DE492783C - Duengerstreuer, bei welchem der Duenger mittels einer Welle mit in Zwischenraeumen ange-ordneten, tangential stehenden Druckstaeben aus dem Vorratsbehaelter ausgeworfen wird - Google Patents

Duengerstreuer, bei welchem der Duenger mittels einer Welle mit in Zwischenraeumen ange-ordneten, tangential stehenden Druckstaeben aus dem Vorratsbehaelter ausgeworfen wird

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DE492783C
DE492783C DED54522D DED0054522D DE492783C DE 492783 C DE492783 C DE 492783C DE D54522 D DED54522 D DE D54522D DE D0054522 D DED0054522 D DE D0054522D DE 492783 C DE492783 C DE 492783C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Streuen künstlicher Düngemittel und hat eine Einrichtung zum Gegenstand, bei welcher der Dünger mittels einer Welle mit tangential stehenden Druckstäben in am Boden des Behälters angebrachte halbkreisförmige Rinnen hineingezwängt und durch im Boden dieser Rinnen angebrachte Auswurföffnungen hindurchgedrückt wird. Mittels einer solchen
ίο Anordnung läßt sich der Dünger mit gleichmäßiger Verteilung aus dem Vorratsbehälter herausdrücken und, sei es in Reihen, sei es in breiter Schicht, ausstreuen. Zweckmäßig können die Rinnen von U-förmigen Preßglaskörpern gebildet werden, welche reihenweise am Boden des Vorratsbehälters angebracht werden und nicht nur den Vorzug besitzen, daß sie gegen chemische Zerstörungseinwirkungen durch den Dünger unempfindlich sind, son-
ao dem gleichzeitig auch, dem Hindurchdrücken des Düngers durch die Rinnen möglichst wenig Reibungswiderstand bieten.
Die Zeichnung veranschaulicht einen mit einer solchen der Erfindung gemäß gestalteten Auswerfeinrichtung versehenen Düngerstreuer durch
Abb. ι in einer Rückansicht mit teilweisem Schnitt.
Abb. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstäbe Schnitte nach, den Linien H-II der Abb. ι bzw. III-III der Abb. 2.
In dem unteren Teil des Düngemittelbehälters α ist eine von der Fahrzeugachse angetriebene Auswurfwalze b angebracht, welche zweckmäßig in der Mitte geteilt und von jedem Ende aus angetrieben wird, damit die beiden Walzenteile in an sich bekannter Weise sich unabhängig voneinander drehen und ihre Auswurfleistung den beim Wenden verschiedenen Radwegen anpassen können. An der hölzernen Auswurf walze & sind in gleichmäßigen Abständen tangential und nachstellbar Hartholzstäbe c angebracht, welche in halbkreisförmigen U-Rinnenfi? aus Preßglas arbeiten und deren ganze Bodenfläche bestreichen. Ein in seiner Öffnungsweite durch Schieber e regelbares Ausstoßloch / führt aus jeder dieser Rinnen entweder, wie dargestellt, zu einer Verteilerwalze σ oder, wenn die Maschine als Reihen-Streuer arbeiten soll, in vorgesetzte Fallrohre.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende:
Der in den Behälter« geschüttete, durch sein Eigengewicht abwärts sinkende Dünger wird bei Drehung der Walze b durch deren Stäbe c in bestimmten, gleichmäßigen Mengen in die halbkreisförmigen U-Rinnen hineingezwängt und hindurchbefördert, wobei die Stäbe infolge ihrer tangentialen Stellung das Bestreben haben, den Dünger gegen den Boden der U-förmigen Kanäle zu drücken, so daß er bei Erreichung der im Kanalboden liegenden Auswurf Öffnung wirksam ausgestoßen wird. Bei dem dargestellten Ausf-üh-

Claims (2)

rungsbeispiel wird der ausgestoßene Dünger von einer Verteilerwalze g aufgenommen, welche mit zahnförmigen Vorspriingen an der Auswurföffnung vorbeirotiert. Diese zahnförmigen Vorsprünge drehen sich vorliegend ebenfalls durch den Auswurf öffnungen/ vorgelagerte Rinnen h hindurch und bilden mit diesen Kammern, in welchen jeder aus der öffnung / austretende Dünger aufgefangen ίο und Streuverluste durch über die Zähne der Verteilerwalze hinwegrutschende Düngermengen vermieden werden. Der in dieser "Weise rinnenweise auf die Verteilerwalze gelangende Dünger wird durch die Drehung der Walze abgeschleudert, wobei er durch, seitliche 'Streuung auch auf die zwischen zwei Auswurfrinnen, liegenden Bodenstreifen herniedersinkt. Durch leichte seitliche Abschrägung der Wurfzähne dieser Verteilerwalze läßt sich diese Streuungswirliung noch fördern. Will man nicht breit, sondern in Reihen streuen, so hängt man die zweiteilige, mit Drehzapfen ineinandergreifende Verteilerwalze aus ihren Lagern/ aus'.und ersetzt diese durch ein. Systern von Fallrohren. Die Auswerfeinrichtung ist, da sich die hölzerne Auswurfwalze durch seitliche Verschiebung von ihrer durch das Laufrad & mitgenommenen Antriebsachse I lösen und alsdann aus dem Vorratsbehälter herausheben läßt, in allen ihren Einzelteilen leicht zugänglich. Sind die durch die U-förmigen Preßglasrinnen sich bewegenden Hartholzstäbe abgenutzt, so lassen sie sich leicht nachstellen bzw. auswechseln. • Pa τ e-n t-a ν s Fifo c η ε :
1. Düngerstreuer, bei welchem der Dünger mittels einer Welle mit in Zwischenräumen angeordneten, tangential stehenden Druckstäben aus dem Vorratsbehälter ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälterboden quer zur Wellenachse Hegende," ""halbkreisförmige Rinnen angebracht sind, durch, welche sich' die Druckstäbe schließend bewegen.
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen auswechselbar auf dem Boden des. Vorratsbehälters angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED54522D 1927-12-08 1927-12-08 Duengerstreuer, bei welchem der Duenger mittels einer Welle mit in Zwischenraeumen ange-ordneten, tangential stehenden Druckstaeben aus dem Vorratsbehaelter ausgeworfen wird Expired DE492783C (de)

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