DE925295C - Pumpenantrieb fuer Einzeltypen-Giessmaschinen - Google Patents

Pumpenantrieb fuer Einzeltypen-Giessmaschinen

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DE925295C
DE925295C DES34265A DES0034265A DE925295C DE 925295 C DE925295 C DE 925295C DE S34265 A DES34265 A DE S34265A DE S0034265 A DES0034265 A DE S0034265A DE 925295 C DE925295 C DE 925295C
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DE
Germany
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pump
mouthpiece
stop
pawl
mold
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Expired
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DES34265A
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English (en)
Inventor
E C Meldrum
A E Roper
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SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Original Assignee
SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Pumpenantrieb für Einzeltypen-Gießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf den Pumpenantrieb für Einzeltypen-Gießmaschinen, insbesondere für Maschinen, die unter dem Warenzeichen Monotype auf dem Markt sind.
  • Die bekanntesten Monotype-Gießmaschinen, die in der Druckindustrie mit Satzgießmaschinen bezeichnet werden, sind mit einem Matrizenrahmen versehen:, der einen Satz von Matrizen enthält, die, gesteuert durch einen Registerstreifen, wahlweise über eine Typengießform eingestellt werden, wo, gegen die unter dem gleichen Warenzeichen verkauften Maschinen, auf die -sich die Erfindung bezieht, einen Träger oder Halter für eine einzelne Matrize verwenden, von der hintereinander jede erforderliche Zahl von Abgüssen hergestellt werden kann. Diese Maschinen dienen zur Herstellung von Auszeichnungsschriften, die von. Handgesetzt werden, und die Schrifthöhe kann von ungefähr 12 typographischen Punkten. bis zu 72 Punkten oder mehr betragen. Bei Satzgießmas-chinen können etwa hundertsechzig Abgüsse pro Minute vorgenommen werden, während bei Maschinen, zum Gießen von Auszeichnungsschriften, für die die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, die Anzahl der Abgüsse allmählich sinkt, so daß sie sich bei Herstellung von zufriedenstellenden Typen von 48 und 72 Punkten auf fünfzehn Typen in 2 Minuten vermindert.
  • Damit Maschinen zum Gießen von Auszeichnungsschriften zufriedensteilende Typen über einen solch großen Bereich von Schrifthöhen erzeugen können, wurde Vorsorge getroffen, um die Schwierigkeiten zu überwinden, die unter den verschiedenen Bedingungen auftreten. Beispielsweise kann der Sitz oder die Auflage für das Pumpenmundstück in der Gießform in der Praxis nicht verändert werden, und daher muß die Bohrung in dem Mundstück selbst vergrößert werden. Bei den größten Typenhöhen ergeben sich dadurch übermäßig dünne Wände für das Pumpenmundstück, die.. leicht, während, des.. Gießvorganges erkalten. -- Auch muß die --dem Pumpenkolben zugeleitete Kraft verändert werden, und die Gießgeschwindigkeit muß weitgehend verändert werden können. Die bekannte Pumpenantriebsvorrichtung weist zwei Hebel auf, die an Stellen zwischen ihren Enden gelenkig verbunden sind und vom, denen einer mit dem Pumpenkörper und der andere mit dem Pumpenkolben gekuppelt ist. Die Hebel werden zunächst durch eine Antriebsstange gleichförmig und dann gegeneinander bewegt, um den Pumpenkolben zu betätigen, und es sind federbefätigte Hebel zum Anheben des Pumpenkörpers vorhanden, die das- Mundstück in die Gießform bringen. Bei dieser bekanntem, Vorrichtung wird dass Mundstück durch die Wirkung einer Feder und unter Steuerung eines ständig getriebenen Organs auf einen Sitz 'in der Grundfläche der Gießform gebracht. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei einer Arbeit mit solch geringer Geschwindigkeit das Mundstück die Neigung hat, sich nicht. genau in der Gießform aufzusetzen, so daß Metall zwischen dein Sitz - der Gießform und dem Pumpenmundstück ausfließen kann, wodurch unvollständigeTypen erzeugtwerden.
