DE927664C - Ventilsitzdichtung fuer Gas, dampffoermige Medien oder Gemische, insbesondere fuer Kondensatoren - Google Patents

Ventilsitzdichtung fuer Gas, dampffoermige Medien oder Gemische, insbesondere fuer Kondensatoren

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DE927664C
DE927664C DEM19019A DEM0019019A DE927664C DE 927664 C DE927664 C DE 927664C DE M19019 A DEM19019 A DE M19019A DE M0019019 A DEM0019019 A DE M0019019A DE 927664 C DE927664 C DE 927664C
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DE
Germany
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seal
valve seat
valve
mixtures
gas
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Expired
Application number
DEM19019A
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English (en)
Inventor
Emil Poetter
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilsitzdichtung für Gas, dampfförmige Medien oder Gemische, insbesondere für Kondensatoren Die bekannten Notauslaßeinrichtungen in Klappenventilbauart in einer waagerechten. Rohrleitung haben meist waagerecht liegende Dichtflächen für die Abdichtung der Atmosphäre gegenüber dem überdruck oder Vakuum von Gas-Dampf-Gemischen. Aus dieser Anordnung der Klappe ergibt sich im Betrieb ein bestimmter Strömungswiderstand, der durch die S-förmige Umlenkung des Gasstromes verursacht wird, wobei der Zutritt unten und der Austritt oben durch den meist waagerecht angeordneten Austrittsstutzen erfolgt. Als Abdichtung wird eine Metalldichtung verwendet, weil eine Gummiflachdichtung nach kurzer Zeit nicht mehr elastisch genug ist. Bei Vakuumbetrieb wird die Metalldichtung, da hier die Gefahr besteht, daß Luft eingesaugt wird, noch dadurch verbessert, daß der Klappenteller mit einem Flachring in einen den Sitz umgebenden, mit Wasser gefüllten Ringraum siphonartig eintaucht.
  • Es Ist nun sowohl bei den vorerwähnten Klappenventilen als auch bei sonstigen in einer waagerechten Rohrleitung angeordneten A,uslaß- oder Verschlußorganen erwünscht, Strömungswiderstände, die durch Umlenkungen des, Strömungsmittels am Verschlußorgan verursacht werden, möglichst zu vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Ventilslitzdichtung in einer waagerechten Rohrleitung für Gas, dampfförmige Medien oder Gemische, insbesondere für Notauslaßeinrichtungen, beispielsweise in Klappenvenüilbauart an Kondensatoren, die bei geringstem Strömungswiderstand eine sichere Abdichtung gewährleistet. Hierbei wird von dem Gedanken ausgegangen, eine Art Wasservorlage zu verwenden, wie dies an sich bekannt ist, d. h. den Ventilsitz mit einem mit Wasser gefüllten Ringraum zu umgeben, der bei geschlossenem Ventil von einer Dichtung am Versch.lußstück abgedeckt wird.
  • Die Erfindung besteht nun drin, daß der Ventilsitz geneigt oder lotrecht zur Strömungsrichtung angeordnet und dabei eine Vorkehrung getroffen ist, um dem Ringraum bei geschlossenem Ventil Wasser zuzuführen. Hierbei ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung außer der Flüssigkeitsdichtung, die in an sich bekannter Weise eine Weichstoffdichtung sein kann, noch eine Metalldichtung vorgesehen, um die Weichstoffdichtung vor zu starker Beanspruchung, sei es infolge hoher Temperaturen oder sei es durch übermäßige Anpressung, zu schützen.
  • Dadurch, daß der Ventilsitz geneigt oder lotrecht und damit beispielsweise der Teller eines Klappventils senkrecht oder nahezu senkrecht angeordnet ist, wird durch die Dichtflächen der freie Durchströmquerschnitt durch das waagerechte Ausstoßrohr nicht beeinträchtigt und ein hoher Schutz für den beispielsweise zu sichernden Kondensator oder Apparat erreicht. Bei lotrechter Anordnung der Ventilsitzdichtung ist, wenn es sich beispielsweise um ein Klappenventil handelt, die Klappe empfindlicher als eine solche mit waagerechtem Teller, der mit seinem ganzen Eigengewicht auf dem Sitz liegt. Außerdem sind die Baumaße kleiner, da eine Umlenkung des strömenden Mediums nicht zu erfolgen braucht. Auch Höhenunterschiede der Anschlüsse sind nicht erforderlich.
