DE927907C - Kreppapiersack - Google Patents
KreppapiersackInfo
- Publication number
- DE927907C DE927907C DEZ485D DEZ0000485D DE927907C DE 927907 C DE927907 C DE 927907C DE Z485 D DEZ485 D DE Z485D DE Z0000485 D DEZ0000485 D DE Z0000485D DE 927907 C DE927907 C DE 927907C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- strips
- crepe paper
- sack
- sack according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
- Kreppapiersack Die Erfindung betrifft Papiersäcke aus in mindestens zwei Richtungen gekrepptem Papier und bezweckt, derartige Kreppapiersäcke besonders widerstandsfähig gegen mechanische und atmosphärische Einflüsse zu machen.
- Mehrlagige Säcke aus bituminiertem Krepppapier sind bekannt. Die einzelnen Lagen sind dabei entweder nicht miteinander zu einem Ganzen verklebt, oder sie sind mittels einer besonderen Längsnaht unter Verwendung von Näh- und Heftmaschinen geschlossen. Diese Längsnaht, die mitunter auch durch Aufkleben von Hilfsstreifen verstärkt ist, hat aber große Nachteile. Erstens ist ilhre Zer¢eißfesltliztc,¢kei,t nicht unerheblich geringer als diejenige der übrigen Sackwandung, zweitens aber bedeutet sie eine örtliche Längsversteifung, die den Vorteil der Nachgiebigkeit des Kreppapiersacks teilweise zunichte macht und daher zum Auftreten von Spannungsspitzen, insbesondere zu Knickverletzungen beim Aufstauchen des Sacks auf seiner Unterlage führt. Besteht z. B. ein Sack aus sechs Einzellagen, so würde die übliche Längsnaht mindestens 2 X 6 = 12 Lagen erhalten, was eine große Versteifung bedeuten würde.
- Außerdem ist es bekannt, glatte Papiere unter Verwendung von Klebstoff, z. B. Wasserglas, nahtlos zu Hülsen für Verpackungsbehälter od. dgl. zu wickeln. Papierart, Wicklung und Klebstoff dienen hierbei der Erzielung einer möglichst großen Härte und Steifheit des Erzeugnisses.
- Darüber hinaus war es auch bekannt, Papiersäcke aus mehreren rhombisch und schräg zur Papierfaser geschnittenen übereinanderliegenden Bogen herzustellen, wobei die zur Schlauchbildung dienenden Papierlagen, um je eine Leimstreifenbreite gegeneinander verschoben, übereinandergelegt und durch der Papierfaserrichtung parallel laufende Leimstreifen miteinander verklebt wurden.
- Ein derartiger Sack stellte nichts anderes dar als einen sogenannten Staffelschlauchsack mit durchgehenden schräg verlaufenden Längsnähten.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sack, der keine ausgesprochene Längsnaht besitzt und aus einem Papier besteht, das in mindestens zwei Richtungen gekreppt und mit einem Dicht-oder Klebstoff, z. B. solchem bituminöser Art, behandelt ist. Seine erfindungsgemäße Eigenart besteht darin, daß er aus einem oder mehreren längs, quer oder schräg verlaufenden Streifen eines derartigen Papiers durch allseitige Verklebung in mehreren Lagen unter Vermeidung einer ausgesprochenen Längsnaht gewickelt ist. Die zum Auslauf der Zugspannungen dienende tberlappung der Papierenden bedeutet eine nur geringfügige Verdickung, dile nicht annähernd der Versteifung durch die üblichen Längsnähte bekannter Kreppsäcke gleichkommt. Es entstehen an der Überlappungsstelle z. B. bei sechs Lagen nur 6 + I = 7 Lagen.
- Die Versteifung gegenüber der übrigen Sackwandung ist somit gering.
- Die zu wickelnden Streifen können längs, quer oder schräg zur Erzeugungsrichtung des Papiers verlaufen. Zur Richtung des gewickelten Schlauches liegen sie jedoch nicht längs. Die Zeichnung zeigt z. B. einen Sack mit schräg verlaufendem Zuschnitt.
- Abb. I ist eine Ansicht des Sacks, Abb. 2 ein Querschnitt in der Ebene A-B von Abb. I.
- Je nach Wahl des zur Verklebung der Papierlagen dienenden Dichtstüffes kann es zweckmäßig sein, die Überlappungsstelle ci dtirch eine leichte, in ihrer Längsrichtung möglichst nachgiebige Naht oder durch einzelne Heftpunkte b gegen Lösung der Klebeenden zu sichern.
- Im Sinne höchster Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit ist es vorteilhaft, zur Herstellung des Sacks einen Streifen zu verwenden, der seinerseits aus zwei vor ihrer Kreppung zusammengeklebten Bahnen besteht. Dies hat den Vorteil, daß auch bei starker Dehnung der Sackwandung infolge mechanischer Beanspruchung keine Unterbrechung des Dichtstoffzusammenhangs entstehen kann.
- Durch dms allseitige Ver:kleben des lnns. und quer dehnbaren Papiers entsteht eine praktisch nahtlose Sackwandung von zähem lederartigem Charakter.
- In ihr sind keine losen Bahnen vorhanden, die bei reibenden Transportbeanspruchungen einzeln verletzt werden können.
- Die beiden Enden des Sackschlauches können durch Umlegen oder durch Aufkleben von Hilfsstreifen in an sich bekannter Weise verstärkt werden für den Fall, daß die Säcke in üblicher Weise am Boden und Kopf durch Nähen oder Heften geschlossen werden sollen. Selbstverständlich kann der Verschluß auch nach Art der bekannten Bodenbeutel od. dgl. erfolgen.
- Die Gegenstände der Unteransprüche sollen nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch unter Schutz gestellt sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Sack aus in mindestens zwei Richtungen gekrepptem und mit Dicht- oder Klebstoff versehenem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem oder mehreren längs, quer oder schräg verlaufenden Streifen eines derartigen Papiers durch allseitige Verklebung in mehreren Lagen unter Vermeidung einer ausgesprochenen Längsnaht gewickelt ist.
- 2. Kreppapiersack nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklebung ein oder mehrere Streifen verwendet werden, die ihrerseits aus zwei oder mehr vorzugsweise vor dem Kreppen zusammengeklebten Papierbahnen bestehen.
- 3. Kreppapiersack nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außen und innen liegenden Enden des oder der einzelnen Papierstreifen überlappt sind.
- 4. Kreppapiersack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiberlappungsstelle durch eine leichte Naht oder durch einige Heftpunkte gegen Lösung gesichert ist.
- 5. Kreppapiersack nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Sackschlauches durch Umlegen oder durch Aufkleben von Hilfsstreifen in an sich bekannter Weise verstärkt sind.Angezogene Druckriften: Deutsche Patentschrift Nr. 498 854.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ485D DE927907C (de) | 1944-06-02 | 1944-06-02 | Kreppapiersack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ485D DE927907C (de) | 1944-06-02 | 1944-06-02 | Kreppapiersack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927907C true DE927907C (de) | 1955-05-20 |
Family
ID=7617743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ485D Expired DE927907C (de) | 1944-06-02 | 1944-06-02 | Kreppapiersack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927907C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE498854C (de) * | 1925-11-29 | 1930-05-28 | Walther Kirchhof Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Papiersaecken |
-
1944
- 1944-06-02 DE DEZ485D patent/DE927907C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE498854C (de) * | 1925-11-29 | 1930-05-28 | Walther Kirchhof Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Papiersaecken |
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