DE926713C - Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler - Google Patents

Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler

Info

Publication number
DE926713C
DE926713C DEG8015A DEG0008015A DE926713C DE 926713 C DE926713 C DE 926713C DE G8015 A DEG8015 A DE G8015A DE G0008015 A DEG0008015 A DE G0008015A DE 926713 C DE926713 C DE 926713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
developer
formula
solution
developing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG8015A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Emile Van Dormael
Jan Jaeken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gevaert Photo Producten NV filed Critical Gevaert Photo Producten NV
Application granted granted Critical
Publication of DE926713C publication Critical patent/DE926713C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/407Development processes or agents therefor
    • G03C7/413Developers
    • G03C7/4136Developers p-Phenylenediamine or derivatives thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf photographische Entwickler, wie sie insbesondere in der Farbphotographie nach der bekannten Farbentwicklungsmethode üblich sind.
Die als Farbentwicklungssubstanzen angewendeten p-Phenylendiamine sind sehr giftig für die Haut. Die diese p-Phenylendiamine enthaltenden Entwicklungslösungen färben sich rasch an der Luft dunkel, so daß das Entwicklungsvermögen der Lösung entsprechend zurückgeht.
Um diesen Nachteilen vorzubeugen, wurde bereits vorgeschlagen, in das Molekül der Entwicklungssubstanz, sei es in den Ring selbst oder in die Substituenten der Aminogruppen, solche Säuregruppen einzuführen, die den Entwicklern eine höhere Wasserlöslichkeit verleihen. Meist wird hierdurch das Entwicklungsvermögen wesentlich herabgedrückt.
Weiter wurde vorgeschlagen, Säuregruppen enthaltende Substituenten in die freien NH2-Gruppen der Entwicklungssubstanzen einzuführen. Solche Entwicklungssubstanzen entsprechen der Formel 1 der Formelliste mit folgender Bedeutung der Symbole: A = zweiwertiger Kohlenwasserstoffring, X = —COOM oder —SO3M, wobei M Wasserstoff oder ein wasserlösliche Salze bildendes Kation, vorzugsweise ein Alkalimetall, wie Natrium oder Kalium, ist, und Y = — OH, -NH2, -NHR oder — NR2 in o- oder p-Stellung zum Stickstoffatom, wobei R ein Kohlenwasserstoffradikal ist.
Es wurde nun eine neue Klasse wertvoller Ent-Wicklungssubstanzen entdeckt.
Erfindungsgemäß wird für die Entwicklung eines reduzierbaren Silbersalzbildes eine Lösung benutzt, die eine Entwicklungssubstanz nach Formel 2 enthält, in der bedeutet M Wasserstoffatom oder ein wasserlösliche Salze bildendes Kation, vorzugsweise ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium, Ar ein eventuell substituiertes Benzolradikal, Y-—NH2,
— NHR oder NRR' in p-Stellung zum Stickstoffatom, wobei R und R' ein eventuell substituiertes oder ein an das in o-Stellung zu Y stehende Kohlenstoffatom angeschlossenes Kohlenwasserstoffradikal bedeuten und R und R' zusammen einen heterocyclischen Ring schließen können, der beispielsweise durch eine Hydroxylgruppe oder eine Sulfogruppe substituiert sein kann, und Z und Z' Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes Alkyl.
ίο Die Entwicklungssubstanzen nach Formel 2 sind erhältlich beispielsweise durch Reaktion einer Verbindung der Formel Y — Ar—'NH2 mit einem Aldehyd oder einem Keton (Z Z'C O) und einem Bisulfit oder Schwefeldioxyd.
Solche Entwicklungssubstanzen können zur Herstellung von Schwarzweißbildern, insbesondere von Feinkornbildern oder von Farbbildern angewendet werden. Im letzten Fall muß entweder im photographischen Material selbst oder in der Entwicklungslösung ein Farbstoffbildner anwesend sein.
