DE925971C - Vorrichtung zum Verriegeln von Kernen fuer Druckgiessformen - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln von Kernen fuer Druckgiessformen

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DE925971C
DE925971C DEM18570A DEM0018570A DE925971C DE 925971 C DE925971 C DE 925971C DE M18570 A DEM18570 A DE M18570A DE M0018570 A DEM0018570 A DE M0018570A DE 925971 C DE925971 C DE 925971C
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DE
Germany
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cores
slides
die casting
mold
casting molds
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Expired
Application number
DEM18570A
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English (en)
Inventor
Gustav Lieby
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Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verriegeln von Kernen für Druckgießformen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln von quer zur Formenschließrichtung verschiebbaren Kernen oder Schiebern von Druckgießformen.
  • Das Zufahren und das Ziehen der Kerne erfordert bei Druckgießmaschinen in der Regel keine großen Kräfte, dagegen müssen zum Festhalten in -der Gießstellung, besonders bei großflächigen Kernen oder Schiebern, oft ganz erhebliche Kräfte aufgewendet werden. Man hat es daher bis jetzt für notwendig gehalten, entweder die Bewegungsorgane, z. B. Hydraulikzylinder, so kräftig auszubilden, daß sie dem auf die Kerne einwirkenden Gießdruck mit Sicherheit entgegenwirken können, oder besondere Verriegelungsorgane, z. B. Keilsicherungen, anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine einfache, selbsttätige Verriegelung für Kerne oder Schieber vonDruckgießmaschinen dadurch,geschaffenwerden, daß über geeignete Vorrichtungen der in der Gießstellung auf die beiden Formhälften einwirkende Schließdruck der Druckgießmaschine auf die Kerne einwirkt.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Anschlagstücke vorgesehen sind, die sich in der Schließstellung der Form einerseits gegen die feste Formhälfte bzw. gegen deren Träger oder einen anderen ortsfesten Teil der Gießmaschine und andererseits gegen an der beweglichen Formhälfte angelenkte Übertragungsglieder, z. B. gegen Winkelhebel, anlegen, welche den von den Anschlagstücken ausgeübten Druck auf die Kerne oder Schieber übertragen.
  • Derartige Übertragungsglieder können neben normal betätigten Organen für die zu sichernden Kerne so angeordnet sein, daß sie nur kraftschlüssig mit den Kernen verbunden sind; man--kannsie aber auch formschlüssig, gegebenenfalls über Zwischenglieder, an den Kernen anlenken und hat dann die Möglichkeit, auch die Bewegung der Kerne in beiden Richtungen über die Übertragungsglieder zu, bewirken, und zwar entweder ausschließlich durch Anschläge, gegen welche die Übertragungsglieder beim Öffnen und Schließen der Form anlaufen, oder dadurch, daß man lediglich -das Zufahren der Kerne durch entsprechende Anschläge bewirkt, zum Ziehen jedoch z. B. durch Hydraulikzylinder mit einseitig- beaüfschlägten . Kolben die Übertragungsglieder so geschwenkt werden, daß dabei die Kerne gezogen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei welcher ein Übertragungsglied kraftschlüssig auf einen Kern einwirkt; Fig.2 stellt eine Draufsicht auf diese Vorrichtung dar; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei welcher das Übertragungsglied formschlüssig mit dem Kern verbunden ist.
