DE924931C - Einrichtung zur Enteisung, Be- und Entwaesserung von Sportfeldanlagen und Nutzbodenflaechen - Google Patents

Einrichtung zur Enteisung, Be- und Entwaesserung von Sportfeldanlagen und Nutzbodenflaechen

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DE924931C
DE924931C DEH8644A DEH0008644A DE924931C DE 924931 C DE924931 C DE 924931C DE H8644 A DEH8644 A DE H8644A DE H0008644 A DEH0008644 A DE H0008644A DE 924931 C DE924931 C DE 924931C
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DE
Germany
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drainage
field
irrigation
icing
equipment
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Expired
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DEH8644A
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Haeussler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/24Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather
    • E01C11/26Permanently installed heating or blowing devices ; Mounting thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung von Sportfeldanlagen und Nutzbodenflächen Es ist eine nicht nur in dem spoirttreibenden Kreisen allbekannte Tatsache, daß, namentlich in unseren Breiten, die Witterung auf die Ausübung des Sports im Freien, wie Fußball, Handball, Rugby usw., einen sehr großen Einfluß hat. So verwüsten nicht selten lang anhaltende Regenfälle im Herbst die, Spielfelder ebensosehr, wie im Winter Eis und Schnee sie vielfach bis zur zeitweisen Unbrauchbarkeit verändern können. Die Auswirkungen der Witterungseinflüsse auf dein Boden der Plätze stellen. jedenfalls immer wieder außerordentliche Anforderungen an die Spieler, so daß siel dann nicht in der Lage sind, ihr technisches Könnern, voll zu entfalten. Man behalf sich bisher mit Dränagen und mit Räumkommandos, die die Sportanlagen zu säubern hatten. Selbst berühmte Sportplätze, auf denen, Olympiaden abgehalten werden, haben, keine andere Möglichkeit, die Anlage bei schlechtem Wetter auch nur notdürftig spielbereit zu halten. Diesem Übelstand wird durch; die vorliegende Erfindung in grundlegender Weise abgeholfen. Die Einrichtung besteht in der Hauptsache aus einem unter der Erdoberfläche liegenden Röhrensystem, das mit einem Gefälle von etwa 2 % in einen mittleren betonierten Kanal einmündet. Die Röhren, von einem Durchmesser vom, etwa 25 cm und aus einem Material aus beispielsweise verzinktem Eisenblech oder Ton hergestellt, besitzen auf ihrer ganzen Länge und am oberen Teil ihres Umfanges regelmäßig verteilte Längsschlitze. Durch sie dringt das Wasser, das gesetzmäßig bestrebt ist, sich in freien Räumen zu sammeln, ein und fließt über einen mittleren Sammelkanal in einen. Schacht außerhalb des Spielfeldes ab. Die Breite der Schlitze richtet sich dabei nach der jeweiligen Bodenbeschaffenheit des zu, schützenden. Spielplatzes. Bei nicht allzu stark durchnäßtem Spielfeld genügt das in, dieser Weise ablaufende, Wasser, um eine spielfähige Oberfläche aufrechtzuerha,lten. Reicht abeT bei anhaltenden Regenfällen, oder bei Schnee und Eis. dass natürliche Ablaufen des Wassers nicht aus, dann. wird über den mittleren Kanal in die Röhren warme oder heiße Luft eingeblasen, die durch die Schlitze nach oben dringt und auf diese Weise den Boden. trocknet. Das übermäßig viele Weisser verdunstet, Schnee und Eis werden, aufgetaut.
  • Aber nicht allein gegen diese Unbilden. der Witterung ist die erfindungsgemäße Einrichtung erfolgreich anzuwenden, sondern auch bei großer Trockenheit und bei starker Sonnenbestrahlung kann durch sie Abhilfe geschaffen werden. Was mit den bekannten Mitteln, den Rasensprengern, nur unvollkommen. zu erreichen ist, geschieht aber mit der vorliegenden Einrichtung auf die natürlichste Weise, indem der Rasen vom, unten her über seine Wurzeln die nötige Feuchtigkeit zugeführt erhält (Kapillarwirkung). Dies geschiehtvöllig unabhängig von der Benutzung des Spielfeldes, und es ist also möglich, die Berieselung von unten, über das Röhrensystem zu jeden Zeit mit regelbarer Intensität und so lange durchzuführen, bis der gewünschte Erfolg jeweils, eingetreten, ist. Das Röhrensystem erhält in diesem Fall das Wasser vom mittleren Kanal her zugeführt (Auffüllung des Röhrensystems). Die Spieler brauchen daher auch im Hochsommer nicht mehr auf staubigem und hartem Boden zu spielen, wie es jetzt sogar bei bekannten guten Plätzen noch der Fall ist, Bei trockener Kälte im Winter, wenn noch kein Schnee liegt und der Boden hart gefroren ist, läßt sich außerdem nach dieser Methode der Platz weicher und mithin leichter bespielbar machen.
