DE60121205T2

DE60121205T2 - Kartonschachtel mit ausgabeeinrichtung

Info

Publication number: DE60121205T2
Application number: DE60121205T
Authority: DE
Inventors: Aaron Powder Springs BATES; M John Lawrenceville HOLLEY
Original assignee: Meadwestvaco Packaging Systems LLC
Current assignee: WestRock Packaging Systems LLC
Priority date: 2000-11-15
Filing date: 2001-11-14
Publication date: 2007-05-16
Anticipated expiration: 2021-11-15
Also published as: JP2004524222A; US6478219B1; EP1335860B1; WO2002040358A2; MXPA03004323A; DK1335860T3; AU2002230480B2; BR0115428A; WO2002040358A3; ATE331668T1; EP1335860A2; US20020185527A1; CA2432587C; DE60121205D1; US6669083B2; JP4112977B2; EP1698565A3; PT1335860E; AU3048002A; CA2432587A1

Description

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Schachteln zum Verpacken mehrerer Gegenstände, wie beispielsweise Getränkedosen, Flaschen und dergleichen, und insbesondere eine Pappschachtel mit einer Gegenstandsausgabeeinrichtung bzw. einem Gegenstandsspender zum Bereitstellen einer Zugangsöffnung, durch die Gegenstände in der Schachtel einer nach dem anderen ausgegeben werden können.
Getränkeschachteln mit einer Gegenstandsausgabeeinrichtung bzw. einem Gegenstandsspender an einer Ecke der Schachtel sind bekannt. Ein Beispiel wird in der US-Patentschrift 5,368,194 beschrieben, wobei eine Reißwandfläche rittlings einer Eckfaltlinie angeordnet ist. Die Reißwandfläche wird durch eine Reißlinie definiert, die in einer Seitenwand ausgebildet ist und sich in eine Seitenendklappe erstreckt. Die Reißwandfläche umfasst eine Drücklasche, die innerhalb der Seitenendklappe angeordnet ist, während die Wandfläche an eine Bodenendklappe geklebt ist, die eine Verlängerung der Reißlinie aufweist. Die Verlängerung ermöglicht es, dass die Reißlinie die Bodenwand der Schachtel erreicht. Um die Schachtel zu öffnen, wird gegen die Drücklasche gedrückt und diese von der Seitenendklappe getrennt. Anschließend wird die Reißwandfläche ergriffen und nach außen gezogen, was dazu führt, dass die Reißlinie die ganze Strecke bis hinunter zu der Bodenwand aufbricht. Auf diese Art und Weise wird es ermöglicht, dass die Reißwandfläche zusammen mit einem Teil der Bodenendklappe nach unten schwingt bzw. verschwenkt wird, was eine Zugangsöffnung erzeugt, durch welche die Dosen in der Schachtel freigelegt werden. Die Öffnung ist derart dimensioniert, dass wenigstens ein Teil des Umfangs der Öffnung als ein Dosenstopper dient und die Dosen daran hindert, spontan durch die Öffnung aus der Schachtel zu rollen. Es kann jedoch sein, dass dieser Stopper nicht mehr richtig funktioniert, sobald sich Risse in dem Umfang der Öffnung entwickeln bzw. ausbilden, nachdem einige Dosen durch die Öffnung entfernt worden sind. Ferner hat sich ergeben, dass die Drücklasche manchmal nicht benutzerfreundlich ausgestaltet ist, da es nicht einfach ist, diese von der Seitenendklappe zu trennen. Dies liegt daran, dass die gesamte Seitenendklappe dazu neigt, ohne weiteres einer Druckkraft nachzugeben, die auf die Drücklasche aufgebracht wird, und somit wird kaum eine hinreichende Scherspannung entlang der Reißlinie induziert.
Es besteht somit ein Bedarf nach einer Schachtel, die mit einer verbesserten, praktisch zu verwendenden Gegenstandsausgabeeinrichtung bereitgestellt ist. Eine derartige Schachtel sollte einen verlässlichen Gegenstandsstopper sowie eine benutzerfreundliche Drücklasche aufweisen.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel für eine Vielzahl von Getränkebehältern bereit, wobei die Schachtel eine Abreißwandfläche umfasst, deren Entfernung eine Öffnung bereitstellt, durch die die Getränkebehälter einer nach dem anderen sukzessive entnommen werden können, wobei die Abreißwandfläche durch eine Reißlinie definiert wird, die in zwei angrenzenden Wandflächen der Schachtel ausgebildet ist, und den Boden der Schachtel in einer der Wandflächen trifft bzw. berührt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abreißwandfläche über eine Eckfaltlinie der Schachtel erstreckt und eine integrale Drücklasche als Teil davon umfasst, die sich von einer quer verlaufenden Faltlinie erstreckt, die sich rittlings der Eckfaltlinie erstreckt, um einen zerbrechlichen bzw. aufbrechbaren Teil der Abreißwandfläche bereitzustellen, der zerrissen bzw. aufgebrochen werden kann, um das Entfernen der Abreißwandfläche durch ein Scheren entlang der Reißlinie einzuleiten.
Vorzugsweise erstreckt sich die quer verlaufende Faltlinie quer über die Abreißwandfläche, so dass die Drücklasche zwischen der quer verlaufenden Faltlinie und einem Teil der Reißlinie definiert ist.
