DE347768C - Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Fluessigkeiten, Gase oder Daempfe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Fluessigkeiten, Gase oder Daempfe

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DE347768C
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen strömender Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe. Es ist bekannt, die Menge von durch eine Leitung strömenden Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen durch die Wirkung des Wärmeaustauschs zwischen einer elektrischen Heizvorrichtung und der zu messenden Flüssigkeit zu bestimmen.
  • Gemäß der Erfindung wird mit einem Brennstoff statt mit einem elektrischen Widerstande geheizt.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform zum Teil im Schnitt, Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. i, Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform, Abb.4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine dritte Ausführungsform, Abb. 5 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform, die auf demselben Grundgedanken wie die Vorrichtung nach Abb.4 beruht, Abb. 6 ein senkrechter Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. 5, Abb.7 ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung nach Abb.6. Abb.8 eine Einzelseitenansicht einer der wärmeleitenden und -strahlenden Platten oder Scheiben, die bei der Vorrichtung nach Abb. 5, 6 und 7 benutzt werden, Abb.9 ein senkrechter Schnitt durch die Platte nach Abb. B.
  • Gemäß Abb. r und 2 ist eine Heizschlange in einem Gehäuse angeordnet, durch welches die zu messende Flüssigkeit fließt. Durch diese Schlange wird heißes Wasser oder eine sonstige Heizflüssigkeit geleitet. Die Heizflüssigkeit wird zwecks Heizung durch eine zweite Schlange geschickt, die in einer Heizkammer liegt und mittels eines Flüssigkeitsbrenners geheizt wird.
  • Das von der zu messenden Flüssigkeit durchströmte Gehäuse i nimmt die Heizschlange 2 zur Beheizung dieser Flüssigkeit auf. Die Heizschlange ist mit einem Wärmeisoliermantel3 umhüllt. Das die Schlange 2 durchströmende Wasser wird. durch eine Heizvorrichtung erhitzt, zu der ein Gehäuse ¢ (Abb. 2) gehört. Es ist mit Isolierstoff io ausgekleidet. Der Innenraum dieses Gebildes stellt die oben erwähnte Heizkammer dar. In dem Gehäuse 4 ist eine Schlange 5 untergebracht,' welche an ihrem oberen Ende mit dem oberen Ende der Schlange 2 durch ein Rohr 8 und an ihrem unteren Ende mit dem unteren Ende der Schlange 2 durch ein Rohr 7 verbunden ist. Eine Ausdehnungskammer 9 ist zwischen das Rohr 8 und die Schlange. 2 eingeschaltet, um die Ausdehnung des Wassers zu gestatten. Ein Ventil g' ist vorgesehen, um eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Ausdehnungskammer und der Außenluft herzustellen. Eine wärmeisolierende Bekleidung i i ist an dem Rohr 8 vorgesehen. Ferner ist die Ausdehnungskammer 9 mit einer Wärmeisolierung 12 ausgestattet, um einen Wärmeverlust an die Außenluft zu verhindern.
  • Unter der Schlange 5 ist ein Flüssigkeitsbrenner 6 angeordnet. Wenn die zu messende Flüssigkeit als Brennstoff für den Brenner geeignet ist, kann der letztere unmittelbar aus der Leitung für die zu messende Flüssigkeit gespeist werden. Zu diesem Zwecke ist in Rohr mit der Leitung für die zu messende Flüssigkeit verbunden und führt einen Teil der Flüssigkeit durch ein Rohr 17 zum Brenner. Das Rohr 17 liefert die Flüssigkeit in ein kreisförmiges Anschlußrohr 16, von welchem mehrere Düsen i 5 radial einwärts ragen. Jede Düse 15 läßt einen Teil der Flüssigkeit in einen trichterförmigen Einlaß 14 strömen, der mit dem Brenner verbunden ist.
  • Das Gehäuse 4 des Wärmeerzeugers und das kreisförmige Anschlußrohr 16 werden durch ein äußeres Gehäuse 13 umhüllt. Wenn die Flüssigkeit aus den Düsen 15 in den trichterförmigen Einlaß 14 strömt, so reißt sie aus dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 13 und dem Innengehäuse 4 Luft mit; der dem Brenner durch die Einlässe 14 gelieferte Brennstoff stellt daher ein brennbares Gemisch von Gas und Luft dar.
