DE2839479A1 - Foerderer sowie antriebseinrichtung hierfuer - Google Patents

Foerderer sowie antriebseinrichtung hierfuer

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DE2839479A1
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DE
Germany
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pressure roller
roller
friction wheel
load
carrier
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Withdrawn
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DE19782839479
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English (en)
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Robert Rammer
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Standard Conveyor Co
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Standard Conveyor Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
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Description

Förderer sowie Antriebseinrichtung hierfür
Die Erfindung betrifft einen Förderer, eine Antriebseinrichtung sowie eine Antriebseinheit hierfür. Insbesondere betrifft dfe Erfindung solche Förderer, welche mehrere unabhängig voneinander antreibbare, akkumulierende Zonen umfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Friktionsrad-Antriebseinrichtung zu schaffen, welche die lasttragenden Rollen in jeder Zone des Förderers unabhängig von allen anderen Zonen antreibt, wobei eine einzige Kraftquelle für den gesamten Förderer verwendet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 9 bzw. des Anspruchs 16 bzw. des Anspruchs bzw. des Anspruchs 25 bzw. des Anspruchs 27 bzw. des Anspruchs 28 bzw. des Anspruchs 29 beschriebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung für den Rollenförderer ist bidirektional. Sie erlaubt eine Akkumulation unabhängig in einer oder mehreren Zonen des Förderers, wobei eine gemeinsame Kraftquelle für den gesamten Förderer verwendet wird. Die Antriebseinrichtung ist ohne weiteres geeignet zur Verwendung mit herkömmlichen Gegenstandssensoren und anderer Standard-Hardware, wie sie bei eingeführten Verfahren verwendet wird. Die Fördereinrichtung besitzt ein verhältnismäßig niedriges Pro-
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fil, wodurch ein Freilaufen der lasttragenden Rollen möglich ist, wenn sie nicht angetrieben sind. Auf diese Weise kann eine Schwerkraft- bzw. andere Förderung in beiden Richtungen in der nicht angetriebenen Zone stattfinden. Alternativ ist eine automatische Bremsung der lasttragenden Rollen möglich, wenn sie nicht angetrieben sind. Die Antriebseinrichtung kann sowohl bei riemenangetriebenen als auch bei kettenangetriebenen Förderern verwendet werden. Sie kann verhältnismäßig hohe, dabei aber einstellbare Antriebskräfte übertragen, wobei die Betätigungskräfte relativ bescheiden sind. Die Antriebseinrichtung ist in der Bauweise
verhältnismäßig einfach, wobei in erster Linie standardisierte ohne weiteres verfügbare Fördererkomponenten verwendet werden. Der Antrieb ist vollständig eingeschlossen.
Der erfindungsgemäße riemenangetriebene, akkumulierende Rollenförderer weist mehrere modulartige Antriebseinheiten identischer Bauweise auf. Diese können einzeln an den Wellen der lasttragenden Rollen aufgehängt werden, wo immer dies über die Längsabmessung des Förderers hinweggewünscht wird. Auf diese Weise sind sie immer gegenüber den lasttragenden Rollen, die angetrieben
werden sollen, richtig angeordnet. Die Anzahl der Antriebseinheiten kann je nach den Kräften, die in einem gegebenen Anwendungsfall benötigt werden, variiert werden. Der Förderer kann
so ausgebildet werden, daß ein= konstante Riemenlänge aufrechterhalten wird, unabhängig von der Anzahl der Zonen, die jeweils angetrieben wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4 Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8 Figur 9
Figur
die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines akkumulierenden Rollenförderers gemäß der vorliegenden Erfindung;
die vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des in Figur 1 gezeigten Förderers, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind;
eine vergrößerte Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles 3 von Figur 2, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind;
einen Querschnitt gemäß Linie 4-4 von Figur 3; die Seitenansicht von einer Betätigungseinrichtung am Förderer von Figur 1;
die vergrößerte Seitenansicht einer gegenüber der ersten Ausführungsform abgewandelten Ausführungsform, ähnlich der Figur 3;
die Draufsicht auf einen Abschnitt einer zweiten Ausführungsform eines akkumulierenden Rollenförderers gemäß der vorliegenden Erfindung; einen Querschnitt gemäß Linie 8-8 von Figur 7; einen vergrößerten Querschnitt gemäß Linie 9-9 von Figur 7;
einen Teillängsschnitt gemäß Linie 10-10 von Figur 9;
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Figur 11 einen Teillängsschnitt gemäß Linie 11-11 von Figur 9;
Figur 12 eine teilweise Seitenansicht, teilweise im Schnitt
durch eine dritte Ausführungsform eines akkumulierenden Rollenförderers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 13 die Draufsicht auf einen Abschnitt des in Figur 12 gezeigten Förderers, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind;
Figur 14 eine Teil-Endansicht, teilweise im Schnitt, des rechten Endes des Förderers von Figur 12.
Der in Figur 1 gezeigte, akkumulierende Rollenförderer, der mit 10 bezeichnet ist, kann jede herkömmliche Gesamtbauweise aufweisen. Er besitzt eine beliebige Anzahl und beliebige Länge akkumulierender Abschnitte jeder gewünschten Konfiguration, wobei herkömmliche Parameter verwendet werden. Dieser Förderer umfaßt längsverlaufende Seitenschienen 12 und 14, die kanalförmig ausgebildet sind und zwischen denen mehrere herkömmliche lasttragende Stahlrollen 16 angeordnet sind. Diese liegen im wesentlichen parallel, Seite an Seite über die volle Längsabmessung des Förderers und bilden eine lasttragende Fläche an ihrer Oberseite. Geeignete Querklammern (nicht gezeigt) können zur Versteifung der Struktur außerdem vorgesehen sein. Jede Rolle 16 ist drehbar in üblicher Weise auf einer querverlaufenden Durchgangswelle 18 montiert, deren Enden hexagonal im Querschnitt geformt sind und in ähnlich geformten Löchern angeordnet sind. Diese befinden sich über die Längsabmessung von jeder Seitenschiene in herkömmlicher Weise verteilt. Die Seitenschienen wer-
