DE60008033T2 - Verfahren zur Flächebegrünung und Behälter mit Wasservorrat zur Verwendung in diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Flächebegrünung und Behälter mit Wasservorrat zur Verwendung in diesem Verfahren Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrünung verschiedener Flächen sowie ein Wasservorratsbecken, das die Durchführung des Verfahrens ermöglicht.
  • Es wurden zahlreiche Verfahren zur Begrünung von Flächen vorgeschlagen, wie etwa Dächer, Terrassen oder Balkone. Bestimmte dieser Verfahren bestehen in einem ersten Schritt zum Herstellen eines Drainageuntergrunds auf der zu begrünenden Fläche, um das Ablaufen von Wasser zu ermöglichen. Dieser Drainageuntergrund kann aus einer Materialschicht wie etwa Blähton oder Puzzolanerde bestehen, die direkt auf die Fläche aufgebracht wird. Der Drainageuntergrund kann auch beispielsweise aus Wasserrückhaltebecken bestehen, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 2 703 213 beschrieben sind. Die Becken bestehen aus einer Platte, die mit kleinen, über ein Kanalsystem miteinander verbundenen Zellen versehen ist. Die Platte wird von einem Filter überragt, wie etwa einem synthetischen Filzvlies.
  • Unabhängig von der An des Untergrunds wird dieser als solcher auf die zu begrünende Fläche angeordnet. Anschließend wird eine Substratschicht auf den Drainageuntergrund aufgebracht und es werden Samenkörner bzw. Stecklinge in dieses Substrat eingepflanzt. Auch kann eine vorbepflanzte Matte in Ballenform direkt auf den Drainageuntergrund ausgerollt werden. Diese verschiedenen Vorgänge werden von den gleichen Personen ausgeführt, die im allgemeinen keine Pflanzensachkenntnis besitzen. Derzeit wird diese Anordnung zumeist von Unternehmen erstellt, die mit Arbeiten zum Abdichten der Fläche betraut sind. Das Einbringen der Bepflanzung ist zuweilen gefolgt von einem einfachen Begießen, jedoch wird für deren Gedeihen, das von den Wetterbedingungen abhängt, keine besondere Sorge getragen. Die Begrünung der Fläche kann sehr langwierig im Wachstum sein und es ist kein ausgeglichenes Gedeihen der Begrünung garantiert.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Begrünung vorzuschlagen, das die vorangehend genannten Nachteile aus dem Stand der Technik ausräumt.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Begrünung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, Wasservorratsbecken zum Durchführen des Verfahrens vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird mit Wasservorratsbecken gemäß Anspruch 6 gelöst.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bis 26 beschrieben.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor, worin zeigt:
  • 1a eine Draufsicht eines Beckens gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 1b eine perspektivische Teilansicht des in 1a dargestellten Beckens,
  • 1c eine Schnittansicht entlang der Schnittebene (BB') aus 1a durch ein vorbepflanztes Becken nach der ersten Ausführungsform,
  • 2a eine Draufsicht eines Beckens nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 2b eine perspektivische Teilansicht des in 2a dargestellten Beckens,
  • 2c eine Schnittansicht entlang der Querebene (CC') durch ein vorbepflanztes Becken nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Querebene durch ein vorbepflanztes Becken nach einer dritten Ausführungsform,
  • 4a eine perspektivische Teilansicht eines Beckens nach einer vierten Ausführungsform,
  • 4b eine Schnittansicht entlang einer Querebene durch ein vorbepflanztes Becken nach der vierten Ausführungsform,
  • 5a und 5b eine perspektivische Teilansicht bzw. eine Teilansicht im Schnitt zweier Becken, die gemäß einer Ausführungsform zusammengefügt sind, und
  • 6a und 6b eine perspektivische Teilansicht zweier komplementärer Verhakungsmittel bzw. eine Teilansicht im Schnitt zweier zusammengefügter und mit den genannten komplementären Mitteln versehener Becken.
  • 1a, 1b und 1c zeigen ein Wasservorratsbecken nach einer ersten Ausführungsform. Das erfindungsgemäße Wasservorratsbecken (1) enthält einen Boden (29), der insgesamt rechteckförmig sein kann, sowie einen den genannten Boden umgebenden Seitenrand (7). Der Seitenrand (7) besteht aus zwei gegenüberliegenden Längswandungen (10, 11) und aus zwei gegenüberliegenden Querwandungen (8, 9). Der Seitenrand kann horizontal mit einer Umrandung (22) abschließen.
