DE927369C - Aufreisseinrichtung fuer Konservendosen oder aehnliche Behaelter - Google Patents

Aufreisseinrichtung fuer Konservendosen oder aehnliche Behaelter

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DE927369C
DE927369C DEG798A DEG0000798A DE927369C DE 927369 C DE927369 C DE 927369C DE G798 A DEG798 A DE G798A DE G0000798 A DEG0000798 A DE G0000798A DE 927369 C DE927369 C DE 927369C
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DE
Germany
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tear
cans
sheet metal
flanks
similar containers
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Expired
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DEG798A
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Theodor Graf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/42Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
    • B65D17/46Wires, strings or the like, e.g. rip cords
    • B65D17/462Tearing-strips or -wires
    • B65D17/464Tearing-strips or -wires with tongues or tags for engagement by slotted keys

Description

  • Aufreißeinrichtung für Konservendosen oder ähnliche Behälter Die Erfindung betrifft eine Aufreißeinrichtung für Konservendosen oder ähnliche Blechbehälter und besteht darin daß die die aufzureißende Fläche begrenzenden Aufreißlinien durch scharfe Stoßkanten von zwei zusammen stoßenden Flächen gebildet werden, wobei diese Flächen Flanken und Böden von in das Blech eiugeformten Sicken darsteilen.
  • Aufreißeinrichtungen zum leichten öffnen von Konservendosen oder ähnlichen Blechbehältern sind bekannt und bestehen in der Hauptsache aus vorbereiteten Aufreißlinien, mit deren Hilfe entweder die zu entfernende Fläche begrenzende Blechstreifen oder aber von den Aufrejßhnien umgrenzte Flächen aufgerissen werden. Diese bekannten Aufreißlinien ermöglichen ein leichtes Öffnen der Blechbehälter ohne Verletzung des Spiegels des Doseninhaltes oder ohne Verschütten von Flüssigkeit des Doseninhaltes, sofern das Aufreißen entlang der vorbearbeiteten Aufreißlinien vor sich geht. Das ist aber bei einem großen Prozentsatz derartiger Aufreißeinrichtungen nicht der Fall, sondern das Blech reißt außerhalb der Aufreißlinien, und dann ist ein weiteres Öffnen nur unter Zuhilfenahme von Zangen od. dgl. möglich. Seinen Grund hat das Versagen dieser Aufreißlinien darin, daß die Aufrefßhnien durch Schwächung des Querschnittes des Blechmaterials entlang der Linien hergestellt sind. Ist die Schwächung an einzelnen Stellen nicht einwandfrei oder trifft sie auf eine fehlerhafte Stelle im Blechmaterial, so weicht der Aufreißstreifen von der vorgezeichneten Linie ab. Abgesehen davon hat aber diese Schwächung des Blechquerschnittes, die durch Ritzen, Abscheren oder auf andere bekannte Weise erfolgt, den Nachteil daß sehr oft beim Sterilisieren solcher Blechbehälter an den geschwächsten Aufreißlinien Undichtigkeiten auftreten.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile beseitigt werden können, wenn man erfindungsgemäß auf jede Schwächung des Materialquerschnittes verzichtet und die Aufreißlinien nur durch Formung scharfer Stoßkanten zweier aneinanderstoßen der Flächen bildet. Die aneinanderstoßenden Flächen können in einfacher Weise durch eine Flanke und den Boden von in das Blech eingeformten Sicken gebildet werden. Dabei besitzt ei!ne solche Sicke, falls es sich um zwei dicht neben einander verlaufende, einen Aufreißstreifen bildende Aufreißlinien handelt, zwei Flanken und dementsprechend zwei scharfe Stoßkanten, während bei einer von Aufreißlinien begrenzten Aufreißfläche die Sicken nur eine Flanke besitzen, wobei der Boden der Sicke nach der der Flanke abgekehrten Seite in die Blechfläche allmählich übergeht. Beim Öffnen der Dose werden die den Aufreißstreifen begrenzenden scharfen Stoßkanten nach der entgegengesetzten Richtung gebogen und brechen dabei, da das Anheben der Sickenflanken zu einer Umbildung der scharfen Kanten über eine Gerade bis zu fast entgegengesetzt scharfen Kanten und damit zu einer völligen Zerstörung des Matefialzusammenhaltes an der Stoß stelle führen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Aufreißeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen Aufreißstreifen an einer flachovalen Dose, Abb. 2 einen solchen an einer runden Dose, Abb. 3 einen Aufreißstreifen an einer rechteckigen Dose mit Rundecken, Abb. 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie A-B in Abb. I bzw. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. I bzw. 2, bzw. 3, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 2 und Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. I bzw. 3 im Zustand des Aufreißens.
  • Wie aus den Abb. I bis 3 ersichtlich ist, besteht die Aufreißeinrichtung für die Deckel a der Dosen b aus einem Aufreißstreifen c mit einer an einer Stelle des Streifens herausragenden Aufreißlasche d.
  • Der Aufreißstreifen c ist, wie aus Abb. 4 ersichtlich, dadurch gebildet, daß in das Deckelmaterial in einer den Konturen des Deckels entsprechenden Linienführung eine Sicke nach unten eingepreßt ist, deren Flanken e in dem dargestellten Beispiel annähernd senkrecht stehen und mit dem Boden f der Sicke in scharfen Kanten g zusammenstoßen. Das Einpressen der Sicken geschieht so, daß irgendeine merkliche Veränderung der Querschnittsstärke des Blechmaterials nicht eintritt. Ans Abb. 7 ist ersichtlich, daß beim Anheben des Aufreißstreifens mit Hilfe eines bekannten Schlüssels die Flanken e durch den Boden f langsam hochgebogen werden, wobei sich der Winkel zwischen Flanken e und Boden f allmählich bis zum gestreckten Winkel vergrößert und dann nach der anderen Seite wieder bis zum annähernd rechten Winkel verkleinert. Durch diese auf die Kanten durch Biegen einwirkende Bewegung wird der Zusiammenhait des Blechmaterials an den durch die scharfen Kanten gebildeten Aufreißlinien zerstört, so daß spätestens bei Erreichung der höchsten Stellung des Sickenbodens f das Blechmaterial gebrochen ist. Die Richtung des Zuges des Schlüssels ist in den Abib. 4 und 7 durch einen Pfeil gekennzeichnet.
  • Bei den dargestellten Beispielen ist ein Aufreißstreifen verwendet. Nach Aufrollen des Aufreißstreifens. kann der von ihm eingeschlossene Deckelteilt abgehoben werden. Selbstverständlich kann auch der von der äußeren Aufreißlinie umgebene Deckelteil aufgerollt werden, wobei. dann gewissermaßen der umgrenzte Deckelteil den Sickenboden bildet und die Flanken der Sicke weiter auseinanderliegen.