  • Hauptgegenstand der Erfindung ist, eine solche Undichtigkeit zwischen dem. Sitz in der Gießform und dem Pumpenmundstück zu verhüten.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Falle oder Sperre vorgesehen, die die Aufwärtsbewegung der federbetätigten Hebel zum Anheben des Pumpenkörpers zeitweilig unterbricht, während die Feder selbst weitergespannt wird, und nach Auslösen der Falle oder Sperre wird bei der weiteren Bewegung des Pumpenantriebs den Hebeln für - das .Anheben des Pumpenkörpers durch ihre Betätigungsfeder während des Endstadiums ihrer Bahn eine beschleunigte Bewegung erteilt, so daß das Pumpenmundstück etwas vor der Arbeit des Pumpenkolbens in der Gießform sitzt.
  • Die Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i ist eine schematische Seitenansicht deT bekannten Vorrichtung zum Einfügen des Pumpenmundstückes, zum Teil im Schnitt, und. zeigt nur einen Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung, um die Art und Weise zu erläutern, in der die Vorrichtung mit dem vorhandenen Pumpenantrieb zusammenarbeitet; -Fig. 2 ist eine teilweise Draufsicht auf Fig. i in einem größeren Maßstab, sieg zeigt die Pumpenmunds.tückanhebevorrichtung, den Pumpenkolbenantrieb und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum zeitweiligen Verzögern des Einfügens - des Pumpenmundstückes in die Typengießform; -Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der in Fig. z gezeigten Vorrichtung, wobei ein Teil der Mundstückanhebevorrichtung fortgelassen ist; Fig. q. ist eine Darstellung ungefähr längs der Linie IV-IV von Fig. 2 und zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. q. von der linken Seite dieser Figur gesehen. Es sollen zunächst kurz die Teile der bekannten Vorrichtung erwähnt werden, mit denen die Erfindung unmittelbarer verbunden ist.
  • Diese Teile sind der Pumpenkörper B, der Pumpenkolben P, das Einspritzmundstück N für das geschmolzene Metall, das an einem Arm. B1 des Pumpenkörpers angebracht ist und mit dessen Inhalt an geschmolzenem Metall in Verbindung steht, ein Schwenkhebel 1'1T1, 11T2, der bei N3 drehbar angebracht ist und sich gegen. eine Verlängerung des Armes B1 unter das Mundstück N legt, um das Mundstück in seine Arbeitsstellung im Eingriff mit einem Sitz Ml in der Gießform M anzuheben. Der Pumpenkörper B wird durch einen Schwenkhebel N4 angehoben, der bei N5 an den Masch.inenrahmen.angelemkt ist. und durch eine Betätigungsstange Ni in Übereinstimmung mit dem Hebel NI, N2 geschwenkt wird: Die Stange wird federnd nach unten gezogen, um das Mundstück in seine Arbeitsstellung zu heben. Die dazu dienende Feder N7 ist mit ihrem unteren Ende an, dem Maschinenrahmen verankert. Die Betätigungsstange N6 wird während eines jeden. Arbeitsganges der Maschine durch eine Stange N8 einmal aufwärts bewegt, um das Mundstück aus seiner Arbeitsstellung zu entfernen. Die Stange N8 wird während eines jeden Arbeitsganges der Maschine durch eine Kurve an einer Antriebswelle einmal senkrecht hin und. her bewegt und legt seich beim Senken gegen eine Fläche n an einem Steuerhebel N9, der bei NIO drehbar angebracht ist, während das andere Ende unter einen An.schlagN11 an der Stange Ni faßt.