Vorzugsweise umfasst die quer verlaufende Faltlinie der Schachtel einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt an einem Abschnitt der Reißlinie innerhalb der ersten Wand beginnt und sich zu der Eckfaltlinie erstreckt, wobei der zweite Abschnitt an einem Abschnitt der Reißlinie innerhalb der zweiten Wand beginnt und sich zu der Eckfaltlinie erstreckt, wobei der erste und der zweite Abschnitt der quer verlaufenden Faltlinie auf der Eckfaltlinie konvergieren, so dass die quer verlaufende Faltlinie im Allgemeinen V-förmig ist, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Ein optionales Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, dass der erste und der zweite Abschnitt der quer verlaufenden Faltlinie einen stumpfen Winkel dazwischen definieren, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Ein weiteres optionales Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, dass die quer verlaufende Faltlinie konkav zu der Drücklasche verläuft, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Schachtel bereit, die Deckenwände und Bodenwände umfasst, die durch ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden miteinander verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur auszubilden, sowie eine Endverschlussstruktur, die an jedem Ende der röhrenförmigen Struktur bereitgestellt ist, um wenigstens teilweise jedes Ende zu verschließen, wobei eine oder jede der Endverschlussstrukturen eine Seitenendklappe umfasst, die mit einer der Seitenwände entlang einer Eckfaltlinie verbunden ist und sich in Richtung der anderen Seitenwand erstreckt, sowie eine Reißlinie, die in der einen Seitenwand ausgebildet ist und sich in die Seitenendklappe erstreckt, um eine Reißwandfläche zu definieren, die rittlings der Eckfaltlinie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißwandfläche eine Drücklasche als Teil davon umfasst, die sich von einer quer verlaufenden Faltlinie erstreckt, die sich rittlings der Eckfaltlinie erstreckt.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Schachtel bereit, umfassend eine erste Wand und eine Gegenstandsausgabevorrichtung bzw. einen Gegenstandsspender, wobei die Gegenstandsausgabeeinrichtung eine Reißwandfläche umfasst, die in der ersten Wand durch eine Reißlinie definiert ist, so dass dann, wenn die erste Wand entlang der Reißlinie gestanzt bzw. geschnitten wird, eine Zugangsöffnung ausgebildet wird, um den Zugang zu Gegenständen innerhalb der Schachtel zu ermöglichen, wobei die Reißwandfläche dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Drücklasche als Teil davon umfasst wird, die sich von einer ersten Faltlinie erstreckt, um das Stanzen der ersten Wand entlang der Reißlinie zu erleichtern, sowie eine zweite Faltlinie, die in der ersten Wand ausgebildet ist und angeordnet ist, um wenigstens teilweise die Drücklasche derart zu umgeben, dass wenigstens zwei nachgebende Laschen zwischen der Drücklasche und der zweiten Faltlinie definiert sind.
Vorzugsweise wird gemäß der vorstehend definierten dritten Ausführungsform das Merkmal umfasst, dass die Reißlinie im Allgemeinen V-förmig ist und die Drücklasche angrenzend an einer Ecke der V-förmigen Reißlinie angeordnet ist.
Optional weist die Ausführungsform gemäß der dritten Ausführungsform das Merkmal auf, dass die Reißlinie erste und zweite Abschnitte umfasst, die von der Ecke divergieren, und sich die erste Faltlinie zwischen den ersten und zweiten Abschnitten erstreckt, um quer über der Reißwandfläche zu liegen.
Ein weiteres optionales Merkmal der vorstehenden Schachtel besteht darin, dass die Ausgabeeinrichtung bzw. der Spender ferner eine Stanzlinie umfasst, die sich zwischen der zweiten Faltlinie und der Drücklasche erstreckt, um eine Grenze zwischen den nachgebenden Laschen zu definieren.
Ferner werden Schachtelzuschnitte zum Ausbilden einer Schachtel gemäß irgendeiner der vorstehenden Ausführungsformen bereitgestellt.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer aufgerichteten Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 1, wobei dargestellt ist, wie die Drücklasche in die Schachtel gedrückt wird, um das Schneiden bzw. Stanzen der Reißwandfläche einzuleiten.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 1, wobei die Zugangsöffnung dargestellt ist, die in der Schachtel durch das Abtrennen der Reißwandfläche ausgebildet wird.
4 zeigt eine Draufsicht eines Zuschnitts, aus dem die Schachtel von 1 aufgerichtet wird.
5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer aufgerichteten Schachtel gemäß einer alternativen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schachtel von 5, wobei dargestellt ist, wie die Reißwandfläche entlang der Reißlinie zur Hälfte abgetrennt ist.
7 zeigt eine Draufsicht eines Zuschnitts, aus dem die Schachtel von 5 aufgerichtet wird.
8 zeigt eine vergrößerte, fragmentarische Draufsicht des Zuschnitts von 7, wobei die Gegenstandsausgabeeinrichtung dargestellt ist.
9 zeigt eine fragmentarische Draufsicht, die 8 ähnelt, wobei eine modifizierte Form der Gegenstandsausgabeeinrichtung von 8 dargestellt ist.
