DE925161C - Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken - Google Patents
Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren GelenkenInfo
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- DE925161C DE925161C DEL9643A DEL0009643A DE925161C DE 925161 C DE925161 C DE 925161C DE L9643 A DEL9643 A DE L9643A DE L0009643 A DEL0009643 A DE L0009643A DE 925161 C DE925161 C DE 925161C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/24—Knuckle joints or links between arch members
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf den stählernen Polygon- oder Bogenausbau mit in Richtung der Ausbauelemente starren Gelenken und bezweckt, eine gewisse Nachgiebigkeit eines solchen Ausbaus in Richtung der Achsen der Ausbauelemente zu erzielen, wie sie, insbesondere im Anfangsstadium nach dem Setzen des Ausbaus, zur Anpassung an die durch den einsetzenden Gebirgsdruck gegebenen Verhältnisse erforderlich ist.
- Während beim Polygonausbau mit zwischen lagerschalenartige Bewehrungen an den Enden der Ausbauelemente eingelegten Quetschhölzern diese Nachgiebigkeit durch das Zusammendrücken der Quetschhölzer gegeben ist, muß sie beim Ausbau mit starren Gelenken an eine andere Stelle verlegt werden.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, die gelenkbildenden Teile mittels daran angebrachter Laschen über Langlöcher mit Bolzen an den Profileisen zu befestigen, so daß sich eine gewisse Drucknachgiebigkeit ergibt.
- Durch die Erfindung werden die Eigenschaften eines solchen stählernen Polygon- oder Bogenausbaus im Sinne einer planmäßig regelbaren Drucknachgiebigkeit weiter verbessert.
- Die Erfindung besteht darin, daß zwischen die über Laschen mit Langlöchern an den Ausbaueisen angebrachten Bewehrungen und die Stirnflächen der Ausbauelemente nachgiebige Zwischenlagen aus Holz od. dgl. eingeschaltet sind.
- Die Abbildungen zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen Polygonausbau mit starren Gelenken, die gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Bewehrungen bestehen, von denen die eine eine Pfanne bildet, in die ein entsprechend gestalteter balliger Vorsprung von im wesentlichen tonnensegmentförmiger Gestalt der damit zusammenwirkenden Bewehrung eingreift, und zwar zeigt Abb. i ein in dieser Weise gebildetes starres Gelenk in Seitenansicht im neu gesetzten Zustand; Abb. a ist ein Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung und zeigt das Gelenk in dem Zustand nach voller Ausnutzung der erfindungsgemäßen verschieblichen Anordnung der Bewehrungen an den Ausbauelementen.
- In den Abbildungen sind mit a und b die beiden Polygoneisen bezeichnet. An dem Eisen a sitzt gemäß dem Ausführungsbeispiel die den balligen Körper, der aus dem tonnensegmentförmigen Teil c und dem abgeflachten Randteil d von umgekehrtem Krümmungssinne besteht, bildende eine der Bewehrungen. e ist die konkav ausgebildete Pfanne der Bewehrung des Nachbareisens b, welche, wie bei f durch die gestrichelten Linien angedeutet, außerdem eine leichte Auswölbung in der Querrichtung zum Zweck der Zentrierung des balligen Körpers c besitzt.
- Die Befestigung der Bewehrungskörper erfolgt gemäß den Abbildungen durch daran angebrachte, beiderseits auf den Stegen der Polygoneisen aufliegende Laschen n. Nach dem Ausführungsbeispiel ist das eine der Bewehrungselemente, der Pfannenkörper e, starr an dem zugehörigen Eisen b, dagegen das andere den damit zusammenwirkenden balligen Körper c bildende, an dem ihm zugeordneten Eisen a durch das Langloch g mit Schraube o in der axialen Richtung dieses Eisens verschieblich befestigt, so daß es möglich ist, beim Setzen des Ausbaus den Körper c, wie Abb. i erkennen läßt, auf den durch die Länge des Langlochs c gegebenen Abstand von der Stirnfläche des Eisens auszuziehen und diesen Abstand durch drucknachgiebige Holzzwischenlagen od. dgl. p auszufüllen. Im Zuge der Druckaufnahme ergibt sich schließlich der in Abb. 3 veranschaulichte Zustand, in welchem die rückwärtige Fläche des Bewehrungskörpers im wesentlichen zur Anlage an die Stirnfläche des Polygoneisens kommt.
- Die nachgiebige Befestigung der Bewehrungen kann sowohl auf das eine wie das andere sowie auch beide miteinander zusammenwirkenden Bewehrungselemente angewendet werden, j e nach den im Einzelfall vorliegenden Verhältnissen, wie insbesondere der Richtung des größten Druckes.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene bzw. die in den Abbildungen veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, ferner insbesondere auch nicht etwa auf Gelenke der besonderen beschriebenen Art, sondern ganz allgemein auf den Polygonausbau mit starren Gelenken, seien es gleichsinnige (aus spiegelbildlich gleichen Teilen bestehende) oder ungleichsinnige, anwendbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stählerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die das Gelenk bildenden, mittels Laschenverbindungen mit Langlöchern ausziehbar mit den Ausbauprofilen verbundenen Körper und die Stirnflächen der Ausbauelemente in ausgezogenem Zustand der Gelenkkörper nachgiebige Zwischenlagen aus Holz od. dgl. eingeschaltet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 7o6, 613 168, 614453 711 975.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9643A DE925161C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9643A DE925161C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925161C true DE925161C (de) | 1955-03-14 |
Family
ID=7258079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL9643A Expired DE925161C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925161C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE497706C (de) * | 1929-01-25 | 1930-05-12 | Richard Thiemann | Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen |
DE613168C (de) * | 1935-05-13 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Zweiteiliges, nachgiebiges Grubenausbauelement | |
DE614453C (de) * | 1932-02-11 | 1935-06-08 | Hauhinco Maschf | Ausbaueisen fuer Vieleck- oder Kreisbogenausbau |
DE711975C (de) * | 1938-12-13 | 1941-10-11 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Eiserner Grubenausbau |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEL9643A patent/DE925161C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE613168C (de) * | 1935-05-13 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Zweiteiliges, nachgiebiges Grubenausbauelement | |
DE497706C (de) * | 1929-01-25 | 1930-05-12 | Richard Thiemann | Ausbauteil, insbesondere fuer Strecken, bestehend aus zwei oder mehreren sich gegenueberliegenden, einen Traeger bildenden Profileisen |
DE614453C (de) * | 1932-02-11 | 1935-06-08 | Hauhinco Maschf | Ausbaueisen fuer Vieleck- oder Kreisbogenausbau |
DE711975C (de) * | 1938-12-13 | 1941-10-11 | F W Moll Soehne Maschinenfabri | Eiserner Grubenausbau |
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