Die neuen Entwicklungssubstanzen bilden dieselben Farbstoffe wie die Entwicklungssubstanzen nach Formel Y— Ar — NH2, dasichdieGruppeCZZ'SO3M abspaltet. Hierdurch wird es möglich, Entwicklungssubstanzen nach der Formel Y — Ar — NH2 ohne weiteres durch diejenigen der Formel 2 zu ersetzen. Die letztgenannten Verbindungen mit Ausnahme der Acroleinderivate haben dabei den Vorteil, nur ganz wenig oder gar nicht giftig für die Haut zu sein. Entwicklungslösungen aus den erfindungsgemäßen Entwicklungssubstanzen färben sich an der Luft nicht dunkel.
Sie sollen die gewöhnlichen Entwicklungsbestandteile, nämlich einen alkalisch wirkenden Stoff, und einen Verzögerer, wie Kaliumbromid, enthalten. Obwohl Sulfit nicht notwendig ist, wird es doch in einigen Fällen zugesetzt. Überdies können weitere Stoffe zugesetzt werden, z. B. eine weitere Entwicklungssubstanz, ein Puffermittel, z. B. Dinatriumphosphat, und ein Emulsionshärtungsmittel, z. B. Formaldehyd. Die Lösung kann vor der Verwendung aus zwei oder mehreren Lösungen, aus einer konzentrierten Lösung oder aus Pulvern bereitet werden.
Die Entwicklungssubstanz kann auch dem photographischen Material einverleibt werden; in diesem Fall wird das belichtete Material in einer Alkalilösung entwickelt.
Diese Entwicklungssubstanzen können benutzt werden zur Herstellung eines Negativs oder eines Umkehrbildes durch Farbentwicklung eines belichteten farbphotographischen Materials. Das gleichzeitig mit dem Farbbild gebildete Silber kann ebenso wie das im Umkehrverfahren gebildete Negativsilber herausgelöst werden. " . .
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung des beschriebenen Verfahrens.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 4,4 g Acetaldehyd in 40 cm3 Wasser werden unter Eiskühlung 20 g Natriumbisulfit zugegeben. Nach weiterem Zusatz von 16,4 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin wird die Mischung unter Schütteln 15 Minuten auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Abkühlung werden die Kristalle abgesaugt und durch Umkristallisieren aus Wasser gereinigt. Schmelzpunkt 143 bis 145°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 3. Diese Bereitungsweise kann durch die folgende ersetzt werden. In 150 cm3 bei Zimmertemperatur mit SO2 gesättigtem Wasser werden 16,4 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin aufgelöst. Durch Zusatz von 4,4 g Acetaldehyd wird die Lösung erwärmt. Nach dem Erkalten wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt 140 bis 143°. Nach Umkristallisieren aus Wasser ist der Schmelzpunkt 143 bis 145°. Das erhaltene Produkt entspricht ebenfalls der wahrscheinlichen Formel 3.
Beispiel 2
Zu einer Lösung von 25 g Natriumbisulfit und 11,6 g Aceton in 60 cm3 Wasser werden 37,5 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin zugegeben. Die Mischung wird bei 20° geschüttelt, bis sich ein kristallinischer Niederschlag gebildet hat und das N,N-Diäthylp-phenylendiamin vollständig aufgelöst ist, wonach die gebildeten Kristalle abgesaugt werden. Der Niederschlag wird gründlich mit Aceton gewaschen. Schmelzpunkt über 330°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 4.
Beispiel 3
Zu einer in einem Kolben mit Rückflußkühler befindlichen Lösung von 62 g Bisulfit in 200 cm3 Wasser werden unter Schütteln 11,2 g Acrolein zugefügt. Unter andauerndem Schütteln werden 33 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin zugesetzt und die Mischung 10 Minuten auf dem Wasserbad erwärmt. Nach dem Erkalten werden die Kristalle abgesaugt und durch Umkristallisieren aus einer Mischung Äthanol-Wasser (Verhältnis 1 : 1) gereinigt. Schmelzpunkt 166 bis i68°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 5.
Beispiel 4
Zu einer Lösung von 15 g Natriumbisulfit in 30 cm3 Wasser und 10 cm3 einer wäßrigen 30°/0igen Formaldehydlösung werden unter Schütteln 16,5 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin gegeben. Die Mischung wird 5 Minuten auf dem Wasserbad erwärmt. Nach demErkalten werden die gebildeten Kristalle abgesaugt und durch Umkristallisieren aus einer Mischung von Äthanol-Wasser (Verhältnis 1 :1) gereinigt. Schmelzpunkt 190 bis 193°. Das gebildete Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 6.