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den oberhalb des Bodens, der mit 23 bezeichnet ist, mittels mehrerer großer vertikaler Säulen getragen. Die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6 wird durch einen Endlosriemen 2 0 herkömmlicher Bauweise angetrieben. Die Rollen können jede gewünschte Breite haben; der Riemen 20 wird in Übereinstimmung mit herkömmlichen Kriterien gewählt, um den in Betracht gezogenen Lasten zu entsprechen. Der Riemen 2 0 wird durch einen herkömmlichen Antrieb bewegt,»der mit 22 bezeichnet ist und an einem Ende des Förderers angeordnet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Förderers ist ein herkömmlicher Riemenaufnehmer, der mit 24 bezeichnet ist, vorgesehen. Der Riemen 20 verläuft somit über die volle Länge des Förderers unter allen lasttragenden Rollen 16. Er besitzt ein oberes Trum 26, welches kontinuierlich in einer Richtung angetrieben ist, und ein unteres Trum 28, welches in der entgegengesetzten Richtung kontinuierlich angetrieben wird, wenn der Förderer läuft. Der Mechanismus, mit dem die Bewegung des Riemens in Antriebskräfte umgesetzt wird, um den Förderer zu betreiben, ist das Herz der vorliegenden Erfindung. Allgemein gesprochen umfaßt die Antrfebseinrichtung mehrere einzelne Antriebseinheiten, die mit 30 bezeichnet sind. Jede Antriebseinheit 3 0 umfaßt einen geschweißten Rahmen, der aus einer Seitenplatte 32 (in Figur 2 rechts), einer mittleren Platte 34 und einer zweiten Seitenplatte 3 6 (in Figur 2 links) gebildet wird. Alle Platten sind mittels querverlaufender, kanalförmiger Pfeile 3S, wie am besten in den Figuren 2 und 4 zu erkennen ist, starr zu einer einstückigen Anordnung verbunden. Jede Seitenplatte 32 ist mit zwei Löchern 4 0 versehen, mit denen die Seitenplatte und die restliche Anordnung, die darin befestigt ist, getragen
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werden kann. Dies geschieht einfach dadurch, daß diese Löcher auf den Wellen 18 von zwei lasttragenden Rollen 16 eingehängt werden, wie am besten in Figur 3 zu erkennen ist. Die Seitenplatten 3 6 sind in ähnlicher Weise an zwei Wellen am gegenüberliegenden Ende der lasttragenden Rollen eingehängt. Falls gewünscht, können Abstandsstücke zwischen der Innenseite der Seitenschienen und der Außenfläche der Seitenplatten 32 und 3 6 vorgesehen werden, um etwaigen Dimensionsvariationen zu entsprechen. Da jede Anordnung an zwei Wellen getragen wirdr neigt diese nicht dazu, zu verschwenken oder sich sonst aus ihrer festen Stellung zu bewegen. Da außerdem alle lasttragenden Rollen gleichen Abstand voneinander besitzen, können die Antriebseinheiten an jedem, beliebigen Paar benachbarter Rollen angebracht werden, wobei jeder beliebiger Abstand zwischen ihnen möglich ist. Auf diese Weise ergibt sich eine beträchtliche Flexibilität b°' " tu. Umso größer die Anforderungen an die Lasttrage-Kapazität, umso größer ist die Anzahl der Antriebseinheiten, die pro Längeneinheit des Förderer verwendet werden sollte.
Wie am besten in den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, wird das obere Trum 26 des Riemens in jeder Antriebseinheit mittels einer Druckrolle 42 getragen. Diese kann die Form einer herkömmlichen Stahlförderrolle besitzen, die an ihren Enden mittels zweier Klammern 44 und 46 gelagert ist. Das obere Ende der Klammer 44 und 4 6 ist gelenkig an Stummelwellen 48 bzw. 50 getragen, die an der Seiten- und Mittelplatte 32 bzw. 34 in der Weise befestigt sind,die am besten in Figur 4 zu erkennen ist. Die unteren Enden der Klammern 44 und 4 6 sind mittels einer quer-
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verlaufenden Stange 52, beispielsweise durch Schweißen oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden. An der Stange 52 ist starr ein nach unten verlaufendes Verbindungsglied 54 befestigt, an dem seinerseits starr ein querverlaufender Zapfen 56 befestigt ist. Wie somit zu erkennen ist, läßt die Anwendung von Kräften in Längsrichtung zum Zapfen 56 in entgegengesetzten Richtungen die Klammern 44 und 4 6 und die hierdurch getragens Rolle sich vorwärts und rückwärts zwischen den beiden in Figur 3 dargestellten Stellungen bewegen. In beiden Stellungen wird das obere Trum 26 des Riemens von der Rolle 4 2 getragen. In Figur 3 ist die normale Ruhestellung des Mechanismus ausgezogen gezeigt (an verdeckten Stellen gestrichelt); die Betätigungs- oder Antriebsstellung ist strichpunktiert dargestellt. Das untere Trum 28 des Riemens wird in jeder Antriebseinheit mittels einer Leerlaufrolle 58 getragen, welche die Form einer herkömmlichen Stahlist
förderrolle besitzt. Diese/am unteren Ende der Seitenplatte und der Mittelplatte 34 auf die Weise gelagert, die am besten in den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist.
Zwischen der Seitenplatte 32 und der Mittelplatte 34 sind außerdem zwei Friktionsräder 60 angeordnet, welche den Riemen 2 0 überspreizen und drehbar auf Wellen 62 montiert sind. Deren Enden sind an den Platten 32 und 34 befestigt. Das Friktionsrad 60 kann aus jedem geeigneten Material mit einer verhältnismäßig hohen Reibcharakteristik an der Oberfläche hergestellt sein, beispelsweise aus einem elastomeren Material wie Gummi. Die Räder werden in ihrer Querstellung auf der Welle 62 mittels Abstandshülsen 64,66 und 68 in der Weise gehalten, wie am besten in Figur 2
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zu erkennen ist. Die Friktionsräder 60 sind so positioniert, daß sie in Reibungsberührung mit einem benachbarten Paar lasttragender Rollen 16 stehen, und zwar mit den Rollen, an deren Tragewellen die jeweilige Antriebseinheit hängt. Auf diese Weise führt die Drehung der Friktionsräder zu einer Drehung der beiden lasttragenden Rollen, die mit ihnen in Friktionsberührung stehen. Die Friktionsweise des Förderers, mit der die Antriebskräfte vom Riemen 2 0 auf die lasttragenden Rollen übertragen werden, läßt sich am besten anhand der Figur 3 erkennen. Der Förderer ist bidirektional; dies bedeutet, daß der Förderer in beiden Richtungen zur Bewegung der Last in beiden Richtungen angetrieben werden kann. Zur Erläuterungszwecken ist jedoch die Last, die mit 7 0 bezeichnet ist, in der Bewegung nach links dargestellt; die lasttragenden Rollen drehen sich dabei gegen den Uhrzeigersinn. In der Ruhestellung des Mechanismus gibt es keinen Antriebseingriff zwischen dem Riemen 2 0 und den Friktionsrädern 60. Als Folge gibt es keine Antriebskräfte, die auf die lasttragenden Rollen ausgeübt werden. Letztere wirken als einfacher, nicht angetriebener bzw. Schwerkraftförderer. Damit der Riemen 20 die lasttragenden Rollen in einer bestimmten Antriebseinheit antreiben, wird der Zapfen 56 in der betreffenden Einheit nach rechts (Figur 3) gedrückt. Dadurch wird die Druckrolle 4 2 in ihre Antriebsstellung gebracht, die strichpunktiert dargestellt ist. Die Teile sind so angeordnet, daß die Druckrolle 42 in Reibungsberührung mit den Friktionsrädern 60 gelangt, wenn sie in die Antriebsstellung gebracht wird. Gleichzeitig sucht sie das untere Trum 28 des Riemens gegen die Leerlaufrolle 58 zu klemmen, was dazu führt, daß der Riemen die in strichpunktierten
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Linien in Figur 3 dargestellte gebogene Stellung einnimmt. Die Klemmung bzw. Biegung des Riemens zwischen der Druckrolle 4 2 und der Leerlaufrolle 58 führt dazu, daß die Bewegung des Riemens auf die Druckrolle übertragen wird. Diese ihrerseits überträgt ihre Rotationsbewegung auf die Friktionsräder, die dann die lasttragenden Rollen umlaufen lassen und die Last in der angegebenen Richtung vorwärtstreiben.
