AT299289B - Decke für Sport- oder Spielplätze - Google Patents

Decke für Sport- oder Spielplätze

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AT299289B
AT299289B AT1017968A AT1017968A AT299289B AT 299289 B AT299289 B AT 299289B AT 1017968 A AT1017968 A AT 1017968A AT 1017968 A AT1017968 A AT 1017968A AT 299289 B AT299289 B AT 299289B
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AT
Austria
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ceiling
playgrounds
sports
topsoil
cavity
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Application number
AT1017968A
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English (en)
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August Hoch
Original Assignee
August Hoch
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Decke für Sport- oder Spielplätze 
Die bisher bekannten, mit einer Aschen- oder Rasenauflage versehenen Sport- oder Spielplätze haben den wesentlichen Nachteil, dass sie nach kurz vorhergegangenem Regen- und Schneefall kaum bespielbar sind, so dass aus diesem Grund insbesondere in den Wintermonaten viele Fussballspiele und sonstige sportliche Veranstaltungen ausfallen müssen. 



   Der Ausfall von Spielen und sportlichen Veranstaltungen wegen schlechter Wetterbedingungen bedeutet einen erheblichen finanziellen Verlust, abgesehen von den indirekten Kosten, wie jenen der Terminnot, der Gefahr für die Gesundheit der Sportler usw. Gemeint ist mit schlechten Wetterbedingungen vor allem Schnee und Eis, aber auch zuviel Nässe im Boden, wenn die Drainage nicht einwandfrei arbeitet. 



   Es sind zahlreiche Versuche bekannt, diesem übelstand zu begegnen. So z. B. Drainagen, die aber nur zur Entwässerung nutzen, oder Heizung mittels verschiedenster Energieträger, die bisher an den Kosten scheiterte. 



   Bisher war das Kernproblem noch nicht gelöst, wie man die gesamte Spielfläche gleichmässig mit Zufuhr von Feuchtigkeit beheizen kann und die Abschwemmungsgefahr des Mutterbodens wurde nach Regenfällen immer deutlicher. 



   Nach langjährigen Forschungen konnte festgestellt werden, dass Torf und Maschendraht nicht die geeigneten Mittel waren, nach Regenfällen den Mutterboden vor einer Abschwemmung zu schützen, denn die Torfabdeckung ging in Fäulnis über und durch den Maschendraht sickerte allmählich der Mutterboden ab. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bisher bekannten Ausgestaltungen von Decken für Sport- und Spielplätze zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass die Decke aus einer Mehrzahl von auf Pfeilern   od. dgl.   ruhenden, wannenförmigen, mit körnigem Material gefüllten und mit Mutterboden abgedeckten Stahlbetonplatten besteht, zwischen denen und dem Grundboden ein Hohlraum vorgesehen ist. 



   Vorteilhafterweise sind zwischen den einzelnen Stahlbetonplatten mit dem Hohlraum in Verbindung stehende Dehnungsfugen vorgesehen, die durch Siebe   od. dgl.   abgedeckt sind, so dass auch dort eine luftdurchlässige Abdeckung gesichert ist. 



   Durch langjährige Versuche wurde festgestellt, dass es für die Durchführung am günstigsten ist, wenn das körnige Material aus einer unteren Schicht von Grobkies und einer diese abdeckenden Schicht aus Flusssand besteht und die Öffnungen in den Sieben einen Durchmesser von etwa 0, 38 bis 0, 42 mm haben. 



   Vorteilhafterweise ist der Hohlraum mit einem Heisslufterzeuger oder deren mehreren verbindbar, so dass die Decke im Winter geheizt werden kann und dadurch Schnee und Eis bald zerstört werden können. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. ist Fig. l eine Draufsicht auf einen Teil der Decke, und Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt in grösserem Massstab. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Decke für Sport- oder Spielplätze aus mehreren 

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 Pfeilern-l-und darüber gelegten wannenähnlichen Stahlbetonplatten-2--. Die   Pfeiler-l--   sind in den gewachsenen   Boden --11-- einbetoniert   und stehen etwa 30 cm hoch über diesen hinaus.