10 zeigt eine fragmentarische Draufsicht, die 8 ähnelt, wobei eine weitere modifizierte Form der Gegenstandsausgabeeinrichtung von 8 dargestellt ist.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
1 zeigt eine Schachtel 10 gemäß der Erfindung, die eine verbesserte Gegenstandsausgabeeinrichtung bzw. einen verbesserten Gegenstandsspender aufweist, während 4 einen Schachtelzuschnitt darstellt, aus dem die Schachtel 10 aufgerichtet wird. Die Schachtel 10 ist ausgestaltet, mehrere Gegenstände, wie beispielsweise zwölf Getränkedosen, aufzunehmen, während der Zuschnitt aus einem faltbaren Bahnmaterial bzw. Bogenmaterial, wie beispielsweise Pappe, Vollpappe, Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet ist. Wie sich den 1 und 4 entnehmen lässt, umfasst die Schachtel 10 ein Paar von Seitenwänden 12 und 14, die jeweils faltbar mit den gegenüberliegenden Seitenkanten einer Bodenwand 16 entlang der Faltlinien 18 und 20 verbunden sind. Die Seitenwände 12 und 14 erstrecken sich zu deren jeweiligen oberen Kanten nach oben und eine Deckenwand 22 ist entlang der Faltlinien 24 und 26 faltbar mit den oberen Kanten der Seitenwände 12 und 14 verbunden. Somit wird durch die Deckenwand, die Bodenwand und die Seitenwände 22, 16, 12 und 14 eine röhrenförmige Struktur mit offenen Enden ausgebildet. Die Deckenwand 22 ist aus zwei Deckenüberlappungswandflächen 28 und 30 ausgebildet, die bekanntermaßen in einer überlappenden Beziehung miteinander verklebt sind. Die Punktierung entlang des oberen Endabschnitts des Zuschnitts in 4 kennzeichnet den Bereich, wo Klebstoff aufgebracht wird, um die Deckenüberlappungswandflächen 28 und 30 zu befestigen. Die Deckenüberlappungswandflächen 28 und 30 sind mit Griffmitteln zum Tragen der Schachtel bereitge stellt. Derartige Griffmittel sind in der Form eines Paars von Handöffnungen 32 und 34 in den Deckenüberlappungswandflächen 28 und 30 dargestellt.
An jedem Ende der vorstehend erwähnten röhrenförmigen Struktur ist eine Endverschlussstruktur bereitgestellt, die im Allgemeinen durch die Bezugszeichen 36 und 38 gekennzeichnet ist. Die Endverschlussstrukturen 36 und 38 sind in 1 so dargestellt, dass diese die jeweiligen Enden der röhrenförmigen Struktur vollständig verschließen. Diese können jedoch so ausgestaltet sein, dass diese ein Ende oder beide Enden der Schachtel teilweise verschließen. Ein Beispiel für eine Schachtel für Getränkedosen mit teilweise verschlossenen Enden wird in der US-Patentschrift 3,894,681 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Eckfenster, die in dieser US-Patentschrift beschrieben werden, können zumindest an den zwei oberen Ecken der Schachtel 10 eingesetzt werden.
Wie sich 4 entnehmen lässt, umfasst die Endverschlussstruktur 36 eine Bodenendklappe 40, ein Paar von Seitenendklappen 42 und 44, Deckenendklappen 46 und 48 und ein Paar von Stegwandflächen (web panels) 50 und 52. Die Bodenendklappe 40 ist entlang einer Faltlinie 54 faltbar mit der Bodenwand 16 verbunden. Die Seitenendklappen 42 und 44 sind entlang der Faltlinien 56 bzw. 58 faltbar mit den Seitenwänden 12 und 14 verbunden. Die Deckenendklappen 46 und 48 sind entlang der Faltlinien 60 bzw. 62 faltbar mit den Deckenüberlappungswandflächen 28 und 30 verbunden. Die Stegwandfläche 50 verbindet die Seitenendklappe 42 mit der Bodenendklappe 40, während die Stegwandfläche 52 die Seitenendklappe 42 mit der Deckenendklappe 46 verbindet. Insbesondere ist die Stegwandfläche 50 entlang einer Reißlinie 64 faltbar mit der Bodenendklappe 40 verbunden und entlang einer Faltlinie 66 faltbar mit der Seitenendklappe 42 verbunden, während die Stegwandfläche 52 entlang einer Faltlinie 68 faltbar mit der Deckenendklappe 46 verbunden ist und entlang einer Faltlinie 70 mit der Seitenendklappe 42 faltbar verbunden ist. Diese Stegwandflächen 50 und 52 sind jeweils mit Öffnungen 72 und 74 ausgebildet, um das Falten der Deckenendklappe, Bodenendklappe und Seitenendklappe 46, 40 und 42 zu erleichtern.