  • In den Fig. i und 2 ist mit i die feste und mit 2 die bewegliche Formhälfte eines Druckgießwerkzeugs bezeichnet. Ein quer zur Formenschließrichtung beweglicher Kern 3 mit einem Kopfstück 4 kann mittels eines Ritzels 5 oder eines durch Strichpunktlinien angedeuteten Hydraulikzylinders (6) in üblicher Weise .betätigt werden. Auf das Kopfstück 4 wirken außerdem die Arme 7' eines an der beweglichen Formhälfte angelenkten Winkelhebels 7 ein, dessen andere Arme 7" sich in der gezeichneten Gießstellung gegen Anschlagbolzen $ anlegen, die in der beweglichen Formhälfte 2 längs verschiebbar gelagert sind und die sich in der Gießstellung gegen die feste Formhälfte i abstützen. Dädurch wird der Formenschließdruck über den Winkelhebel auf das Kopfstück 4 des Kernes 3 übertragen. Mit Hilfe von einstellbaren Schrauben 9 ist es möglich, ein etwa nach längeren Betriebszeiten sich ergebendes Spiel auszugleichen. Der verhältnismäßig große Gießdruck belastet bei dieser Anordnung nicht das Ritzel_5 -oder den-Zylinder 6; beide können daher so schwach gewählt- werden, da,ß sie lediglich die zur Kernbewegung erforderlichen Kräfte zu übertragen vermögen.
  • In dem Beispiel nach Fig.3 sind die -Hebelarme 7' 'mit dem Kopfstück-4 des Kernes 3 formschlüs'si:g über Zwischenglieder i i verbunden. Auf 3 ein unmittelbar äüf ' den Kern 3 einwirkendes Bewegungsorgan ist verzichtet. Das Zufahren des Kernes 3 wird beim Schließen der Förm dadurch selbsttätig bewirkt, daß die Bolzen 8 dabei gegen die feste Formhälfte i auflaufen, in die gezeichnete Schließstellung gedrückt werden und hierbei einen entsprechenden Druck auf den Winkelhebel 7 'ausüben. Zum Ziehen des Kernes ist daher nur noch ein Hydraulikzylinder io mit einseitig beaufschlagtem Kolben. i2 erforderlich. Dies ist deshalb sehr vorteilhaft, weil bei Zylindern mit einseitig beaufschlagtem Kolben die Wirkung beeinträchtigende Undichtheiten durch Austreten von Leckwasser ohne weiteres bemerkbar sind und alsbald behoben werden können, während solche Fehler bei den bisher erforderlich gewesenen Zylindern mit doppelseitig beaufschlagtem Kolben schwer erkennbar sind. Außerdem ist es bei der Anordnung' nach Fig. 3 vorteilhaft, daß der Hydraulikzylinder .io parallel zur Formenschließrichtung angeordnet werden kann, so daß wesentlich weniger Platz erforderlich ist als etwa bei einer Anordnung nach Fig. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verriegeln von quer zur Formenschließrichtung verschiebbaren Kernen oder Schiebern von Druckgießformen, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagstücke 8 vorgesehen sind, die sich in der Schließstellung der Form.'einerseits gegen die feste Formhälfte bzw. deren Träger oder andere ortsfeste Teile der Gießmaschine und andererseits gegen an __ der beweglichen Formhälfte angelenkte Übertragungsglieder, z. B. Winkelhebel (7), anlegen, welche den von den Anschlagstücken (8) ausgeübten Druck auf die Kerne oder Schieber (3) übertragen:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder (7) an den Kernen oder Schiebern (3), gegebenenfalls über Zwischenglieder (ii), formschlüssig angelenkt sind.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Übertragungsgliedern I3ydraulikzylinder (io) mit einseitig beaufschlägten Kolben (i2) derart zugeordnet sind, daß durch Betätigung -der Kolben die Übertragungsglieder so geschwenkt werden, daß dabei die Kerne gezogen werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138519B (de) * 1958-01-03 1962-10-25 Mahle Werk G M B H Druckgiessmaschine
DE1145754B (de) * 1955-03-21 1963-03-21 Eckert G M B H Geb Druck- oder Spritzgiessmaschine mit hydraulisch betaetigter Schliesseinrichtung und mechanischen Mitteln zum Verriegeln der beiden Formhaelften und zur Aufnahme des Giessdruckes
DE1758783C2 (de) * 1968-08-06 1971-09-16 D M E Corp Verdrehsicherung fuer Kern- oder Auswerferstifte
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DE102006003104B3 (de) * 2006-01-18 2007-08-23 Schneider Form Gmbh Schieber mit Wassermanteleinsatz

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