgesehen, welche die Schuhe 37, 37' im allgemeinen vom Boden 12 abhebt. Wenn aber die Achse 14 durch Hebel 21 verdreht wird, und die Räder 13, 13' mit den äußeren Rändern 18, 18' unter dem Einfluß der exzentrischen Stellen 23, 23' gesenkt werden bzw. unter dem Einfluß der exzentrischen Stelle 22 die Rolle 24 mit den Rändern 25, 25', wie sie in Fig. 11 zu sehen sind, hochgehoben wird, dann geht die Last des Rahmens 1 mehr oder weniger auf die Füße 37, 37' über, wodurch die Kraft der Rückholfeder 43 überwunden und die Neigung des Fahrzeuges, sich quer zur Fahrtrichtung zu bewegen, ausgeschlossen wird. In Fig. 12 ist eine Einzelheit einer Einrichtung von Fig. ι gezeigt, wonach zwischen dem Rad 2 und jedem Kettenglied 4' der Raupenkette 4 ein Gummipolster 45 angeordnet ist, welches von dem Kettenglied mitgenommen wird. Der Zweck dieses Gummipolsters ist es, die Berührung zwischen dem Rad und der Raupenkette nachgiebig zu gestalten und die Übertragung tangentialer Kräfte zwischen den einander berührenden Flächen sicherzustellen. Die Fig. 13 entspricht der Fig. 12. Der einzige Unterschied ist, daß das Rad 2 mit einem endlosen Gummiüberzug 46 versehen ist.
Fig. 14 zeigt eine zusätzliche Einrichtung, die gemäß der Erfindung angewandt wird, um die Möglichkeit auf ein Mindestmaß zu beschränken, daß sich zwischen die aufeinanderfolgenden Rollen der Raupenkette infolge ihrer abgewinkelten Lage, die sie während ihrer Lage am Umfang von einem der Räder einnehmen und die in der Nähe des Bodens in eine gerade Lage übergeht, Steine oder andere harte Gegenstände festklemmen, welche die Raupenkette zerbrechen·. Der Rahmen 1 trägt das Hauptrad 2, auf welchem die Raupenkette 4 wandert, sowie eine Reihe von Stützrollen 47, welche den Bahnverlauf zwischen der kreisförmigen Strecke der Raupenbahn während des Aufliegens auf dem Rad 2, wo der Radius der Kurve gleich dem Krümmungsradius des Rades 2 ist, und den Bahnverlattf der Raupenkette zu Beginn der geraden Strecke von Punkte ab, wo der Radius der Kurvenbahn ganz unbestimmt ist, ausgleichen. DadieStützrollen 47 einen mittleren Radius der Bahnkrümmung der Raupenkette festlegen, der sehr groß im Verhältnis zum Radius des Rades 2 ist, erreichen die einzelnen Rollen 5 bei ihrer Bewegung von der Stellei? an, wo sich die Kette vom Rad 2 löst, bis zur Stelle A, wo die Kette mit dem Boden in Berührung kommt, in der kritischen Entfernung vom Boden, die in der Fig. 14 durch den Buchstabenüf wiedergegeben ist, eine solche Lage und Entfernung zueinander, daß die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Raupenkette durch Steine auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
In den Fig. 15, 16 und 17 zeigt die Seitenansicht vom Traktor deutlich das Ziel, das durch diese weitere Ausführungsform nach der Erfindung erreicht werden kann, sowie die Art und Anordnung der Mittel, durch welche dieses Ziel zu verwirklichen ist. Der Traktor 48 ist an jeder Seite mit einer Raupe versehen, welche in ihrer Gesamtheit mit 49 bezeichnet ist und die sich kreisähnlich um die beiden Räder 50 und 51 zieht. Sie wird zusammengehalten und angetrieben durch eine Gliederkette, deren einzelne Teile, zum mindesten, soweit es ihre Kupplung mit den Rädern 50 und 51 und die allgemeine Anordnung betrifft, bekannt sind. Ein Glied dieser Kette soll im folgenden näher beschrieben werden, um weiterhin den Unterschied gegenüber der bekannten Bauart zu erklären, soweit es sich dabei um die Kette an sich handelt.
