DE926688C

DE926688C - Gekapselte Blockwinde

Info

Publication number: DE926688C
Application number: DED11535A
Authority: DE
Inventors: Hugo Grote
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1952-02-08
Filing date: 1952-02-08
Publication date: 1955-04-21

Description

Blockwinden, sogernannte Elektroflaschenzüge, weisen im allgemeinen zwei Tragflansche auf, ian denen Motor und Getriebe befestigt werden. Diese Tragflansche können zugleich die Lagerringe für die Seiltrommel aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, :den Aufbau eines # solchen mit zwei Tragflanschen versehenen Elektroflaschenzuges zu vereinfachen.. Sie geht dabei von einer Anordnung aus:, bei .der jeder Flansch mit dem ihm zugeordneten Lagerring für die Trommellagerung und einem Teil: des Getriebegehäuses und :der motorseitige Flansch . außerdem mit dem Motorgehäuse zu einem einheitlichen Baustück vereinigt ist. Durch eine solche Maßnahme kann eine Reihe von Bearbeitungs,stellen fortfallen., die bisher zur Zentrierung erforderlich waren. Ebenfalls: kann auf Befestigungsischrauben verzichtet werden. Schließlich bringt die- Vereinigung der Bauteile eine merkliche Gewichtsersparnis- mit sich.
Gemäß der Erfindung läßt sich ein weiterer Fortschritt erzielen, wenn man dieFlanlsche so ausführt, daß diese in. :ihren die Stirnflächen aufweisenden Teilen einander .gleichen. Dann ist es möglich, für beide Seiten der Winde mit einer einzigen Flanschenart auszukommen, wenn man :diese beispielsweise aus zwei Teilen -bildet, die für die Verwendung an .der dem Motor abgekehrten, Seite miteinander unmittelbar verschweißt werden, während für die Verwendung an der Motorseite zwischen diese Teile ein :das- Motorgehäuse bildendes Rohr eingefügt wird.
Die erfindungsgemäße Maßnahme führt zu einer wesentlichen Vereinfachung der Fertigung und Lagerhaltung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Seiltrommel i .ist über die Rollen a auf die Laufbahnen 3, 4 an den Flanschen 5, 6 abgestützt. Die Flansche bestehen laus den beiden Teilen 5a, 5b b:zw. 6a, 6b, wobei die, Teile 5a, 6a und 5b, 6b untereinander :gleich sind. Die Teile 5b, 6b nehmen die Getriebewellen :bzw. deren Lagerstücke, wie bei 7, 8 angedeutet, auf, stellen also,einen Teil des Getriebegehäuses :dar. Während :bei dem Flansch 5 die beiden Teile 5a, 5b unmittelbar miteinander verschweißt sind, ist beim Flansch 6 zwischen diesen beiden Teilen 6a und 6b :das zylindrische Motorgehäuse g eingeschaltet, das in vorliegendem Falle aus einem. einfachen zylindrischen. Rohr ,besteht.
Die Erfindung bietet außer :dem Vorteil der Vereinheitlichung noch :den einer außerordentlichen Steifigkeit :des, gesamten Elektrozuges, da der Flansch mit Motor und Getriebegehäuse sowie der Trommellagerung gewissermaßen einen starren Rahmen bildet, auf den sich die übrigen: Teile abstützen können.
Falsche .Einschlüsse zwischen Motorgetriebe, Lagerung und Flansch sind ausgeschlossen.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, den Flansch 5 aus einem Stück herzustellen. Für den motorseitigen. Flansch wird dann ein solches Stück quer zu seiner Achse: getrennt und die dadurch entstehenden Teile 617 und 6b mit. dem Rohr g verschweißt.
Wie :die Zeichnung lehrt; wird das, Traggerüst der Blockwinde lediglich aus :den beiden dasi Getriebe in sich einschließenden Flanschen gebildet. Diese wenigen Teile .bieten daher Gewähr für eine besondere Steifigkeit dieses Traggerüstes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gekapselte Blockwinde (Elektroflaschenzug) mit zwei Tragflanschen, von denen jeder mit dem ihm zugeordneten Lagerring für die Trommellagerung und einem Teil des Getriebegehäuses und der mators:eitiige Flansch außerdem mit dem Motorgehäuse zu einem einheitlichen Baustück vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche in ihren- die Stirnflächen aufweisenden Teilen (5a, 6a bzw. 5b, 6b) einander gleichen: a. Blockwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stirnflächen aufweisenden Teile jedes Flansches miteinander verschweißt sind. 3. Blockwinde nach Anspruch i, dadurch gekenazeichnet, daß zwischen den die Stirnflächen aufweisenden Teilen des motorseitigen Tragflansches ein das Motorgehäuse bildendes zylindrisches Rohr eingeschweißt ist. ' Angezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschrift Nr. 418 734.