DE19536896C2 - Versickerungsrinnensystem - Google Patents
VersickerungsrinnensystemInfo
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- DE19536896C2 DE19536896C2 DE19536896A DE19536896A DE19536896C2 DE 19536896 C2 DE19536896 C2 DE 19536896C2 DE 19536896 A DE19536896 A DE 19536896A DE 19536896 A DE19536896 A DE 19536896A DE 19536896 C2 DE19536896 C2 DE 19536896C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
- E03F3/046—Open sewage channels
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F1/00—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water
- E03F1/002—Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water with disposal into the ground, e.g. via dry wells
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Versickerungsrinnensy
stem, das insbesondere zur Entwässerung von teilversiegelten
und versiegelten Flächen konzipiert ist.
Die Entwässerung von teil- oder vollversiegelten Flächen mit
Hilfe der Versickerung ist an sich bereits bekannt. Bislang
werden hierfür im versiegelten Bereich Ablaufrinnen angeordnet,
die mit einem Drainagerohrsystem verbunden sind. Der wesentli
che Nachteil dieses Systems besteht darin, daß sich die Drain
agerohre mit der Zeit zusetzen und eine Wartung dieser Rohre
äußerst schwierig ist, und daß es im Bereich um die Drainage
rohre zu Setzungen des Erdreichs kommt.
Aus der DE 44 03 454 C1 ist ein Formstein für eine Versicke
rungsrinne bekannt. Dieser Formstein besteht aus einem nach
oben hin offenen U, das als Einlaufbereich fungiert. In diesem
Einlaufbereich ist ein biologischer Sickerkörper vorgesehen,
der die Aufgabe hat, das einlaufende Wasser biologisch zu rei
nigen. In dem unteren waagrechten Schenkel des U sind Durchbrü
che angeordnet, so daß das in die Rinne einlaufende Wasser
durch die Durchbrechungen in dem Bodenbereich unterhalb des
Formkörpers versickern kann. Diese Rinne hat den Nachteil, daß
die Versickerungsleistung sehr gering ist und daß sich der Ver
sickerungsbereich unterhalb des Betonprofils relativ schnell
zusetzen kann. Außerdem ist es bei der Rinne nur sehr schlecht
möglich, Unterschiede in der Wasserzuführung über die Länge der
Rinne auszugleichen, weshalb eine derartige Rinne in überlaste
ten Bereichen relativ schnell überflutet wird.
Aus der DE 28 35 134 C2 ist ein Rohrsystem zum Be- und Entwäs
sern von Erdreich beschrieben. Dieses System besteht aus zwei
ineinander angeordneten Rohren, die beide zumindest an ihrer
Unterseite teildurchlässig für Wasser sind. Beim Einbau wird
das äußere durchmessergrößere Rohr etwas platt gedrückt, wo
durch ein Außenrohr mit einem ellipsoiden Profil und somit
einem etwas breiteren Be- bzw. Entwässerungsbereich entsteht.
Ein derartiges Rohr eignet sich jedoch nur zur Be- und Entwäs
serung von Pflanzen, da im Falle der Einbringung größerer Was
sermengen, wie es bei Versickerungssystemen der Fall ist,
leicht Setzungen in der Erdschicht auftreten können.
Die DE-U-94 15 774 zeigt einen Bodenbelag, der aus quaderförmi
gen Formsteinen zusammensetzbar ist. In den Fugen zwischen den
Steinen kann Wasser eindringen und durch seitlich
in die Formsteine eingebrachte Wasserführungskanäle dem Boden
zugeführt werden. Problematisch hierbei ist wiederum, daß sich
der Boden in der Regel an den Wasserzuführungsstellen im Fugen
bereich der Steine durch die Feinstoffbeaufschlagung des Ver
sickerungswassers relativ schnell zusetzen wird. Des weiteren
ist es nicht möglich, mit derartigen Steinen eine zusammenhän
gende Fläche festzulegen, die z. B. mit Einkaufswagen oder Ga
belstaplern leicht befahrbar ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu ver
meiden, und ein Versickerungsrinnensystem zu schaffen, das
leicht zu warten ist und die Gefahr von Setzungen des Erdreichs
verringert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Versickerungsrinnensysteme
der Ansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Un
teransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Versickerungsrinne ist der Einlaufbe
reich im wesentlichen mit dem Versickerungsbereich identisch.