  • Es ist zwar ein Verschlußschieber mit zur Strömungsrichtung senkrecht angeordnetem Dichtungssitz bekannt, wobei eine ringförmige Rille am Schieber vorgesehen ist, in die ein flüssiges Dichtungsinittel eingeführt und dort durch besondere Mittel unter Druck gehalten wird. Als Dichtflüssigkeit wird aber nicht Wasser, sondern ein Schmiermittel verwendet, das nicht von selbst unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder ausfließt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus, der nachfolgenden Einzelbeschreibung, worin die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel weiter erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Fig. i den Längsschnitt durch die Auslaßeinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. z und Fig. 3 eine Einzelheit.
  • Das mit den beiden Anschl.ußflanschen i für die vom Kondensator ins Freie führende waagerechte Rohrleitung versehene Gehäuse 2 der Auslaßeinrichtung ist oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen. An der Innenseite des Deckels 3 ist eine Welle 4 angeordnet, auf welcher ein mit dem Teller 5 der Auslaßeinrichtung gelenkig verbundener Hebel 6 befestigt ist. Das eine Ende der im Deckel drehbar gelagerten Welle 4 ist durch den Deckel 3 hindurchgeführt und dient zur Befestigung eines Gewichtshebels y, der als Ausgleich des Eigengewichtes. des Tellers 5 wirkt.
  • Der Deckel s liegt, wenn die Auslaßeinrichtung geschlossen ,ist, auf dem als. Ganzes mit 8 bezeichneten Ventilslitz, der lotrecht zur Strömungsrichtung angeordnet ist. Im Ventilsitz 8 ist ein Ringkanal i i ausgebildet, der bei der Verschlußstellung des Tellers 5 durch eine in diesem angeordnete Weichstoffdschtüng io abgedichtet und im abgedichteten Zustand von Wasser durchflossen wird; hierdurch wird beispielsweise das Einsaugen von I.nft in dem, Kondensator verhindert. Das Wasser (gewöhnliches Leitungswasser) für den Ringkanal i i, das zur Kühlung der Weichstoffdichtung und Erhöhung ihrer Lebensdauer wesentlich beiträgt, wird zweckmäßig oben durch eine Leitung 12 zu- und durch eine Leitung 13 abgeführt. In der Leitung 13 kann ein Schauglas eingebaut sein, um die Dichtheit der Auslaßeinrschtung kontrollieren zu. können. Etwa aus dem Ringkanal i i austretendes Wasser kann, ohne daß es in den Kondensator gelangt, aus dem Klappen-.gehäuse durch einen Ablauf 14 entfernt werden.
  • Um die Weichstoffdichtung io bei hohen Temperaturen und/oder vor übermäßiger Anp.ressung zu schützen, ist im Deckel 5 außer der Weichstoffdichtung io noch eine Metalldichtung 9 vorgesehen, die bei geschlossenem .Teller 5 gleichfalls am Ventilsitz 8 anliegt.
  • Weiterhin kann die Dichtwirkung der Wei@chstoffdichtung io noch dadurch erhöht werden, daß dieselbe mit einer Zunge 15 versehen ist, die in den Ringkanal i i s.iphonartig hineinragt. Hierdurch kommt eine Art Labyrinthwirkung zustande. Die Luft muß dann erst den Umweg um die Zunge herum durch das Wasser hindurch nehmen., ehe sie zum Kondensator kommen kann.
  • Die Auslaßeinrichtung öffnet in bekannter Weise selbsttätig, wenn der Druck im Kondensator durch irgendwelche Umstände unzulässig hoch wird. Nach dem Fallen des Druckes schließt sich die Auslaßklappe wieder selbst. Mittels des Gewichtshebels 7 kann die Auslaßklappe auch von Hand willkürlich betätigt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsitzdichtung in einer waagerechten Rohrleitung für Gas, dampfförmige Medien oder Gemische, insbesondere für Notauslaßeinrichtungen, beispielsweise in Klappenventilbauart an Kondensatoren, bei der der Ventilsitz von einem mit Wasser gefüllten Ringraum umgeben ist, der bei geschlossenem Ventil von einer Dichtung am Verschlußstück abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .der Sitz geneigt oder lotrecht zur Strömungsrichtung angeordnet und dabei eine Vorkehrung getroffen ist, um dem Ringraum bei geschlossenem Ventil Wasser zuzuführen.
  2. 2. Ventsdsitzdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Flüssigkeitsdichtung (1o), diie in an sich bekannter Weise eine Weichs@toffdichtung ist, noch eine Metalldichtung (g) vorgesehen ist, um die Weichstoffdichtung vor überbeanspruchung zu schützen.
  3. 3. Ventilsitzdichtun g nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung eiiner Labyrinthwirkung am Ventilsitz die Flüssigkeitsdichtung (io) mit einer Zunge (i5) versehen ist, die in den Wasserringkanal (i i) siphonartig hineinragt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 605 078.
DEM19019A 1953-06-21 1953-06-21 Ventilsitzdichtung fuer Gas, dampffoermige Medien oder Gemische, insbesondere fuer Kondensatoren Expired DE927664C (de)

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