Es hat sich herausgestellt, daß die Geometrie des Antriebssystems derart ist, daß die Betätigung des Mechanismus Cindem der Zapfen 56 nach rechts bewegt wird) "selbstspeisend" in dem Sinne ist, daß es relativ wenig Betätigungskraft braucht, damit eine beträchtliche Kraftübertragung vom Riemen auf die Friktionsräder stattfinden kann. Ein wichtiger Aspekt der Bauweise, der zu diesem Ergebnis führt, ist die Artr auf welche die Oberfläche der Druckrolle sich der Oberfläche der Friktionsräder unter einem sehr schrägen Winkel nähert. Auf diese Weise ergibt sich eine Art Keilwirkung, die zu hohen Friktionskräften führt und die übertragung beträchtlicher Kräfte ermöglicht. Technisch gesprochen, ist der Schwenkpunkt der Klammern 44 und 4 6 bezogen auf die Rotationsachse der Friktionsräder 60 und der Druckrolle 42 so angeordnet, daß eine Tangente an den Bewegungsweg der Druckrolle um ihre Schwenkachse am Berührungspunkt von Druckrolle und Friktionsräder unter einem schrägen Winkel gegenüber einer Tangente an die Umfangsfläche der Friktionsräder am gleichen Punkt angeordnet ist, wenn die Druckrolle in ihre Antriebsstellung gebracht wird. Dieser Winkel liegt vorzugsweise unterhalb von 3.5° und hat einen bevorzugten Bereich zwischen ungefähr 15° und 35". Beim dar-
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gestellten Mechanismus beträgt dieser Winkel ungefähr 30°. Dies führt, wie sich herausgestellt hat, zu sehr zufriedenstellenden Ergebnissen. Die Tatsache, daß sich die Druckrolle in ihre Antriebsstellung nach unten bewegt und somit durch die Schwerkraft unterstützt wird, ist ein zusätzlicher, förderlicher Faktor.
Der Förderer, der als herkömmlicher akkumulierender Förderer betrieben werden kann, umfaßt mehrere aufeinanderfolgende Zonen, die Ende an Ende längs über die Abmessung des Förderers verlaufen. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist jeweils eine derartige Zone zwischen den beiden senkrechten Säulen 25 angeordnet. Jede beliebige Zahl derartiger Zonen von jeder beliebiger Länge kann von dieser spezellen Zone auf beiden Enden des Förderers zu vorgesehen sein. Da alle Zonen einander gleichen, wird nur die in Figur 7 als mittlere dargestellte Zone zu Erläuterungszwecken beschrieben. Eine akkumulierende Zone ist als eine Zone am Förderer definiert, die angetrieben werden kann bzw. nicht angetrieben wird, und zwar vollständig unabhängig vom Rest des Förderers. Dadurch wird die Akkumulation von Gegenständen oder ähnlichem an jedem Punkt des Förderers möglich, indem einfach die Zone, an der die Akkumulation gewünscht wird, desaktiviert und nicht angetrieben gemacht wird.
Bei der beschriebenen Bauweise erfolgt die Betätigung bzw. Desaktivierung einer bestimmten Zone durch den Mechanismus, der am deutlichsten in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist. Wie zu erkennen ist, ist es nur notwendig, alle Zapfen 56 aller Antriebseinheiten in einer Zone miteinander zu verbinden, um eine
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Zone zu schaffen. Dies geschieht mittels alternierender Verbindungsgestänge 72 und 74, die auf dem Zapfen 56 mit herkömmlichen Keilen 76 oder ähnlichem gehalten werden. Eine einzige Betätigungseinrichtung ist in jeder Zone vorgesehen; sie besitzt die Form eines Strömungsmittelmotors mit Kolben und Zylinder, dessen Zylinder gelenkig an einer Trageklammer 80 angebracht ist. Diese ist an einer der vertikalen Säulen 25 mittels einer einstellbaren Verbindung 81 befestigt, wie dies in Figur 5 gezeigt ist. Das Kolbenstangenende des Motors 78 ist gelenkig mit der Reihe der Verbindungsgestänge 72 und 74 mit einem Verbindungsglied 8 2 verbunden, das am einen Ende an einer Stangenöse und am anderen Ende an einem der Zapfen 56 oder an den Verbindungsgestängen 7 2 oder 74 angelenkt ist. Wenn somit Druckmittel der linken Seite des Kolbens innerhalb des Motors 78 zugeführt wird, fährt die Stange in der Sicht von Figur 5 nach rechts aus. Dies führt dazu,daß alle Druckrollen 42 in Figur 3 nach rechts gedrückt werden. Hierdurch werden die Antriebskräfte vom unteren Trum 28 des Riemens auf die lasttragenden Rollen und somit die Last übertragen. Die Antriebsstellung der Verbindungsgestänge und des Stangenendes des Motors sind in Figur 5 strichpunktiert dargestellt. Beim Rückwärtshub des Motors 78 werden alle Druckrollen 4 2 innerhalb der Zone in ihrer Ruhestellung bewegt, d.h., in der Sicht von Figur 3 nach links, in der keine Antriebskräfte auf die lasttragenden Rollen übertragen werden. Dies kann entweder durch Druckmittel oder durch eine innere Vorspanneinrichtung bewirkt werden, wenn der Motor einfach wirkend ist. Das Ausmaß, in dem die Druckrolle 42 zwischen dem Riemen und den Friktionsrädern 60 verkeilt wird und welches die Größe der übertragenen Kraft
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steuert, kann durch die Einstellverbindung 81 variiert werden.