  • Ein Thermometer 2i ist mit dem Rohr 8 verbunden, das von der Schlange 5 zur Schlange 2 führt. Dieses Thermometer zeigt die Temperatur der geheizten Flüssigkeit vor dem Eintritt in die Schlange 2 an.
  • Ein Differentialthermometer 22 wird durch die Ausdehnung und Zusammenziehung einer in den Röhren 23 und 24 enthaltenen Flüssigkeit beeinflußt. Diese Röhren ragen in die Leitung, durch welche die zu messende Flüssigkeit strömt, und zwar ragt die eine in die Leitung vor der Schlange 2 und die andere hinter der Schlange 2. Die Angaben des Differentialthermometers werden auf einer Karte 25 aufgezeichnet.
  • Das Differentialthermometer zeigt die Temperaturdifferenz der zu messenden Flüssigkeit vor- und nach der Erhitzung durch die Schlange 2 an. Der Bequemlichkeit halber ist aber das Differentialthermometer so kalibriert, daß es diese Temperaturdifferenz unmittelbar in Mengen der strömenden Flüssigkeit angibt. Da die Kalibrierung des Differentialthermometers von der Temperatur der strömenden Flüssigkeit im Vergleich mit der Temperatur des Heizmediums einigermaßen abhängig ist, so ist es erwünscht, ein Thermometer 22' anzuwenden, um die j eweilige Temperatur der strömenden Flüssigkeit vor der Erhitzung anzuzeigen.
  • Die Brennstoffzufuhr zum Brenner 6 kann dadurch gleichbleibend gehalten werden, daß man den Brennstoff durch eine verengte Öffnung 18 unter Druckverhältnissen durchströmen läßt, die durch die Druckregler ig und 2o gleichgehalten werden. Der Betrag dieser gleichbleibenden Zufuhr ist bekannt, da sein Wert durch die ursprüngliche Kalibrierung der verengten Öffnung festgelegt. ist. Die Menge der Wärmezufuhr ist daher ebenfalls bekannt, da eine Volumeneinheit von Gas oder Öl bei der Verbrennung stets ungefähr den gleichen Heizwert ergibt, vorausgesetzt, daß der Brennstoff von derselben oder einer ähnlichen Quelle entnommen wird.
  • Die Menge der durchströmenden Flüssigkeit kann, falls gewünscht, auch auf andere Art bestimmt .werden. Beispielsweise kann der Brennstoff zum Brenner 6 auch durch die in Abb. z punktiert angeordnete Einrichtung zugeführt werden. Die Brennstoffzufuhr kann dann mittels eines Ventils ig' verändert werden. Geschieht dies aber, dann muß die Brennstoffmenge gemessen werden, so daß sie jederzeit eine bekannte Größe darstellt. Diese Messung kann mittels eines Gasmessers i9" geschehen. Aus diesen Angaben in Verbindung mit der Anzeige der Temperaturdifferenz durch das Differentialthermometer kann die Menge der hindurchgeströmten Flüssigkeit berechnet -.-erden. Das Ventil i9' kann, falls ge-Wünscht, als Ersatz für die verengte Öffnung t 8 benutzt werden, da es so geregelt werden kann, daß es selbst eine verengte Offung darstellt, durch welche eine gleichbleibende Brennstoffmenge hindurchgeht.
  • Die Vorrichtung kann auch dazu benutzt werden, um die Menge der strömenden Flüssigkeit durch richtige Handhabung des Ventils i9' oder einer gleichbedeutenden Steuereinrichtung selbsttätig oder von Hand so zu bestimmen, daß die von dem Differentialthermometer angezeigte Temperaturdifferenz gleichgehalten wird. Die zur Aufrechterhaltung dieser gleichen Temperaturdifferenz erforderliche, durch den Messer r9" gemessene Gasmenge stellt einen Maßstab für die Menge der hindurchströmenden Flüssigkeit dar.