Im Innern der Raupe 49 und nach dem Teil, der dazu bestimmt ist, in Berührung mit dem Boden zu kommen, ist eine Vielzahl von Rollen 52, 53, 54 und 55 angebracht, welche eine vom Arm 48' gehaltene Einheit bilden, die innerhalb der ringähnlichen Bahn der Raupe 49 in bekannter Weise angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung besteht die Raupe 49 aus einzelnen Gliedern, welche im folgenden näher beschrieben werden. Jedes, dieser Glieder trägt zwei Rollen 57, 58, deren Drehachse in einer Ebene parallel zur Bewegungsrichtung der Raupe liegt und die sich frei um diese Achse drehen können.
Um das erwähnte Ziel zu erreichen, wird die freie Drehbarkeit der Rollen um ihre Achse auf einer Strecke, während welcher die Rollen 57, 58 in Berührung mit dem Boden sind, abgebremst, und das nicht etwa nur an einzelnen Stellen, wo diese Rollen gerade an bestimmten Bremseinrichtungen vorbeikommen. Dieses Ziel wird verwirklicht, indem man einen endlosen Ring 56 veranlaßt, sich in Übereinr Stimmung mit jeder Gruppe von Rollen 57, 58 in einer geschlossenen Bahn entlang den Rollen 52, 53 54 und 55 zu bewegen. Der Ring 56 ist dabei in einer Ebene angeordnet, welche parallel zu der Ebene der kreisähnJichen Bewegung der Hauptraupe liegt, in der Weise, daß zum mindesten ein Teil dieses Ringes mit den ihm gerade gegenüberliegenden Rollen in Berührung kommt, und zwar in; der Zone, in welcher die Rollen auf dem Boden aufliegen, so daß in diesem Augenblick auf diese Rollen ohne Unterbrechung eine Bremswirkung aus-
geübt wird, die eine Verdrehung der Rollen um ihre Achse verhindert.
Wie bereits erwähnt, ist es ebenso möglich, die Länge der Bremszone mehr oder weniger zu verändern. Diese Möglichkeit wird gemäß der Erfindung durch Einrichtungen verwirklicht, welche die beiden Rollen: 52 und 55 gegenüber dem unteren Teil der Raupe 49 anzuheben und zu senken vermögen, so daß die Berührungszone zwischen dem endlosen Ring 56 und den Rollen, die sich darunter vorbeibewegen, vergrößert oder verkleinert wird und eine größere oder kleinere Zahl von Rollenpaaren 57, 58 abgebremst werden.
In der Draufsicht nach Fig. 16 ist, um diesei Einrichtung und ihre Wirkung auf die betreffenden Teile noch deutlicher zu erklären, durch die Klammer mit der Bezeichnung MIN auf der rechten Traktorenseite die Zone der Raupenkette bezeichnet, auf welcher die Bremswirkung durch Anheben der Rollen 52 und 53 auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Auf der linken Seite des Traktors ist durch eine Klammer MAX die Strecke angegeben, auf welcher die Bremswirkung am längsten wirksam wird, indem die genannten Rollen 52, 55 gesenkt werden, um die Länge der Strecke des endlosen Ringes 56 zu erhöhen, welche mit den Rollenpaaren in Berührung kommt.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem bildlich dargestellten Beispiel die Rollen paarweise vorhanden sind und zwei parallel zueinander angeordnete, sich in einer kreisähnlichen Bahn bewegende Ringe bilden, von denen jeder die gleiche Bewegung ausführt. Die Hilfsraupe bzw. der endlose Ring ist doppelt vorhanden, d.h., er wiederholt sich in genau der gleichen Art bei jedem Ring oder Satz von Rollen an jeder Raupe.
Die Hauptraupe, die in ihrer Gesamtheit mit 49 bezeichnet ist, besteht, wie Fig. 18 zeigt, im wesentlichen aus einer Gliederkette, die sich aus seitlich angeordneten Laschen 59 mit Löchern 60 für die Aufnahme von Verbindungsbolzen 61 zusammensetzt. Sie bilden also eine Einheit nach Art der sogenannten. Galischen Kette. Unter dem Laschenpaar 59, das jedes Glied besitzt, ist eine Platte 62 befestigt, deren zwei Rippen 63 senkrecht zur Plattenebene angeordnet sind. Diese Rippen 63, von denen jede Platte zwei besitzt, verlaufen in entgegengesefzter Richtung zu den Laschen 59 und tragen an ihren Enden die Achsen 64 und 65 der Rollen 57 und 58, von denen immer zwei an jedem Kettenglied zusammen die Raupe bilden. Die Rollen 57 und 58 können sich frei um ihre Achsen bewegen, die parallel zu der Ebene der kreisähnlichen Bewegungsrichtung der Raupe liegen. Auf diese Rollen
g, muß die obenerwähnte Bremstätigkeit ausgeübt werden.