Wie sich 1 entnehmen lässt, wird die Bodenendklappe 40 entlang der Faltlinie 54 nach oben gefaltet, um die vertikale Position einzunehmen. Die Deckenendklappen 46 und 48 werden in einer überlappenden Beziehung miteinander verklebt und entlang der Faltlinien 60 und 62 nach unten gefaltet, um die vertikale Position einzunehmen. Die Seitenendklappen 42 und 44 werden entlang der Faltlinien 56 und 58 aufeinander zu gefaltet, um die jeweiligen geschlossenen Positionen einzunehmen. In diesen Positionen werden die Seitenendklappen 42 und 44 in einer überlappenden Beziehung miteinander verklebt, um quer über das jeweilige Ende der Schachtel zu verlaufen. Im Ergebnis bedecken die Seitenendklappen 42 und 44 die Außenseite der Deckenendklappen und der Bodenendklappe 46, 48 und 40, mit Ausnahme des oberen Endbereichs der Deckenendklappen 46 und 48 und des unteren Endbereichs der Bodenendklappe 40. Die Stegwandfläche 50 wird zwischen die Seitenendklappe 42 und die Bodenendklappe 40 eingesteckt, während die Stegwandfläche 52 zwischen die Seitenendklappe 42 und die Deckenendklappe 46 eingesteckt wird. In der eingesteckten Position wird die Stegwandfläche 50 entlang der Linien 64 und 66 in eine flächenberührende Beziehung mit der Innenseite der Seitenendklappe 42 und der Außenseite der Bodenendklappe 40 gefaltet. Die Stegwandfläche 52 wird, wenn sich diese in der eingesteckten Position befindet, entlang der Faltlinien 68 und 70 in eine flächenberührende Beziehung mit der Innenseite der Seitenendklappe 42 und der Außenseite der Deckenendklappe 46 gefaltet. Die Seitenendklappe 44 kann an die Außenseite der Deckenendklappen und der Bodenendklappe 40, 46 und 48 mittels Klebstoff befestigt werden, der auf diese aufgebracht ist, wie dies durch die Punktierung in 4 dargestellt ist. Die Seitenendklappe 42 befindet sich jedoch lediglich in Berührung mit der Deckenendklappe und der Bodenendklappe 46 und 40, und zwar ohne Klebstoff. Wenn die Seitenendklappe 42 in die geschlossene Position gefaltet wird, dann nehmen die Stegwandflächen 50 und 52 gleichzeitig die jeweiligen eingesteckten Positionen ein.
Die andere Endverschlussstruktur 38 umfasst einen ähnlichen Satz von Endklappen, der auf praktisch dieselbe Art und Weise mit der röhrenförmigen Struktur verbunden ist. Daher sind die Teile der Struktur 38, die denen der Struktur 36 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen unter Verwendung eines zusätzlichen Buchstabens "a" gekennzeichnet. Diese Teile werden nachstehend nicht eingehender beschrieben.
Eine Dosenausgabevorrichtung bzw. ein Dosenspender 80 ist zum Teil in der Endverschlussstruktur 36 und zum Teil in der Seitenwand 12 ausgebildet, wie sich dies am besten 1 entnehmen lässt. Die Ausgabevorrichtung bzw. der Spender 80 erleichtert den Zugang des Verbrauchers zu den Dosen C (3 und 4), die in der Schachtel 10 verpackt sind. Die Ausgabevorrichtung 80, wie dies nachstehend detaillierter beschrieben wird, umfasst Reißlinien 64 und 84 sowie eine Bruchlinie 86. Die "Reißlinie" oder die "Bruchlinie" gemäß dieser Anmeldung bezeichnet je doch einen perforierten Schlitz, der in dem Bahnmaterial ausgebildet ist, aus dem die Schachtel ausgebildet wird, und wirkt dahin, einen Teil des Pappmaterials in zwei Teile zu trennen. Der "perforierte Schlitz" bezeichnet eine Linie, die aus einer Reihe von kurzen Schlitzen oder Ausstanzungen besteht, die beabstandet angeordnet sind und dazu bereit sind, entlang der Linie aufgetrennt zu werden, wenn diese einer von außen einwirkenden Kraft ausgesetzt werden.
Wie sich weiterhin 1 entnehmen lässt, beginnt die Reißlinie 84 an der unteren Kante der Seitenendklappe 42, erstreckt sich nach oben und krümmt sich in Richtung der Eckfaltlinie 56. Die Reißlinie 84 erstreckt sich sodann in die Seitenwand 12, biegt sich nach unten und endet an dem Verbindungsstück (d.h. Faltlinie 18) zwischen der Seitenwand 12 und der Bodenwand 16. Die Bruchlinie 86 verbindet das Ende der Reißlinie 84 mit der Öffnung 72, wie sich dies am besten 4 entnehmen lässt. Die Bruchlinie 86 befindet sich in der Darstellung in Passung mit der Faltlinie 18. Die Bruchlinie 86 kann jedoch innerhalb der Seitenwand 12 derart ausgebildet sein, dass sich diese zwischen der Öffnung 72 und einer Stelle entlang der Reißlinie 84 erstreckt. Das Bahnmaterial, das von der Reißline 84, der Bruchlinie 86, der Öffnung 72 und der Faltlinie 66 umgeben wird, stellt eine Reißwandfläche 82 bereit, die ein Teil der Ausgabevorrichtung 80 ist und von der Schachtel abgezogen bzw. abgerissen werden kann, um eine Zugangsöffnung in der Schachtel zu definieren. Wie sich dies den 1 und 4 entnehmen lässt, ist die Reißwandfläche 82 zum Teil aus der Seitenendklappe 42 und zum Teil aus der Seitenwand 12 ausgebildet, so dass diese rittlings der Eckfaltlinie 56 angeordnet ist. Die maximale vertikale Ausdehnung (vertical size; VS) der Reißwandfläche 82 ist typischerweise größer als der maximale Durchmesser der Dosen C in der Schachtel und kleiner als eine Größe, die doppelt so groß wie der Dosendurchmesser ist. Eine bevorzugte vertikale Ausdehnung VS der Reißwandfläche 82 ist derart, dass die Drücklasche 90, die nachstehend beschrieben wird, an der Stelle zwischen der untersten Dose C und der zweituntersten Dose C angeordnet ist, wie dies in 4 dargestellt ist. Die maximale horizontale Ausdehnung (horizontal size; HS) der Reißwandfläche 82 kann etwa so groß wie der Dosendurchmesser sein und vorzugsweise kleiner als der Dosendurchmesser und größer als die Hälfte des Dosendurchmessers sein.
