DE663669C - Abdichtung von Brueckenwiderlagern, Fluegelmauern, Stuetzmauern u. dgl. - Google Patents

Abdichtung von Brueckenwiderlagern, Fluegelmauern, Stuetzmauern u. dgl.

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DE663669C
DE663669C DEW96065D DEW0096065D DE663669C DE 663669 C DE663669 C DE 663669C DE W96065 D DEW96065 D DE W96065D DE W0096065 D DEW0096065 D DE W0096065D DE 663669 C DE663669 C DE 663669C
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DE
Germany
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wall
air
protective wall
walls
partition
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DEW96065D
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WILHELM WIEDEY
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WILHELM WIEDEY
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Abdichtung von Brückenwiderlagern, Flügelmauern, Stützmauern u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung von Brückenwiderlagern, Flügelmauern, Stützmauern u. dgl. mittels eines zwischen Mauerkörper und Hinterfüllung eingeschalteten, durch eine Schutzwand gebildeten Hohlraumes, der mit Einrichtungen zu seiner Entwässerung und Belüftung versehen ist.
  • Zur Trockenhaltung eines Mauerwerkes, auf dessen einer Seite das Erdreich ansteht, wird vielfach eine Schutzwand in geringem Abstand von dem Mauerwerk aufgeführt, aber dabei der Zwischenraum zwischen dem letzteren und der Hinterfüllung nur an Entwässerungsrinnen angeschlossen, die lediglich das eintretende Wasser abzuleiten haben, aber keine Entlüftung jenes Zwischenraumes gewährleisten. Abgesehen davon, daß sich die Entwässerungsrinnen leicht zusetzen können, da das aus dem benachbarten Erdreich zufließende Wasser erhebliche Mengen von Schlamm mit sich führt, bleibt zu beachten, daß der dauernde Einfluß des in dem genannten Zwischenraum vorhandenen . feuchten Dunstes auf das Mauerwerk im Laufe der Zeit schädlich wirkt, indem die Feuchtigkeit allmählich mehr oder weniger tief in das Mauerwerk eindringt und durch den Wechsel von Winter und Sommer die bekannten Schäden zeitigt. Diese Nachteile lassen sich nicht dadurch beseitigen, daß der Zwischenraum zwischen Mauerwerk und Hinterfüllung nach einem anderen Vorschlag nicht nur am oberen Ende, sondern auch am unteren Ende an die angrenzenden, mit Luft gefüllten Räume angeschlossen und so eine ständige Belüftung des genannten Zwischenraumes gewährleistet wird. Denn auch in solchem Fall wird die in dem Zwischenraum vorhandene Luft durch das aus dem Erdreich kommende und an der Innenseite der Schutzmauer niederrieselnde Wasser stets einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen, so daß ein völliges Trockenhalten des Mauerwerkes nicht erreichbar ist.
  • Um diese Mängel zu beheben, wird erfindungsgemäß der Hohlraum zwischen dem Mauerkörper und der Hinterfüllung durch eine Zwischenwand in zwei lotrecht verlaufende Luftschächte unterteilt, die durch in der Zwischenwand angeordnete Luftlöcher miteinander in Verbindung stehen. Außerdem sind beide Luftschächte am oberen und unteren Ende durch die Belüftungseinrichtungen mit der Außenwelt verbunden, während der auf der Seite der Hinterfüllung befindliche Luftschacht mit seinem unteren Ende auch noch an eine Entwässerungseinrichtung angeschlossen ist. Durch eine solche Zweiteilung des Hohlraumes wird eine gute Luftzirkulation und Wasserabführung erreicht sowie außerdem das trocken zu haltende Mauerwerk von ausreichend trocken bleibender Luft bestrichen. Zur Herstellung der Schutzwand eignen sich vorteilhaft besonders ausgebildete Hohlsteine. An und für sich ist die Verwendung rinnenförmiger Formsteine zur Bildung von Luftschächten an dem trocken zu haltenden Mauerwerk bereits bekannt. Demgegenüber werden aber erfindungsgemäß Hohlsteine mit einer Zwischenwand. und senkrechten Aussparungen versehen, wobei die die Außenwand mit der Zwischenwand verbrodenden Stege der Hohlsteine als Rippen über die Zwischenwand vorstehen und sich mit ihren freien Kanten an die zu schützende Mauerwand anlegen, so daß zwischen dieser und der Hinterfüllung zwei Reihen von lotrechten, hintereinanderliegenden Luftkanälen eilt-- stehen und dieses Ziel mit dem kleinstmöglichen Aufwand an Baustoffen erreichbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • A.bb. i ist die Rückansicht der Schutzwand nach Entfernung der Hinterfüllung.