  • Die Vorrichtung zur Steuerung des Anhebens des Mundstückes N durch die Feder N7 dient auch zur Betätigung des Pumpenkolbens zum Einspritzen des.geschmolzenen Metalls in die Gießform, nachdem das Mundstück N richtig in dieser sitzt. Die Erfindung -bezieht sich- nicht auf den Antrieb des Pumpenkolbens, aber da die beiden Vorrichtungen miteinander in Beziehung stehen, erleichtert die folgende Beschreibung des Kolbenantriebes das Verständnis der ganzen Vorrichtung. Der Kolbenantrieb weist zwei Hebel P1 und B2 auf, die an einer Stelle zwischen. ihren Enden-durch einen Lenker P2 (Fig. 3) verbunden sind, wobei der Hebel B2 a ,n, einem Ende bei B3 mit dein Pumpenkörper B und der Hebel P1 an eine in Ende bei P3 mit einer Kolbenstange P4 verbunden ist, die ah. ihrem unteren Ende den Koilben P trägt. .Ein Kopf B4, der an einer. senkrecht beweglichen Stange B5 befestigt ist, ist. mit dem treibenden Ende des Hebels, B2 bei BO verbunden. Ein Kopf D (Fig. 2 und 3), der an einer AntriebsstangeDi befestigt ist; ist mit einer Kröpfung D2 versehen, die mit-einer Druckfeder P5 im Eingriff ist, die sich ihrerseits gegen eine Mutter Ps an e'ine'r -Stange P7 legt, die an ihrem unteren Enden bei P8 mit dem treibenden Ende des Kolbenhebels P1 verbunden ist. Die Antriebsstange Dl, die an ihrem oberen Ende den Kopf trägt, ist an ihrem unteren Ende mit einem Arm D3 versehen, der mit einer Feder D4 im Eingriff ist, die sich gegen einen Bund an der Stange B5 legt. Die Pumpenvorrichtung wird durch eine nicht gezeigte Kurve auf der Hauptantriebswelle der Maschine angetrieben und wirkt auf die Antriebsstange Dl, um den Kopf D und mit diesem. unter Vermittlung des auf die Feder D4 wirkenden Armes D3 den. Kopf B4 anzuheben. Durch Anheben dieser Köpfe heben sich. auch die treibenden Enden der Hebel P1 und B2 und auch die Stange N8, die an einer Verlängerung D14 des Kopfes D sitzt, und ermöglicht dadurch, daß sich das, Ende des Mundstücksteuerhebels N9 unter der Wirkung der Feder N7 hebt, die auf die Stange NO wirkt, -die entsprechend nach unten gezogen wird, und den Hebel N1, N2 und den Hebel N4 so schwenkt, daß das Mundstück N in seines Stellung auf dem Sitz Ml der Gießform angehoben wird. Die Antriebsstange Dl hebt sich so, lange, bis ein Anschlag D5 an ihrem unteren Ende gegen einen veränderlichen Anschlag DE trifft, der so die Bewegung des Kopfes B4 und des Pumpenkörperhebels B2 anhält. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Antriebsstange Dl trennt den Kopf D von dem Kopf B4, und die Feder P5 wird dadurch. durch die Kröpfung D2 an dem Kopf D zusammengedrückt.
  • Die Energie wird in der Feder P5 gespeichert und plötzlich ausgelöst, und die Feder P5 wirkt durch die Mutter P6 auf die Stange P7 und schwenkt den Kolbenhebel P1, um das Metall in die Gießform in zeitlich geregelter Folge zum Einfügen des Pumpenmundstückes in die Gießform einzuspritzen. An dem Kopf B4 ist eine Stange Bs (Fig. 3) befestigt, auf der eine senkrecht bewegliche Muffe Plo (Fig. 4) angeordnet ist, deren Arm Pll auf der Stange P7 gleiten kann und. eine Stellung zwischen. der Kröpfung D2 des. Kopfes D und dem Kolbenbetätigungshebel P1 einnimmt. Die Muffe PIO .ist mit einer Rückzugfeder P12 und einer Schulter P13 versehen, die mit dem unteren senkrechten Arm einer Sperre P14 in Eingriff kommen kann, die drehbar an einem einstellbar an dem oberen Ende der Stange B8 befestigten Ring P15 angebracht ist. Der Drehzapfen der Sperre P14 liegt oberhalb und in gleicher Richtung mit der Schulter P13. Wenn die Muffe P10 ihre normale, zurückgezogene Stellung einnimmt, steht der Arm der Sperre oberhalb und in gleicher Richtung mit der oberen Fläche der Schulter Pss und wird durch eine nicht gezeigte Feder in dieser Stellung gehalten. Die Sperre ist ferner mit einem Abstellarm-P1s versehen, der in der Bahn und ein Stück oberhalb eines Anschlages an dem Teil D2 des Kopfes. D liegt. Dieser Anschlag wird durch eine Anzahl von BlätternP17 (Fig. 3, 4 und 5) gebildet, die von dem Kopf D getragen werden und. durch eine Flügelschraube