  • Ferner könnte auch die Heizschlange 2 in irgendeiner geeigneten Art, beispielsweise durch Öffnung des Ventils g' auf dem Ausdehnungsbehälter g und durch Erhaltung der Wassertemperatur in der Heizschlange 2 auf dem Siedepunkt auf einer gleichen Temperatur gehalten werden. Die Wärmewirkung auf die zu messende Flüssigkeit wird durch das Differentialthermometer angezeigt, und dadurch kann die Menge der strömenden Flüssigkeit bestimmt werden. Falls gewünscht, kann die Heizschlange z durch Veränderung der Menge der vom Brenner 6 gelieferten Wärme auf gleicher Temperatur gehalten werden. Da die zur Aufrechterhaltung dieser gleichen Temperatur erforderliche Gasmenge durch den -Messer festgestellt wird, kann hierdurch die Menge der strömenden Flüssigkeit bestimmt werden. Die Menge der Flüssigkeitsströmung kann auch dadurch bestimmt werden, daß man durch den Brenner eine gleichbleibende oder meßbare Wärmemenge liefert und die Kühlwirkung der zu messenden Flüssigkeit auf die Heizvorrichtung durch Ablesung des Thermometers 21 bestimmt.
  • In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher der dem Brenner gelieferte Brennstoff ein flüssiger Brennstoff, beispielsweise Öl, ist. Hierbei ist die Kaminer ia auf gegenüberliegenden Seiten mit der Leitung verbunden, durch welche die zu messende Flüssigkeit strömt. Die Kammer hat in diesem Falle eine aufrechte Lage. Sie enthält die Heizschlange 2a, über und unter welcher die Enden der Thermometerausdehnungsrohre 24a und 2311 angeordnet sind. Die zu messende Flüssigkeit tritt am unteren Teil der Kammer i4 ein und tritt aus dem oberen Teile aus. Ein Thermometer 22'a wird benutzt, um die Temperatur der ankominenden Flüssigkeit anzuzeigen.
  • Die allgemeine Ausbildung der Teile dieser Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie in Abb. i und 2 und bedarf daher keiner eingehenderen Beschreibung. Die lIittel für die Zuführung des Brennstoffes und der Luft zum Brenner sind aber abweichend. In diesem Falle ist die Düse 31 in einem Gehäuse 26 unter dem Wärmeerzeuger angeordnet. Das Öl wird der Düse 3 i durch ein Rohr 32 aus einem Behälter 33 mit gleichbleibendem Flüssigkeitsstand zugeführt. Ein Behälter 37 liefert das Öl durch ein Rohr 36 in den Behälter 33, und ein Schwimmer 39, der - ein Einlaßventil 38 steuert, dient dazu, eine gleichbleibende Ölmenge in dem Behälter 33 zu erhalten. Die der Düse gelieferte Ollmenge kann daher gleichgehalten werden. Falls gewünscht, kann ein Ventil i9'a benutzt werden, um die Ölzufuhr zum Behälter 33 von Hand zu steuern und denÖlstand in diesemBehälter zu verändern, so daß auch diedemBrenner gelieferte Ölmenge geändert wird. Im letzteren Falle kann die verbrauchte Ölmenge durch eine Meßvorrichtung i9"" gemessen werden. Es kann auch ein Schauglas x am Behälter 37 angebracht sein, um die in einer bestimmten Zeit verbrauchte Ölmenge anzuzeigen. Ein Ventil y läßt, falls geschlossen, das 0I durch die Meßvorrichtung i9"a strömen. Ist aber die Meßvorrichtung nicht in Benutzung, dann kann dieses Ventil geöffnet werden, um den Durchtritt des Öles zum Brenner ohne Hindurchgang durch den Messer zu ermöglichen. Der letztere braucht nicht benutzt zu werden, wenn eine gleiche Ölmenge dem Brenner zugeführt wird, oder wenn das Schauglas x benutzt wird, um die . Menge des verbrauchten Öles festzustellen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 geschieht die Erwärmung der zu messenden Flüssigkeit durch Gas oder Öl, die unmittelbar auf die Leitung wirken, durch welche die zu messende Flüssigkeit strömt. In der Zeichnung ist eine Gasheizvorrichtung dargestellt.
  • Das innere Gehäuse 4b und das äußere Gehäuse 13b des Wärmeerzeugers sind mit Isoliermänteln versehen.