  • Das Becken enthält mehrere Trennwände (60), die mit dem Boden (29) mehrere Vertiefungen (12) bilden. Jede Trennwand besteht aus zwei senkrechten Wandungen (26a, 26b) und einer Tragfläche (6), welche die oberen Ränder der zwei senkrechten Wandungen verbindet, wobei die Tragfläche (6) im wesentlichen parallel zum Boden (29) verläuft. Die so gebildeten Vertiefungen (12) können eine veränderliche Form aufweisen. Beispielhaft und nicht einschränkend besitzt das Becken (1) Vertiefungen (12), die identisch sein und in Form von Kanälen vorliegen können und parallel zu den Längswandungen (10, 11) angeordnet sind und sich von einer Querwandung (8) zur nächsten (9) fortsetzen. Jede Längswandung bildet mit einer senkrechten Wandung einer Trennwand und mit dem Boden eine Vertiefung. Bei dieser Ausführungsform kann der Boden des Beckens zwischen den senkrechten Wandungen einer Trennwand unterbrochen sein. Die Längs- und Seitenwandungen des Beckens sind in der Höhe größer als die die Vertiefungen bildenden senkrechten Wandungen. Die Längs- und Seitenwandungen des Beckens sowie die die Vertiefungen (12) bildenden senkrechten Wandungen (26a, 26b) können gegenüber dem Boden (6) geneigt verlaufen.
  • Die Vertiefungen (12) sind über Verbindungsmittel miteinander verbunden. Diese Verbindungsmittel können aus einem oder mehreren Verbindungswegen (13) bestehen, beispielsweise aus Rohren, die parallel zu den Querwandungen (8, 9) angeordnet sind und die senkrechten Wandungen (26a, 26b) der Trennwände (60) durchsetzen, welche die Vertiefungen (12) bilden. Die innerhalb der Vertiefungen (12) liegenden Verbindungswegabschnitte besitzen mehrere Öffnungen bzw. Perforationen (14). Wenn das Becken (1) mit Wasser gefüllt ist, verteilt sich dieses über die perforierten Verbindungswege (13) zwischen den verschiedenen Vertiefungen (12). Das somit gebildete Netz aus Vertiefungen bildet den Wasservorrat des Beckens. Beispielhaft bildet das Netz aus Vertiefungen einen Vorrat von etwa 10 l/m2.
  • Anhand von 1c kann sich jeder Verbindungsweg (13) über Vertiefungen (12) hinaus fortsetzen, indem er die Längswandungen (10, 11) durchsetzt. Das Ende (15, 16) eines Verbindungswegs (13) kann in dichter Weise mit einer Wasserquelle verbunden sein, um das Befüllen des Beckens durchzuführen. Die Enden (15, 16) der Verbindungswege können auch dazu dienen, die Becken in dichter Weise miteinander zu verbinden, um das Wasser zwischen den verschiedenen Becken gleichmäßig zu verteilen. Die Enden der Verbindungswege können über jegliche An bekannter Mittel verbunden sein, wobei ein Ende (15) ein zum anderen Ende (16) komplementäres Mittel besitzt. Ein einziges Becken kann mit einer Wasserquelle verbunden sein, um sämtliche Becken zu versorgen. Die nicht benutzten Rohrenden können verschlossen sein.
  • Die Vertiefungen (12) des Beckens können mit Mineralstoffen (4) gefüllt sein. Ein beispielsweise nicht gewebter Mikroporenfilter (5) ist auf den Tragflächen (6) und auf den Mineralstoffen (4) angeordnet, die im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen. Der Filter (5) und die mit Mineralstoffen (4) gefüllten Vertiefungen bilden die Drainageeinheit des Beckens (1). Eine Schicht aus Pflanzsubstrat (2) ist auf den Filter (5) aufgebracht. Die Zusammensetzung des Substrats (2) kann auf die An der im Becken durchgeführten Aufzucht angepasst sein. Die obere Ebene der Substratschicht (2) liegt im wesentlichen in Höhe der Umrandung (22) des Beckens. Beispielhaft besitzt das Becken eine Gesamthöhe in der Größenordnung von 7 cm und ist mit Vertiefungen in der Größenordnung von 4 cm versehen. Ein solches Becken kann damit eine Substratschicht von etwa 3 cm aufnehmen. Die gewünschte Bepflanzung beispielsweise in Form von Samenkörnern bzw. Stecklingen wird dann in das Substrat gestreut bzw. gepflanzt. Auch können Ballen, beispielsweise Rollrasen, auf das Substrat ausgerollt werden. Der Filter (5) hält das Substrat (2) über den Tragflächen (6) und den Mineralstoffen (4). Der Filter, der sich an den Tragflächen und an den Mineralstoffen abstützt, hindert das Substrat daran, sich in die Vertiefungen (12) auszubreiten und lässt dabei Wasser durch und gestattet es den Pflanzenwurzeln, ihn zu durchdringen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Drainageeinheit aus einem Gitter gebildet sein, auf das ein Mikroporenfilter gesetzt wird, wobei das Gitter auf den Tragflächen (6) der Trennwände aufliegt. Damit ist das Füllen der Vertiefungen mit Mineralstoffen nicht mehr erforderlich. Das Ersetzen der Mineralstoffe durch ein Gitter ermöglicht es, das Gewicht des Beckens zu vermindern. Ebenso kann das Gitter je nach Steifigkeit des zum Bilden des Filters verwendeten Materials und je nach Größe der Vertiefungen weggelassen werden.