Pls an ihm befestigt sind. Die Blätter können in, eine Stellung unterhalb des. Armes. P16 oder außerhalb des Bereichs des Armes gebracht werden und dienen dadurch zur Einstellung der Lücke zwischen dem Teil D2 und dem Arm Pss der Sperre P14 und bestimmen so den Weg, den der Kopf D zurücklegen kann, nachdem der Kopf B4 durch den Anschlag D6 angehalten ist, und folglich. das Maß des Zusammendrückens der Feder P5, bevor diese auf den Kolbenhebel P1 wirken kann, damit, solange die Sperre P14 nicht im Eingriff und außer Kontakt mit der Schulter P13 steht, die Trennung der Hebel P1 und B2 an ihren wirksamen Enden; verhindert wird, obwohl sie sich in gleicher Richtung frei. bewegen können, um das Anheben der Pumpe und das Einsetzen des Mundstückes zu ermöglichen. Der abgestufte Anschlag p17 ist wesentlich, um genügend Antriebskraft in der Feder PS vorzusehen und eine volle Metalladung auch bei Pumpenmundstücken mit verschieden großen, den. zu gießenden Typen entsprechenden Bohrungen zu gewährleisten.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Antriebsstange Dl und die beiden Köpfe B4 und' D bewegen sich übereinstimmend, bis der Anschlag Ds den Kopf B4 und mit diesem den Pumpenkörperhebel B2 zusammen mit dem Kolbenhebel P1 anhält, der durch den Eingriff der Sperre P14 mit der Muffe P1° zu dieser Zeit mit dem Kopf B4 verriegelt ist. Der Kopf D kann jedoch seine Bewegungen frei fortsetzen und drückt dabei die Feder P5 zusammen., bss durch den Eingriff der Blätter P17 mit dem Anschlagarm P16 die Sperre schließlich von der Schulter P13 fortgezogen wird. Der Kolbenhebel PI wird dadurch entriegelt, worauf die in der Feder P5 aufgespeicherte Kraft plötzlich auf den Kolben übertragen wird und das geschmolzene Metall in die Gießform drückt.
  • Die Stange Dl wird zwar angehalten, wenn die Anschläge D5 auf den Anschlag D6 treffen, die Stange B5 hebt sich aber weiter, bis der Kolben.-hebel PI den Pumpenkolben betätigt hat; aber da der Kolbenhebel PI mit dem Pumpenkörperhebel B2 durch den Lenker P2 verbunden ist, besteht bei dieser weiteren Aufwärtsbewegung der Stange B5 das Bestreben, den Hebel B2 und durch diesen den Pumpenkörper anzuheben und ihn gegen den abwärts gerichteten Druck des Kolbens und damit das Pumpenmundstück fest auf seinem Sitz in. der Gießform zu halten. Der Steuerschwenkhebel N9 wird durch die Stange N8 an dem Antriebskopf D niedergehalten, so daß das Mundstück von der Gießform fortgehalten wird. Wenn sich der Antriebskopf hebt, hebt sich auch die Stange N8 und gibt den Arm N9 frei. Dadurch bewegt sich das Mundstück unter der Wirkung der Feder N7 in den Sitz in der Gießform. Wenn. der Kopf herabsinkt, drückt die Stange N8 den Arm N9 wieder nieder und bewegt das Mundstück von der Gießform fort in das: geschmolzene Metall in dem Metalltopf, in dem, sich die Pumpe befindet, und verhindert dadurch, ein Abkühlen des Mundstückes. Die Stange N8 isst in dem Arm D14 des Kopfes einstellbar angebracht, so daß die Zeiteinteilung der Mundstückbewegung genau geregelt werden kann. Da. der Kopf D von einer Kurve auf der Hauptantriebswelle der Maschine getrieben wird, ist die Bewegung der Stange NS eine weiche Hinundherbewegung, die eine gesteuerte stetige Bewegung des Mundstückes in dem Gießformsitz ergibt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung dient dazu, den. Arm N9 niedergedrückt zu halten, wenn, sich der Kopf D und die Stange N8 heben, so daß das Aufsetzen des Mundstückes auf den Sitz in der Gießform zeitweilig verzögert wird. Der Arm N9 wird dann plötzlich ausgelöst, so daß das Einfügen des Mundstückes in den Sitz an der Gießform durch die verzögerte Wirkung der Feder N7 beschleunigt wird, der die Stange N8 nun. nicht mehr entgegenwirkt. Die so dem Mundstück erteilte gesteigerte Antriebskraft gewährleistet den genauen Sitz des Mundstückes in der Gießform und entfernt alles Metall, das sich etwa an der Oberfläche des Mundstückes festgesetzt haben. könnte und sonst einen dichten Abschluß zwischen dem Mundstück und der Gießform verhindern würde.
