DE8023682U1 - Verpackung fuer Wellpappe mit einem Aufreissstreifen - Google Patents
Verpackung fuer Wellpappe mit einem AufreissstreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/22—Details
- B65D77/30—Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
- B65D77/32—Tearing-strings or like flexible elements
Description
G 80 23 682.^ 55I0 G
Wellpappe Wieslcch Zwexgnxederlassung der Holfelder
Werke GmbH & Co. KG, 6908 Wiesloch
Verpackung aus Wellpappe mit einem Aufreißstreifen
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Wellpappe, insbesondere Faltschachtel, mit einem an einer Innendecke
der Wellpappe angeklebten Aufreißstreifen und zwei Ritzlinien, die parallel zum Aufreißstreifen in der
Außendecke der Wellpappe in einem Abstand verlaufen, der angenähert mindestens gleich der Breite des Aufreißstreifens
ist, wobei am Anfang des Aufreißstreifens eine Grifflasche vorgesehen ist.
Derartige Aufreißstreifen dienen dazu, die Verpackung
längs einer vorgesehenen Linie aufzureißen. Nur bei sehr leichter Wellpappe ist eine Vorbearbeitung der
Wellpappe im Bereich des Aufreißstreifens entbehrlich;
die beim Herausziehen des Aufreißstrexfens aufgebrachte
Kraft reicht in diesem Fall aus, die Wellpappe im Bereich des Aufreißstreifens zu durchtrennen. Der beim
Aufreißen gebildete Riß verbreitert sich aber in der Außendecke, so daß die aufgerissene Kante unsauber wird,
was besonders bei einer bedruckten Außendecke unerwünscht ist, weil es das Aussehen der geöffneten Verpackung
beeinträchtigt.
-Z-
Die Ritzlinien in der Außendecke verhindern, daß der beim Aufreißen entstehende Riß sich seitlich ausbreitet
und unkontrolliert in der Außendecke verläuft.
Um das Aufreißen zu erleichtern, wird eine Grifflasche am Anfang des Aufreißstreifens vorgesehen, die aber
eine bestimmte Mindestbreite haben muß, die oftmals größer ist als die gewünschte Breite des Aufreißstreifens.
Dadurch besteht aber die Gefahr, daß der Riß bereits von der Grifflasche ausgehend seitlich unkontrolliert
verläuft. Aufgabe der Erfindung ist es, dies wirksam zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am Anfang des Aufreißstreifens eine Grifflasche durch eine die Wellpappe mindestens teilweise durchtrennende
Grifflaschenstanzung gebildet ist, deren Enden zwischen
den beiden Ritzlinien der Außendecke auslaufen. Die so gebildete Grifflasche ist ausreichend breit, um bequem
erfaßt werden zu können. Andererseits ist wirksam verhindert, daß von der Grifflasche ausgehende Risse un—
kontrolliert in die Außendecke verlaufen. Da die Enden der Grifflaschenstanzung zwischen den beiden Ritzlinien
der Außendecke liegen, bleiben die von dort beim Aufreißen ausgehenden Risse immer innerhalb des Bereichs
zwischen den beiden Ritzlinien.
Vorteilhafterweise werden zwei benachbarte Grifflaschen
durch eine Grifflaschenstanzung gebildet, die einen Schnitt in Form eines liegenden "H" von größerer Breite
als der Abstand der Ritzlinien aufweist, wobei von den freien Enden des H-förmigen Schnitts schräge, die Wellpappe
mindestens teilweise durchtrennende Schnittlinien konvergieren, die im Bereich zwischen den beiden Ritzlinien
enden. Der H-förmige Schnitt ermöglicht ein bequemes und sicheres Erfassen der Grifflaschen. Wenn die
sich anschließenden Schnittlinien die Wellpappe nur teilweise durchtrennen, werden die Grifflaschen hierdurch in
ihre Ausgangslage gehalten, so daß keine Gefahr besteht, daß die Grifflaschen durch das Verpackungsgut nach außen
gedruckt werden.
Bei einer Verpackung der eingangs genannten Art in Schachtelform mit einem im Abstand zum Schachteldeckel umlaufenden
Aufreißstreifen ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
vorgesehen, daß mindestens der
Aufreißstreifen im Bereich mindestens
einer Kante der Verpackung durch einen Schnitt durchtrennt ist . Da der Aufreißstreifen aus Fertigungsgründen als
ununterbrochener Streifen auf die Wellpappe aufgeklebt wird, soll durch die beanspruchten Maßnahmen sichergestellt
werden, daß die schachteiförmige Verpackung nur an drei Seiten aufgerissen werden kann, so daß der dadurch
gebildete Schachteldeckel an der vierten Seite
mit dem Schachtelrumpf unter Bildung eines Deckelscharniers
verbunden bleibt. Die Schachtel kann auf diese Weise auch nach dem Aufreißen immer wieder geschlossen
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellungsweise eine Faltschachtel
mit einem Aufreißverschluß, Fig. 2 einen stark vergrößerten Teilschnitt längs der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Anfang der Aufreißstreifen in Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Anfang der Aufreißstreifen in Fig. 1 und
Fig. k einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
IV-IV in Fig.!.