Beispiel 5
11,5 trockenes Natriumbisulfit und 3,5 g Crotonaldehyd werden durch Erwärmen in 40 cm3 Wasser aufgelöst. Nach dem Erkalten wird die Lösung 4 Stunden mit 9,9 g N, N-Diäthyl-p-phenylendiamin geschüttelt und danach unter vermindertem Druck konzentriert. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und mit Aceton gewaschen. Schmelzpunkt über 330°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 7.
Beispiel 6
15,9 g trockenes Natriumbisulfit und 11 g Isobutyraldehyd werden durch Erwärmen auf dem Wasserbad in 40 cm3 Wasser aufgelöst. Zu dieser Lösung werden 32 g in 100 cm3 Wasser aufgelöstes N, N-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat gegeben und das Ganze 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Abkühlung werden die gebildeten Kristalle abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert. Schmelzpunkt 136 bis 1390. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 8.
Beispiel 7
Zu einer Lösung von 10,4 g trockenem Natriumbisulfit und 4,4 g Acetaldehyd in 100 cm3 Wasser werden 13 g p-Phenylendiamin zugefügt. Durch Schütteln löst sich das p-Phenylendiamin zuerst auf. Nach etwa 15 Minuten wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und aus einer wäßrigen 5o%igen Äthanollösung umkristallisiert. Schmelzpunkt 142 bis 1430. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 9.
Beispiel 8
In einer Lösung von 5,2 g trockenem Natriumbisulfit in 30 cm3 Wasser werden noch 2,2 g Paraldehyd aufgelöst. Nach 2stündigem Erwärmen auf dem Wasserbad mit 11,5 g N-Äthyl-N-beta-oxyäthylp-phenylendiaminsulfat und Abkühlung wird der gebildete Niederschlag abgesaugt, mit Aceton gewaschen und aus Wasser umkristallisiert. Schmelzpunkt 128 bis 130°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 10.
Beispiel 9
5,2 g trockenes Natriumbisulfit und 2,2 g Paraldehyd werden in 30 cm3 Wasser aufgelöst und mit 10,7g 2" Amino-5-diäthyl-aimnotoluomydrochlorid 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach dem Erkalten wird der erhaltene Niederschlag abgesaugt und mit Aceton gewaschen. Schmelzpunkt 135 bis 1380. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 11.
Beispiel 10
5,2 g trockenes Natriumbisulfit und 2,2 g Paraldehyd werden in 30 cm3 Wasser aufgelöst und 2 Stunden mit 9,2 g Monoäthyl-p-phenylendiaminsulfat auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Abkühlung wird der erhaltene Niederschlag abgesaugt und mit Aceton gewaschen. Schmelzpunkt 151 bis 153°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 12. 55
Beispiel 11
2,8 g trockenes Natriumbisulfit in 10 cm3 Wasser und 2,5 cm3 wäßrige 36°/0ige Formaldehydlösung werden mit 3,3 g Natriumbicarbonat und 5,4 g N-Methyl-6-aminotetrahydrochinolinoxalat in 90 cm3 Wasser 15 Minuten auf 40 bis 50° erwärmt. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und aus verdünntem Äthanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 149 bis 150°. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 13.
Beispiel 12
Eine Lösung von 0,5 g Paraldehyd und 1,25 g trockenem Natriumbisulfit in 10 cm3 Wasser werden mit 2,1 g N-(p-Amino-phenyl)-piperidin 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach Abkühlung wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert. Schmelzpunkt 1390. Das erhaltene Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel 14.
Beispiel 13
Eine Bromjodsilbergelatineemulsionsschicht wird in einem Bad von folgender Zusammensetzung entwickelt:
Entwicklungssubstanz nach einem der Beispiele i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11
und 12 5 g
Metol (Methyl-p-aminophenolsulfat) 2 g
Natriumsulfit (krist.) 120 g 8s
Trinatiumphosphat 3,5 g
Kaliumbromid ig
Wasser bis 1000 cm3
Die entwickelte Schicht wird gewässert, fixiert, erneut gewässert und getrocknet. Man bekommt ein Feinkornschwarzweißbild.
