DE927828C - Bandschleifmaschine zum Schleifen der halbrunden Holme von Holzleitern - Google Patents

Bandschleifmaschine zum Schleifen der halbrunden Holme von Holzleitern

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Publication number
DE927828C
DE927828C DET7031A DET0007031A DE927828C DE 927828 C DE927828 C DE 927828C DE T7031 A DET7031 A DE T7031A DE T0007031 A DET0007031 A DE T0007031A DE 927828 C DE927828 C DE 927828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
sanding
drive
grinding
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DET7031A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Czapanski
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS TOEPEL HOLZBEARBEITUNGSW
Original Assignee
LOUIS TOEPEL HOLZBEARBEITUNGSW
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/16Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape

Description

  • Bandschleifmaschine zum Schleifen der halbrunden Holme von Holzleitern Die Herstellung von üblichen Steig- und Gerüstleitern aus Holz erfolgt in der Weise, daß der Handlauf der halbrunden Holme nach dem Einsetzen der Sprossen zunächst mit Schnitzmessern von Hand geputzt und von den etwa überstehenden Kanten der Sprossen befreit und dann glattgeschliffen wird. Beim Schleifen werden die Leitern quer über ein endloses, maschinell angetriebenes Schleifband geführt und dabei ständig entweder von Hand oder maschinell um fast I8o° quer zu ihrer Länge hin und her geschwenkt, damit das Schleifband die gesamte Handlauffläche erfaßt. Ein erheblicher Nachteil dieses Verfahrens, der um so stärker hervortritt, j e länger die Leitern sind, besteht darin, daß die Holme beim Schwenken gegeneinander verkantet werden, wodurch sich die Sprossen in den Holmen lockern. Auch der Druck des Schleifbandes bewirkt periodische Verbiegungen der Holme. Da immer das ganze Gewicht der Leitern auf dem Schleifband liegt, sind Kraftbedarf und Bandverschleiß ziemlich hoch.
  • Durch die Bandschleifmaschine nach der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie beruht auf dem Gedanken, die Leiter beim Schleifen ruhen zu lassen und das Schleifband gleichzeitig längs der Leiter zu bewegen und periodisch um den zu schleifenden Holm zu schwenken. Durch diese kinematische Umkehrung des Arbeitsvorganges ist es gelungen, die Zahl der beteiligten Arbeitskräfte zu verringern, den Arbeitsgang des Putzens zeitlich mit dem des Schleifens zu vereinigen, den Kraftbedarf auf etwa ein Drittel zu senken, die Länge der Arbeitsfläche im Fabrikationsraum auf die Hälfte zu beschränken und die Schichtleistung auf etwa das Doppelte zu erhöhen.
  • Es sind Bandschleifmaschinen für langgestreckte, zylindrische Werkstücke bekannt, bei welchen das endlose -Schleifband um das quer dazu bewegte Werkstück rotiert. Eine derartige Maschine ist aber zum Schleifen der Holme von zusammengesetzten Leitern nicht verwendbar.
  • Ferner sind auch schon Handbandschleifmaschinen beschrieben worden, bei welchen die mitlaufende Bandrolle in einer Gabel gelagert ist, die um ihre Mittelachse schwenkbar ist, um Querkräfte, die ein seitliches Ablaufen des Bandes bewirken, zu kompensieren. Solche Handbandschleifmaschinen sind aber wegen ihres Gewichtes nur zum Schleifen ebener Flächen zu verwenden.
  • Im einzelnen wird die Erfindung mit ihren Vorteilen an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Leiterschleifmaschine erläutert, die in der Zeichnung in drei schematischen Teildarstellungen wiedergegeben ist.
  • Fig. I zeigt eine Teilansicht von der Seite, Fig. 2 den Schleifbandantrieb und Fig. 3 den Schwenkantrieb des Schleifbandes. Die Schleifmaschine ist in einen Wagen i eingebaut, der mittels gerillter Laufrollen 2 auf T-förmigen Schienen 3 läuft. Der Wagen kann durch einen motorisch angetriebenen Seilzug öder auch durch Antrieb eines Laufrollenpaares vom Wagen -selbst aus auf den Schienen vor- und rückwärts bewegt werden. Bei Verwendung eines Seilzuges wird der entfernt aufgestellte Seilzugmotor über ein Schleppsteuerkabel vom Wagen aus gesteuert. In den Wagen ist ein Elektromotor 4 von etwa 4 bis 5 PS eingebaut, der seinen Strom über ein weiteres Schleppkabel erhält und