Eine Versickerungsrinne dieses Systems hat ein Rinnenoberteil,
in welches das Wasser aus der versiegelten oder teilversiegel
ten Fläche einläuft und ein nach unten weisendes Rinnenunter
teil, in welches Oberflächenwasser, z. B. aus dem Rinnenoberteil
über dazwischen angeordnete Durchführungen oder stirnseitig
über einen Sinkkasten bzw. eine Zisterne oder eine andere Was
serspeicher- oder -aufbereitungseinrichtung eingeleitet wird.
Das in den nach unten hin offenen Hohlraum des Rin
nenunterteils einfließende Wasser versickert dann in den Versickerungsbereich im Boden
unter dem Rinnenunterteil. Der Versickerungsbereich kann bei
der Versetzung durch ein nagetier- und rückspülsicheres Gewebe
geschützt werden. Die Mündung der Durchführung in das Rin
nenoberteil ist von dem Boden des Wasserlaufs im Rinnenoberteil
beabstandet, d. h. die Mündung der Durchführung liegt in einem
höheren Bereich des Wasserlaufs und wirkt so als Überlauf für
den Wasserlauf. Hierdurch wird erreicht, daß sich der in das
Rinnenoberteil einlaufende Schmutz am Boden des Wasserlaufs an
sammelt und nur das sauberere Wasser durch die Durchführungen
in den darunter befindlichen Rinnenunterteil fließt. Ein Ver
stopfen der Durchführungen zwischen Rinnenoberteil und Rinnen
unterteil wird somit weitgehend ausgeschlossen. Bei Verwendung
eines Sinkkastens ist die Mündung des Rinnenunterteils in den
Sinkkasten vom Sinkkastenboden beabstandet, so daß der Sinkka
sten als Absetzbecken wirkt. Grober Schmutz und Sand setzen
sich in dem Sinkkasten bzw. der Zisterne ab, wodurch relativ
sauberes Wasser in das Rinnenunterteil gelangt.
Die Erfindung bietet gegenüber den bekannten Systemen mit
Drainagerohren den Vorteil, daß das Drainagesystem in einem Ar
beitsgang zusammen mit der Entwässerungslinie verlegt wird. Es
kann auf diese Weise sogar nachträglich im Bereich bereits
teilversiegelter Flächen verlegt werden. Die Verlegung kann un
abhängig von der Kanalisation erfolgen. Die Verlegung muß nicht
in Form zusammenhängender durchgehender Entwässerungslinien er
folgen. Die Rinnen können einzeln angeordnet werden, was einen
großen Spielraum bei der Gestaltung einer teilzuversiegelnden
Fläche läßt. Die Verlegung kann zudem gefällefrei erfolgen.
Da sich über dem Bodenbereich, in dem die Versickerung statt
findet, nur die Versickerungsrinne selbst befindet und kein
weiteres Erdmaterial wie bei den bekannten Drainagerohren, ist
die Gefahr von Setzungen des Erdreichs weitgehend ausgeschlos
sen. Dieser Effekt kann zusätzlich unterstützt werden, indem
die Rinnenunterteile gegen den Untergrund durch breite Beton
schüttungen abgestützt werden oder das Rinnenunterteil verbrei
tert ausgebildet ist, d. h. mit einem breiteren Versickerungsbe
reich und/oder breiteren nach unten ragenden Abstützungen
(Seitenwänden).
Vorzugsweise besteht die Versickerungsrinne aus zwei voneinander
abgewandten, d. h. mit ihren waagrechten Schenkeln gegeneinander
anliegenden U-Profilen, wobei das nach oben hin offene U-Profil
das Rinnenoberteil und das darunter angeordnete nach unten hin
offene U-Profil das Rinnenunterteil bildet. Im aneinander an
liegenden Bereich sind die Rinnenoberteile und Rinnenunterteile
etwas verbreitert, so daß zum einen eine größere Anlagefläche
und zum anderen auf beiden Seiten der Rinne eine Verbreiterung
im übergangsbereich entsteht, die für die untere Rinne zur
Lastverteilung und für die obere Rinne als Aufschwemmsicherung
dient. Vorzugsweise werden für das Rinnenoberteil und das Rin
nenunterteil identische U-Profile verwendet, so daß geringere
Werkzeugkosten für die Herstellung der gesamten Rinnenkonstruk
tion notwendig sind.