Wie schon gesagt, wird diese Bremstätigkeit nicht nur in der Nähe der einzelnen Rollen 52, 53, 54 und 55 bewirkt, sondern auch zwischen diesen Rollen durch die Verwendung des endlosen Ringes 56, der sich in einer kreisähnlichen Bahn rund um den Rollensatz 52, 53, 54 und 55 bewegt. Dieser endlose Ring bzw. diese Hilfsraupe 56, welche in auseinandergezogener Form in Fig. 19 gezeigt ist, besteht aus einer Reihe von Bremsblöcken 66, die vorzugsweise aus nachgiebigen Werkstoffen bestehen und infolge ihrer geschwungenen Oberfläche 67, die von ihrer kreisähnlichen Bahn aus betrachtet nach auswärts gerichtet ist, eine nachhaltige Bremswirkung auf die ihnen gegenüberliegenden ^0 Rollen 57 und 58 ausüben, sobald deren Bremsflächen damit in Berührung kommen.
Jeder Block 66 ist mit zwei Löchern 68 und 69 versehen, worin metallene Lagerbuchsen 70 und 71 eingesetzt sind, die etwas vorstehen. Außerhalb des Blockes 66 sind an jeder Seite metallene Verstärstärkungsplatten 72 angebracht, die durch Umnieten des Randes der Lagerbuchsen 70 und 71 gehalten sind. Diese Verstärkungsplatten können auch wegfallen, wenn es erwünscht ist, eine gewisse Nachgiebigkeit der Hilfsraupe in Längsrichtung zu erhalten. In die Löcher 68 und 69 sind Bolzen 73 eingesetzt, welche die Laschen 74 auf jeder Seite des Bremsblockes miteinander verbinden und so alles in allem eine Hilfsgruppe schaffen, die geeignet ist, sich in einer kreisähnlichen Bahn um die Rollen 52 bis 55 zu bewegen.
Es wurde bereits festgestellt, daß in diesem Ausführungsbeispiel eine bestimmte Länge der Bremsraupe ständig mit den Rollen der Fahrtraupe im Be- go rührung ist, um die Drehung von deren Rollen um ihre Achse zu verhindern, während andere Teile der Bremsraupe je nach Wunsch in Tätigkeit gesetzt oder ausgeschaltet werden können, um die Wirkung des Bremsmittels den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassen zu können.
In Fig. 17 ist ein Querschnitt wiedergegeben, der grundsätzlich für die Rollen 53 und 54 gilt und nach welchem die Bremsraupe ununterbrochen! auf Rollen der Hauptraupe einwirkt.
In dem im Schnitt wiedergegebenen Teil der Fig. 17 ist deutlich eine Gruppe von Teilen zu erkennen, die in der Seitenansicht der Fig. 15 mit 53 bezeichnet sind. Diese Teilgruppe besteht aus einem Paar Außenrollen 75, 75', auf welchen sich die Bremsraupe 56 bewegt und die mit den Rollen 57 58 im Eingriff sind. Die Hauptraupe 49, die an einer Querrippe 63 (Fig. 18) die Rollen 57 und 58 trägt, stützt sich in ihrem unteren Teil auf Rollen 76, 76' mit Flanschen JJ, Jj' ab, welche sich in die seitlichen Laschen 59 der die Rollen 57, 58 tragenden Kette einlegen. Die vier Rollen 75, 75' 76 und 76' sind also Seite an Seite angeordnet. Die obengenannte Gruppe von Rollen ist auf einer einzigen Achse 78 gelagert, so daß die geometrische Lage der Drehachsen auch gegenüber der Mitte der Achse 78 genau festgelegt ist und beim Abheben des Rollenpaares 76, 76' von den Laschen 59 das Gewicht des Fahrzeuges von diesen Rollen weggenommen über die Bremsraupe auf die Rollen 75, 75' übertragen wird, die nunmehr die Last des Fahrzeuges zu tragen haben. Die dadurch eintretende Reibung zwischen der Fläche 6j eines jeden Bremsblockes 66 und der ihr gegenüberliegenden Oberfläche der Rollen 57 und 58 verhindert dabei, daß sich die letzteren um ihre Achse drehen können. Auf diese
Weise ist eine ununterbrochene Bremsung erreicht zwischen dem Punkt, wo die Oberfläche 6? mit der Oberfläche der gegenüberliegenden Rolle in Berührung kommt, und dem Punkt, wo sich diese Teile wieder voneinander trennen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist, wie bereits erwähnt, vorgesehen, daß die Ausdehnung der Zone; verringert oder vergrößert werden kann. Das wird erreicht durch Senken oder Heben der ίο äußeren Rollen 52 und 55, wie sie in Fig. 15 gezeigt sind, und durch gleichzeitiges Verlagern der damit zusammenarbeitenden inneren Rollen 55, 54, welche die Kette der Raupe führen, in der umgekehrten Richtung, -um die Last von der Raupenkette nach dem Bremsteil hin zu verlegen, indem die Raupenkette entlastet und dafür die Bremseinirichtung belastet wird.