Eine abgewandelte Version der Riemen-Antriebseinheit ist in Figur 6 dargestellt. Die Antriebseinheit von Figur 6 stimmt in jeder Hinsicht mit den oben beschriebenen Antriebseinheiten überein, mit der einzigen Ausnahme, daß eine herkömmliche Stahlförderrolle 84 drehbar auf der Welle 62 zwischen den Friktionsrädern 60 angebracht ist. Die Rolle 84 besitzt einen solchen Durchmesser, daß sie das obere Trum 26 des Riemens in der Weise nach unten durchbiegt, wie dies deutlich in Figur 6 gezeigt ist. Wie zu erkennen ist, liegt die untere Oberfläche der Rolle 84 geringfügig unter der oberen Fläche der Druckrolle 42. Als Folge wird im oberen Trum des Riemens eine kleine Verbiegung bewirkt. Das untere Trum 28 des Riemens ruht auf der Leerlaufrolle 58 wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Beide Trums des Riemens sind ausgezogen gezeichnet, wo sich der Mechanismus in Ruhe bzw. im nicht angetriebenen Zustand befindet. Wenn der Mechanismus in die Antriebsstellung gebracht wird, bewegt sich die Druckrolle 42 aus der durchgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktiert dargestellte Antriebsstellung; das untere Trum des Riemens wird progressiv verkrümmt, wodurch die Reibung erzeugt wird, die notwendig ist, um Antriebskräfte zu übertragen. Gleichzeitig erfolgt eine Verringerung der Verkrümmung im oberen Trum des Riemens, die durch Betrachtung der Veränderung in der Konfiguration des oberen Trums des Riemens zwischen
und
der ausgezogenen Ruhestellung/der strichpunktierten Antriebsstellung erkannt werden kann. Die Verkrümmung, die ursprünglich durch die Rollo 84 in das obere Trum des Riemens i rvj-'brac-ht
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wird, ist somit im wesentlichen die gleiche wie die Verkrümmung, die schließlich in das untere Trum des Riemens beim Antrieb eingebracht wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Technik zur Aufrechterhaltung einer konstanten Riemenlänge, unabhängig von der Anzahl von Antriebseinheiten, die betätigt sind, und unabhängig von dem Grad, in dem Verkrümmungen während der Betätigung eingebracht werden. Bei langen Förderern, wo eine beträchtliche Anzahl lasttragender Rollen gleichzeitig angetrieben werden, kann die Verkürzung der Riemenlänge, die auf der Bildung einer großen Anzahl von Verkrümmungen beruht, die Verwendung
ist
eines Mechanismus derart empfehlen, die in Figur 6 gezeigt und dieses Problem ohne weiteres löst.
Wie zu erkennen ist, erfüllen die verschiedenen Rollen beim ersten Ausführungsbeispiel der Antriebseinrichtung jeweils mein ere unterschiedliche Funktionen. Beispielsweise dient jede Druckrolle sowohl als Antriebsrolle, welche Antriebskräfte vom Riemen auf die Friktionsräder überträgt, als auch a]s Trage- bzw. Leerlaufrolle, welche das obere Trum des Riemens unterstützt. Bei der Abwandlung nach Figur 6 erfüllt die Druckrolle zusätzlich die Funktion, die Riemenlänge konstant zu halten. Zusätzlich dient jede Leerlaufrolle sowohl als Trage- als auch als Leerlaufrollenstange, welche das untere Trum des Riemens unterstützt, und als Rückrolle, welche die Real'tionskräfte erzeugt, die bei antreibendem Mechanismus zur Verkrümmung des Riemens notwendig sind.
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Der Förderer 100 der Figuren 7 bis 11 ist ebenfalls ein akkumulierender Rollenförderer. Der Hauptunterschied besteht darin, daß er nicht durch einen Riemen, sondern durch eine Kette angetrieben ist. Diese zweite Ausführungsform umfaßt mehrere lasttragende Rollen 102, die verdrehbar zwischen einer längsverlaufenden Seitenschiene 104 auf der einen Seite und einem längsverlaufenden, hohlen Rahmen 106 auf der gegenüberliegenden Seite angebracht sind. Der Förderer wird auf dem Boden mittels in Längsabstand voneinander stehenden vertikalen Säulen 108 in üblicher Weise abgestützt. Da der Förderer mehrere akkumulierende Zonen umfaßt und da alle Zonen im wesentlichen, möglicherweise mit Ausnahme der Länge identisch sind, wird nur eine Zone beschrieben. Eine einzige Zone liegt in Figur 7 zwischen den Punkten, die durch die Pfeile χ und y angedeutet sind. Jede lasttragende Rolle 102 in einer bestimmten Zone ist mit zwei Kettenrädern 110 und 112 versehen, die dem rechten Ende der Rolle benachbart sind. Sie sind mittels Ketten 114 und 116, welche in die Kettenräder 110 bzw. 112 eingreifen, miteinander verbunden. Dies geschieht in normaler Weise, beispielsweise dadurch, daß die Kettenräder 110 an den ersten beiden Rollen mittels einer Kette 114, die zweite und die dritte Rolle mittels einer Kette 116 auf den Kettenrädern 112, die dritte und vierte Rolle mittels einer Kette 114 auf den Kettenrädern 110, usw. verbunden werden. Somit führt die Drehung von irgendeiner lasttragenden Rolle innerhalb einer Zone zu einer Drehung aller Rollen innerhalb dieser Zone*
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Der Rahmen 106 umfaßt ein längsverlaufendes, C-förmiges Teil 117, dessen rechts gelegene Fläche geöffnet werden kann, so daß Zugang zum Mechanismus gewonnen wird. Normalerweise ist es jedoch durch eine geeignete Deckplatte 118 verschlossen. In der Antriebseinheit-Zor.e des Teils 117 ist außerdem eine senkrecht hochstehende Klammer 120 vorgesehen, über die ganze Länge des Teiles 117 ist ein Schutz 122 vorgesehen, der im wesentlichen die Kettenräder 110 und 112 sowie die hiervon getragenen Ketten überdeckt. Bei dieser Ausführungsform ist der gesamte Antriebsmechanismus vollständig eingeschlossen. Wie am besten in den Figuren 9 und 11 zu erkennen ist, sind alle lasttragenden Rollen 102 gelenkig auf Wellen gelagert, die von der inneren Wand des Teiles 117 getragen sind, wie dies bei 124 angedeutet ist. Eine Ausnahme bildet eine Rolle, die mit 102A bezeichnet ist, die durch eine öffnung 126 in der Innenwand des Teiles 117 verläuft und drehbar auf einer Welle gelagert ist, die von der Klammer 120 getragen wird (vergleiche das Bezugszeichen 126). Starr an der äußeren Fläche von jeder Rolle 102A in der Nähe von deren Ende befindet sich innerhalb der vom Teil 117 gebildeten Umhüllung ein Friktionsrad 128, das aus geeignetem Friktionsmaterial, beispielsweise einem elastomeren Material oder ähnlichem mit den erwünschten Eigenschaften gebildet ist.
Innerhalb der von dem Pfeil 117 gebildeten Umhüllung befindet sich außerdem eine im wesentlichen U-förmige Klammer 130, die mittels zweier Arme 132 an einer Welle 134 gelenkig montiert ist, die sich zwischen der Innenwand des Teiles 117 und der Klammer 120 erstreckt. Dies ist am besten in Figur 9 zu erkennen»
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Drehbar zwischen den Schenkeln der Klammern 130 befindet sich eine Druckrolle 136, die eine herkömmliche Stahlrolle sein kann und von einer Welle 138 getragen wird. Diese befindet sich in öffnungen geeigneter Größe und Gestalt in den Schenkeln der Klammer 130. Starr an der Klammer und an den Armen 132 und von diesen herabhängend sind zwei Arme 140, die an ihren unteren Enden mittels eines querverlaufenden Zapfens 142 verbunden sind. Das äußere Ende der Druckrolle 136 ist mit zwei Kettenrädern und 146 versehen,welche Antriebskräfte zwischen den Zonen des Förderers übertragen. Wie anhand der Figur 7 erkannt werden kann, ist die dargestellte Zone mittels einer Kette auf den Kettenrädern 144 mit der nächstliegenden Zone auf die Unterseite der Zeichnung zu und über eine Kette 150 zwischen den Kettenrädern mit der nächstliegenden Zone auf die Oberseite der Zeichnung zu verbunden, usw. über die gesamte Länge des Förderers. An irgendeinem Punkt des Förderers wird eine der Ketten 148 oder 150 durch eine herkömmliche Kraftquelle (nicht gezeigt) angetrieben, so daß immer, wenn der Förderer in Betrieb ist, die Ketten 148 und 150 kontinuierlich angetrieben werden. Die Übertragung dieser kontinuierlichen Antriebskräfte auf die lasttragenden Rollen in einer vorgegebenen Zone erfolgt mittels des erfindungsgemäßen Mechanismus.