Der Wasserlauf in dem Rinnenoberteil ist vorzugsweise asymme
trisch, d. h. zu einer seitlichen vertikalen Rinnenwand hin ver
setzt, während die Mündung für die Durchführung in Richtung auf
die andere Rinnenwand versetzt ist. Dies ermöglicht die Anord
nung der Mündung der Durchführung in einem nach oben ansteigen
den Bereich des Wasserlaufs. Die Mündung ist damit von dem Bo
den des Wasserlaufs beabstandet, so daß sich in das Rinnenober
teil einfallender Dreck auf dem Boden des Wasserlaufs sammelt,
während die Mündung der Durchführung als Überlauf für den Was
serlauf dient. Die Durchführungen sind im aneinander anliegen
den Teil der beiden identischen U-Profile kreisförmig aufge
bohrt, so daß sich ein eventueller axialer oder seitlicher Ver
satz der Rinne nicht dahingehend auswirkt, daß das Wasser an
den am Übergang entstehenden Kanten z. B. durch Hängenbleiben
von eintretendem Dreck anstaut. Der vergrößerte, vorzugsweise
kreiszylindrisch ausgebildete Übergang in der Durchführung
stellt sicher, daß auch bei einem geringen Versatz des Rin
nenoberteils zum Rinnenunterteil eine störungsfreie Wasserfüh
rung zwischen Rinnenoberteil und Rinnenunterteil gewährleistet
ist.
Die Profile für Rinnenoberteil und Rinnenunterteil werden - un
abhängig davon, ob diese identisch ausgebildet sind - vorzugs
weise aus Betonformstein hergestellt.
Die Verwendung einer zweiteiligen Versickerungsrinne hat den
Vorteil, daß der Transport und die Montage der Rinne vor Ort
wesentlich erleichtert werden. Es ist jedoch auch möglich, eine
einteilige Rinne zu verwenden, die einen oberen nach oben hin
offenen Abschnitt und einen unterhalb angeordneten, nach unten
geöffneten Abschnitt aufweist. Eine derartige Versickerungs
rinne ist in der Art eines "H" ausgebildet. Eine höhere Versicke
rungsleistung erhält man, wenn die Breite des Rinnenunter
teils die Breite des Rinnenoberteils überschreitet. Auf diese
Weise ist der Hohlraum und der Versickerungsbereich unterhalb der Rinne größer
als der durch das Rinnenoberteil definierte Einlaufbereich der
Versickerungsrinne. Dies erhöht die Versickerungskapazität der
Rinne.
Die Wasserzufuhr von dem Rinnenoberteil in das Rinnenunterteil
kann - wie bereits beschrieben - durch vertikale Durchführungen
realisiert werden, die den horizontalen Abtrennbereich zwischen
dem Rinnenoberteil und dem Rinnenunterteil durchsetzen. Es kön
nen jedoch auch alternativ oder zusätzlich an einem stirnseiti
gen Ende einer Versickerungsrinne eine Sinkgrube bzw. Zisterne
vorgesehen werden, welche das in das Rinnenoberteil einlaufende
Wasser aufnimmt und an das Rinnenunterteil weitergibt. In einem
derartigen Fall sollte der Mündungsbereich des Rinnenunterteils
in den Sinkkasten von dem Boden des Sinkkastens beabstandet
sein. Auf diese Weise fungiert der Sinkkasten bzw. die Zisterne
als Absetzbecken, in dem sich grober Schmutz ansammelt. Im Be
reich des Sinkkastens und/oder der Zisterne kann ein Ölabschei
der vorgesehen werden, der auch die Versickerung leicht bela
steter Oberflächenwässer ermöglicht. Statt einer Zisterne oder
eines Sinkkastens können auch Speicher oder Wasseraufberei
tungsanlagen vorgesehen werden, in die das in das Rinnenober
teil einfließende Wasser geleitet wird. Die Tätigkeit des Rin
nenoberteils kann somit zeitlich von der Tätigkeit des Rinnen
unterteils entkoppelt werden. Es ist weiterhin möglich Rin
nenoberteil und Rinnenunterteil separat voneinander zu verwen
den, was die Anwendungsmöglichkeiten stark erweitert. Die Mün
dung des Rinnenunterteils in den Sinkkasten wirkt dann für den
Sinkkasten als Überlauf, in welche Mündung somit nur relativ
sauberes Wasser eintritt. Auf diese Weise läßt sich eine Ver
schmutzung oder ein Zusetzen des Rinnenunterteils weitgehend
ausschließen. Vorzugsweise ist in der Mündung des Rinnenober
teils in den Sinkkasten eine vertikale Abschlußwand eingesetzt,
die sich von dem Boden des Wasserlaufs in eine bestimmte Höhe
hinauf erstreckt, so daß der sich am Boden des Wasserlaufs an
sammelnde Dreck nicht in den Sinkkasten weitergeleitet wird. So
erreicht man eine doppelte Ausfilterung von Grobteilen vor dem
Eintritt in das Rinnenunterteil.