  • Abb.2 ist ein Ouerschnitt durch das geschützte Mauerwerk. ' Die Abb. 3 bis 5 stellen verschiedene Formsteine im Schaubild dar.
  • Zwischen dem Mauerwerk 5, das bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Brüekenwiderlager ist, aber auch eine andere Bestimmung haben kann, und dem anstehenden Erdreich ist außer einer Grobschlagschicht q. eine aus Formsteinen 6, 7 und 8 gebildete Schutzwand angeordnet, um das im benachbarten Erdreich vorhandene Wasser abzuleiten und das Mauerwerk gegen die Schäden einer anhaltenden Nässe zu schützen. =Mit 6 sind die in der obersten Reihe liegenden Formsteine, mit 7 die den Hauptteil der Schutzwand bildenden Norrnalforrnsteine und mit 8 die in der untersten Reihe befindlichen Formsteine bezeichnet. Die Formsteine 8 sind niedriger als die Normalformsteine 7 gehalten, um die Anpassung der Schutzwand an das Gefälle des Geländes bzw. der Entwässerungskonsole g zu erleichtern, auf der die Schutzwand eine zuverlässige Abstützung findet. Nach oben hin ist die Schutzwand durch eine Lage von Stein- oder Betonplatten i abgedeckt, die gewünschtenfalls fest mit dem angrenzenden Mauerwerk verbunden sein können.
  • Jeder der die Schutzwand bildenden Formsteine besteht aus zwei annähernd parallel zu der zu schifitzenden Mauerfläche liegenden Steinschichten, und zwar der Außenwand ig und der Zwischenwand 2o, die durch Stege 22 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden, so daß zwischen den Stegen lotrechte Kanäle ii und i i' gebildet sind. Die seitlichen Kanäle i i' sind an den Stoßflächen offen. Auf derjenigen Seite der Formsteine, die an der zu schützenden Mauerfläche anliegt, sind Rippen 18 angeordnet, die als Abstandhalter dienen und zwischen der zu schützenden Mauerfläche und der benachbarten Zwischenwand 2o Luftkanäle i2 bilden. Diese Luftkanäle stehen mit den Kanälen i i und i i' durch Durchlochungen 16 in der Zwischenwand 2o in Verbindung. Entsprechende Durchlochungen sind auch in der Außenwand ig für den Durchtritt des aus dein anstehenden Erdreich abzuführenden Wassers vorgesehen, so daß dieses ungehindert in die Kanäle i i und i i' eintreten kann.
  • Die Rippen 18 und die Stege 22 sind von den Seitenrändern der Formsteine um ein Viertel der Steinbreite entfernt, so. daß die Formsteine im Verband verlegt werden können und dabei die Stege und Rippen der Steine stets ,aufeinanderpassen.
  • Die Kanäle i i und i i' einerseits sowie die Kanäle 12 andererseits bilden zwei Reihen von lotrechten, hintereinanderliegenden Luftkanälen. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß dadurch in zuverlässiger Weise das aus dein anstehenden Erdreich entweichende Wasser von dem Mauerwerk ferngehalten wird. Denn die durch die Durchlochungen der Außenwand i9 hindurchtretenden Wassermengen fließen in den Kanälen i i und i i' abwärts, so daß die Luftkanäle 12 trocken Bleiben. Dies ergibt einen sehr wirksamen Schutz gegen schädliche Einflüsse der Feuchtigkeit auf das Mauerwerk.
  • Das an der Schutzwand abwärts fließende Wasser gelangt in eine in der Entwässerungskonsole g vorgesehene Sammelleitung io, von der aus ein oder mehrere durch das Mauerwerk 5 hindurchgehende geneigte Entwässerungsrohre 2 das aufgefangene Wasser aus (lern Bereich des Mauerwerkes ableiten und es einem Vorfluter zufließen lassen. Die Saininelleitung i o und die Entwässerungsrohre 2 gewährleisten also eine vollständige Entwässerung der Schutzwand. Dabei reinigt sich diese Entwässerungsvorrichtung selbsttätig jeweils dann, wenn nach stärkeren Niederschlägen reichlichere Wassermengen in die Schutzwand eindringen.