Wie am besten in Figur 10 zu erkennen ist, ist jede Zone des Förderers mit einem herkömmlichen Strömungsmittelmotor 152 aus Kolben und Zylinder versehen, der innerhalb der Umhüllung des Teiles 117 angeordnet ist. Die Stangenöse des Motors 152 ist mit dem Zapfen 142 verbunden. Eine Betätigung des Motors
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nach links führt somit dazu, daß sich die Klammer aus der durchgezogen dargestellten Stellung in Figur 10 in die strichpunktiert dargestellte Stellung bewegt; die Betätigung des Motors nach rechts führt dazu, daß die Klammer in die durchgezogen dargestellte Stellung zurückkehrt. Wenn sich der Mechanismus in der strichpunktiert dargestellten Stellung befindet, werden von der Druckrolle, die von den Ketten 148 und/oder 150 kontinuierlich angetrieben wird, keine Antriebskräfte auf die lasttragenden Rollen übertragen. Wenn jedoch der Motor 152 betätigt wird, wodurch die Klammer 130 sich aus der strichpunktierten Stellung bewegt, wird die Druckrolle 136 in Reibungsberührung mit dem Priktionsrad 128 gebracht. Diese Friktionsberührung führt dazu, daß die Drehung der Druckrolle auf das Friktionsrad übertragen und damit auf die lasttragende Rolle 102A übertragen wird. Von hier wird die Drehung auf alle lasttragenden Rollen in einer vorgegebenen Zone über die Ketten 114 und 116 übertragen. Die horizontale Komponente der Bewegung der Kettenräder 144 und 146 ist so geringfügig, daß ein in den Ketten 148 und 150 etwa erzeugter Durchhang kein Problem bildet. Wenn sich dieser Durchhang jedoch als zu groß herausstellt, kann ein herkömmlicher Kettenspanner in der Nähe der Mitte eingefügt werden. Auch bei dieser Ausführungsform - wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform hat der Mechanismus eine "selbstbetätigende" Tendenz, die überraschend hohe Antriebskräfte ergibt. Dies dürfte ein direktes Ergebnis des schrägen Winkels sein, unter dem der Weg des Umfangs der Druckrolle die Fläche des Friktionsrades schneidet, wenn erstere um die Achse der Welle 134 gedreht wird. Die Winkelbereiche und der bevorzugte Winkel, der oben
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für das erste Ausführungsbeispiel genannt wurde, gelten auch für das zweite Ausführungsbeispiel von Figuren 7 bis 11„ Außerdem gibt es einen Kniehebeleffekt, wenn die Druckrolle 136 sich der Linie nähert, welche die Drehachsen des Friktionsrades 128 und der Klammer 130 schneidet. Auf diese Weise wird die Kraftübertragung verstärkt. Falls gewünscht, kann ein einstellbarer Anschlag vorgesehen werden, um Einstellungen im Grad des Eingriffs zwischen Druckrolle und Friktionsrolle möglich zu machen. Hierdurch werden die übertragenen Antriebskräfte variiert; außerdem wird verhindert, daß der Motor 152 die Druckrolle jenseits des toten Zentrums, bezogen auf das Friktionsrad, betätigt. Dieser Anschlag kann einen einstellbaren Gewindebolzen 154 umfassen, der in Berührung mit einem feststehenden Anschlagelement 156 gebracht werden kann, wie am besten in Figur 10 zu erkennen ist.
Auch der Förderer nach den Figuren 12 bis 14 ist ein kettenbetriebener, akkumulierender Rollenförderer. Der Hauptunterschied besteht darin, daß er mit einer Einrichtung versehen ist, welche eine konstante Kettenlänge aufrechterhält. Diese dritte Ausführungsform ist der zweiten Ausführungsform sehr ähnlich. Sie umfaßt mehrere lasttragende Rollen 302, die drehbar zwischen einem längsverlaufenden, hohlen Rahmen 306 auf der einen Seite und einer längsverlaufenden Seitenschiene (nicht gezeigt) auf der gegenüberliegenden Seite angebracht sind. Der Förderer wird auf dem Boden mittels in Längsabstand voneinander befindlichen, vertikalen Säulen (nicht gezeigt) in üblicher Weise abgestützt. Da der Förderer mehrere Äkkumulationszonen umfaßt und da alle Zonen
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im wesentlichen identisch sind, möglicherweise mit Ausnahme der Länge, wird nur eine Zone erläutert. Jede lasttragende Rolle 302 in einer bestimmten Zone ist mit zwei Kettenrädern 310 und 312 in der Nähe von einem Ende versehen. Sie sind mit Ketten 314 und 316, welche in die Kettenräder 310 bzw. 312 eingreifen, miteinander verbunden. Dies geschieht auf normale Weise, beispielsweise dadurch, daß die Kettenräder 310 an der ersten und der zweiten Rolle mittels einer Kette 314, die zweite und dritte Rolle mittels einer Kette 316 auf den Kettenrädern 312, die dritte und die vierte Rolle mittels einer Kette 314 auf den Kettenrädern 310, usw. verbunden werden. Auf diese Weise führt die Drehung einer beliebigen lasttragenden Rolle innerhalb einer Zone zur Drehung von allen Rollen innerhalb dieser Zone.
Der Rahmen 306 umfaßt ein längsverlaufendes L-förmiges Teil 317, dessen Außenfläche geöffnet werden kann, um Zugang zum Mechanismus zu gewinnen. Normalerweise ist es jedoch durch eine geeignete Deckplatte 318 verschlossen. Ein längsverlaufender Schutzschirm
319 kann vorgesehen werden, wodurch eine Bahn gebildet wird, welche die elektrischen Leitungen und Strömungsmittelleitungen schützt, die Teil des Förderers sind. In der Antriebseinheits-Zone innerhalb des Rahmens 306 ist eine senkrechte Montageplatte
320 vorgesehen, die am Teil 317 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist wie bei der zuvor beschriebenen die Gesamtheit des Antriebsmechanismus vollständig eingeschlossen. Wie am besten in den Figuren 13 und 14 zu erkennen ist, sind alle lasttragenden Rollen 302 gelenkig auf Wellen gelagert, die vom Teil 317 (vgl. Bezugszeichen 324) getragen sind. Eine Ausnahme bildet eine Rolle
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in jeder Zone, die mit 302A bezeichnet ist. Diese besitzt eine Welle 303, welche durch eine öffnung geeigneter Größe in der Innenwand des Teiles 317 verläuft und in einem Lager 326 drehbar angebracht ist, welches an der Platte 320 befestigt ist. In der Nähe des Endes von jeder Rolle 302A innerhalb der vom Rahmen 306 gebildeten Umhüllung ist ein Friktionsrad 328 montiert, das aus geeignetem Friktionsmaterial, beispielsweise aus einem elastomeren Material oder ähnlichem mit den erwünschten Eigenschaften hergestellt ist.