Die Verwendung eines Sinkkastens oder einer Zisterne hat wei
terhin den Vorteil, daß das Rinnenunterteil bzw. der in dem
Rinnenunterteil gebildete Hohlraum von einer Stirnseite her zu
gänglich ist und somit leicht gewartet werden kann. Der Sinkka
sten oder die Zisterne kann selbstverständlich auch zur Entwäs
serung weiterer Flächen verwendet werden, z. B. für eine Dach
entwässerung. Die Zisterne bzw. der Sinkkasten können weiterhin
mit einem Überlauf versehen sein, der in die Kanalisation
führt. Durch Vorsehen eines in entsprechender Höhe, d. h. ober
halb des Rinnenunterteils, angeordneten Überlaufs läßt sich
vermeiden, daß der Wasserpegel in dem Rinnenunterteil zu hoch
ansteigt, was die Funktionsfähigkeit des gesamten Versicke
rungssystems beeinträchtigen könnte.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche
matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zweiteilige Versicke
rungsrinne mit einer Durchführung zwischen Rinnen
oberteil und Rinnenunterteil gemäß Schnitt A-A aus
Fig. 2;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Versickerungsrinnensystems
umfassend einen Sinkkasten mit zwei daran angeordne
ten zweiteiligen Versickerungsrinnen;
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Versickerungsrinnensystems
bestehend aus einer Versickerungsrinne mit endseitig
angeordneter Zisterne, wobei Rinnenoberteil und
Rinnenunterteil der Versickerungsrinne getrennt sind;
Fig. 4 eine Detailansicht IV der stirnseitigen Mündung des
Rinnenoberteils der Versickerungsrinne aus Fig. 2 am
Einlauf in den Sinkkasten; und
Fig. 5 eine einteilige Versickerungsrinne mit integriertem
Rinnenoberteil und Rinnenunterteil.
Fig. 1 zeigt ein Versickerungsrinnensystem 10 mit einer zwei
teiligen Versickerungsrinne 12, bestehend aus einem Rinnenober
teil 14 und einem Rinnenunterteil 16. Rinnenoberteil 14 und
Rinnenunterteil 16 sind als identisches Profil aus einem Beton
formstein ausgebildet. Beide U-Profile 14, 16 liegen mit ihrem
waagrechten Schenkel 15 aneinander, welche waagrechten Schenkel
15 die Abtrennung zwischen dem Einlaufbereich 18 und dem
nach unten hin offenen Hohlraum
20 der Versickerungsrinne 12 bilden. Der an
einander liegende Boden 17 weist in Nutenlängsrichtung eine
rechteckförmige Zahnung auf, wobei ein Aufschwimmen der
Versetzmörtelschicht in den entstehenden Hohlräumen verhindert
und eine Verzahnung zwischen Rinnenoberteil und Rinnenunterteil
erzielt wird. Anstelle einer Rechteckzahnung kann auch eine
Dreieck oder Sinuszahnung verwendet werden. Die Verzahnung kann
auch alternativ oder zusätzlich in Querrichtung der Rinne
vorgesehen werden.
An den beiden oberen Enden der vertikalen Streben des Rin
nenoberteils 14 ist jeweils ein L-Profil 22 (Zarge) befestigt,
in der Weise, daß die beiden L-Profile mit ihren vertikalen
Streben voneinander abgewandt sind. Auf diese Weise wird ein
Rahmen für die Aufnahme eines Gitterrostes gebildet. Die Ober
seiten der vertikalen Schenkel der L-Profile 22 schließen genau
mit einer versiegelten Fläche, z. B. einer Asphaltschicht 24 ab,
welche versiegelte Fläche mittels der Versickerungsrinne zu
entwässern ist.
Das identische U-Profil des Rinnenunterteils 16 und des Rin
nenoberteils 14 sind im Bereich ihres horizontalen aneinander
liegenden Schenkels 15 verbreitert, so daß sich eine vergrö
ßerte Anlagefläche der beiden Profile 14, 16 aneinander ergibt.