Die Reißwandfläche 82 ist mit einer im Allgemeinen V-förmigen Faltlinie 88 ausgebildet, die sich quer zu der Eckfaltlinie 56 erstreckt. Die Faltlinie 88 definiert an dem oberen Endabschnitt der Reißwandfläche 82 eine Drücklasche 90, um das Schneiden bzw. Stanzen der Reißwandfläche 82 zu erleichtern. Mit anderen Worten, die Drücklasche 90 ist entlang der Faltlinie 88 gelenkig mit der Reißwandfläche 82 verbunden. Der Abschnitt der Faltlinie 88 innerhalb der Seitenwand 12 und der Abschnitt davon innerhalb der Seitenendklappe 42 divergieren von der Eckfaltlinie 56 nach oben, um einen stumpfen Winkel zwischen diesen zu definieren, wie dies in 4 dargestellt ist. Bei der Faltlinie 88 kann es sich jedoch statt um eine V-förmige Linie um eine gleichmäßig gekrümmte Linie handeln, und zwar so lange, wie diese konkav zu der Drücklasche 90 verläuft, wenn die Seitenwand 12 und die Seitenendklappe 42 flach in derselben Ebene liegen.
Man sollte erkennen, dass, da ein Teil der Reißwandfläche 82 aus dem unteren Abschnitt der Seitenendklappe 42 ausgebildet ist, die Reißwandfläche 82 mit der Bodenendklappe 40 über die Stegwandfläche 50 verbunden ist und tatsächlich die Stegwandfläche 50 zwischen der Reißwandfläche 82 und der Bodenendklappe 40 eingesteckt ist.
Um die Ausgabevorrichtung bzw. den Spender 80 zu verwenden, wird die Drücklasche 90 manuell in das Innere der Schachtel gedrückt, bis die Länge der Reißlinie 84 in der Nähe der Eckfaltlinie 56 bricht, um die Drücklasche 90 von der Schachtel zu trennen. Dieses Abtrennen wird aufgrund der Anordnung erleichtert, bei der die Drücklasche 90 rittlings der Eckfaltlinie 56 angeordnet ist. An der Ecke entlang der Faltlinie 56 wirken die Seitenwand 12 und die Seitenendklappe 42 als Streben füreinander und stellen in Reaktion auf ein Drücken auf die Drücklasche 90 einen Widerstand bereit, der stark genug ist, um eine adäquate Scherspannung entlang der Reißlinie 84 zu induzieren. Die Drücklasche 90 wird ohne weiteres ebenso aufgrund der Tatsache abgetrennt, dass die Drücklasche 90 innerhalb eines einzelnen Wandbereichs angeordnet ist, wo keine Lage von Bahnmaterial die Schachtelwand ausbildet, sondern die Seitenwand 12 und die Seitenendklappe 42.
Sobald die Drücklasche 90 von der Schachtel getrennt wird, wird diese entlang der Faltlinie 88 nach innen gefaltet. Dies lässt sich am besten 2 entnehmen. Die Reißwandfläche 82 wird sodann an der gefalteten Lasche 90 von einem Finger ergriffen und nach außen und nach unten gezogen, was das Brechen der Reißlinie 84 zu deren gegenüberliegenden unteren Enden vervollständigt. Ein anschließendes Ziehen der Reißwandfläche 82 nach außen zerbricht die Reißlinie 64 und sodann die Bruchlinie 86. Dies führt dazu, dass die Reißwandfläche 82 zusammen mit der Stegwandfläche 50 aus der Schachtel gezogen wird, wie sich dies 3 entneh men lässt, wobei die benachbarte bzw. angrenzende Dose C in der Schachtel 10 teilweise durch eine Zugangsöffnung freigelegt wird, die durch das Entfernen der Reißwandfläche 82 erzeugt wird. Die Bodenendklappe 40 verbleibt ungestört in der aufrechten Position, und zwar sogar nach dem Entfernen der Reißwandfläche 82, da die Seitenendklappe 44 anhaftend die Bodenendklappe 40 in Position hält, und die Stegwandfläche 50 ist aufgrund der Reißlinie 64 ohne weiteres abgenommen worden. Im Ergebnis dient die Bodenendklappe 40 als ein Stopper bzw. eine Stoppeinrichtung, um zu verhindern, dass die Dosen C spontan durch die Zugangsöffnung aus der Schachtel 10 herausrollen.