Als Bindemittel für das Halogensilber können außer Gelatine auch Kollodium, ein wasserdurchlässiger Celluloseester oder ein anderes wasserdurchlässiges synthetisches Harz verwendet werden.
Beispiel 14
Eine belichtete Halogensilbergelatineemulsionsschicht wird in einem Bad der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
A. Farbentwicklungssubstanz nach einem
der Beispiele 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9,10,11
und 12 5 g105
Natriumsuhlt (krist.) 10 g
Natriumcarbonat (krist.) 100 g
Wasser bis 1000 cm3
B. ι - Phenyl - 3- (m - nitrophenyl) - 5 -pyr-
azolon ig
Äthanol 20 cm3
Für den Gebrauch wird B zu A gegeben.
Es wird dann gewässert, das Silber mit einer Kaliumferricyanidlösung entfernt, erneut gewässert, fixiert, ein drittes Mal gewässert und getrocknet. Man erhält ein reines Purpurbild.
Beispiel 15
Es wird ausgegangen von einem Mehrschichtenmaterial, bestehend aus erstens einer Unterlage, z. B. Glas, Papier, Film; zweitens einer Bromjodsilberemulsionsschicht, die pro Kilogramm Emulsion 30 mg {2.-[3-Allyl-5-(3-äthylbenzthiazolyliden-2-äthyliden)-thiazolon-4]} {2-(3-äthyl-4 :5-diphenylthiazol)}-monomethincyaninjodid und 8 g i-Oxy-4-sulfo-
a-naphthoesäure-octadecylamid enthält; drittens einer Bromjodsilberemulsionsschicht, die pro Kilogramm Emulsion 30 mgDi-[2-(3-äthyl-5-phenylbenzoxazol)]- ^-äthyltrimethincyaninäthylsulfat und 8 g i-(p-Sulfophenyl)-3-(m-stearylamino)-phenyl-5-pyrazolon enthält ; viertens einer Kolloidsilberzwischenschicht; fünftens einer Bromjodsilberemulsionsschicht, die pro Kilogramm Emulsion 10 g [(m-Stearylamino)-benzoyl]-acet-(3:5-dicarboxy)-anüid enthält.
Ein solches Material wird belichtet, in einem Metolhydrochinonentwickler entwickelt, gewaschen, mit weißem Licht belichtet und in einem Bad der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
' Farbentwicklungssubstanz nach Beispiel 1,
2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11 oder 12 4 g
Natriumsulfit 5 g
Kaliumcarbonat. 75 g
Kaliumbromid 2,5 g
Wasser bis 1000 cm3
Es wird dann erneut gewässert, das Silber in einer Kaliumferricyanidlösung entfernt, wieder gewässert, fixiert und endlich gewässert und getrocknet. Man erhält ein positives Farbbild.
Beispiel 16
Ein photographisches Mehrschichtenmaterial nach Beispiel 15, das Sensibilisatoren und diffusionsfeste Farbstoffbüdner enthält, wird nach Belichtung unmittelbar in dem obengenannten Farbentwicklungsbad entwickelt und entsprechend Beispiel 15 weiterbehandelt. Das erhaltene Negativfarbbild kann auf ein übereinstimmendes Mehrschichtenmaterial kopiert
und dieses der gleichen Behandlung wie bei der Herstellung des Negativs unterworfen werden, wobei man eine Positivkopie bekommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler, dadurch gekennzeichnet, daß er als Entwicklungssubstanz eine Verbindung der allgemeinen Formel
    Y-Ar-NH-C-SO3M
    Z'
    enthält, in der bedeutet: M Wasserstoff oder ein wasserlösliche Salze bildendes Kation, vorzugsweise ein Alkalimetall, wie Natrium und Kalium, Ar ein eventuell substituiertes Benzolradikal, Y-NH21-NHR oder NRR' in p-Stelhmg zum Stickstoffatom, wobei R und R' ein eventuell substituiertes oder an das in o-Stellung zu Y stehende Kohlenstoffatom angeschlossenes Kohlenwasserstoffradikal bedeuten und R und R' zusammen einen heterocyclischen Ring schließen können, der beispielsweise durch eine Hydroxylgruppe oder eine Sulfogruppe substituiert sein kann, und Z und Z' Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes Alkyl.
  2. 2. Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich noch einen Farbstoffbildner enthält.
    Hierzu 3 Tafeln
    © 9617 4.55
DEG8015A 1951-01-26 1952-01-26 Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler Expired DE926713C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2093/51A GB691815A (en) 1951-01-26 1951-01-26 Improvements in or relating to photographic development