  • Die Rohre 2 und die Sammelleitung io dienen aber nicht nur zur Abführung des von der Schutzwand aufgefangenen Wassers, sondern auch für den Durchtritt von Außenluft, die auf dem angegebenen Wege in den unteren Teil des Luftkanals 12 sowie der Kanäle i i und i i' eintritt und darin aufwärts steigt, um dann am oberen Ende der Schutzwand durch die Rohre 3 zu entweichen. Hierdurch wird eine sehr wirksame Durchlüftung der Schutzwand erzielt. Diese Durchlüftung wird durch - den Temperaturunterschied zwischen der Außenluft und der Schutzwand sowie durch das leichtere Raumgewicht der Wasserdämpfe gegenüber demjenigen der Luft gefördert.
  • Die oberste Lage der Formsteine 6 unterscheidet sich von den darunterliegenden Formsteinen durch die Öffnungen 15 in der Zwischenwand 2o (Abb. q.). Diese öffnungen erleichtern den Übertritt der Luft aus den Kanälen i i und i i' in den Luftkanal 12 und von da aus in das Entlüftungsrohr 3.
  • An den Seitenrändern der Schutzwand werden zweckmäßigerweise Formsteine 7' gemäß Abb. 3 benutzt, bei denen die Kanäle i i' der einen Seite der Steine geschlossen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung von Brückenwiderlagern. Flügelmauern, Stützmauern u. dgl. mittels eines zwischen Mauerkörper und Hinterfüllung eingeschalteten, durch eine Schutzwand gebildeten Hohlraumes, der mit Einrichtungen zu seiner Entwässerung und Belüftung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum durch eine Zwischenwand in zwei lotrecht verlaufende Luftschächte unterteilt ist, die durch in der Zwischenwand angeordnete Luftlöcher miteinander in Verbindung stehen. Beide Luftschächte sind oben und unten durch die Belüftungseinrichtungen mit derAußenluft verbunden, während der auf der Seite der Hinterfüllung befindliche Luftschacht mit seinem unteren Ende außerdem an eine Entwässerungseinrichtung angeschlossen ist.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftschächte bildende Schutzwand aus einzelnen mit einer Zwischenwand (2o) und senkrechten Aussparungen (i i, i2) versehenen Hohlsteinen (6, 7, 8) zusammengesetzt ist. Die die Außenwand (i9) mit der Zwischenwand (2o) verbindenden Stege (22) der Hohlsteine ragen als Rippen über die Zwischenwand (20) vor, mit denen die Hohlsteine sich gegen die zu schützende Mauerwand legen, derart, daß zwischen Mauerwand und Hinterfüllung zwei Reihen von lotrechten, hintereinanderliegenden Luftkanälen (1i, 12) entstehen.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlsteine für die Schutzwand an den Stoßflächen offen sind und die Außen-und Zwischenwand (i9, 2o) rippenartig über die Stege (-22) vorstehen.
DEW96065D 1935-02-27 1935-02-27 Abdichtung von Brueckenwiderlagern, Fluegelmauern, Stuetzmauern u. dgl. Expired DE663669C (de)

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DE (1) DE663669C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1484462B1 (de) * 1962-03-12 1970-01-29 Arthur Goehlert Draenagewand zur Entwaesserung des Baugrundes hinter erdberuehrten Waenden von Bauwerken od.dgl
FR2479304A1 (fr) * 1980-03-31 1981-10-02 Realisa Travaux Publics Et Panneau prefabrique formant drain et element de coffrage des murs
FR2486563A2 (fr) * 1980-07-10 1982-01-15 Barge Roland Element prefabrique pour l'erection d'un mur-caisson et murs obtenus
FR2571400A1 (fr) * 1984-10-05 1986-04-11 Rousset Michel Dispositif de mur de soutenement autodrainant
US4719738A (en) * 1982-11-22 1988-01-19 Lee Chang Y Block

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FR2486563A2 (fr) * 1980-07-10 1982-01-15 Barge Roland Element prefabrique pour l'erection d'un mur-caisson et murs obtenus
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