Ein Entfernen der angrenzenden Dose C aus der Schachtel 10 lässt sich 3 entnehmen. Der Verbraucher kann zwei Finger auf diagonal gegenüberliegenden Abschnitten der Seitenwand der angrenzenden Dose C anordnen und die Dose C in die Richtung bewegen, die durch den Pfeil AR1 gekennzeichnet ist, und zwar durch die Zugangsöffnung, während die Dose ein wenig in die Richtung des Pfeils AR2 gedreht bzw. geschwenkt wird. Die Schwenkkraft verbiegt die Bodenendklappe 40, was ermöglicht, dass die Dose C durch die Zugangsöffnung nach außen gezogen wird. Sobald die angrenzende Dose C entnommen worden ist, fallen Dosen, die oberhalb der entfernten Dose positioniert gewesen sind, nach unten, um somit eine weitere Dose für die Entnahme aus der Schachtel bereitzustellen.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Reißwandfläche 82 entfernbar bzw. abnehmbar mit der Bodenendklappe 40 über die Stegwandfläche 50 und mit der Bodenwand 16 entlang der Bruchlinie 86 verbunden, um zu ermöglichen, dass diese vollständig von der Schachtel 10 getrennt wird. Die Reißwandfläche 82 kann jedoch abnehmbar mit der Stegwandfläche 50 verbunden sein, indem die Faltlinie 66 durch eine Reißlinie ersetzt wird. Bei einer derartigen Anordnung kann die Reißlinie 64 selbstverständlich durch eine Faltlinie ersetzt werden. Alternativ können sowohl die Reißlinie 64 als auch die Bruchlinie 86 durch Faltlinien ersetzt werden, so dass die Reißwandfläche 82 gelenkig mit der Schachtel 10 verbunden verbleibt, nachdem die Reißlinie 84 aufgebrochen worden ist. Bei einer derartigen Anordnung kann die Reißwandfläche 82 um die Faltlinie 18 manuell nach unten verschwenkt werden, bis diese in der Ebene der Bodenwand 16 liegt. Wenn die Reißwandfläche 82 abgesenkt wird, dann wird die Stegwandfläche 50 entfaltet, um sich zwischen der Reißwandfläche 82 und der Bodenendklappe 40 zu erstrecken. Dies bildet eine Abgabetülle, die in die Richtung des Pfeils AR1 absteht. Die Dosen C können sodann durch die Zugangsöffnung auf dieselbe Art und Weise aus der Schachtel 10 eine nach der anderen entnommen werden, wie dies in dem vorstehenden Absatz beschrieben worden ist.
Die Ecke, an der die Reißwandfläche 82 angeordnet sein kann, ist nicht auf Ecken beschränkt, bei der sich zwei Eckwände in einem rechten Winkel treffen. Die Reißwandfläche 82 kann ebenso bei Ecken verwendet werden, bei denen sich zwei Wände in einem Winkel treffen, der entweder größer oder kleiner als ein rechter Winkel ist.
5–8 zeigen eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schachtel. Die Ausgabevorrichtung bzw. der Spender 180 der Schachtel 110 gemäß dieser Ausführungsform weist eine teilweise V-förmige Reißlinie 184 anstatt der invertierten U-förmigen Reißlinie von 1 auf. Wie sich den 5 und 7 entnehmen lässt, beginnt die Reißlinie 184 an der unteren Kante der Seitenendklappe 144, erstreckt sich in die Seitenendklappe 142 und erreicht die Eckfaltlinie 156. Die Reißlinie 184 erstreckt sich sodann schräg nach unten in die Seitenwand 112, krümmt sich in einem spitzen Winkel nach unten und endet an der unteren Ecke der Seitenwand 112 angrenzend an die Öffnung 172. Die Reißwandfläche 182, die durch die Reißlinie 184 definiert wird, ist zum Teil aus der Seitenendklappe 144, zum Teil aus der Seitenendklappe 142 und zum Teil aus der Seitenwand 112 ausgebildet. Die Stegwandfläche 150 ist entlang einer Faltlinie 166 mit der Reißwandfläche 182 verbunden und entlang einer Reißlinie 164 mit der Bodenendklappe 140 verbunden. Die Faltlinie 166 kann jedoch durch eine Reißlinie ersetzt werden, während die Reißlinie 164 durch eine Faltlinie ersetzt werden kann.
Wie sich 8 entnehmen lässt, ist die Reißwandfläche 182 mit einer Faltlinie 188 ausgebildet, die sich vertikal über den dreieckigen Abschnitt der Reißwandfläche 182 erstreckt, der durch den V-förmigen Abschnitt der Reißlinie 184 definiert wird. Anders als bei der Faltlinie 88 in 1 ist die Faltlinie 188 vollständig innerhalb der Seitenwand 112 ausgebildet und schneidet somit die Eckfaltlinie 156 nicht. Die Faltlinie 188 definiert eine gelenkig verbundene Drücklasche 190, und zwar angrenzend an das Ende bzw. Spitzenende der Reißwandfläche 182 oder in der Nähe der Ecke des V-förmigen Abschnitts der Reißlinie 184. Die Ausgabevorrichtung 180 umfasst ferner eine bogenförmige äußere Faltlinie 192, die in der Seitenwand 112 ausgebildet ist. Die äußere Faltlinie 192 ist angeordnet, um teilweise die Drücklasche 190 zu umgeben. Eine Stanzlinie 194 erstreckt sich zwischen der äußeren Faltlinie 192 und der Drücklasche 190, um das Material zwischen der Lasche 190 und der Linie 192 zu teilen. Im Ergebnis ist ein Paar von nachgebenden Laschen 196 und 198 zwischen der Lasche 190 und der Faltlinie 192 definiert. In der Darstellung von 8 erstreckt sich die Stanzlinie 194 in die Drücklasche 190. Der Abschnitt der Stanzlinie 194 innerhalb der Drücklasche 190 kann jedoch bei der Drücklasche 190 weggelassen werden. Die Position der Drücklasche 190 relativ zu den Dosen in der Schachtel 110 ist derart, dass die Drücklasche 190 in Passung mit der Einbuchtung an einem Ende einer Dose angeordnet ist, wie beispielsweise an dem Ende der untersten Dose C, wie dies in 7 dargestellt ist. Der Rest der Schachtel 110 ist praktisch identisch zu der Schachtel gemäß der vorhergehenden Ausführungsform und somit sind die Teile der Schachtel 110, die denen der vorstehenden Ausführungsform entsprechen, durch dieselben Bezugsziffern, um 100 erhöht, gekennzeichnet worden. Diese Teile werden nachstehend nicht detaillierter beschrieben.