Claims (1)

  1. Die Lasche d kann je nach der Dosenart verschieden ausgeführt werden. Die Abb. 5 und 6 zeigen die Lasche als freigestanzite Zunge mit unterlegtem Schutzblech PATENTANSPRUCH: Aufreißeinrichtung für Konservendosen oder älinliche Blechbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufzureißende Fläche begrenzenden Aufreißlinien durch scharfe Stoßkanten von zwei zusammenstoßenden Flächen gebildet werden, wobei diese Flächen- Flanken und Böden von in das Blech eingeformten Sicken darstellen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 53I 136.
DEG798A 1950-01-10 1950-01-10 Aufreisseinrichtung fuer Konservendosen oder aehnliche Behaelter Expired DE927369C (de)

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DE927369C true DE927369C (de) 1955-05-05

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DE (1) DE927369C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531136C (de) * 1929-10-29 1931-08-05 Gustaf Lambert Ericsson OEffnungsvorrichtung fuer Konservendosen, bestehend aus einer durch Schwaechungslinien aus der Deckel- oder Mantelwand gebildeten, mit klappbarem Handgriff versehenen Reisszunge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531136C (de) * 1929-10-29 1931-08-05 Gustaf Lambert Ericsson OEffnungsvorrichtung fuer Konservendosen, bestehend aus einer durch Schwaechungslinien aus der Deckel- oder Mantelwand gebildeten, mit klappbarem Handgriff versehenen Reisszunge

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