DE711975C - Eiserner Grubenausbau - Google Patents

Eiserner Grubenausbau

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DE711975C
DE711975C DEM143613D DEM0143613D DE711975C DE 711975 C DE711975 C DE 711975C DE M143613 D DEM143613 D DE M143613D DE M0143613 D DEM0143613 D DE M0143613D DE 711975 C DE711975 C DE 711975C
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenausbau Die Erfindung betrifft einen eisernen Grubenausbau derjenigen Art, bei welcher die eisernen Segmente z. B. für Vieleckausbau oder offenen oder geschlossenen Bogenausbau durch Laschen gegebenenfalls mit einer Langlochführung verbunden sind. Bei einem derartigen Ausbau hat man vorgeschlagen, die Lasche in zwei Teile zu zerlegen, die zwischen der Stoßstelle der Segmente durch einen Gelenkbolzen verbunden werden. Die Laschenenden bilden hierbei einen halbrunden Kopf, der sich in einem pfannenartigen Ansatz der Gegenlasche führt so daß die Bolzen entlastet sind. Diese bekannte' Bauart hat den Nachteil, daß der Ausbau an der Übergangsstelle von der Lasche zum Ausbausegment erheblich geschwächt wird. Erfindungsgemäß wird dadurch eine bessere Lösung erzielt, daß das Ende des einen Laschenteiles zu einer den hohlen Gelenkzapfen konzentrisch umschließenden ringartigen Kammer ausgebildet ist, in welche ein ringförmiger Hohlzapfen des anderen Laschenteiles (Gegenlasche) eingreift. Auf diese Weise wird ein Gelenk gebildet, welches eine Schwächung des Ausbaues an der Stoßstelle der Segmente vermeidet. Damit wird erstmalig eine für die Praxis brauchbare gelenkige Laschenverbindung geschaffen, so daß die Vorteile der Laschenverbindung mit den Vorteilen eines gelenkigen Ausbaues vereinigt werden.
  • Die Erfindung kann bei Laschen verschiedenster Profile Anwendung finden. Besonders zweckmäßig ist aber die Verwendung von Laschen U-förmiger Grundform. Hierunter fallen auch solche Laschen, die die Ausbauprofile, Schienen, Doppel-T-Eisen usw., klammerartig umfassen, d. h. mit besonderen Führungsrinnen für die Aufnahme der Flanschen bzw. Kopf und Fuß dieser Profile versehen sind. Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn auch der Rand des Endes der Gegenlasche auf der dem Hohlzapfen abgekehrten Seite zu einem ringförmigen oder ringabschnittförmigen Steg vorgezogen ist, da hierdurch eine weitere Versteifung gegeben ist. Die Anbringung eines durch Pressen oder Biegen hergestellten flanschartigen Verstärkungsrandes ist an sich bei durch Stanzen hergestellten Gliedern von Laschenketten bekannt.
  • Bei der angegebenen Ausbildung der Enden der Laschenteile werden die auftretenden Kräfte, gleichgültig welche Richtung sie haben, im wesentlichen unmittelbar auf den Werkstoff der Laschen übertragen, so daß ein das Gelenk verbindender Bolzen entlastet ist. Dieser Gelenkbolzen wird zweckmäßig mindestens an einem Ende mit einem lösbaren Kopf versehen, der mit einem vorspringenden Ringkragen in den Hohlzapfen eingreift. Selbstverständlich kann an Stelle des vorspringenden Ringkragens auch eine besondere entsprechend geformte Unterlegscheibe verwendet werden, die dann von einer Mutter angedrückt wird. Schließlich ist es auch möglich, den Gelenkbolzen als Niet auszubilden.
  • Bei Verwendung von Laschen von U-förmiger, vorzugsweise klammerartiger Grundform sollen erfindungsgemäß die Hohlzapfen samt Ringkammer und gegebenenfalls auch der ringartige Steg aus dem Fleisch der Lasche selbst durch Pressen und Ziehen gebildet sein. Auf diese Weise können teure Gesenkschmiedearbeiten vermieden und die Laschen mit denkbar geringstem Werkstoffaufwand hergestellt werden. Ferner sollen bei Verwendung, solcher U-förmigen bzw. klammerartigen Laschen die Flanschen derselben in den die Außenbegrefizung der Laschenenden bildenden ringartigen Steg übergehen, wodurch sich eine in statischer Beziehung günstige Form ergibt. Ferner ist es zweckmäßig, die bei derartigen Laschen in bekannter Weise vorgesehenen Führungsrinnen für Teile der Ausbauprofile allmählich in die ringartigen Kammern der Laschenenden zu überführen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen verschiedene Ausbauformen unter schematischer Darstellung der von der Erfindung vorgesehenen gelenkigen Laschenverbindung; Fig. .4 zeigt eine Gelenkverbindung in größerem Maßstab in Ansicht; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie a-a der Fig. :I; Fig. 6 ist ein Schnitt der Linie b-b der Fig. 4.; Fig.7 ist eine Seitenansicht; Fig. 8 und "9 sind Schnitte nach Linien c-c und d-d der Fig. 7.
  • In Fig. io sind in Draufsicht zwei zu verbindende Laschen einander im Abstand gegenübergestellt; Fig. ii zeigt die linke Lasche der Fig. io in Ansicht; Fig. ia und 13 zeigen Schnitte nach Linien e-e und f-f der Fig. ii.
  • Gemäß Fig. i sind zwei gebogene Segmente i in der First durch eine gelenkige Laschenverbindung verbunden, «,nährend die freien mit schalenartigen Bewehrungen z versehenen Enden unter Zwischenschaltung der Quetschhölzer 3 auf Holzpfeilern 4 abgestützt sind. Fig. 2 zeigt einen aus drei eisernen Profilen bestehenden bogenartigen Ausbau, wobei die seitlichen Segmente mit den mittleren bogenförmigen Segmenten durch gelenkige Laschenverbindung gekuppelt sind.