   
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 aufstehenden   Rändern --10-- auf   die Pfeiler-l-aufgelegt, derart, dass zwischen den einzelnen   Platten --2-- eine   3 bis 4 cm breite   Dehnungsfuge --3-- verbleibt.   Diese Dehnungsfugen-3- 
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 Unterlage für den   Mutterboden --7-- werden   eine 8 cm dicke Schicht   Flusssand-9--auf   die gesamte Spielflächenanlage und darauf nochmals eine 15 bis 18 cm dicke Schicht Mutterboden-7gelegt, damit der   Rasen --8-- Nahrung   findet. 



   Unter den   wannen ähnlichen platten --2-- und   unter der gesamten Spielfläche befindet sich dann ein etwa 30 cm hoher Hohlraum-5-, durch den von den Seiten her warme Luft durchgeblasen werden kann. Für die Entwässerung ist um die gesamte Spielfläche ein abgedeckter Entwässerungsgraben vorgesehen. Die noch seitlich vorhandenen Öffnungen des   Hohlraumes--5--   werden zugemauert, so dass dieser vor äusseren Kälteeinwirkungen geschützt bleibt. Die um die Anlage offenen Stellen planiert man in Spielflächenhöhe zu. 



   Das   sieb ähnliche Kunststoffgewebe --4-- dient   zur Entwässerung und verhindert ein Abschwemmen des Mutterbodens-7-. Selbst nach Dauerregen sorgt es für den sicheren 
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 ungestört ruhen. Die vielen nebeneinanderliegenden Zellen des siebähnlichen Kunststoffgewebes-4sind nach der Korngrösse des   Flusssandes-9-abgestimmt.   Eine jahrelange Erprobung hat ergeben, dass ein Durchmesser der Zellen zwischen 0, 38 bis 0, 42 mm am günstigsten ist. Sind die Zellen zu klein, dann läuft das Wasser nicht ab und sind sie zu gross, dann würde nach Regenfällen der Mutterboden -   allmählich   mit dem Regenwasser abschwimmen. Die kleinen Sandkörnchen aus der Flusssandschicht --9-- verschliessen automatisch alle Zellen und diese öffnen sich nur dann, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen.

   Dadurch wird eine Verschleimung der Anlage verhindert und der   Mutterboden--7--kann   niemals durchsickern, weil die kleinen Sandkörnchen aus der   Flusssandschicht--9--bei   der Berührung mit Wasser sich kaum sichtbar bewegen. 



   Werden mittels irgendwelcher Energieträger der   Hohlraum --5-- oder   die wannenähnlichen   Stahlbetonplatten-2--erwärmt,   dann erwärmen sich auch nach einigen Stunden das Stauwasser mit Grobkies --6--, Flusssand --9--, Mutterboden --7-- und zuletzt der   Rasen-8-.   Nach der Erwärmung schmelzen Eis und Schnee im Handumdrehen und es verbleiben keine Wasserpfützen. Die   Rasenfläche--8--bleibt   im Winter immer bespielbar, während der Rasen grünt. 



   Das auf dem   Rasen --8-- befindliche   Wasser sickert schnell durch alle Erdschichten und wird 
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   Stahlbetonplatten-2-aufgefangen,Hohlraum --5-- abfliesst.    



   So wie im Winter der Rasen--8--von Witterungseinflüssen unberührt grünt, kann das Spielfeld auch bei tropischen Temperaturen durch die Wasseraufspeicherung im Kies nicht ausdörren. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Decke für Sport- oder Spielplätze,   d   gekennzeichnet, dass sie aus einer Mehrzahl von auf Pfeilern   (1)   od. dgl. ruhenden, wannenförmigen, mit körnigem Material (6,9) gefüllten und mit Mutterboden (7) abgedeckten Stahlbetonplatten (2) besteht, zwischen denen und dem Grundboden (11) ein Hohlraum (5) vorgesehen ist. 
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