DE925420C - Stroemungskalorimeter zur Bestimmung der Hautdurchblutung - Google Patents

Stroemungskalorimeter zur Bestimmung der Hautdurchblutung

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DE925420C
DE925420C DEH12183A DEH0012183A DE925420C DE 925420 C DE925420 C DE 925420C DE H12183 A DEH12183 A DE H12183A DE H0012183 A DEH0012183 A DE H0012183A DE 925420 C DE925420 C DE 925420C
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liquid
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flow
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DEH12183A
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English (en)
Inventor
Herbert Dr Hensel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/44Detecting, measuring or recording for evaluating the integumentary system, e.g. skin, hair or nails
    • A61B5/441Skin evaluation, e.g. for skin disorder diagnosis

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Description

  • Strömungskalorimeter zur Bestimmung der Hautdurchblutung Zur Bestimmung der Hautdurchblutung ist bereits ein Strömungskalorimeter vorgeschlagen worden, das aus einer an die Haut angelegten Meßdose besteht, die von einem Thermostaten aus mit einem Flüssigkeitsstrom gleichbleibender Temperatur beschickt wird. Aus der Temperaturdifferenz zwischen Eintritt und Austritt und der durchströmenden Menge kann die von der Haut abgegebene Wärmemenge bestimmt werden, und diese läßt eindeutige Rückschlüslse auf die Durchblutung der Haut zu.
  • Bei der bisher bekannten Ausführungsform wird die Flüssigkeit einem normalen Thermostaten entnommen, der aus einem Gefäß mit elektrischer Heizung, Rührer und Kontaktthermometer besteht.
  • Über eine wärmeisolierte Leitung wird dieThermostatenflüssigkeit, meist Wasser, einer flachen Dose von 30 bis 50 mm Durchmesser zugeführt, deren Boden besonders dünn gehalten ist. Dieser Boden wird an die zu untersuchende Hantstelle angelegt.
  • Im Vor- und Rücklauf liegt je eineThermobatterie, die gegeneinander geschaLtet sind und unmittelbar die Temperaturdifferenz an einem entsprechenden Spannungsmesser abzulesen gestatten. Zum Schutz gegen äußere Beeinflussungen ist die Meßdose mit einem hohlen Mantelgefäß umgeben, das von dem Thermostaten über eine besondere Leitung ebenfalls mit der Betriebsflüssigkeit beschickt wird, damit es die gleiche Temperatur wie die Meßdose hat.
  • Untersuchungen mit diesem Gerät haben ergeben, daß es für die Vornahme von einwandfreien vergleichbaren Messungen sehr auf die genaue Einhaltung der Einlauftemperatur und auf die Strömung.sgeschwindigkeit ankommt, daß aber andererseits die eigentliche Meßkammer, bestehend aus Meßdose und Mantelgefäß, leicht beweglich sein muß. Es wurde für die Einhaltung dieser Bedingungen eine Lösung gefunden, die gemäß der Erfindung darin besteht, daß der Thermostat mit einem Ausgleichsgefäß verbunden ist, das zwei konzentrisch ineinander angeordnete kommunizierende Behälter enthält, dessen äußeres vom Therniostaten gespeist wird und mit einem Überlauf versehen ist, während im inneren Gefäß die Flüssigkeit abgenommen wird.
  • Bild I zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Thermostat I ist in üblicher Weise ein Gefäß mit einem elektrischen Heizkörper 2, der durch ein Kontaktthermometer 3 geschaltet wird. Die Pumpe 4 ist unten mit einem Flügelrad 5 versehen, welches für die notwendige Durchmischung der Thermostatenflüssigkeit sorgt.
  • Außerdem fördert die Pumpe die Thermostalenflüssigkeit laufend in das Ausgleichsgefäß, und zwar in den äußeren Teil 6. Der innere Teil 7 be steht aus einem Rohr, das nur über kleinere Offnungen am unteren Ende mit einem äußeren Gefäß kommuniziert. Die Strömungsgeschwindigkeif der zuströmenden Flüssigkeit ist so groß, daß im äußeren Gefäß stets eine gute Durchiwirbelulng der Flüssigkeit stattfindet, damit keine Temperaturdifferenzen innerhalb der Flüssigkeit auftreten können. Die überschüssige Flüssigkeit wird durch das senkrechte Überlaufrohr 8 in das Thermostatengefäß zurückgeführt. Im inneren Gefäß, in dem sich die Flüssigkeit in Ruhe befindet, aber durch den Flüssigkeitsmantel des äußeren Gefäßes stets auf gleichbleibender Temperatur gehalten wird, wird die Flüssigkeit für die Meßdose durch das Rohr g abgenommen. Thermostat und Ausgleichsgefäß sind in üblicher Weise wärmeisoliert. Die Zuführung zur Meßdose erfolgt durch einen wärmeisolierten Schlauch. Die Meßdose ist mit Io bezeichnet. Sie ist als flache Dose ausgebildet, auf deren Deckel senkrecht die beiden Anschlußrohre I I und I2 angebracht sind.