Das Entfernen bzw. die Entnahme der Dosen C unter Verwendung der Ausgabevorrichtung bzw. des Spenders 180 lässt sich 6 entnehmen. Der Verbraucher drückt die Drücklasche 190 nach innen, die aufgrund der Anordnung, die die nachgebenden Laschen 196 und 198 umfasst, ohne weiteres von der Seitenwand 120 getrennt wird. Wenn die Drücklasche 190 gedrückt wird, dann geben die nachgebenden Laschen 196 und 198 der Druckkraft nach und werden entlang der äußeren Faltlinie 192 nach innen gefaltet. Zur gleichen Zeit werden die nachgebenden Laschen 196 und 198 ebenso entlang der Reißlinie 184 gefaltet. Dies führt dazu, dass die Drücklasche 190 in dem spitzest möglichen Winkel hinsichtlich der nachgebenden Laschen 196 und 198 gefaltet wird, was das Brechen des Abschnitts der Reißlinie 184 befördert, der von den nachgebenden Laschen 196 und 198 flankiert wird.
Sobald die Drücklasche 190 von der Seitenwand 112 getrennt worden ist, wird diese entlang der Faltlinie 188 nach innen gefaltet. Die Reißwandfläche 182 wird sodann an der gefalteten Lasche 190 von einem Finger ergriffen und nach außen gezogen, bis das Brechen der Reißlinie 184 zu deren gegenüberliegenden Enden abgeschlossen ist. Die Reißlinie 164 bricht ebenso als eine Folge der Zugwirkung auf die Reißwandfläche 182. Wenn die Reißwandfläche 182 entfernt worden ist, dann wird die angrenzende Dose C in der Schachtel 110 durch die Zugangsöffnung teilweise freigelegt. Eine Entnahme der angrenzenden Dose C kann auf praktisch dieselbe Art und Weise wie bei der vorstehenden Ausführungsform erreicht werden.
9 zeigt eine modifizierte Form der Ausgabevorrichtung bzw. des Spenders von 8. Die Reißwandfläche 282 der Ausgabevorrichtung 280 in dieser Modifikation weist ein abgerundetes Ende bzw. Spitzenende auf, das durch den abgerundeten Eckabschnitt der Reißlinie 284 definiert wird. Der Rest der Ausgabevorrichtung 280 entspricht praktisch dem von 8. Somit sind die Teile der Ausgabevorrichtung 280, die denen von 8 entsprechen, durch dieselben Bezugsziffern, um 100 erhöht, gekennzeichnet worden. Diese Teile werden nachstehend nicht detaillierter beschrieben.
10 zeigt eine weitere modifizierte Form der Ausgabevorrichtung bzw. des Spenders von 8. Die Reißwandfläche 382 der Ausgabevorrichtung 380 weist in dieser Modifikation ein im Allgemeinen quadratisches Ende bzw. Spitzenende auf, das durch den im Allgemeinen quadratischen Eckabschnitt der Reißlinie 384 definiert wird. Die äußere Faltlinie 392 ist ebenso quadratisch, um der Form des Eckabschnitts der Reißlinie 384 zu entsprechen. Zwei separate Stanzlinien 394a und 394b erstrecken sich zwischen der äußeren Faltlinie 392 und der Drücklasche 390. Im Ergebnis sind drei nachgebende Laschen 396, 398 und 400 zwischen der äußeren Faltlinie 392 und der Drücklasche 390 definiert. Der Rest der Ausgabevorrichtung 380 entspricht im Wesentlichen der von 8. Somit werden die Teile der Ausgabevorrichtung 380, die denen von 8 entsprechen, durch dieselben Bezugsziffern, um 200 erhöht, gekennzeichnet. Diese Teile werden nachstehend nicht detaillierter beschrieben.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die vorliegende Erfindung eine neue Schachtel für mehrere Gegenstände, wie beispielsweise Dosen oder dergleichen, bereitstellt, die eine verbesserte Ausgabevorrichtung bzw. einen verbesserten Spender aufweist. Anhand dieser Beschreibung und anhand der Zeichnungen ergibt sich, dass zahlreiche Veränderungen der vorstehenden Merkmale der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung soll nicht auf die genauen Merkmale beschränkt werden, die lediglich zum Zwecke der Illustration dargestellt worden sind. Beispielsweise sollte man erkennen, dass die Seitenendklappen an einem oder beiden Enden der Schachtel mittels bekannter mechanischer Verriegelungen aneinander befestigt werden können, die aus Verriegelungslaschen und Verriegelungsöffnungen bestehen. Derartige Seitenendklappen mit mechanischen Verriegelungen werden beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4,364,509 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Man sollte ferner erkennen, dass die Schachtel ge mäß der Erfindung mit abgeschrägten Endwandflächen ausgebildet werden kann, wobei jede zwischen einer Deckenendklappe oder einer Bodenendklappe und der angrenzenden Decken- oder Bodenwand angeordnet ist und diese faltbar verbindet. Die abgeschrägten Eckwandflächen werden in der US-Patentschrift Nr. 4,364,509 beschrieben. Man sollte ferner erkennen, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben "Decke", "Boden" und "Seite" hinsichtlich der Wandflächen oder der Wände der Schachtel oder des Schachtelzuschnitts relative Begriffe sind und die Schachtel umorientiert werden kann, wie dies notwendig ist oder erwünscht wird.