Innerhalb der Umhüllung, die vom Rahmen 3 06 gebildet wird, befinden sich außerdem zwei Arme 332, die drehbar auf einer Stummelwelle 334 montiert sind. Diese ist am Teil 320 angeschweißt, wie am besten bei 335 in Figur 14 zu erkennen ist. Zwischen den Armen 332 ist eine Druckrolle 336 drehbar angeordnet, bei der es sich um eine herkömmliche Stahlrolle handeln kann. Diese wird von einer Welle 338 getragen, welche in öffnungen geeigneter Größe und Form in den Armen 332 angeordnet ist. Starr mit den Armen 332 befestigt und diese verbindend ist eine quer verlaufende Platte 340, an welcher eine Montageöse 341 befestigt ist. Diese trägt einen querverlaufenden Zapfen 342. Auf der Stummelwelle 334 sind außerdem drei Kettenräder 344,346 und 347 gelagert, die sich miteinander drehen und Antriebskräfte zwischen den Zonen des Förderers auf die lasttragenden Rollen übertragen. Wie anhand der Figuren 12 und 13 zu erkennen ist, ist die dargestellte Zone mittels einer Kette 348 auf den Kettenrädern mit der nächstliegenden Zone nach rechts in der Zeichnung und über eine Kette 350 zwischen den Kettenrädern 34 6 mit der nächstlie-
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genden Zone nach links in der Zeichnung, usw. über die gesamte Länge des Förderers, verbunden. An einem bestimmten Punkt des Förderers ist eine der Ketten 348 oder 350 durch eine herkömmliche Kraftquelle (nicht gezeigt) angetrieben, so daß immer dann, wenn der Förderer in Betrieb ist, die Ketten 348 und 350 kontinuierlich angetrieben sind. Da die Rotationsachse der Kettenräder 344 und 346 sich nicht bewegt (wie beim zweiten Ausführungsbeispiel), verändert sich die effektive Länge der Antriebsketten nicht. Die Kraft wird von diesen auf die Druckrolle 336 mittels einer Kette
351 übertragen, die vom Kettenrad 3 47 angetrieben wird und in ein Kettenrad 353 eingreift, welches an der Druckrolle 33 6 befestigt ist.
Wie am besten in den Figuren 12 und 13 zu erkennen ist, ist jede Zone des Förderers mit einem herkömmlichen Strömungsmittelmotor
352 aus Kolben und Zylinder versehen, der innerhalb der vom Rahmen 3 06 gebildeten Umhüllung angeordnet ist und mittels einer Klammer 355 an der Platte 320 montiert ist. Das Stangenende des Motors 352 ist in üblicher Weise mit dem Zapfen 342 verbunden. Auf diese Weise führt die Betätigung des Motors nach links dazu, daß die Arme 332 sich aus der ausgezogen dargestellten Stellung in Figur 12 in die strxchpunktierte Stellung bewegen, die teilweise bei a) angedeutet ist. Die Betätigung des Motors nach rechts führt dazu, daß die Arme in die durchgezogen dargestellte Stellung zurückkehren. Wenn sich der Mechanismus in der durchgezogen dargestellten Stellung befindet, werden von der Druckrolle, die von den Ketten 348 und/oder 350 kontinuierlich angetrieben wird, keine Kräfte auf die lasttragenden Rollen übertragen. Wenn
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jedoch der Motor 352 so betätigt ist, daß sich die Arme 332 aus der strichpunktiert dargestellten Stellung im Uhrzeigersinn bewegen, wird die Druckrolle 33 6 in Reibungsberührung mit dem
Friktionsrad 328 gebracht. Diese Friktionsberührung führt dazu, daß die Drehung der Druckrolle auf das Friktionsrad und somit auf die lasttragende Rolle 3 02A übertragen wird. Von dieser wird die Drehung auf alle lasttragenden Rollen in einer bestimmten Zone
über die Ketten 314 und 316 übertragen. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Mechanismus, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen "selbstbetätigend", was zu überraschend hohen Antriebskräften führt. Dies dürfte ein direktes Ergebnis des
schrägen Winkels sein, unter dem der Weg des Umfangs der Druckrolle die Oberfläche des Friktionsrades schneidet, wenn erstere um die Achse der Welle 334 gedreht wird. Die Winkelbereiche und der bevorzugte Winkel, die oben für das erste und das zweite
Ausführungsbeispiel genannt wurden,gelten auch für das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 12 bis 14. Außerdem findet ein
Kniehebeleffekt statt, wenn sich die Druckrolle 336 der Linie
nähert, welche die Drehachsen des Friktionsrades 328 und der
Arme 332 schneidet, was die Kraftübertragung verstärkt.
Falls gewünscht, kann wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, ein einstellbarer Anschlag vorgesehen sein. Hierdurch werden Einstellungen im Grad des Eingriffs zwischen Druckrolle und Friktionsrad möglich, was die übertragenen Antriebskräfte variiert; außerdem wird verhindert,daß der Motor 352 die Druckrolle jenseits des toten Punktes, bezogen auf das Friktionsrad, betätigt. Außerdem kann eine Bremse, wie sie bei 360 dargestellt ist, zwi-
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sehen die Arme 332 gelegt und so angeordnet werden, daß sie das Friktionsrad 328 reibungsmäßig berührt und anhält, wenn der Motor 352, wie gezeigt, nach links betätigt wird, um die Kraft von den lasttragenden Rollen zu nehmen.
Bei allen Ausführungsbeispielen können eine herkömmliche Akkumulationslogik und standardisierte Sensoren verwendet werden, um den Speicherbedarf zu erfassen bzw. welche Zone oder Zonen aktiviert oder desaktiviert werden sollen. In ähnlicher Weise kann das Sensorsignal in Übereinstimmung mit bekannten Verfahren auf die Strömungsmittelmotoren der Betätigungseinrichtungen übertragen werden. An den Stellen, wo Kräfte mittels Reibungsberührung eines starren Elementes und eines elastomeren Elementes übertragen werden, können selbstverständlich auch beide Elemente mit dem elastomeren Material versehen sein.