Dies führt zu einer verbesserten Stabilität der aneinander mon
tierten Rinnenteile 14, 16. In dem Rinnenoberteil 14 ist ein
Wasserlauf 28 ausgebildet, der im Querschnitt bezüglich der
zentralen Achse etwas zu einer Seite, d. h. nach rechts verscho
ben ist. Nach links hin steigt der Bodenbereich des Wasserlaufs
nach oben hin 29 an. In diesem ansteigenden Bereich 29 ist die
Mündung für eine Durchführung 30 angeordnet, welche den Ein
laufbereich 18 mit dem Hohlraum 20 verbindet. Der
Mündungsbereich der Durchführung 30 öffnet sich zur Unterseite
des Rinnenoberteils 14 im waagrechten Schenkel 15 hin in einen
kreisrunden verbreiterten Flanschbereich 32, der mit dem ent
sprechend ausgebildeten Bereich 32 des identischen Rinnenunter
teils 16 korrespondiert. Damit der Flanschbereich 32 eines Rin
nenoberteils 14 immer über dem Flanschbereich 32 des Rinnenun
terteils 16 liegt, ist es notwendig, die Durchführungen in
axialer Richtung bezüglich der Mitte der Rinne spiegelsymmetrisch
anzuordnen. Gemäß Fig. 2 ist die Durchführung 30, 32 in
axialer Richtung (Längsrichtung) mittig in jeder Rinne 12 ange
ordnet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der identische
Formstein sowohl für das Rinnenoberteil als auch für das Rin
nenunterteil verwendet werden kann. Rinnenoberteil 14 und Rin
nenunterteil 16 liegen auf einer durchlässigen Erdschicht 34
auf, die unterhalb der Versickerungsrinne in dem Versickerungsbereich 36
noch einmal aufgelockert und mit einem nagetier- und rückspül
sicheren Gewebe versetzt sein kann. Auf diese Weise wird der
Hohlraum 20 wirksam gegen eine Verschmutzung von
unten her geschützt. Auf der Erdschicht 34 wird die Versicke
rungsrinne 12 durch Betonschüttungen 38 fixiert, welche Beton
schüttungen sich pyramidal nach unten hin verbreitern. Die Be
tonschüttungen 38 sind bis an das obere Ende des verbreiterten
Bereichs 26 des Rinnenoberteils 14 gezogen, so daß zum einen
die relative Lage von Rinnenoberteil 14 und Rinnenunterteil 16
fixiert wird und zum anderen die Rinne nach oben gegen den ver
dickten Abschnitt 26 im Anlagebereich 15 der beiden U-Profile
14, 16 abgestützt wird. Durch diese Konstruktion wird ein Abset
zen des Erdbereichs im Bereich der Versickerungsrinne verhin
dert. Die so befestigte Rinne 12 ist von einer Schüttlage Kies
bzw. Sand 39 umgeben.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, kann die zweiteilige Versickerungs
rinne 12 aus Fig. 1 stirnseitig mit einem Sinkkasten 40 verbun
den sein. Die andere Stirnseite ist mit einer vertikalen Ab
deckplatte 42 abgeschlossen, so daß von der Umgebung im Bereich
dieser Abdeckplatte 42 kein Schmutz in die Rinne 12 eindringen
kann. Das Rinnenoberteil 14 als auch das Rinnenunterteil 16
sind mit ihrem Einlaufbereich 18 und Hohlraum 20
zum Sinkkasten hin geöffnet, wie es für das Rinnenoberteil 14
in Fig. 4 dargestellt ist, welche eine Ansicht IV aus Fig. 2
zeigt. Die Durchführungen 30, 32 zwischen Rinnenoberteil 14 und
Rinnenunterteil 16 sind gestrichelt dargestellt. Ein Detail im
stirnseitigen Ende der Versickerungsrinne 12 im Übergangsbe
reich zum Sinkkasten 40 ist geschnitten dargestellt.