Claims

Schachtel (10) für eine Vielzahl von Getränkebehältern (c), wobei die Schachtel eine Abreißwandfläche (82) umfasst, deren Entfernung eine Öffnung bereitstellt, durch die die Getränkebehälter einer nach dem anderen sukzessive entnommen werden können, wobei die Abreißwandfläche durch eine Reißlinie (84) definiert wird, die in zwei angrenzenden Wandflächen (12, 42) der Schachtel ausgebildet ist, und den Boden der Schachtel in einer der Wandflächen trifft, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abreißwandfläche über eine Eckfaltlinie (56) der Schachtel erstreckt und eine integrale Drücklasche (90) als Teil davon umfasst, die sich von einer quer verlaufenden Faltlinie (88) erstreckt, die sich rittlings der Eckfaltlinie erstreckt, um einen zerbrechlichen Teil der Abreißwandfläche bereitzustellen, der zerrissen werden kann, um das Entfernen der Abreißwandfläche durch ein Scheren entlang der Reißlinie einzuleiten.
Schachtel nach Anspruch 1, wobei sich die quer verlaufende Faltlinie quer über die Abreißwandfläche erstreckt, so dass die Drücklasche zwischen der quer verlaufenden Faltlinie und einem Teil der Reißlinie definiert ist.
Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die quer verlaufende Faltlinie einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfasst, wobei der erste Abschnitt an einem Abschnitt der Reißlinie innerhalb der ersten Wand beginnt und sich zu der Eckfaltlinie erstreckt, wobei der zweite Abschnitt an einem Abschnitt der Reißlinie innerhalb der zweiten Wand beginnt und sich zu der Eckfaltlinie erstreckt und wobei der erste und der zweite Abschnitt der quer verlaufenden Faltlinie auf der Eckfaltlinie konvergieren, so dass die quer verlaufende Faltlinie im Allgemeinen V-förmig ist, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Schachtel nach Anspruch 3, wobei der erste und der zweite Abschnitt der quer verlaufenden Faltlinie einen stumpfen Winkel dazwischen definieren, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Schachtel nach Anspruch 3, wobei die quer verlaufende Faltlinie konkav zu der Drücklasche verläuft, wenn die erste und die zweite Wand flach in einer Ebene liegen.
Schachtel (10), umfassend Deckenwände (28, 30) und Bodenwände (16), die durch ein Paar von gegenüber liegenden Seitenwänden (12, 14) miteinander verbunden sind, um eine röhrenförmige Struktur auszubilden, sowie eine Endverschlussstruktur, die an jedem Ende der röhrenförmigen Struktur bereitgestellt ist, um wenigstens teilweise jedes Ende zu verschließen, wobei eine oder jede der Endverschlussstrukturen eine Seitenendklappe (42) umfasst, die mit einer der Seitenwände entlang einer Eckfaltlinie (56) verbunden ist und sich in Richtung der anderen Seitenwand erstreckt, sowie eine Reißlinie (84), die in der einen Seitenwand ausgebildet ist und sich in die Seitenendklappe erstreckt, um eine Reißwandfläche (82) zu definieren, die rittlings der Eckfaltlinie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißwandfläche eine Drücklasche (90) als Teil davon umfasst, die sich von einer quer verlaufenden Faltlinie (88) erstreckt, die sich rittlings der Eckfaltlinie erstreckt.
Schachtel (110), umfassend eine erste Wand (112) und eine Gegenstandsausgabevorrichtung, wobei die Gegenstandsausgabevorrichtung eine Reißwandfläche (182) umfasst, die in der ersten Wand durch eine Reißlinie (184) definiert ist, so dass dann, wenn die erste Wand entlang der Reißlinie gestanzt wird, eine Zugangsöffnung ausgebildet wird, um den Zugang zu Gegenständen (C) innerhalb der Schachtel zu ermöglichen, wobei die Reißwandfläche dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Drücklasche (190) als Teil davon umfasst wird, die sich von einer ersten Faltlinie (188) erstreckt, um das Stanzen der ersten Wand entlang der Reißlinie zu erleichtern, sowie eine zweite Faltlinie (192), die in der ersten Wand ausgebildet ist und angeordnet ist, um wenigstens teilweise die Drücklasche zu umgeben, so dass wenigstens zwei nachgebende Laschen (196, 198) zwischen der Drücklasche und der zweiten Faltlinie definiert sind.
Schachtel nach Anspruch 7, wobei die Reißlinie im Allgemeinen V-förmig ist und die Drücklasche angrenzend an eine Ecke der V-förmigen Reißlinie angeordnet ist.
Schachtel nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Reißlinie erste und zweite Abschnitte umfasst, die von der Ecke divergieren, und die erste Faltlinie sich zwi schen dem ersten und dem zweiten Abschnitt erstreckt, um quer über die Reißwandfläche zu verlaufen.
Schachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Ausgabevorrichtung ferner einer Stanzlinie umfasst, die sich zwischen der zweiten Faltlinie und der Drücklasche erstreckt, um eine Grenze zwischen den nachgebenden Laschen zu definieren.
Schachtelzuschnitt zum Ausbilden einer Schachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, 6 oder 7 bis 10.