  • Das Fundament des Wärmeerzeugers ist hohl und besitzt eine obere Kammer 41 und eine untere Kammer 43, die durch eine Wand 44 getrennt sind. Die Kammer 43 empfängt eine Zufuhr von Gas, das, falls gewünscht, aus der Flüssigkeitsleitung entnommen werden kann. Ein Rohr 45 leitet die Gaszufuhr zur Kammer 43, und ein Druckregler 46 bewirkt, daß das Gas stets unter gleichbleibendem Druck fließt. Mehrere Düsen 47 stehen mit der unteren Kammer 43 in Verbindung und schleudern das Gas in die Brennerhülsen 4.8. Luft, welche in die obere Kammer 41 durch Kanäle 42 tritt, wird durch das Gas mitgerissen und ihm beigemischt, wenn es in die Brennerhülsen getrieben wird.
  • Mehrere Rohre 49 stehen mit der Leitung in Verbindung, durch welche die zu messende Flüssigkeit fließt, so daß mindestens ein Teil der Flüssigkeit durch diese Rohre hindurchgeht. Die Rohre 49 sind in der Heizkammer untergebracht und werden unmittelbar durch die von den Brennern kommenden Verbrennungsgase und heiße Luft erhitzt. Die oberen Enden der " Rohre 49 stehen mit der Flüssigkeitsleitung durch eine Anschlußbüchse oder Haube 5o in Verbindung. Die unteren Enden der Rohre 49 stehen in gleicher Weise mit der Flüssigkeitsleitung durch eine ähnliche Anschlußbüchse 51 in Verbindung. Beide Hauben bestehen aus zwei Teilen, zwischen denen dünne Platten unter Zwischenschaltung von Packungen 52 angeordnet sind, um Isolierungen zwischen den beiden Teilen jeder Haube zu bilden. Isolierstoff 53 kann jede Haube und die äußeren Teile der Rohre 49 teilweise umgeben, um Wärmeverlust an, die Außenluft zu verhindern.
  • Das Differentialthermometer 22b ist ähnlich demjenigen, das bei. den anderen Ausführungsformen benutzt wird. Eins der Ausdehnungsrohre 23b ragt in die Haube 51, und das andere Ausdehnungsrohr 24b ragt in die Haube 50.
  • Ein Thermometer 21b zeigt die Temperatur der Heizflüssigkeit an, und ein zweites Thermometer 22'b kann die Temperatur der Flüssigkeit vor dem Durchgange durch den Messer anzeigen.
  • Ein Teil des Gaszuführungsrohres 45 kann in der Haube 54 so wie dargestellt, untergebracht sein, um die Temperatur des Brennstoffes auf ungefähr die gleiche Höhe wie diejenige der zum Messer strömenden Flüssigkeit zu bringen.
  • Ein Ventil i9'b kann benutzt werden, um die den Brennern gelieferte Brennstoffmenge zu regeln, und ein Messer i9"b kann zur Messung der benutzten Gasmenge Verwendung finden.
  • Bei der Benutzung dieser Ausführungsform tritt die zu messende Flüssigkeit in die Rohre 49 durch die Haube 51 ein und' wird beim Durchgange durch die Rohre durch die heiße Luft und die von den Brennern kommenden Verbrennungsgase erhitzt. Das Differentialthermometer 22b zeigt :die Temperaturerhöhung der so erhitzten Flüssigkeit an.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 5 bis 9 arbeitet nach demselben Grundgedanken wie diejenige nach Abb. ,4, insofern heiße. Luft und Verbrennungsgase mit der Flüssigkeitsleitung in unmittelbare Berührung kommen. Gemäß diesen Abbildungen strömt die zu messende Flüssigkeit durch ein Rohr oder eine Leitung 56, die mit der Hauptleitung durch Krümmer 55 in Verbindung steht. Flanschen an den Krümmern 55 sind mit den Flanschen 57 an den Enden der Leitung 56 durch Bolzen r8 verbunden. Die Flanschen der Leitung 56 sind von den Flanschen der Krümmer 55 durch Isolierscheiben 6ö isoliert, welche eine Übertragung der Wärme von der Leitung auf die Krümmer verhindern.
  • in der Leitung 56 sind mehrere wärmeleitende und -strahlende Platten 61 untergebracht. Wie aus Abb. 8 und 9 hervorgeht, haben diese Platten einen Rand 6? und einen scheibenförmigen, durchlochten Mittelteil, durch den die Flüssigkeit hindurchströmen kann.