  • In Bild 2 ist die Meßdose noch einmal vergrößert und mehr ins einzelne gehend im Schnitt dargestellt. In den beiden Anschtußrohren II und I2 befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Dose zwei Erweiterungen, in welche die beiden Thermobatterien I3 und 14 hineinragen. Die Meßdose Io einschließliCh dieser Thermobatterien ist von einem Mantelgefäß I5 allseitig umgeben. Die Zuführungsleitung für die Flüssigkeit ist vor dem Eintritt in das Manteigefäß an einem wärmeisolierten Anschlußstutzen I6 befestigt und von da aus so durch den Deckel hindurchgeführt, daß es nicht mit dem Mantelgefäß in Berührung kommt.
  • Es hat sich auch erwiesen, daß das Mantelgefäß nicht mit einem besonderen Flüssigkeitszufluß vom Thermostaten aus gespeist zu werden braucht. Es genügt, wenn die aus der Meßdose austretende Flüssigkeit nach Durchlaufen der zweiten Meßstelle für die Austrittstemperatur durch das Mantelgefäß geleitet wird, da die Temperatur senkung in der Meßdose sehr klein ist. Hierzu wird das aus der Meßdose herausgeführte zweite Rohr 12 zunächst durch den Mantel nach außen geführt, um eine zugängliche AnschlußlstelLe für die Zuleitung zum Mantel zu erhalten. Das Zuführungsrohr I7 für das Mantelgefäß setzt sich innerhalb der Doppelwandung des Mantels bis zum Boden des Mantelgefäßes in einer schrägen Spirale fort, um einen guten Flüssigkeitsaustausoh zu erreichen. An der gegenüberliegenden Stelle des Deckels bei I8 tritt die Flüssigkeit wieder aus dem Mantel gefäß aus und wird zum Thermostaten zurüdeführt.
  • Diese Rückleitung kann als einfache nicht wärme isolierte Schlauchleitung ausgebildet sein. Sie wird zweckmäßig mit der Zuleitung zu den Thermoelementen räumlich verbunden, indem diese z. B. zwischen Rüclführschlauch 19 und einem äußeren Metallschutzschlauoh (bei 20 angedeutet) geführt wird. In die Rückführleitung ist ein Drosselventil 21 (Bild 1) eingeschaltet und eine Tropfstrecke, um die Strömung zu beobachten und durch einen untergehaltenen Meßzylinder zu messen. Da der Flüssigkeitsspiegel durch den Überlauf im Ausgleichsgefäß konstant gehalten wird, ist eine gleichbleibende Strömungsgeschwindigkeit gesichert.
  • Es können jeweils mehrere Meßstellen an das Ausgleichsgefäß angeschlossen werden, deren Strömungslgeschw,indigkeit dann zweckmäßig einzeln eistellhar und beobachtbar zu machen ist. Das Thermostatgefäß kann zusätzlich mit einer Kühlschlange versehen werden, um auch bei tieferen Temperaturen Messungen vornehmen zu können.
  • PATgNTANSPRoCHE: I. Strömungskalorimeter zur Bestimmung der Hautdurchblutung, bei dem von einem Thermostaten aus eine an die Haut angelegte Meßdose von einem Flüssigkeitsstrom durchströmt und die Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Ausgang gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (i) mit einem Ausgleichsgefäß verbunden ist, das zwei konzentrisch angeordnete kommunizierende Behälter enthält, deren äußerer (6) vom Thermostaten gespeist wird und mit einem Über lauf versehen ist, während im inneren (7) die Betriebsflüssigkeit für die Meßdose (Io) abgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Strömungskalorimeter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgefäß oberhalb des Thermostaten angeordnet ist und vom Thermostaten aus über eine Pumpe mit einem Flüssigkeitsstrom beschickt wird, der die Flüssigkeit im äußeren Gefäß in wirbelnde Bewegung versetzt.
    3. Strömungskalorimeter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit nach dem Durchströmen der an die Haut angelegten Meßdose durch ein Mantelgefäß geführt wird, das, von der Meßdose wärmeisoliert, dieses allseitig umgibt, und daß die Betriebsflüssigkeit anschließend zum Thermostaten zurückgeführt wird.
    4. Strömungskalorimeter nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet,-daß die Thermoelemente zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen Einlauf und Auslauf unmittelbar hinter den Anschlußsteilen an die Meßdose in den Anschluß rohren angeordnet sind.
    5. Strömungskalorimeter nach den Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufrohr zur Meßdose von dem Mantelgefäß (I5) wärmeisoliert ist.
    6. Strömungskalorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu den Thermoelementen in räumlicher Verbindung mit der Rückführleitung für die Betriebsflüssigkeit geführt werden.
    7. Strömungskalorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Flüssigkeit zum Mantelgefäß durch ein spiralig gebogenes Rohr (I7) erfolgt.
    8. Strömungskalorimeter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tropfstrecke im Rücklauf der Betriebsflüssigkeit eingeschaltet ist.
    Angezogene Druckschriften: Bericht über: XVIII. International Physiological Congress, Copenhagen, August, 15 to August, I8, 1950.
DEH12183A 1952-04-17 1952-04-17 Stroemungskalorimeter zur Bestimmung der Hautdurchblutung Expired DE925420C (de)

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DE925420C true DE925420C (de) 1955-03-21

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