  • Das Becken (1) kann somit von einem Fachmann, beispielsweise einem Pflanzenfachmann bepflanzt werden. Beim Bepflanzen der Becken können mehrere Becken über die Rohrenden miteinander verbunden werden. Das Ende eines Rohrs kann dazu dienen, die Einheit aus Becken mit einer Wasserquelle zu verbinden. Dem zugeführten Wasser können Nährstoffe beigemengt sein.
  • Die vorbepflanzten Becken können dann transportiert und auf die Verlegefläche, wie etwa Dächer, Terrassen oder Balkone gesetzt werden. Diese letztgenannten Vorgänge erfordern keine Pflanzensachkenntnis. Die Becken werden über die Enden der Verbindungswege (13) miteinander und mit einer Wasserquelle verbunden. Das Verlegen der vorbepflanzten Becken ermöglicht es, eine unmittelbare Begrünung der Fläche zu erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Begrünung gewährleistet eine qualitativ hochwertige Begrünung. Die Abmessungen der Becken sind so bestimmt, dass deren Handhabung, Transport und Verlegen bequem möglich sind. Beispielhaft ist jedes Becken 60 cm lang und 40 cm breit.
  • 2a, 2b, 2c zeigen ein Wasservorratsbecken (30) gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die vorgenannten perforierten Verbindungswege, welche die Verbindungsmittel zwischen den Vertiefungen bilden, werden durch Kanäle (17) in Rinnenform ersetzt, die an den Tragflächen (6) ausgebildet sind. Jeder Kanal (17) verbindet die oberen Ränder (18) der senkrechten Wandungen (26a, 26b) einer Trennwand (60) zweier benachbarter Vertiefungen. Der Seitenrand (7) enthält Mittel, die jeweils in eine Vertiefung münden und entweder die Wasserersorgung des Wasservorrats, das aus den über das Kanalnetz miteinander verbundenen Vertiefungen besteht, oder die Verbindung des Wasservorrats mit dem des oder der Nachbarbecken. Beispielhaft weisen die Längs- und/oder Querwandungen eine oder mehrere Öffnungen auf, die das Verbinden beispielsweise mittels eines Schlauchs (19) mit dem Wasservorrat des oder der Nachbarbecken in dichter Weise ermöglichen. Das Einbringen der Schläuche in die Öffnungen kann mittels Einschnappvorrichtungen erfolgen. Jeder dieser Schläuche (19) mündet beispielsweise in den unteren Teil der Vertiefung nahe des Bodens (29), um eine gleichmäßige Verteilung von Wasser zwischen den Becken unabhängig vom Wasserstand zu ermöglichen, selbst dann, wenn letzterer niedrig ist. Das Becken kann ein Mittel enthalten, das speziell für den Anschluss an eine Wasserquelle bestimmt ist. Das Ende eines Schlauchs (20) wird beispielsweise mit einer am Seitenrand (7) des Beckens vorhandenen Öffnung in dichter Weise zusammengefügt und mündet beispielsweise in den oberen Teil der Vertiefung unter der Ebene der Tragflächen (6).
  • 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der die Verbindungsmittel zwischen den Vertiefungen des Beckens (40) aus einer Einheit von Verbindungswegen (23, 24, 25) bestehen, wie beispielsweise Rohren, wobei jeder Verbindungsweg eine Vertiefung mit einer benachbarten Vertiefung verbindet. Die Enden der Verbindungswege münden in die Wandungen (26a, 26b) der Wände (60), welche die Vertiefungen bilden. Das Becken enthält Mittel, welche die Wasserversorgung des Wasservorrats und/oder die Verbindung des Wasservorrats mit der des oder der Nachbarbecken gestatten. Gemäß der zweiten Ausführungsform können diese Mittel (19, 20) identisch sein zu denen des Beckens (30).