  • Die Anlage wird in etwa 2o bis 6o cm Tiefe unterhalb der Spielfläche eingebaut, wobei die Rohre gegen Verschlammung durch Einbetten in eine besondere Schutzschicht geschützt werden. Hierzu wird im allgemeinen eiirre Toirfschicht vom Vorteil sein., da, dieses Material sich schwammartig von- die Schlitze legt und eine fast automatische Regelung gestattet, ohne die Öffnungen; zu verstopfen,. Auch engmaschige Drahtnetze können hierzu dienen. Im einzelnen sind auch andere Materialien zu venvwenden, je nach der Beschaffenheit-des Bodens, deissen physikalische Zusammensetzung überall eine andere ist.
  • Die Röhrenenden werden zu beiden. Seiten des Spielfeldes in einer Betonwand gehalten, und mit einem abnehmbaren Verschluß versehen. Außerdem sind Verschlußschieber vorgesehen, die eine Regelung der Entlüftung zulassen. Die Einrichtung gemäß den- Erfindung kann auch für die Behandlung anderer Bodenflächen verwendet werden, bei denen eine Enteisung oder Be und Entwässerung erwünscht ist.
  • Abb. i zeigt das über den. Sportplatz verteilte Röhrensystem b mit dem mittleren Sammelkanal a und dem Ablaufschacht c. Die Enden d der Rohre b sind in einem Betonwall e gehalten. Dieser Wall übernimmt zugleich den Schutz der empfindlichen Röhrenenden, gegen. äußere Beschädigung.
  • Abb-. 2 ist eine Schnittzeichnung durch den Sammelkanal a dein Abb. i nach. der Linie, A-A. Die Oberfläche des Spielfeldes ist hier mit f bezeichnet.
  • Abb. 3 stellt den Schnitt des in Abb,. i gezeigten Röhrensystems nach der Linie B-B das. Hierin ist g der Verschluß des Röhrenendes d.
  • In Abbl. 4 isst das eine Ende einer Röhre b gezeigt, welches in den Kanal a mündet. Die Anordnung der Schlitze h am Umfang der Röhren ist hieir deutlich zu erkennen.
  • Abb. 5 stellt das. andere Rohrende mit lern Verschluß g und eineu Entlüftungsklappe i dar. Dieses Ende liegt im Betonwall e.
  • Abb.6 endlich zeigt einen Querschnitt der Röhren b mit den Schlitzen, 1a.
  • Abb: 4 und 6 haben als Detailzeichnungen der besseren Veranschaulichung wegen: einen, vergrößerten Maßstab erhalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung vom. Sportfeldanlagen und Nutzbodenflächen, gekennzeichnet durch ein System von unterirdischen Röhren und Kanälen, die gleichmäßig über die ganze Bodenfläche verteilt angeordnet sind und sowohl .eine Enteisung als auch eine Be- und Entwässerung der Felder erlauben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bodenoberfläche (f) ein Betonkanal (a) angerdnet ist, in den. zu beiden Seiten Entwässerungsrohre (b) mit Schlitzen (h) einmünden, die in gleichmäßigen Abständen und mit mäßigem Gefälle nach dem Betonkanal (a) zu über das ganze Feld veirteilt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gelzennz&chnet, daß derBetonkanal (a,), der zweckmä.ßigerweise in dein Mitte des Feldes (f) angeordnet ist, in, einen außerhalb des Feldes befindlichen Ablaufschacht (c) einmündet und zu diesem Schacht führendes Gefälle aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrendern (d) am seitlichen Feildrand in. einem Betonwall (e) gehalten sind, je ein Verschlußstück (g) und eine Entlüftungsklapper l haben..
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Rohrsystem sowohl warme Luft zum Auftauen. des Bodens als auch Wasser zum Befeuchten, bei Hitze geleitet werden kam.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsroihrei (b) aus verzinktem Eisenblech oder Ton hergestellt sind.
DEH8644A 1951-05-29 1951-05-29 Einrichtung zur Enteisung, Be- und Entwaesserung von Sportfeldanlagen und Nutzbodenflaechen Expired DE924931C (de)

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DE938850C (de) 1956-02-09

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