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Claims (30)

Patentanwälte OipMofl. H. HaucX Dl.pl- Phys. W. Schmitz Dipl. Ina- Ε· Graalfs Dipt ing. W. VVehnert Dipl. Phys. W. Carstens Dr.-l.-.g. VJ. Döring Mozartstraße 23 SOOO München 2 Standard Conveyor Company Indiana Avenue North Saint Paul,Minnesota 55109 Anwaltsakte M-47 28 (U.S.A.) 8. September 1978 Förderer sowie Antriebseinrichtung hierfür
1. Antriebseinrichtung für einen Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) eine umlaufende Fläche, die mit der Einrichtung in Wirkverbindung steht, welche eine Last trägt und dieser Bewegung verleiht;
b) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Berührung mit der genannten umlaufenden Fläche und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der sie in Antriebsverbindung mit der umlaufenden Fläche an einem bestimmten Punkt steht;
c) einen schwenkbaren Träger, der verdrehbar die Druckrolle trägt, so daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung verschwenkt werden kann, wobei die Schwenkachse des Trägers im wesentlichen parallel, in Abstand von der
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ORiQlNAL INSPECTED
Drehachse der umlaufenden Fläche ist und der Träger und die Druckrolle so angeordnet sind, daß die Tangente
an den Bewegungsweg der Druckrolle um die Schwenkachse, welche durch den genannten Punkt verläuft, unter einem schrägen Winkel, der unter ungefähr 35 ° liegt, gegenüber einer Tangente an den Umfang der umlaufenden Fläche, die ebenfalls durch den genannten Punkt verläuft, angeordnet ist, wenn sich die Druckrolle in die zweite Position bewegt;
d) eine Kraftquelle, welche die Druckrolle antreibt;
e) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche die Last trägt und dieser Bewegung verleiht, eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen umfaßt.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Fläche konzentrisch mit einer der lasttragenden Rollen ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Fläche in Reibungseingriff mit
mindestens einer lasttragenden Rolle steht.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Fläche aus einem elastomeren Ma-
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terial gebildet ist.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel ungefähr zwischen 15 ° und 35 ° liegt.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel ungefähr 30 ° beträgt.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, welcher die Bewegung der Druckrolle auf die zweite Stellung zu begrenzt.
9. Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
a) eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen, die im wesentlichen parallel, Seite an Seite mit querverlaufenden Rotationsaphsen angeordnet sind und eine längsverlaufende, lasttragende Fläche bilden;
b) eine Antriebseinrichtung, welche enthält:
ba) ein umlaufendes Friktionsrad, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer lasttragenden Rolle steht, sodaß die lasttragende Rolle gedreht wird, wenn sich das genannte Friktionsrad dreht;
bb) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Eingriff mit dem Friktionsrad und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher sie in Eingriff mit dem Friktionsrad steht;
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be) einen schwenkbaren Träger, der die Druckrolle drehbar so trägt, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung verschwenkt werden kann, wobei die Schwenkachse des Trägers im wesentlichen parallel, in Abstand von der Drehachse des Friktionsrades liegt und der Träger und die Druckrolle so angeordnet sind, daß am Berührungspunkt zwischen der Druckrolle und dem Friktionsrad die Tangente an den Bewegungsweg der Druckrolle um die Schwenkachse unter einem schrägen Winkel, der kleiner als ungefähr 35° ist, gegenüber einer Tangente an die ümfangsfläche des Friktionsrades an demselben Punkt angeordnet ist, wenn sich die Druckrolle auf die zweite Position zu bewegt;
c) eine Kraftquelle, welche die Druckrolle dreht;
d) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger aus der ersten in die zweite Stellung bewegt.
10. Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungspunkt zwischen der Druckrolle und dem Friktionsrad im wesentlichen zwischen der Rotationsachse der Druckrolle und der Schwenkachse des Trägers angeordnet ist.
11. Förderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Arm enthält, der sich von der Schwenkachse aus über die Druckrolle hinaus erstreckt, wobei die Betätigungseinrichtung in Wirkverbindung mit dem Arm steht, so daß
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sie die Druckrolle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegen kann.
12. Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungspunkt zwischen Druckrolle und Friktionsrad zwischen einer ersten imaginären Ebene, welche von der Rotationsachse der Druckrolle und der Schwenkachse des Trägers gebildet wird, und einer zweiten imaginären Ebene, welche von der Schwenkachse des Trägers und der Rotationsachse des Friktionsrades gebildet wird, angeordnet ist.
13. Förderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Arm enthält, der sich auf der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse von der Druckrolle weg erstreckt, wobei die Betätigungseinrichtung in Wirkverbindungpit diesem Arm steht, so daß sie die Druckrolle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegen kann.
14. Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweites Friktionsrad umfaßt, wobei die Friktionsräder koaxial zueinander sind und beide von dem Träger getragen sind.
15. Förderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lasttragenden Rollen frei drehen, wenn sich der Träger in der ersten Stellung befindet.
16. Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt: _g_
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a) eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen, die parallel zueinander, Seite an Seite, mit querverlaufenden Rotationsachsen angeordnet sind und eine längsverlaufende lasttragende Fläche bilden;
b) eine Antriebseinrichtung, welche enthält:
ba) ein umlaufendes Friktionsrad, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer lasttragenden Rolle steht, so daß die lasttragende Rolle gedreht wird, wenn sich das Friktionsrad dreht;
bb) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Eingriff mit dem Friktionsrad und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher sie in Antriebseingriff mit dem Friktionsrad steht;
bc) einen Träger, der die Druckrolle so trägt, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt werden kann;
bd) eine Leerlaufrolle, welche einen Abstand von der Druckrolle besitzt und so montiert ist, daß sie sich um eine feststehende Achse dreht;
c) einen angetriebenen Endlosriemen, welcher ein Trum besitzt, welches zwischen der Druckrolle und der Leerlaufrolle angeordnet ist;
d) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger aus der ersten in die zweite Stellung bewegt und dabei die Druckrolle zwischen dem Friktionsrad und dem Riemen verkeilt, wodurch der Riemen zwischen der Druckrolle und der Leerlaufrolle verkrümmt wird und dessen Bewegung
in eine Rotation der lasttragenden Rolle über die 909812/0954
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Reibungsberührung zwischen der Druckrolle und dem Friktionsrad übertragen wird.
17. Förderer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckrolle in die zweite Stellung nach unten bewegt.
18. Förderer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen ein oberes und ein unteres Trum, besitzt, und daß nur das untere Trum zwischen der Druckrolle und der Leerlaufrolle angeordnet ist.
19. Förderer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum des Riemens normalerweise von der Leerlaufrolle unterstützt ist.
20. Förderer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum des Riemens normalerweise von der Druckrolle unterstützt ist.
21. Förderer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Hilfsrolle umfaßt,wobei das obere Trum des Riemens zwischen der Hilfsrolle und der Druckrolle verkrümmt wird, wenn sich letztere in der ersten Stellung befindet, und daß das untere Trum des Riemens zwischen der Leerlaufrolle und der Druckrolle verkrümmt wird, wenn sich letztere in der zweiten Stellung befindet.
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22. Förderer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum des Riemens nicht verkrümmt wird, wenn sich die Druckrolle in der zweiten Stellung befindet, und daß das untere Trum des Riemens nicht verkrümmt wird, wenn sich die Druckrolle in der ersten Stellung befindet.
23. Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
a) eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen, welche eine längsverlaufende, lasttragende Fläche bilden;
b) eine Antriebseinrichtung, welche enthält:
ba) eine umlaufende kraftübertragende Rolle, welche in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der sie in Wirkverbindung mit mindestens einer lasttragenden Rolle steht, so daß die lasttragende Rolle gedreht wird, wenn die kraftübertragende Rolle sich dreht, wobei die kraftübertragende Rolle eine erste Stellung besitzt, in der sie nicht in Wirkverbindung mit der lasttragenden Rolle steht;
bb) einen Träger, welcher die kraftübertragende Rolle so trägt, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt werden kann;
bc) eine Hilfsrolle, die einen Abstand von der kraftübertragenden Rolle besitzt;
bd) eine Leerlaufrolle, die einen Abstand von der kraftübertragenden Rolle besitzt;
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c) einen angetriebenen Endlosriemen mit zwei Trums, wobei eines der Trunus zwischen der kraftübertragenden Rolle und der Leerlaufrolle und das andere Trum zwischen der Hilfsrolle und der kraftübertragenden Rolle angeordnet ist und das erste Trum verhältnismäßig ungekrümmt ist und das zweite Trum zwischen der Hilfsrolle und der kraftübertragenden Rolle verkrümmt ist, wenn sich letztere in der ersten Stellung befindet, wobei das zweite Trum verhältnismäßig ungekrümmt ist und das erste Trum zwischen der Leerlaufrolle und der kraftüberctragenden Rolle verkrümmt ist, wenn sich letztere in der ersten Stellung befindet, wodurch die Länge des Riemens im wesentlichen konstant bleibt, unabhängig von der Position der kraftübertragenden Rolle;
b) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt.
24. Förderer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Trum, des Riemens unter dem zweiten Trum des Riemens angeordnet ist.
25. Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
a) eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen, welche eine längsverlaufende lasttragende Fläche bilden;
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b) eine Antriebseinrichtung, welche enthält:
ba) ein umlaufendes Friktionsrad, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer lasttragenden Rolle steht, so daß die lasttragende Rolle gedreht wird, wenn sich das Friktionsrad dreht;
bb) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Eingriff mit dem Friktionsrad und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher sie in Antriebseingriff mit dem Friktionsrad steht;
bc) einen schwenkbaren Träger, der die Druckrolle drehbar so trägt, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt werden kann, wobei die Schwenkachse des Trägers im wesentlichen parallel, in Abstand von der Drehachse der Druckrolle und des Friktionsrades angeordnet ist und wobei Träger, Friktionsrad und Druckrolle so angeordnet sind, daß die Rotationsachse der Druckrolle sich einer Linie nähert, welcher die Schwenkachse und die Rotationsachse des Friktionsrades schneidet, wenn sich die Druckrolle um die Schwenkachse auf die zweite Position zubewegt, wodurch eine Kniehebelwirkung zwischen der Druckrolle und dem Friktionsrad in der zweiten Stellung auftritt,
c) eine Kraftquelle, welche die Druckrolle antreibt;
d) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt.
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26. Förderer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckrolle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung nach unten bewegt.
27. Antriebsanheit für einen Förderer, der eine Mehrzahl von lasttragenden Rollen aufweist, die parallel zueinander, Seite an Seite angeordnet sind und so montiert sind, daß sie sich auf querverlaufenden Wellen drehen können; mit einer Kraftquelle, die unterhalb der lasttragenden Rollen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) einen querverlaufenden Rahmen mit einer Seitenplatte an jedem Ende, in dem zwei Öffnungen angeordnet sind, wobei eine Seitenplatte von den Wellen an einem Ende eines benachbarten Paares von lasttragenden Rollen, welche durch die genannten Öffnungen verlaufen, getragen wird und die andere Seitenplatte von den Wellen am anderen Ende des Paares von lasttragenden Rollen, welche durch die darin befindlichen Öffnungen verlaufen, getragen wird;
b) eine Antriebseinrichtung, die von dem Rahmen getragen wird und Antriebskräfte von der Kraftquelle auf die lasttragenden Rollen überträgt.
28. Antriebseinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung enthält:
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a) ein umlaufendes Friktionsrad, welches in Wirkverbindung mit mindestens einer lasttragenden Rolle steht, so daß die lasttragende Rolle gedreht wird, wenn sich das Friktionsrad dreht;
b) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Eingriff mit dem Friktionsrad und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der sie in Antriebseingriff mit dem Friktionsrad steht;
c) einen Träger, der die Druckrolle so trägt, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt werden kann, wobei die zweite Stellung die Antriebsstellung ist;
d) eine Leerlaufrolle, die einen Abstand von der Druckrolle besitzt,wobei der Riemen ein Trum besitzt, welches zwischen der Druckrolle und der Leerlaufrolle angeordnet ist und die Betätigungseinrichtung bei Betätigung den Träger aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bringt, wodurch die Druckrolle in Reibungseingriff mit dem Friktionsrad und dem Riemen gebracht wird, wodurch der Riemen zwischen der Druckrolle und der Leerlaufrolle verkrümmt wird und deren Bewegung in eine Rotation von mindestens einer lasttragenden Rolle über die Druckrolle und das Friktionsrad umgesetzt wird.
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29. Antriebseinrichtung für einen Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) eine umlaufende Fläche, die in Wirkverbindung mit einer Einrichtung steht, welche eine Last trägt und dieser Bewegung verleiht;
b) eine umlaufende Druckrolle, die zwischen einer ersten Stellung außer Eingriff mit der umlaufenden Fläche und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der sie in Antriebseingriff mit der umlaufenden Fläche an einem bestimmten Punkt steht;
c) einen schwenkbaren Träger, der die Druckrolle drehbar so trägt, daß sie eine Schwenkbewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung ausführen kann, wobei die Schwenkachse des Trägers im wesentlichen parallel, in Abstand von der Drehachse der umlaufenden Fläche liegt und der Träger und die Druckrolle so angeordnet sind, daß die Tangente an den Bewegungsweg der Druckrolle um die Schwenkachse, welche durch den genannten Punkt verläuft, unter einem schrägen Winkel, der kleiner als ungefähr 35° ist, gegenüber einer Tangente an den Umfang der umlaufenden Fläche, die ebenfalls durch diesen Punkt verläuft, angeordnet ist, wenn sich die Druckrolle in die zweite Stellung bewegt;
d) eine Kraftquelle, welche die Druckrolle kontinuierlich antreibt, sowohl wenn sie in der ersten als auch wenn sie in der zweiten Stellung ist;
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e) eine Betätigungseinrichtung, welche den Träger aus der ersten in die zweite Stellung bewegt.
30. Antriebseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftquelle ein erstes, kontinuierlich angetriebenes, umlaufendes Kettenrad enthält, welches auf der Schwenkachse des Trägers angeordnet ist, sowie ein zweites umlaufendes Kettenrad, welches auf der Drehachse der Druckrolle angeordnet ist und mit dieser verbunden ist, und daß eine Kette die beiden Kettenräder antriebsmäßig miteinander verbindet.
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WO1991009794A1 (en) * 1990-01-04 1991-07-11 The Interlake Companies, Inc. Accumulating conveyor
DE4211874A1 (de) * 1992-04-08 1993-10-14 Wegener & Stapel Gmbh Foerdert Fördereinrichtung mit Rollenbahn

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