DE928399C - Aufzugkupplung fuer Uhren mit Schwingmassenaufzug - Google Patents

Aufzugkupplung fuer Uhren mit Schwingmassenaufzug

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DE928399C
DE928399C DESCH11634A DESC011634A DE928399C DE 928399 C DE928399 C DE 928399C DE SCH11634 A DESCH11634 A DE SCH11634A DE SC011634 A DESC011634 A DE SC011634A DE 928399 C DE928399 C DE 928399C
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elevator
oscillating mass
coupling
clocks
drive wheels
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Expired
Application number
DESCH11634A
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English (en)
Inventor
Guenther Scholz
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugkupplung für Uhrwerke mit Schwingmassenaufzug, bei dem der in der Mitte des Uhrwerks gelagerte Schwingkörper einen Rundlauf ausführt und in jeder Drehrichtung die Zugfeder spannt..
  • Bei Armbanduhren mit Schwingmassenaufzug sind mehrere Kupplungssysteme bekannt, die jedes Drehmoment des rotierenden Schwingkörpers, gleich welcher Richtung, zum Spannen der Zugfeder weiterleiten.
  • Grundsätzlich kann man unterscheiden zwischen Getriebekupplungen, d. h. Kupplungen, bei denen die Drehrichtungsumschaltung durch Ein- bzw. Ausschwenken eines Getriebezahnrades bewirkt wird, und Klinkenkupplungen, bei denen Klinken das Umschalten übernehmen. Beide Arten sind in einigen Ausführungen auch als federlos arbeitendeSysteme bekannt.
  • Kupplungen der ersten Art sind sehr stark der Abnutzung unterworfen. Während des kurz wechselnden Ein- und Ausschwenkens der Kupplungszahnräder entstehen beträchtliche Reibungsmomente an den Zahnflanken. Diese starke Zahnflankenreibung wirkt sich besonders nachteilig aus, da hierdurch die Zahnform der kuppelnden Zahnräder deformiert wird.
  • Die Klinkenkupplungen, besonders die federlos arbeitenden Klinkenkupplungen, vermeiden diese starken Drehmomentverluste im Augenblick des Einküppelns; die Zahnräder bleiben stets unverändert in der Eingriffentfernung. Nur die Klinken übernehmen das Aus- und Einkuppeln der gewünschten Drehrichtung.
  • Die Erfindung reiht sich ein in die zweite Gruppe der Kupplungssysteme, d. h., die Verzahnungseingriffe bleiben unverändert, und als Kupplungselement wird ein Gegengesperr eingeschaltet. In der zweckmäßigen und raumsparenden Anordnung sowie in ihrer einfachen Herstellung zeichnet sich die neue Kupplung gegenüber der Klinkenkupplung besonders aus.
  • Durch die Anordnung eines Gegengesperrs wird ein einwandfreies Kuppeln gewährleistet. Damit wird die Abnutzung auf ein Minimum beschränkt. Die Gegengesperrkupplung arbeitet federlos, um weitgehend alle Kraftverluste zu vermeiden. Eine eingelegte Blattfeder tritt nur in den seltensten Fällen in Tätigkeit, wenn die Zähne des Gegengesperrs unmittelbar aufeinanderstoßen sollten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken dar, und zwar Abb. i einen Querschnitt längs der Achse, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 ein vereinfachtes Schema der Arbeitsweise und Abb. 4 ein Schema der gesamten Aufzugeinrichtung.
  • Der Schwingkörper M ist mit dem Zentrumrad i fest verbunden. Das Antriebsrad 2 der Gegengesperrkupplung greift direkt in das Zentrumrad i ein, wogegen das Antriebsrad 4 erst durch das Zwischenrad 5 mit dem Zentrumrad i im Eingriff steht. Dadurch erhalten die beiden Antriebsräder 2 und 4 entgegengesetzte Drehrichtung. Die Drehrichtung des Kupplungsrades 3 ist nur noch die Aufziehrichtung, da das Rad 6 in der Gegenrichtung durch einen Sperrkegel blockiert wird. Das Kupplungsrad 3 wird nun zufolge des Gegengesperr.s ohne Federdruck jeweils mit dem Antriebsrad 2 oder 4 im Eingriff sein. Einem eventuellen Aufstoßen der Zahnspitzen des Gegengesperrs soll eine Blattfeder io mit einem sehr geringen Federweg entgegenwirken.
  • Die Gegengesperrkupplung wird direkt zwischen den Aufzugbrücken 7 und 8 montiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzugkupplung für den Schwingmassenaufzug von Uhren mit rotierendem Schwingkörper, dessen beidseitige Schwingungen mittels zweier auf gemeinsamer Welle laufender, einander entgegengesetzt wirkender Gesperre ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das stets gleichsinnig zu bewegende Kupplungsrad (3) sich zwischen den beiden in wechselnden Richtungen, aber stets gegeneinander umlaufenden Antriebsrädern (2, 4), die von der Schwingmasse (M) getrieben sind, befindet, und zwischen ihm (3) und jedem der beiden Antriebsräder (2, 4) in gleichem Drehsinn wirkende Gesperre angeordnet sind.
  2. 2. Aufzugkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den einander zugewendeten Radflächen aller drei Räder Sperrverzahnungen angebracht sind (Abb. 3).
  3. 3. Aufzugkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Antriebsräder (4) axial leicht gefedert (io) ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 170 938, -242384.
DESCH11634A 1953-02-04 1953-02-04 Aufzugkupplung fuer Uhren mit Schwingmassenaufzug Expired DE928399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233784B (de) * 1959-09-30 1967-02-02 Otto Walther Selbstaufzugsvorrichtung fuer Uhren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH170938A (fr) * 1933-05-19 1934-07-31 Societe Anonyme Fabriqu Aegler Pièce d'horlogerie à remontage automatique.
CH242384A (fr) * 1945-12-18 1946-05-15 Tissot Horlogerie Pièce d'horlogerie à remontage automatique et à la main.

Patent Citations (2)

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