Das in den Einlaufbereich 18 (Fig. 1) der Versickerungsrinne 12
einlaufende Wasser gelangt durch eine Verbindungsöffnung 44 des
Rinnenoberteils 14 in den Sinkkasten 40. Diese Öffnung 44 ist
nach unten, d. h. zum Bodenbereich des Wasserlaufs 28 hin durch
eine Abtrennung 46 begrenzt, die sich vom Boden des Wasserlaufs
28 (Fig. 1) in eine gewissen Höhe des Einlaufbereichs 18 hinein
erstreckt. Diese Abtrennung 46 dient dazu, im Wasserlauf 28 an
gesammelten Unrat von dem Eindringen in den Sinkkasten 40 abzu
halten. Das Rinnenunterteil 16 ist über eine weiter unten be
findliche Öffnung 48 mit dem Sinkkasten 40 verbunden. Die Un
terseite der Öffnung 48 ist vom Boden 50 des Sinkkastens etwas
beabstandet, so daß der Sinkkasten 40 als Absetzbecken dient,
in dem sich grober Schmutz ansammelt. Von dem Sinkkasten 40 ge
langt daher durch die Öffnung 48 nur relativ sauberes Wasser in
den Hohlraum 20 des Rinnenunterteils 16, so daß
sich dieser Hohlraum 20 nicht zu schnell mit grobem
Dreck und Sand zusetzt.
Der Sinkkasten 40 kann weiterhin dazu verwendet werden, um Ab
wasser aus anderen zu entwässernden Zonen in den Versickerungs
bereich 20 der Versickerungsrinne 12 zu leiten (z. B. Dachent
wässerung). Der Sinkkasten 40 kann weiterhin über einen Ka
nalanschluß 52 verfügen, der verwendet werden kann, wenn die
Versickerungskapazität der Versickerungsrinne nicht ausreicht,
um das gesamte zugeführte Wasser abzutransportieren.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Versickerungs
rinnensystems mit einer zweiteiligen Versickerungsrinne und ei
ner stirnseitig angeordneten Zisterne 51. Identische oder funk
tionsgleiche Teile zu den vorherigen Figuren sind mit identi
schen Bezugszeichen versehen. Das in Fig. 3 dargestellte Ver
sickerungsrinnensystem 54 ist identisch mit dem in den Fig. 1,
2 und 4 dargestellten Versickerungsrinnensystem mit der Aus
nahme, daß keine Durchführungen 30, 32 zwischen Rinnenoberteil
14 und Rinnenunterteil 16 vorhanden sind. Das in das Rin
nenoberteil 14 einfließende Wasser gelangt daher über eine in
einer Stirnseite angeordnete Öffnung 44 in die Zisterne 51. Der
Boden 50 der Zisterne 51 ist in einem erheblichen Abstand d von
der Mündung 48 des Rinnenunterteils 16 angeordnet. Über das
Rinnenoberteil 14 einlaufendes Wasser wird daher in der Zi
sterne 50 in der Art eines Absetzbeckens gesäubert und tritt
erst als Überlauf über die stirnseitige Öffnung 48 in den Hohlraum
20 des Rinnenunterteils ein, von wo aus es
gemäß den Pfeilen im Erdreich versickert. Der Hohlraum
20 ist an seinem der Zisterne 51 abgewandten Ende mit ei
ner Entlüftungsöffnung 55 versehen, damit Wasser ungehindert
von der Zisterne 51 in den Hohlraum 20 des Rinnen
unterteils einströmen kann. Eine derartige Entlüftungsöffnung
kann auch bei der Ausführungsform der Fig. 2 vorgesehen sein,
sofern keine Durchführungen zwischen Rinnenoberteil und Rinnen
unterteil vorgesehen sind oder die Entlüftung dadurch nicht
ausreichend ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Versickerungs
rinne, bei der das Rinnenoberteil und das Rinnenunterteil in
einem H-förmigen Profil integriert sind. Identische oder funk
tionsgleiche Teile zu den vorherigen Figuren sind mit identi
schen Bezugszeichen versehen. Die Versickerungsrinne 58 besteht
im wesentlichen aus einem H-Profil 60, dessen obere beiden
Streben 62 einen geringeren Abstand haben als die nach unten
weisenden vertikalen Streben 64 unterhalb der horizontalen
Strebe 66, die den Einlaufbereich 18 vom Hohlraum
20 trennt. Durch die Tatsache, daß die unteren beiden Streben
64 jeweils gegenüber den oberen vertikalen Streben 62 um die
Distanz e nach außen versetzt sind, ist die Breite des Hohlraums
20 sehr viel größer als bei den bislang darge
stellten Ausführungsformen. Auch bei der Versickerungsrinne 58
ist der Wasserlauf 28 wieder asymmetrisch, d. h. nach rechts
versetzt angeordnet, während die Durchführung 30 von dem Ein