  • Bei dieser Ausführungsform bilden die Quer- und Längswandungen (10, 11) den Seitenrand, der eine Schulter aufweist, die ins Innere des Beckens gerichtet und im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Tragflächen (6) angeordnet ist. Somit kann ein Filter über die Vertiefungen hinaus angeordnet sein und auf der Schulter (31) des Seitenrands aufliegen. Da sich die Ränder des Filters (5) nicht mehr über den Vertiefungen (12) befinden, wird der Halt des Substrats (2) durch den Filter (5) über den Vertiefungen besser gewährleistet. Bezugnehmend auf 2c und 3 werden die Becken gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform in der gleichen Art und Weise vorbepflanzt wie das Becken gemäß der ersten Ausführungsform.
  • 4a und 4b stellen ein Wasservorratsbecken (50) nach einer vierten Ausführungsform dar, bei welcher der Boden zwischen den senkrechten Wandungen einer Trennwand abschließt. Die Wände bilden somit mit dem Boden einerseits Vertiefungen und andererseits einen geschlossenen Kanal (32) zwischen zwei benachbarten Vertiefungen (12). Die senkrechten Wandungen der Trennwände, welche die Vertiefungen bilden, besitzen eine oder mehrere Öffnungen (33), die es ermöglichen, die Vertiefungen über die Kanäle (32) miteinander zu verbinden. Der Wasservorrat besteht damit aus einer Einheit von Vertiefungen und geschlossenen Kanälen. Mit dieser Ausführungsform kann ein Wasservorrat mit größerer Kapazität erreicht werden, wobei die zum Halt des Substrats über der Drainageeinheit erforderlichen Tragflächen beibehalten werden. Im Falle eines Beckens, das durch Formen von Kunststoffmaterial hergestellt ist, können die geschlossenen Kanäle durch Einspritzen von Gas mittels einer ersten Nadel erhalten werden. Da das Einspritzen von Gas vor dem Durchhärten des Kunststoffs erfolgt, kann mit dem eingespritzten Gas das nicht erhärtete Material über eine zweite Nadel verdrängt werden. Auch können die Öffnungen (33) beim Formen erhalten werden, indem mit Ansätzen versehene Zungen Anwendung finden, die in regelmäßigem Abstand in der die Gießform bildenden Matrize angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäßen Becken können Überlauföffnungen (21, 1b, 2a, 2b, 2c) enthalten, deren Stellung je nach gewünschtem Wasserhöchststand im Becken veränderlich ist. Bei den ersten drei Ausführungsformen können diese Öffnungen (21) an den Tragflächen (6) ausgebildet sein. Um zu vermeiden, dass das Substrat direkt mit dem Wasservorrat in Kontakt gelangt, insbesondere im Falle von starken Niederschlägen, können die Öffnungen an dem oberen Teil der senkrechten Wandungen (26a, 26b) der Vertiefungen nahe ihrer oberen Ränder (18) vorhanden sein. Bei einem Becken (30) nach der zweiten Ausführungsform sind die Öffnungen selbstverständlich über den Kanälen (17) angeordnet, die das Strömen von Wasser zwischen den Vertiefungen gestatten. Unabhängig von der Ausführungsform können die Überlauföffnungen an den Längs- und/oder Querwandungen im wesentlichen in Höhe oder unterhalb der Tragflächen angeordnet sein.
  • Der Boden (29) des Beckens kann Versteifungsrippen (27) zum Versteifen des Beckens enthalten. Beispielhaft sind die Versteifungsrippen parallel zu den Querwandungen des Beckens positioniert. Die Versteifung des Beckens kann durch Verstärkungswände (28) gewährleistet bzw. ergänzt sein, die zwischen den gegenüberliegenden Wandungen der Vertiefungen angeordnet sind. Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Verstärkungswände parallel zu den Querwandungen des Beckens angeordnet.
  • Die Becken können Verhakungsmittel aufweisen, mit denen die Becken miteinander verhakt werden können. 5a und 5b stellen eine perspektivische Teilansicht bzw. eine Teilansicht im Schnitt zweier Becken (1a, 1b) dar, die gemäß einer Ausführungsform zusammengefügt sind. Das Verhaken erfolgt beispielsweise über ein U-förmiges Fügeteil (35), wobei jeder Schenkel des genannten Teils einen Vorsprung (36) aufweist und in eine Öffnung (34) einer parallel zum Boden verlaufenden Zunge eingefügt wird, die an einer Wandung eines Beckens vorhanden ist, wobei die Vorsprünge an der unteren Fläche der Zungen einrasten. Die Zungen können an dem unteren Bereich der Wandungen nahe des Bodens bzw. im wesentlichen in der Verlängerung des Bodens positioniert sein. Die Zungen können auch aus den Umrandungen (22a, 22b) der Becken bestehen. Die Schenkel des Verhakungsteils (35) werden dann in die Öffnungen (36) eingefügt, welche an den Umrandungen (22a, 22b) der Becken vorgesehen sind. Das Verhaken zweier Becken kann über ein oder mehrere Fügeteile (35) erfolgen.