Diese Einrichtung ist im einzelnen im vergrößerten Maßstab in der Fig. 20 gezeigt, wo eines der ao Rollenpaare, und zwar entweder das vordere oder das hintere Rollenpaar, teilweise in Ansicht und Schnitt gezeigt ist, um noch besser das Zusammenarbeiten der einzelnen Teile zu erläutern;,, insbesondere aber, wie 'es möglich ist, ganz nach Wunsch die Bremsraupe mitsamt ihren Rollen zu heben und zu senken.
Nach Fig. 15 bezeichnet 48' den Stützarm für die Mittelachse80, auf welcher ein Satz von vier Rollen gelagert ist. Hierzu gehören die Rollen 81 und 8i' mit ihren Rändern 82 und 82', von denen die eine von der ,Seite her gezeigt, die andere im Querschnitt dargestellt ist, und welche die Kettenglieder der Fahrraupe tragen, von welcher die Kette im Querschnitt längs der Achse der Bolzen 61 wiedergegeben ist. Zum anderen gehören dazu die Rollen, welche die Bremsraupe 56 tragen.
In dieser Fig. 20 sind deutlich die aufgelegten Flansche 50 zu erkennen, welche durch die Bolzen 61 miteinander verbunden sind und den Gliedern der Kette eine selbständige Bewegung erlauben, sowie die Platte 62 mit den Rippen 63, welche die Rollen 57 und 58 tragen.
Die Raupe bewegt sich auf einer kreisähnlichen Bahn und ruht mit dem oberen Ende ihrer Lasche 59 auf dem mittleren Teil der Rollen 81, 81' zwischen den Rändern 82, 82', welche ein Abspringen des Laufradesi verhindern.
Die Rollen 81 und 81' sind wiederum auf Hülsen 83 befestigt und mit der Achse 80 verkeilt. Die Hülsen 83 sitzen exzentrisch zur Achse 80, und zwar so, daß 84 die geometrische Achse von 80 ist, während 85 die geometische Achse der Hülse 83 darstellt.
Jede Bremsraupe, von der im rechten Teil der Zeichnung der Fig. 20 der Block 66 im Schnitt zu sehen ist, ist zwischen den Platten J2 festgehalten und durch die Kante 86 der Rolle 92 geführt, welche mittels eines Kugellagers 87 auf der Hülse 88 drehbar gelagert ist, die ihrerseits wieder mit einer über der Hülse 83 gerade entgegengesetzten Exzentrizität an der Achse 80 angebracht und mit ihr verkeilt ist. Die geometrische Achse der Hülse 88 ist in Fig. 20 mit 89 bezeichnet, um klar erkennen zu lassen, daß sie gegenüber der geometrischen Achse des Achsteiles 80 versetzt ist und der geometrischen Achse 85 der Hülse 83 genau gegenüberliegt.