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926713C true DE926713C (de) 1955-04-21

Family

ID=9733470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG8015A Expired DE926713C (de) 1951-01-26 1952-01-26 Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2695234A (de)
BE (1) BE508676A (de)
CH (1) CH298157A (de)
DE (1) DE926713C (de)
FR (1) FR1049864A (de)
GB (1) GB691815A (de)
NL (1) NL83481C (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879160A (en) * 1954-09-09 1959-03-24 Antioch College Of Yellow Spri Composition for developing surface disturbances on a photographic film
USB342599I5 (de) * 1965-06-07
US3647461A (en) * 1969-02-19 1972-03-07 Eastman Kodak Co Methods and materials for replenishment of developers for color photographic films
US3647462A (en) * 1969-02-19 1972-03-07 Eastman Kodak Co Methods and materials for replenishment of developers for color photographic films (b)
US4548899A (en) 1983-11-02 1985-10-22 Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. Silver halide color photographic material
JPH0990546A (ja) * 1995-09-21 1997-04-04 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料及びそれに用いるヒドロキサム酸化合物

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767652C (de) * 1936-05-27 1953-03-02 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur farbigen Entwicklung von Halogensilberemulsionen
US2486440A (en) * 1946-01-10 1949-11-01 Gen Aniline & Film Corp Production of phenazonium dyestuff images
US2575027A (en) * 1949-10-29 1951-11-13 Gen Aniline & Film Corp N-substituted 4, 6-diamino metanilic acids
US2578292A (en) * 1950-02-17 1951-12-11 Eastman Kodak Co Disodium-n, n'-dimethyl-p-phenylene-diaminomethane sulfonate and process for preparation

Also Published As

Publication number Publication date
FR1049864A (fr) 1954-01-04
CH298157A (fr) 1954-04-30
BE508676A (de)
US2695234A (en) 1954-11-23
GB691815A (en) 1953-05-20
NL83481C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE973160C (de) Photographisches Material mit einer Halogensilberschicht
DE1070030B (de)
DE2825883A1 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial
DE827900C (de) Entwickler fuer Schwarz-Weiss- und insbesondere fuer Farbenfotografie
DE926713C (de) Photographischer Entwickler, insbesondere Farbentwickler
DE1470901A1 (de) Verfahren zur Haertung von Gelatine
DE2152336A1 (de) Lichtempfindliches farbphotographisches Material
DE1282451B (de) Lichtempfindliche Schicht und Verfahren zur Herstellung fixierter Bilder
DE893143C (de) Verfahren zur Herstellung von photographischen Farbbildern
DE814996C (de) Verfahren zur Herstellung von photographischen Farbbildern
DE955025C (de) Photographischer Entwickler
DE1213735B (de) Mit Alkylenoxydaddukten sensibilisierte lichtempfindliche, photographische Silberhalogenidemulsion
DE2113346A1 (de) Direktpositivemulsionen mit verbesserter Strahlungsempfindlichkeit
DE2212550C2 (de) Verwendung von Azooligoazolen in photographischen Silberhalogenidemulsionen, in den Silberhalegonidemulsionsschichten von photographischen Aufzeichnungsmaterialien und in photographischen Behandlungsbädern sowie diese Verbindungen enthaltende Silberhalegonidemulsionen, photographische Aufzeichnungsmaterialien und photographische Behandlungsbäder
DE1137311B (de) Farbkuppler fuer photographische Farbenbilder
DE1547656A1 (de) Verfahren zum Haerten von Gelatine in photographischen Emulsionen
DE2145391A1 (en) Colouring gelatine with dyestuffs - having reactive alpha-beta dibromopropionyl or alpha-bromacrylyl gps for colour bleach process
DE2737142A1 (de) Verfahren fuer die verarbeitung von silberfarbbleichmaterialien und fuer die farbbleichung geeignete zubereitungen
DE857737C (de) Photographische Halogensilberemulsion fuer die Farbenphotographie
US1776155A (en) Light sensitive layer and process of preparing it
DE1130283B (de) Verfahren zum Haerten photographischer Schichten
DE1597464C3 (de) Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2421506A1 (de) Acylharnstoffverbindungen und deren verwendung
DE2226533C2 (de)
DE1522422A1 (de) Verbessertes farbphotographisches Material