laufbereich 18 in den Hohlraum 20 im linken anstei
genden Bereich 29 des Wasserlaufs 28 angeordnet ist. Diese Aus
führungsform besitzt eine sehr gute Versickerungsleistung, ist
aufgrund der hohen Standfläche sehr standfest mit einem gerin
gen zusätzlichen Befestigungsaufwand zu montieren. Die Lösung
bietet sich vor allem an, wenn eine Versickerungsrinne mit ei
ner geringen Aufbauhöhe gewünscht wird, z. B. aufgrund des be
grenzten vertikalen Raums zwischen Erdreich und der zu versie
gelnden Fläche.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
haben den Vorteil, daß der gesamte Einlaufbereich 18 und somit
der Wasserlauf nach Entfernen des Gitterrostes über die volle
Breite von oben her zugänglich ist und somit leicht gereinigt
werden kann. Im Falle der Verwendung eines Sinkkastens bzw. ei
ner Zisterne ist auch der Hohlraum 20 über die
stirnseitige Öffnung 48 zum Sinkkasten 40 hin leicht zugäng
lich, so daß auch dieser Bereich gewartet werden kann. Die Öff
nung 48 kann im Betrieb durch einen Stopfen verschlossen wer
den. Alle Ausführungsformen weisen auch ohne breit ausladende
Befestigungen die Eigenschaft auf, daß Setzungen des Erdreichs
weitgehend vermieden werden. Die Verbreiterung des rinnenunter
teils gemäß Fig. 5 kann auch bei einer zweiteiligen Rinne gemäß
Fig. 1 bis 4 realisiert werden. In diesem Fall sind die Profile
für Rinnenoberteil und Rinnenunterteil selbstverständlich nicht
identisch.
In den Durchführungen 30, 32 zwischen Rinnenoberteil und Rinnen
unterteil kann ein Gitter vorgesehen werden, welches als Bar
riere gegen Grobschmutz und Tiere dient.
Alle Rinnenteile können aus Beton, Kunststoff, Metall oder an
deren geläufigen Baumaterialien und Verbundmaterialien herge
stellt werden. Für Rinnenoberteil und Rinnenunterteil können
auch unterschiedliche Materialien bei der Herstellung verwendet
werden.
Claims (14)
1. Versickerungsrinnensystem
bestehend aus einer Rinne mit einem Rinnenoberteil (14) und ei nem Rinnenunterteil (16), die voneinander durch zumindest eine horizontal verlaufende zum Teil durchlässige Zwischenwand (15) abgetrennt sind;
das Rinnenoberteil (14) hat einen nach oben hin offenen Ein laufbereich (18) und einen zum Auffangen und zum Transport von einströmenden Wasser ausgebildeten Wasserlauf (28);
das Rinnenunterteil (16) hat einen nach unten hin offenen Hohlraum (20), unter dem ein Versickerungsbereich (36) für die Versickerung von Oberflächenwasser angeordnet ist,
der Einlaufbereich (18) ist mit dem Hohlraum (20) über wenigstens eine Durchführung (30, 32) verbunden,
wobei die Durchführung (30, 32) in das Rinnenoberteil in einen vertikal höher liegenden Bereich des Wasserlaufs (28) mündet.
bestehend aus einer Rinne mit einem Rinnenoberteil (14) und ei nem Rinnenunterteil (16), die voneinander durch zumindest eine horizontal verlaufende zum Teil durchlässige Zwischenwand (15) abgetrennt sind;
das Rinnenoberteil (14) hat einen nach oben hin offenen Ein laufbereich (18) und einen zum Auffangen und zum Transport von einströmenden Wasser ausgebildeten Wasserlauf (28);
das Rinnenunterteil (16) hat einen nach unten hin offenen Hohlraum (20), unter dem ein Versickerungsbereich (36) für die Versickerung von Oberflächenwasser angeordnet ist,
der Einlaufbereich (18) ist mit dem Hohlraum (20) über wenigstens eine Durchführung (30, 32) verbunden,
wobei die Durchführung (30, 32) in das Rinnenoberteil in einen vertikal höher liegenden Bereich des Wasserlaufs (28) mündet.
2. Versickerungsrinnensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versickerungsrinne (12) aus zwei U-Profilen (14, 16) be
steht, die mit ihren horizontalen Schenkeln (15) aneinander
liegen.
3. Versickerungsrinnensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versickerungsrinne (58) aus einem H-Profil besteht,
dessen oberer Teil (62) das Rinnenoberteil (14) und dessen un
terer Teil (64) das Rinnenunterteil (16) bildet.
4. Versickerungsrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserlauf (28) im Rinnenoberteil (14) ein asymmetri
sches Profil aufweist, welches in Richtung auf eine Rinnenseite
verlagert ist, während die Mündungen (30) der Durchführungen
(30, 32) auf die entgegengesetzte Seite in einen höher liegenden
Bereich (29) des Wasserlaufs (28) verlagert sind.
5. Versickerungsrinnensystem
bestehend aus einer Rinne (12) mit einem Rinnenoberteil (14) und einem Rinnenunterteil (16), die voneinander durch zumindest eine horizontal verlaufende Zwischenwand (15) abgetrennt sind;
das Rinnenoberteil (14) hat einen nach oben hin offenen Ein laufbereich (18), einen zum Auffangen und zum Transport von einströmenden Wasser ausgebildeten Wasserlauf (28) und ist im Bereich zumindest einer Stirnseite mit einer Zisterne (51) oder einem Sinkkasten (40) verbunden;
das Rinnenunterteil (16) hat einen nach unten hin offenen Hohlraum (20) unter dem ein Versickerungsbereich (36) für die Versickerung einlaufenden Wassers angeordnet ist;
der Hohlraum (20) ist an zumindest einer Stirnseite mit der Zisterne (51) oder dem Sinkkasten (40) verbunden;
die Mündung (48) des Rinnenunterteils (16) in die Zisterne (51)/den Sinkkasten (40) ist vom Zisternenboden/Sinkkastenboden (50) beabstandet.
bestehend aus einer Rinne (12) mit einem Rinnenoberteil (14) und einem Rinnenunterteil (16), die voneinander durch zumindest eine horizontal verlaufende Zwischenwand (15) abgetrennt sind;
das Rinnenoberteil (14) hat einen nach oben hin offenen Ein laufbereich (18), einen zum Auffangen und zum Transport von einströmenden Wasser ausgebildeten Wasserlauf (28) und ist im Bereich zumindest einer Stirnseite mit einer Zisterne (51) oder einem Sinkkasten (40) verbunden;
das Rinnenunterteil (16) hat einen nach unten hin offenen Hohlraum (20) unter dem ein Versickerungsbereich (36) für die Versickerung einlaufenden Wassers angeordnet ist;
der Hohlraum (20) ist an zumindest einer Stirnseite mit der Zisterne (51) oder dem Sinkkasten (40) verbunden;
die Mündung (48) des Rinnenunterteils (16) in die Zisterne (51)/den Sinkkasten (40) ist vom Zisternenboden/Sinkkastenboden (50) beabstandet.
6. Versickerungsrinnensystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rinnenoberteil (14) und Rinnenunterteil (16) Durchführungen
(30, 32) zur direkten Zufuhr von Wasser aus dem Rinnenoberteil
(14) in das Rinnenunterteil (16) aufweisen.
7. Versickerungsrinnensystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Einmündung (44) des Rinnenoberteils (14) in
den Sinkkasten (40) eine Abschlußwand (46) angeordnet ist, die
sich vom Boden des Wasserlaufs (28) aus in eine bestimmte Höhe
erstreckt, so daß nur der Überlauf des Wasserlaufs (28) in den
Sinkkasten (40) fließt.
8. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht mit einem Sinkkasten (40) verbundenen Stirnseiten
der Versickerungsrinne (12) mit Endscheiben (42) abgeschlossen
sind, die das Ein- oder Austreten von Wasser verhindern.
9. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rinnenunterteil (16) breiter als das Rinnenoberteil
(14) ist (Fig. 5).
10. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des im Rinnenoberteil (14) nach oben offenen
Einlaufbereichs (18) zumindest der Breite des Wasserlaufs (28)
entspricht.
11. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rinnenoberteil (14) seitlich durch vertikale Wände be
grenzt wird, welche Wände an ihren oberen Enden Winkelprofile
(22) zur Aufnahme von Gitterrosten aufweist.
12. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rinnenunterteil (16) seitlich durch Betonschüttungen
(38) abgestützt ist.
13. Versickerungsrinnensystem nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versickerungsrinne 12 zweiteilig ist und einen separa
ten Profilkörper (14, 16) für das Rinnenoberteil und das Rinnenun
terteil umfaßt, welche Profilkörper identisch sind.
14. Versickerungsrinnensystem nach den Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführungen (30, 32) zwischen Rinnenoberteil (14) und
Rinnenunterteil (16) bezüglich der Rinnenlängsachse zur Mitte
hin spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
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