Der Achsteil 80 kann mittels des Hebels 190 um seine geometrische Achse verschwenkt werden, indem er aus der Zeichenebene herausbewegt wird. Das Hinundherbewegen dieses Hebels, das zugleich die Verschwenkung des Achsteiles 80 einschließt, verlagert auch die exzentrischen Hülsen, die auf dem Achsteil befestigt sind. Wird also beispielsweise die Hülse 88 so verschwenkt, daß sich die Rolle 92 und damit der Block 66 senkt, bis· er in Berührung mit der Rolle 58 kommt, so witrd in der gleichen Zeit infolge der Verdrehung der Hülse 83 die Rolle gehoben und dadurch schließlich die Last, die auf den Mittelrollen 81 und 8i' ruht, durch Block von den Bremsraupen auf die Rollen 57 und 58 übertragen, welche auf diese Weise durch die Oberfläche 67 des Blockes 66 an einer Drehung rund um ihre Achsen verhindert werden.
Daraus dürfte klar hervorgehen, daß die Senkung oder Anhebung der Rollen 52 und 55 (Fig. 15 und 16) die Bremszone der Rollen vergrößert bzw. verkleinert.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Raupenkette mit (drehbaren Gliedern für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Umfang quer zu ihrer Laufrichtung frei drehbare Glieder vorgesehen sind, deren Drehbarkeit durch besondere Vorkehrungen zonenweise wirkungslos gemacht werden kann.
  2. 2. Raupenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbaren Glieder abgebremst werden.
  3. 3. Raupenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbaren Glieder durch ein Zwischenglied unwirksam gemacht werden, welches an ihre Stelle nicht drehbare Glieder in die Wirklage schwenkt.
  4. 4. Raupenkette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch quer zu ihr im Fahrzeugrahmen gelagerte Räder, die mit den frei drehbaren Gliedern im Berührung gebracht werden können.
  5. 5. Raupenkette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete frei drehbare Glieder, die einander bis zur gegenseitigen Berührung genähert werden können.
  6. 6. Raupenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Raupenkette mit je einer Bremsvorrichtung versehen sind, die durch ein am Fahrzeugrahmen vorgesehenes Glied in die WLrklage gebracht werden kann.
  7. 7. Raupenkette nach Anspruch 1 mit mindestens drei aufeinanderfolgenden Stellen, an denen die frej drehbaren Glieder wirkungslos gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anfang und am Ende der Wirkzone vorgesehenen Stellen willkürlich abgeschaltet werden können.
  8. 8. Raupenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Last, welche die einzelnen
    Glieder der Kette aufzunehmen haben, in der ßremszone wenigstens teilweise über die Bremsvorrichtungen geleitet werden kann.
  9. 9. Raupenkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Last des Fahrzeuges unter Vermittlung von Reibflächen auf einen Teil der Oberfläche der frei drehbaren Glieder anstatt auf deren Drehachse übertragen wird.
  10. 10. Raupenkette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein endloses Zwischenglied (56), welches in der Bremszone parallel zur Raupenkette geführt ist und gegen die frei drehbaren Glieder angedrückt werden kann.
  11. 11. Raupenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zwischenglied eine Vielzahl von Bremsflächen aufweist, die auf eine Gruppe von frei drehbaren Gliedern der Kette einzuwirken vermögen.
  12. 12. Raupenkette nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Bremsblöcke mit nachgiebiger Bremsfläche.
  13. 13. Raupenkette nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Gelenkkette, deren Gelenkbolzen paarweise je einen Bremsklotz durchdringen.
  14. 14. Raupenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß außer der freien Drehbarkeit der Glieder am Umfang der Raupenkette zugleich deren Bewegung in Richtung der kreisähnliehen Bahn der Raupenkette abgebremst wird.
  15. 15. Raupenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zwischenglied in Längsrichtung nachgiebig ist und unter Spantiung auf seine Stützräder aufgelegt ist.
  16. 16. Raupenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Bremsflächen dem Profil der frei drehbaren Glieder angepaßt ist.
  17. 17. Raupenkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zwischenglied an seinen Enden angehoben werden kann, ohne seine Führung zu verlieren.
  18. 18. Raupenkette nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch frei drehbare Rollen, von denen die einen das endlose Zwischenglied, die anderen die Raupenkette führen.
  19. 19. Raupenkette nach Anspruch 17 und 18, gekennzeichnet durch Leitflansche (82, 82') an den Rollen.
  20. 20. Raupenkette nach Anspruch 9 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die frei drehbaren Rollen zur Führung der Bremsflächen und der Raupenkette auf einer gemeinsamen Achse mit exzentrischen Lagerstellen sitzen, die zum Abbremsen der frei drehbaren Glieder verschwenkt wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 822660;
    britische Patentschrift Nr. 188 552.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 509525 7.55
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