  • Die Verzögerungsvorrichtung besteht aus einem Winkelhebel N14, N15 (Fig. 5), der bei N16 drehbar an dem Maschinenrahmen gelagert ist und an dessen unterem Arm N14 eine Sperrklinke N18 mittels Schrauben N17 befestigt ist, die mit einer zusätzlichen Fläche W an dem Arm N9 zusammenarbeitet'.
  • Der zweite Arm N15 des, Winkelhebels. ist bei N26 an einen Schlitten N21 angelenkt, der senkrecht zwischen Führungen N22 und N23 'bewegt' werden kann, die an dem Maschinenrahmen. mittels. Schrauben N24 und Halteplatten N25 befestigt sind. Der Winkelhebel N14, N15 ist in der- in Fig. 5 gezeigten Stellung durch Federn ausgeglichen. In dieser Stellung wirkt die Sperrklinke N18 auf die Fläche n1 des Steuerhebels N9 und hält diesen niedergedrückt. Der Federausgleich wird durch eine Feder N26 bewirkt, die an einem Stift N27 an, der unteren Halteplatte N25 befestigt und an deren anderes Ende mit einem Stift N28 an dem Schlitten N21 verbunden ist. Der Stift N28 dient auch als Anschlag, der mit der oberen. Platte N25 zusammenarbeitet und die Abwärtsbewegung des Schlittens N21 begrenzt, um die Sperrklinke N18 genau gegenüber der Flächen' einzustellen. Die Wirkung der Feder N26 wird durch eine Feder N39 ausgeglichen, die mit einem Befestigungsstift N31 an der oberen Halteplatte N25 und einem Stift N32 am unteren Ende des Schlittens N21 verbunden ist. Eine an der oberen Halteplatte N25 bei N35' drehbar gelagerte Falle N34 arbeitet mit einem an dem Schlitten N21 nahe dessen oberem Ende angebrachten Stift N36 zusammen und hält den. Schlitten angehoben, wenn sich die Sperrklinke N18 nicht in der Arbeitslage gegenüber der Fläche W an, dem Steuerhebel N9 befindet. Dadurch kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Wunsch außer Tätigkeit gehalten. werden, so daß die Maschine in, der sonst üblichen Weise arbeitet, bei der nur der Stift N8 mit dem Steuerhebel N9 zus.ammen.arbeitet.
  • Am oberen Ende ist der Schlitten N21 mit einem Ansatz N38 (Fig. 4) versehen, der über die Verlängerungen p der vorhandenen Anschlagblätter P17 an dem Kopf D ragt, die mit dem Arm P16 der Sperre P14 zusammenarbeiten. Ein mit Gewinde versehener, in den Ansatz N38 eingeschraubter, einstellbarer Anschlag N39 trägt an seinem oberen Ende ein mittels einer Mutter N40 befestigtes gerändeltes Rad N41. Dieses erleichtert das Drehen des Anschlages N39 bei seiner Einstellung gegenüber den Verlängerungen p an den Blättern Eine an dem Schlittert N21 mittels Schrauben N43 befestigte Blattfeder N42 legt sich gegen das gerändelte Rad N41 und sichert den Anschlag N39 gegen eine zufällige Verschiebung aus der eingestellten Lage. Die Verstellung des Anschlages N39 verändert die Zeiteinteilung der Arbeit des Mundstückes.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Kopf D angehoben ist, heben sich der Kopf B4 und. die Muffe P16 zusammen, bis der Anschlag D5 auf den Anschlag D6 trifft. Während dieser Bewegung heh"een sich auch der Pumpenkolbenhebel P1 und der Pumpenkörperhebel B2, aber da der Steuerschwenkhebel N9 durch die Sperrklinke N18 niedergedrückt gehalten wird, kann sich dass Mundstück nicht heben und mit dem Gießformsitz in Eingriff kommen. Wenn der Anschlag D5 den. Anschlag D8 erreicht,. wird die Be wegung des. Kopfes. B4 und der Muffe P16 angehalten, und bei einer weiteren Bewegung des Kopfes D wird die Feder P5 zusammengedrückt, die dadurch Energie speichert und dazu dient, dem Pumpenkolben einen Hub zu geben und das geschmolzene Metall in die Gießform einzuspritzen. Während dieser weiteren Bewegung des Kopfes D und vom der Arbeit des, Kolbens stehen die Verlängerungen p an den Blättern P17 mit dem Anschlag N39 an dem. Schlitten N21 im Eingriff und heben den Schlitten gegen; die Wirkung der Feder N26 soi an, daß der Winkelhebel N14, 1V15 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 5) schwingt und dadurch die Sperrklinke N18 außer Eingriff mit der Fläche n1 an dem Steuerhebel _N9 bringt. Dieser Hebel wird dadurch ausgelöst, und die Feder N kann die Stange N6 niederziehen und so die Bewegung des Mundstückes N in die Gießform mittels des Schwenkhebels Ni, N2 und des Hebels N4 stark beschleunigen. Eine weitere Bewegung des Kopfes D läßt die Blätter P17 gegen den. Arm P16 der Sperre P14 treffen und dadurch die Muffe P10 auslösen, so daß sie sich unter der Wirkung der Feder P5 nach oben bewegt und den Pumpenhub veranlaßt, unmittelbar nachdem das Mundstück in der Gießform sitzt.