  • Das Verhaken der Becken kann auch über komplementäre Verhakungsmittel erfolgen, die an zwei gegenüberliegenden Wandungen eines Beckens angeordnet sind. 6a und 6b zeigen eine perspektivische Teilansicht zweier komplementärer Verhakungsmittel bzw. eine Teilansicht im Schnitt durch zwei Becken (30a, 30b), die zusammengefügt und mit den genannten Verhakungsmitteln versehen sind. Gemäß 6a besteht ein erstes Verhakungsmittel (41) beispielsweise aus einer sogenannten ersten Zunge (42), welche eine Lasche (43) aufweist, die parallel zur oberen Fläche der Zunge angeordnet ist und aus zwei in der Zunge ausgeführten Einschnitten gebildet sein kann. Die untere Fläche der Lasche besitzt einen Vorsprung (47). Das komplementär zum ersten ausgeführte zweite Verhakungsmittel (44) besteht aus einer zweiten Zunge (45), die an ihrer oberen Fläche mit einem Vorsprung (46) versehen ist. Gemäß 6b können die Verhakungsmittel am unteren Teil der Wandungen der Becken angeordnet sein. Das Verhaken erfolgt dadurch, dass die zweite Zunge (45) auf die erste Zunge (42) angeordnet wird, wobei der Vorsprung (46) der zweiten Zunge hinter dem Vorsprung (47) der an der ersten Zunge (42) gebildeten Lasche (43) einrastet. Die vorangehend beschriebene erste und zweite Zunge können aus den Umrandungen der Becken bestehen.
  • Das Verhaken der Becken kann über die Mittel zum Verbinden der Becken gewährleistet werden, die beispielsweise aus den Enden (16a, 15b) der Verbindungswege (13a, 13b) bestehen, welche das Verbinden der Wasservorräte gestatten und wie sie in 5b gezeigt sind, oder aber über jegliche Art von Verbindungsmitteln (19a, 19b), die an den Wandungen des Beckens vorhanden und wie sie in 6b gezeigt sind. Je nach Stabilität und Steifigkeit der verwendeten Verbindungsmittel können die vorangehend beschriebenen Verhakungsmittel weggelassen oder hinzugefügt werden, um das Verhaken zu gewährleisten.
  • Damit ist das Verfahren zur Flächenbegrünung dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst:
    • – Erstellen einer Drainageeinheit in den Becken (1), um im unteren Bereich der Becken einen Wasservorrat zu bilden,
    • – Befüllen der Wasservorratsbecken mit einem geeigneten Pflanzsubstrat (2),
    • – Einbringen der gewünschten Bepflanzung (3) in das Substrat in Form von Saat, Stecklingen oder Ballen,
    • – Aufzucht der Bepflanzung (3) in den Wasservorratsbecken,
    • – Verlegen der vorbepflanzten Wasservorratsbecken auf der Verlegefläche.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst das Erstellen der Drainageeinheit das Einsetzen eines Filters (5).
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst das Erstellen der Drainageeinheit
    • – das Einbringen von Mineralstoffen (4) am Boden der Becken und
    • – das Ausbringen des Filters (5) auf die Mineralstoffe.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst das Erstellen der Drainageeinheit
    • – das Einsetzen eines Gitters und
    • – das Ausbringen des Filters (5) auf das Gitter.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst die Aufzucht der Bepflanzung und/oder das Verlegen der Becken einen Schritt des Zusammenfügens der Becken.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst die Aufzucht der Bepflanzung und/oder das Verlegen der Becken einen Schritt des Verbindens der Drainageeinheiten der verschiedenen Becken und/oder einen Schritt des Verbindens der Drainageeinheit mindestens eines Beckens mit einer Wasserquelle.
  • Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Wasservorratsbecken (1) sind auch dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Boden (29) insgesamt in Form eines Rechtecks enthalten, der von einem Seitenrand (7) mit zwei Querwandungen (8, 9) und zwei Längswandungen (10, 11) umgeben ist, sowie mehrere Trennwände (60), die aus zwei senkrechten Wandungen (26a, 26b) und einer Tragfläche (6) bestehen, welche die oberen Ränder der beiden senkrechten Wandungen (26a, 26b) verbindet, die mit dem Boden (29) mehrere Vertiefungen (12) bilden, wobei die Höhe der Wandungen der Trennwände (60) geringer ist als die Höhe des Seitenrands (7), wobei die genannten Vertiefungen (12) über Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, um einen Wasservorrat zu bilden, wobei ein Mikroporenfilter (5) über die Wandungen (26a, 26b) der Trennwände (60) gespannt ist, welche die Vertiefungen bilden, wobei eine Pflanzsubstratschicht (2) auf den Filter aufgebracht ist und Stecklinge oder Samenkörner auf das Substrat aufgebracht und aufgezüchtet werden.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit sind die kanalförmigen Vertiefungen (12) parallel zu den Längswandungen (10, 11) angeordnet und setzen sich von einer Querwandung (8) zur nächsten (9) fort.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit sind die Vertiefungen (12) mit Mineralstoffen (4) befüllt, wobei der Filter auf den Mineralstoffen und auf den Tragflächen (6) angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit liegt auf den Tragflächen (6) ein Gitter auf, wobei der Filter auf dem genannten Gitter angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit besitzt jedes Becken Verbindungsmittel, über die der Wasservorrat mit dem des bzw. der angrenzenden Becken und/oder mit einer Wasserquelle verbunden werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bestehen die Verbindungsmittel aus mindestens einem Verbindungsweg (13), der parallel zu den beiden gegenüberliegenden Längs- bzw. Querwandungen angeordnet ist, vollständig in dichter Weise die senkrechten Wandungen der Vertiefungen (12) durchquert und Öffnungen (14) in seinen Abschnitten besitzt, die in den Vertiefungen enthalten sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit münden die Endabschnitte (15, 16) eines Verbindungswegs (13) außerhalb der Vertiefungen (12) aus und bilden die Verbindungsmittel.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bestehen die Verbindungsmittel aus einem oder mehreren rinnenförmigen Kanälen (17), die an den Tragflächen (6) ausgebildet sind und die oberen Ränder (18) der die Vertiefungen (12) bildenden senkrechten Wandungen verbinden.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bestehen die Verbindungsmittel aus einer Einheit von Verbindungswegen (23, 24, 25), die mit den die Vertiefungen bildenden senkrechten Wandungen (26a, 26b) zusammengefügt sind, wobei jedes Rohr zwei benachbarte Vertiefungen (12) verbindet.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit erstreckt sich der Boden zwischen den Wandungen (26a, 26b) einer Trennwand so, dass er einen geschlossenen Kanal (32) zwischen zwei benachbarten Vertiefungen (12) bildet, wobei die Verbindungsmittel aus einer bzw. mehreren Öffnungen (33) bestehen, welche die senkrechten Wandungen vollständig durchqueren.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit enthält der Seitenrand (7) zumindest ein Anschlussmittel (19, 20), das an einer Vertiefung mündet und es ermöglicht, das Becken an eine Wasserquelle und/oder an ein angrenzendes Becken anzuschließen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit enthält der Seitenrand (7) und/oder zumindest eine senkrechte Wandung (26a, 26b) und/oder zumindest eine Tragfläche (6) mindestens eine Überlauföffnung (21).
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit schließen die Querwandungen (8, 9) und/oder Längswandungen (10, 11) mit einer im wesentlichen horizontalen Umrandung (22) ab.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit weisen die Querwandungen (8, 9) und/oder Längswandungen (10, 11) Verhakungsmittel auf, mit denen zwei aneinandergrenzende Becken verhakt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bilden die Anschlussmittel die Verhakungsmittel.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bestehen die Verhakungsmittel aus zumindest einem U-förmigen Verhakungsteil (35), wobei jeder Schenkel des genannten Teils einen Vorsprung (36) aufweist, wobei das Verhaken zweier Becken dadurch erfolgt, dass ein Schenkel in eine Öffnung (34) einer Zunge eingefügt wird, die an einer Wandung eines jeden Beckens positioniert ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bestehen die Verhakungsmittel aus zwei komplementären Mitteln, nämlich aus einem ersten Verhakungsmittel (41), das aus einer im wesentlichen parallel zum Boden verlaufenden ersten Zunge (42) besteht, die eine Lasche (43) aufweist, die parallel zur oberen Fläche der Zunge angeordnet ist, deren untere Fläche der Lasche einen Vorsprung (47) besitzt, und aus einem zweiten Verhakungsmittel (44), das aus einer zweiten Zunge (45) besteht, die im wesentlichen parallel zum Boden verläuft und an seiner oberen Fläche mit einem Vorsprung (46) versehen ist, wobei das Verhaken der beiden Becken (30a, 30b) dadurch erfolgt, dass die zweite Zunge auf die erste Zunge angeordnet wird, wobei der Vorsprung der ersten Zunge hinter dem Vorsprung der an der ersten Zunge gebildeten Lasche einrastet.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit bildet die Umrandung die Zungen, welche das Verhaken zweier Becken ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit enthält der Boden Versteifungsrippen (17).