über einen Riemenantrieb 5 die auf der Achse 6 lose sitzende Doppelriemenscheibe 7 und damit über die Riemenscheibe 8 die Schleifbandrolle 9 antreibt. Beide Schleifbandrollen 9 und Io sind in einem Gestänge II drehbar gelagert, das um die Achse 6 nahezu um ± 9o° geschwenkt werden kann. Dieses Gestänge wird von dem linken Laufröllenpaar 2 über zwei gegenläufig arbeitende Exzenter I2a und I2b. und die Exzenterstangen 13a und 13b, die in Schlitten i4a und -14b' geführt sind, und die gegenläufigen Zahnsegmenthebel 15a und 15b angetrieben, die mit einem Zahnritzel 16 kämmen, das auf der Schwenkachse 6 des Gestänges II fest sitzt. In dem- Gestänge ist ferner noch die Spannrolle 17 für das Schleifband 18 federnd verschiebbar gelagert. Beim Schleifen ruht die Innenfläche des Leiterholmes 19 auf mehreren Stahlspitzen 2o. Da im Betrieb öfter die Notwendigkeit auftritt, die Maschine in Leerlauf zu verfahren, z. B. beim Ansetzen auf eine andere Leiterlänge, ist der Schwenkantrieb des Schleifbandes ausschaltbar gemacht. Im Ausführungsbeispiel ist dies in der. Weise geschehen, daß ein zusätzliches Laufrollenpaar 21 vorgesehen ist, das schwenkbar am Wagen angebracht ist und mittels Handrad 22 und Spindel 23 auf die Laufschienen aufgesetzt oder von ihnen abgehoben werden kann. Dreht man das Handrad nach dem Aufsetzen weiter, hebt sich das Laufräderpaar mit den Exzenterantrieben für die Schleifbandschwenkung von den- Laufschienen ab, wobei der Wagen um die Achse des rechten Laufräderpaares um einen kleinen Winkel nach oben geschwenkt wird. Damit ist der Schwenkantrieb stillgelegt und das Schleifband vom Werkstück abgehoben.
  • Um bei der Umkehr der Schwenkrichtung des Schleifbandes Stöße zu vermeiden, geschieht die Schwenkbewegung in an sich bekannter Weise gegen die Wirkung von Schraubenfedern, die in der Stellung der größten Schwenkung maximal gespannt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandschleifmaschine zum Schleifen der .halbrunden Holme von Holzleitern nach dem Zusammenbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband um den Holm der ruhenden Leiter periodisch um nahezu ± 9o° schwenkbar und gleichzeitig längs der Holme in beiden Richtungen verfahrbar ist in der Weise, daß der Schwenkantrieb durch die auf Laufschienen laufenden Laufrollen der Maschine und die Längsbewegung entweder durch den Schleifmotor mittels Umkehrantrieb der Laufrollen oder einen zweiten Motor außerhalb der Schleifmaschine über einen Seilzug mit Umkehrkupplung erfolgt.
  2. 2. Bandschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schleifbandrollen in einem schwenkbaren Gestänge mit einem mit der Schwenkachse fest verbundenen Zahnritzel gelagert sind, das über zwei gegenläufige Zahnsegmenthebel mit Schlittenführung durch gegenläufige Exzenter an einem Laufrollenpaar geschwenkt wird.
  3. 3. Bandschleifmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schwenkbewegung der Schleifbandtrommeln unabhängig vom Schleifbandantrieb -ausschaltbar, ist.-
  4. 4. Bandschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß der Antrieb für die Schwenkbewegung durch Abheben des sie antreibenden Laufrollenpaares von der Laufschiene ausschaltbar ist.
  5. 5. Bandschleifmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung mit an sich bekannten Stoßausgleichsmitteln, z. B. Federn, versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o2 436; schweizerische Patentschrift Nr. 24o oi i.
DET7031A 1952-11-25 1952-11-25 Bandschleifmaschine zum Schleifen der halbrunden Holme von Holzleitern Expired DE927828C (de)

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DE927828C true DE927828C (de) 1955-05-16

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602436C (de) * 1932-06-16 1934-09-08 C F Scheer & Cie G M B H Bandschleifmaschine
CH240011A (de) * 1944-03-11 1945-11-30 Frei Ulrich Einrichtung zum Schleifen von Rundstäben.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602436C (de) * 1932-06-16 1934-09-08 C F Scheer & Cie G M B H Bandschleifmaschine
CH240011A (de) * 1944-03-11 1945-11-30 Frei Ulrich Einrichtung zum Schleifen von Rundstäben.

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