  • Die Heizvorrichtung zur Erwärmung der Leitung ist bei 63 dargestellt. Sie umfaßt eine untere Kammer 64, welcher Brennstoff durch das Rohr 68 zugeführt wird. Der Brennstoff kann entweder flüssig oder gasförinig sein. In letzterem Falle kann er aus der Leitung für die zu messende Flüssigkeit entnommen werden, falls diese hierzu geeignet ist. Auf der Zeichnung ist ein Gasbrenner angenommen, und die Gaszufuhr wird von der zu messenden Flüssigkeit entnoninien. Die Gaszufuhr kann mittels der Druckregler 69 und 70 unter gleichem Druck gehalten werden, und ein Ventil 84 kann dazu dier:en, die Menge des verbrauchten Brennstoffes zu regeln. Ein Messer 85 mißt die Menge des jeweils verbrauchten- Brennstoffes.
  • Der Brennstoff strömt von der unteren Kammer 6.4 durch mehrere Düsen. Jede Düse schleudert den Brennstoff durch eine entsprechende Brennerhülse 73 einer höheren Trennwand. Die Brennerhülsen-ragen aufwärts in eine Verbrennungskammer 65, deren oberer Teil einen Teil der Leitung 56 umhüllt, wie dies Abb. 6 und 7 angeben. In den Seitenwänden der Kammer 65 sind neben den Brenrerhülsen mehrere Lufteinlaßkanäle 74 vorgesehen. Diese können durch einen Schieber 7 5 geregelt werden. Die Verbrennungsprodukte entweichen aus der Kammer 65 durch Schornsteinöffnungen 67.
  • Urn einen Wärmeverlust aus der Leitung 5G nach der Außenluft zu vermeiden, ist die Leitung mit Isolierstoff 76 umhüllt.
  • Eine Therrnometerausdehnungskammer ;; ist in der Leitung 56 vor den Heizplatten 6 i vorgesehen, und eine ähnliche Thermometerkanimer 7 8 liegt in der Leitung hinter diesen Platten. Diese Kammern sind durch Röhren 79 und So mit den Zeigern 8z und 83 eines Temperaturschreibers 81 verbunden. Die Zeiger 8-; und 83 verzeichnen auf einer Karte 84 die Temperaturen der Flüssigkeit vor und nach der Erhitzung.
  • Es kann auch in diesem Falle das bei den früheren Ausführungsformen vorhandene Differentialthermometer statt der getrennt schreibenden Thermometer benutzt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung kommen die heiße Luft und die Verbrennungsprodukte in unmittelbare Berührung mit demjenigen Teil der Leitung 56, der durch die Verbrennungskammer 65 geht, Ein Teil der Wärme wird nach den Enden der Leitung und auch auf die Platten 61 übertragen. Die letzteren strahlen die Wärme in die durch die Leitung 56 ströniende Flüssigkeit und führen eine gleichmäßige Verteilung dieser Wärme herbei. Der Temperaturunterschied zwischen der Flüssigkeit vor und nach der Erwärmung wird durch die Karte 84 angegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der Menge der durch eine Leitung strömenden Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe durch die Wirkung des Wärmeaustausches zwischen einem Heizmittel und der Flüssigkeitusw., dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Brennstoff statt mit einem elektrischen Widerstand geheizt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Flüssigkeit usw. durchströmte Leitung unmittelbar geheizt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine in der Flüssigkeitsleitung angeordnete Rohrschlange zur Aufnahme des durch Gas, Öl o. dgl. erhitzten flüssigen Heizmittels. d.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Brenner vorgesehen sind, die mit Brennstoff gespeist werden können, der von der zu messenden Flüssigkeit abgesondert ist, und die in einem von der Flüssigkeitsleitung durchzogenen Gehäuse liegen, so daß diese Brenner imstande sind, die Verbrennungsprodukte unmittelbar gegen die Leitung zu richten.
DENDAT347768D 1916-11-29 Verfahren und Vorrichtung zum Messen stroemender Fluessigkeiten, Gase oder Daempfe Expired DE347768C (de)

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