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit enthalten die Wasservorratsbecken eine bzw. mehrere Wände (28) zur Verstärkung zwischen den senkrechten Wandungen (26a, 26b) einer oder mehrerer Trennwände.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit enthält der Seitenrand (7) eine Schulter (31), die zum Inneren des Beckens gerichtet und im wesentlichen in der Ebene der Tragflächen (6) angeordnet ist.
  • Für den Fachmann versteht es sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in zahlreichen, weiteren speziellen Formen ermöglicht, ohne sich vom Anwendungsgebiet der Erfindung wie beansprucht zu entfernen. Folglich sind die vorliegenden Ausführungsformen als Veranschaulichung zu betrachten, können jedoch im durch den Umfang der beiliegenden Ansprüche definierten Bereich abgewandelt werden.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Flächenbegrünung mittels Wasservorratsbecken (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: – Erstellen einer Drainageeinheit in den genannten Becken (1), die mehrere Vertiefungen (12) enthält, welche durch Trennwände (60) voneinander getrennt und über Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, um in einem ersten, sogenannten unteren Bereich der Becken (1) einen Wasservorrat zu bilden, wobei ein Mikroporenfilter (5) an zumindest einer Tragfläche (6) der Trennwände (60) eingesetzt ist; – Befüllen der Wasservorratsbecken mit einem geeigneten Pflanzsubstrat (2) in einem sogenannten oberen Bereich der Becken (1), der durch den Filter (5) vom genannten unteren Bereich getrennt ist; – Einbringen der gewünschten Bepflanzung (3) in das Substrat in Form von Saat, Stecklingen oder Ballen; – Aufzucht der Bepflanzung (3) in den Wasservorratsbecken; – Verlegen der vorbepflanzten Wasservorratsbecken auf der Verlegefläche.
  2. Verfahren zur Begrünung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstellen der Drainageeinheit umfasst: – Einbringen von Mineralstoffen (4) am Boden der Becken und – Aufbringen des Filters (5) auf die Mineralstoffe.
  3. Verfahren zur Begrünung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstellen der Drainageeinheit umfasst: – Einsetzen eines Gitters und – Ausbringen des Filters (5) auf das Gitter.
  4. Verfahren zur Begrünung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzucht der Bepflanzung und/oder das Verlegen der Becken einen Schritt des Zusammenfügens der Becken umfasst.
  5. Verfahren zur Begrünung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzucht der Bepflanzung und/oder das Verlegen der Becken einen Schritt des Verbindens der Drainageeinheiten der verschiedenen Becken und/oder einen Schritt des Verbindens der Drainageeinheit mindestens eines Beckens mit einer Wasserquelle umfasst.
  6. Wasservorratsbecken (1) in Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Boden (29) insgesamt in Form eines Rechtecks, der von einem Seitenrand (7) mit zwei Querwandungen (8, 9) und zwei Längswandungen (10, 11) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Becken (1) mehrere Trennwände (60) enthalten, die aus zwei senkrechten Wandungen (26a, 26b) und einer Tragfläche (6) bestehen, welche die oberen Ränder der beiden senkrechten Wandungen (26a, 26b) verbindet, die mit dem Boden (29) mehrere Vertiefungen (12) bilden, wobei die Höhe der Wandungen der Trennwände (60) geringer ist als die Höhe des Seitenrands (7), wobei die genannten Vertiefungen (12) über Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, um einen Wasservorrat zu bilden, wobei ein Mikroporenfilter (5) innerhalb der Becken (1) über zumindest eine Tragfläche (6) der Trennwände (60) gespannt ist, um den genannten Wasservorrat von einer auf den Filter gesetzten Pflanzsubstratschicht (2) zu trennen, wobei Stecklinge oder Samenkörner auf das Substrat aufgebracht und aufgezüchtet werden.
  7. Wasservorratsbecken (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kanalförmigen Vertiefungen (12) parallel zu den Längswandungen (10, 11) angeordnet sind und sich von einer Querwandung (8) zur nächsten (9) fortsetzen.
  8. Wasservorratsbecken (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (12) mit Mineralstoffen (4) befüllt sind, wobei der Filter auf den Mineralstoffen und auf den Tragflächen (6) angeordnet ist.
  9. Wasservorratsbecken (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Tragflächen (6) ein Gitter aufliegt, wobei der Filter auf dem genannten Gitter angeordnet ist.