  • Wenn sich der Kopf D senkt, senkt sich auch. die Muffe P16, die Sperre P14 stellt sich selbst wieder an der Schulter P13 ein, und der Schlitten N21 sinkt herab und ermöglicht so, daß der Winkelhebel N14, N15 durch seine Federn wieder in die ausgeglichene Stellung zurückgebracht wird. Wenn der Kopf D seine Abwärtsbewegung vollendet, drückt der Stift N8 den Arm N9 herab und ermöglicht, daß sich die Sperrklinke wieder an der Fläche n1 einstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpenantriebsvorrichtung für Einzeltypen-Gießmaschinen mit zwei Hebeln, die an einer Stelle zwischen ihren Enden durch einen Lenker miteinander verbinden sind und von denen. der eine mit dem Pumpenkörper und -der andere mit dem Pumpenkolben gekuppelt ist und die anfänglich gemeinsam und dann gegeneinander bewegt werden, um den Pumpenkolben zu betätigen, und mit federbetätigten Pumpenanhebehebeln zum Einfügen des Mundstückes in, die Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenanhebehebel (N1, N2, N4) durch eine Sperrklinke (N18) zeitweilig an dem Einfügen des Pumpenmundstückes (N) in die Gießform gehindert werden und bei Aufhebung der Sperre durch die weitere Bewegung der Antriebsstange (N6) an: einem bestimmten. Punkt des Arbeitskreislaufs den Pumpenanhebehebeln durch ihre Betätigungsfeder (.%V7) eine beschleunigte Bewegung erteilt wird, um das Mundstück in die Gießform einzufügen.
  2. 2. Pumpenantriebsvorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch. einen schwenkbar angebrachten, Steuerhebel (N9) für das Anheben des Pumpenkörpers, der durch die Sperrklinke (N18) zeitweilig gesperrt wird, wobei die Sperrklinke (N18) von einem Arm (N14) eines schwenkbar an dem Maschinenrahmen angebrachten Winkelhebels getragen wird, dessen anderer Arm an einen senkrecht beweglichen Schlitten (N26) angelenkt ist, der an einer bestimmten Stelle des Arbeitsganges der Maschine mit einem Anschlag (P17) an der Antriebsstange (N6) in Eingriff kommt und den Schlitten so vorschiebt, daß die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Steuerhebel (N9) gelangt und das Einfügen des Mundstückes in die Gießform beschleunigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch, 2, dadurch. gekennzeichnet, da.ß der Anschlag (P17) aus einer Anzahl von Blättern besteht, die einzeln. in gleiche Richtung mit einem einstellbaren Anschlag (N46) an dem Schlitten gebracht werden können und, die Zahl der Blätter, die in gleiche Richtung mit dem Anschlag (-NT46) gebracht werden, veränderlich ist, um die Stelle des Arbeitskreislaufs, an dem die Sperrklinke ausgelöst wird, einzustellen. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Federn (N26, N39) den Schlitten (N21) in einer ausgeglichenen Stellung gegenüber der Sperrklinke halten, wenn, diese mit dem Steuerhebel (N9) zusammenwirkt und eine schwenkbare Falle (N34) vorgesehen ist, die in Eingriff mit einem Anschlag (N36) gebracht werden kann, um den Schlitten außerhalb der ausgeglichenen Stellung und, die Sperrklinke außerhalb ihrer Sperrstellung zu, halten.
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