  • Fig.3 veranschaulicht einen geschlossenen Ausbau, bei dem an allen Stoßstellen gelenkige Laschenverbindungen vorgesehen sind. Die nähere Ausbildung der gelenkigen Laschenverbindung ist aus Fig.4 bis 13 ersichtlich, und zwar ist hier die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem die Segmente aus einem pokaleisenartigen Profil 5 bestehen, während die Verbindungslaschen in ebenfalls bekannter `'eise klammerartig ausgebildet sind, d. h. mit umgebogenen Flanschen 6 und 7 versehen sind, derart,daß Führungsrinnen für die Aufnahme der Flanschen 8 und 9 des Profils 5 entstehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen zur Verbindung der Profileisen 5 auf beiden Seiten angeordnete Laschen, wobei jede dieser Laschen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Der eine Laschenteil A besitzt am Ende einen ringförmigen Hohlzapfen io, der von einer ringartigen Kammer ii umschlossen ist, deren ringstegartige äußere Begrenzung 12 in die Flanschen 6 und 7 übergeht.
  • In die Ringkammer ii greift ein ringförmiger Hohlzapfen 1,3 des anderen Laschenteiles B ein. Die äußere Begrenzung des Endes der Lasche B bildet einen vorgezogenen ringartigen Steg 14, der ebenfalls in die Flanschen 6 und 7 übergeht, wie dies aus Fig. ii ersichtlich ist.
  • Die Laschenteile sind auf beiden Seiten des Profils gleichartig ausgebildet, wie Fig. 6 zeigt. Zur Kupplung des Gelenks dient ein Bolzen 15, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der einen Seite einen festen nietartigen Kopf 16 besitzt, während auf der anderen Seite eine Mutter 17 unter Zwischenschaltung einer Unterlegscheibe 18 vorgesehen ist. Die letztere. besitzt einen vorspringenden Ansatz ig, der sich in den Hohlzapfen schließend einlegt und in seiner Form dem abgerundeten Übergang in den Hohlzapfen angepaßt ist. In der Mitte des Gelenks ist zwischen den Laschen ein Abstandsring 2o angeordnet, um eine gute Flächenanlage zu erzielen. Wie aus Fig.4 und 6 ersichtlich, ist die Laschenverbindung mit einer Langlochführung ausgerüstet, die aber nicht bei allen Ausbauformen unbedingt erforderlich ist.
  • Der Erfindungsgedanke ist bei beliebigen Formen des Bogen- und Vieleckausbaues anwendbar. Dabei ist nicht erforderlich, daß sämtliche Verbindungsstellen mit - Gelenken nach der Erfindung ausgerüstet werden. Es ist bei allen Ausbauarten erforderlich, daß die Laschen beiderseits des Ausbaues angeordnet sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner Grubenausbau, bei welchem die einander zugeordneten Enden der einzelnen Segmente durch mittels eines entlasteten Gelenkbolzens verbundene, gegebenenfalls mit Langlochführungen versehene Laschen gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Laschenteiles (A) zu einer den hohlen Gelenkzapfen konzentrisch umschließenden ringartigen Kammer (ii) ausgebildet ist, in welche ein ringartiger Hohlzapfen (=3) des anderen Laschenteiles (B) (Gegenlasche) eingreift.
  2. 2. Eiserner Grubenausbau nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Endes der Gegenlasche (B) auf der dem Hohlzapfen (i3) abgekehrten Seite zu einem ringförmigen oder ringabschnittförmigen Steg (i4) vorgezogen ist.
  3. 3. Eiserner Grubenausbau nach Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen samt Ringkammer und gegebenenfalls auch der Steg aus dem Fleisch einer U-förmigen und vorzugsweise klammerartigen Lasche durch Ziehen und Pressen geformt ist.
  4. 4. Eiserner Grubenausbau nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen der U-förmigen oder klammerartigen Lasche in den die Außenbegrenzung der Laschenenden bildenden ringartigen Steg (i2, 14) übergeführt sind.
  5. 5. Eiserner Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß in der Lasche vorgesehene Führungsrinnen für die Ausbauprofile allmählich in die ringartige Kammer der Laschenenden übergeführt sind.
  6. 6. Eiserner Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenverbindung durch zwei paarweise auf beiden Seiten des Ausbaurahmens vorgesehene Laschenpaare gleicher Ausführung gebildet ist.
  7. 7. Eiserner Grubenausbau nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Laschenteile einerseits und auch die außenliegenden Laschenteile andererseits unter sich gleich ausgebildet sind und daß jedem der zu verbindenden beiden Segmente zwei ungleiche Laschenteile (A, B) zugeordnet sind.
DEM143613D 1938-12-13 1938-12-13 Eiserner Grubenausbau Expired DE711975C (de)

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DE (1) DE711975C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908723C (de) * 1943-08-19 1954-04-08 Thyssen Huette Ag Lasche fuer den nachgiebigen staehlernen Streckenbogenausbau
DE925161C (de) * 1948-10-02 1955-03-14 Elke Lorenz Staehlerner Polygon- oder Bogenausbau mit starren Gelenken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908723C (de) * 1943-08-19 1954-04-08 Thyssen Huette Ag Lasche fuer den nachgiebigen staehlernen Streckenbogenausbau
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