  10. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Becken Verbindungsmittel besitzt, über die der Wasservorrat mit dem des bzw. der angrenzenden Becken und/oder mit einer Wasserquelle verbunden werden kann.
  11. Wasservorratsbecken (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus mindestens einem Verbindungsweg (13) bestehen, der parallel zu den beiden gegenüberliegenden Längs- bzw. Querwandungen angeordnet ist, vollständig in dichter Weise die senkrechten Wandungen der Vertiefungen (12) durchquert und Öffnungen (14) in seinen Abschnitten besitzt, die in den Vertiefungen enthalten sind.
  12. Wasservorratsbecken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (15, 16) eines Verbindungswegs (13) außerhalb der Vertiefungen (12) ausmünden und die Verbindungsmittel bilden.
  13. Wasservorratsbecken (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus einem oder mehreren rinnenförmigen Kanälen (17) bestehen, die an den Tragflächen (6) ausgebildet sind und die oberen Ränder (18) der die Vertiefungen (12) bildenden senkrechten Wandungen verbinden.
  14. Wasservorratsbecken (40) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus einer Einheit von Verbindungswegen (23, 24, 25) bestehen, die mit den die Vertiefungen bildenden senkrechten Wandungen (26a, 26b) zusammengefügt sind, wobei jedes Rohr zwei benachbarte Vertiefungen (12) verbindet.
  15. Wasservorratsbecken (50) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden sich zwischen den Wandungen (26a, 26b) einer Trennwand so erstreckt, dass er einen geschlossenen Kanal (32) zwischen zwei benachbarten Vertiefungen (12) bildet, wobei die Verbindungsmittel aus einer bzw. mehreren Öffnungen (33) bestehen, welche die senkrechten Wandungen vollständig durchqueren.
  16. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenrand (7) zumindest ein Anschlussmittel (19, 20) enthält, das an einer Vertiefung mündet und es ermöglicht, das Becken an eine Wasserquelle und/oder an ein angrenzendes Becken anzuschließen.
  17. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenrand (7) und/oder zumindest eine senkrechte Wandung (26a, 26b) und/oder zumindest eine Tragfläche (6) mindestens eine Überlauföffnung (21) enthält.
  18. Wasservorratsbecken (1, 30, 40, 50) nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwandungen (8, 9) und/oder Längswandungen (10, 11) mit einer im wesentlichen horizontalen Umrandung (22) abschließen.
  19. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwandungen (8, 9) und/oder Längswandungen (10, 11) Verhakungsmittel aufweisen, mit denen zwei aneinandergrenzende Becken verhakt werden können.
  20. Wasservorratsbecken nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel die Verhakungsmittel bilden.
  21. Wasservorratsbecken (1a, 1b) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhakungsmittel aus zumindest einem U-förmigen Verhakungsteil (35) bestehen, wobei der Schenkel des genannten Teils einen Vorsprung (36) aufweist, wobei das Verhaken zweier Becken dadurch erfolgt, dass ein Schenkel in eine Öffnung (34) einer Zunge eingefügt wird, die an einer Wandung eines jeden Beckens positioniert ist.
  22. Wasservorratsbecken nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhakungsmittel aus zwei komplementären Mitteln bestehen, nämlich aus einem ersten Verhakungsmittel (41), das aus einer im wesentlichen parallel zum Boden verlaufenden ersten Zunge (42) besteht, die eine Lasche (43) aufweist, die parallel zur oberen Fläche der Zunge angeordnet ist, deren untere Fläche der Lasche einen Vorsprung (47) besitzt, und aus einem zweiten Verhakungsmittel (44), das aus einer zweiten Zunge (45) besteht, die im wesentlichen parallel zum Boden verläuft und an seiner oberen Fläche mit einem Vorsprung (46) versehen ist, wobei das Verhaken der beiden Becken (30a, 30b) dadurch erfolgt, dass die zweite Zunge auf die erste Zunge angeordnet wird, wobei der Vorsprung der ersten Zunge hinter dem Vorsprung der an der ersten Zunge gebildeten Lasche einrastet.
  23. Wasservorratsbecken nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandung die Zungen bildet, welche das Verhaken zweier Becken ermöglichen.
  24. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden Versteifungsrippen (17) enthält.
  25. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine bzw. mehrere Wände (28) zur Verstärkung zwischen den senkrechten Wandungen (26a, 26b) einer oder mehrerer Trennwände enthalten.
  26. Wasservorratsbecken nach einem der Ansprüche 7 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenrand (7) eine Schulter (31) enthält, die zum Inneren des Beckens gerichtet und im wesentlichen in der Ebene der Tragflächen (6) angeordnet ist.
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