Die in Fig. 1 gezeigte Faltschachtel aus Wellpappe weist Seitenwände 1, die den Verpackungsrumpf bilden, und eine
Deckelwand 2 auf. In gleichbleibendem Abstand zum Rand der Deckelwand 2 verläuft im Schachtelrumpf eine Aufreißlinie
3. Im Bereich der Aufreißlinie 3 ist an der Verpackungsinnenseite ein aus reißfestem Kunststoff be—
stehender Aufreißstreifen h angeklebt.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist für die Faltschachtel nach Fig. 1 eine zweiwellige Wellpappe verwendet worden,
die aus einer Innendecke 5> einer A=WeIIe 6, einer
Zwischenlage 7 , einer B-Welle 8 und einer Außendecke 9 besteht. Der Aufreißstreifen k ist an der Innendecke 5
angeklebt. In der Außendecke 9 sind parallel zum Aufreißstreifen h zwei Ritzlinien 10 vorgesehen, deren Abstand
größer als die Breite des Aufreißstreifens k ist.
In der einen Seitenwand 1 sind zwei Grifflaschen 11 duroh
einen in Form eines liegenden "HM ausgeführten Schnitt
ausgestanzt. Die Breite der Grifflaschen 11 ist größer als der Abstand der Ritzlinien 10. Wie in Fig. 3 mit strichpunktierten
Linien angedeutet, verlaufen von den freien Enden des H-förmigen Schnitts 12 schräge Schnittlinien 13>
die die Wellpappe nur teilweise durchtrennen. Die Schnitt— linien 13 konvergieren bis in den Bereich zwischen den
beiden Ritzlinien 10. Durch den mittleren Teil des H-förmigen Schnitts 12 ist auch der innenliegende Aufreißstreifen
k durchtrennt, so daß zwei Aufreißstreifen-Anfänge
gebildet werden. Die Grifflaschen 11 können nach außen herausgebogen werden, so daß man jeweils den Anfang
des Aufreißstreifens h erfassen und den Aufreißstreifen
herausreißen kann, so daß die Verpackung entlang der Aufreißlinie 3 aufgetrennt wird.
Um einen scharnierartig mit dem Verpackungsrumpf verbunden
bleibenden Schachteldeckel zu erhalten, soll verhindert
werden, daß die Schachtel auch an der in Fig. 1 links hinten liegenden Seitenwand aufgetrennt wird. Dazu
sind an zwei benachbarten Schachtelkanten kurze senk~
rechte Schnitte oder Einschnitte 14 vorgesehen, durch
die mindestens der Aufreißstreifen k durch-
trennt ist. Es genügt, an einer Schachtelkante einen solchen
Schnitt Ik vorzusehen, wenn an der benachbarten
Schachtelkante die Fabrikklebekante liegt, an der der
Aufreißstreifen k ohnehin unterbrochen ist.
Claims (2)
1. Verpackung aus Wellpappe, insbesondere Faltschachtel, mit einem an einer Innendecke der Wellpappe
angeklebten Aufreißstreifen und zwei Ritzlinien, die parallel zum Aufreißstreifen in der Außendecke
der Wellpappe in einem Abstand verlaufen, der angenähert mindestens gleich der Breite des Aufreißstreifens
ist, wobei am Anfang des Aufreißstreifens eine Grifflasche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grifflasche (11) durch eine die Wellpappe mindestens teilweise durchtrennende Grifflaschenstanzung
(12, I3) gebildet ist, deren Enden zwischen den beiden Ritzlinien (io) der Außendecke
auslaufen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Grifflaschen (11) durch eine
Grifflaschenstanzung gebildet werden, die einen
Schnitt (IS) in Form eines liegenden 11H" von
größerer Breite als der Abstand der Ritzlinie (io)
j- aufweist, und daß von den freien Enden des H-förmi-
gen Schnitts (12) schräge, die Wellpappe mindestens teilweise durchtrennende Schnittlinien (13) konvergieren,
die im Bereich zwischen den beiden Ritzlinien (1o) enden.
c 3· Verpackung- nach Anspruch 1 in Schachtelform mit
j 10 einem im Abstand zum Schachteldeckel umlaufenden
Aufreißstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der Aufreißstreifen (k) im Bereich mindestens
einer Kante der Verpackung durch einen Schnitt (ik)
durchtrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023682 DE8023682U1 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Verpackung fuer Wellpappe mit einem Aufreissstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023682 DE8023682U1 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Verpackung fuer Wellpappe mit einem Aufreissstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023682U1 true DE8023682U1 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=6718575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023682 Expired DE8023682U1 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Verpackung fuer Wellpappe mit einem Aufreissstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023682U1 (de) |
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- 1980-09-05 DE DE19808023682 patent/DE8023682U1/de not_active Expired
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