DE10204749A1 - Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks und vegetatives Deckwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks und vegetatives Deckwerk

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks, mit den folgenden Schritten: DOLLAR A - an der Einbaustelle wird kornabgestuftes Gestein in vorgefertigte Körbe auf zuvor verlegten filterstabilen Geotextilmatten in vorgegebener Dicke eingebaut und anschließend DOLLAR A - durch ein auf die Gesteinsschicht aufgebrachtes geotextiles Wirrgelege gegen Erosion gesichert, DOLLAR A - die eingebauten Elemente werden durch ein wasserdurchlässiges Gewebe, Netz, insbesondere Maschendraht flächig abgedeckt und aus zugfestem Material gesichert, DOLLAR A - an einem getrennten Ort wird eine mehrschichtige Vegetationsmatte im Rhizonomen von Pflanzen der Röhricht- und ufernahen Zone betätigt und zu einer Vegetationsdecke herangezogen, DOLLAR A - die Vegetationsdecke wird auf die eingebauten Deckwerksteile aufgelegt und temporär mechanisch gesichert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks, insbesondere für erosionsgefährdete Bereiche von Gewässern.
  • Aus DE 41 13 215 C2 ist ein wasserdurchlässiges vegetatives Deckwerk, insbesondere für, Uferböschungen von Gewässern bekannt geworden, das aus einer aus einem durchwurzelbaren dickschichtigen Gelege oder Vlies gebildeten mit einem humusfreien Substrat aufgefüllten und durch eine mit Lava oder Sand aufgefüllte Wirrvliesmatte abgedeckten oben offenen Form besteht. Diese ist für den Transport mit einer netzartigen Umhüllung versehen und vor dem Einbau mit Pflanzen der Ufer- und Röhrichtzone besetzt, die mit ihren Wurzeln und Rhizomen die Substratschicht durchdringen.
  • Die bekannte Anordnung weist etliche Nachteile auf. So müssen vorgefertigte Deckwerkselemente vom Herstellort zur Einbaustelle transportiert werden. Naturgemäß kann dieser Transport nur in Einzelstücken erfolgen. Durch die matratzenartige Herstellung ist ein Transport nur in liegender Form möglich, da sonst die Gefahr besteht, dass die Verwurzelung erheblichen Schaden nimmt oder durch innere Kornumlagerung eine nicht reversible Deformierung der einzelnen Elemente auftritt. Auch ist der Einbau der relativ schweren Matten problematisch, und nachträgliche Korrekturen sind kaum wirksam durchzuführen. Die Anschlüsse sind nicht immer bündig. Dadurch ist die Abdeckung teilweise nicht vollflächig, z. B. in Kurvenlagen. Teilflächen mit kleineren Abmessungen sind wegen der notwendigen Vorfertigung der Elemente schwierig bzw. gar nicht herzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks, insbesondere für erosionsgefährdete Bereiche von Gewässern, zu schaffen, das wirtschaftlich und technisch einfacher durchführbar ist, dabei die Nachteile des bekannten Deckwerks vermeidet und das zudem unter biologisch günstigeren Bedingungen ablaufen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 17 gelöst.
  • Bei der Erfindung wird das vegetative Deckwerk unmittelbar an der Einbaustelle hergestellt, d. h. zum Beispiel wird zunächst auf dem Planum der Böschung eine filterstabile Geotextilmatte ausgelegt. Anschließend werden darauf vorzugsweise vorgefertigte Drahtschotterkörbe oder dergleichen, z. B. sogenannte Flußmatratzen, vollflächig aufgelegt, die mit kornabgestuftem Gestein mit vorgegebener Dicke aufgefüllt werden. Hierfür wird eine spezifische Kornmatrix verwendet aus z. B. Granit, Schwerschlacken u. Ä. und leichtem, porösem, vegetationsfreundlichem Mineralkorn zur Hohlraumauffüllung. Sowohl das Verlegen der Geotextilmatte als auch der Einbau der Drahtkörbe, sowie das Einbringen der Gesteinsschicht kann mit Hilfe einfacher mechanischer Geräte, wie Bagger oder Radlager durchgeführt werden, und zwar unabhängig von Jahres- und Vegetationszeit. Die Herstellung der Massenbauteile vor Ort führt zu einer deutlichen Reduzierung der kritischen Transporte.
  • Zum Zwecke der Erosionssicherheit für das eingebrachte Füllmaterial, wie z. B. Lava oder Blähton, wird auf die Gesteinsschicht eine geotextile Erosionsschutzmatte (Wirrvlies) aufgebracht, welche wiederum vorzugsweise mit einer Maschendrahtabdeckung oder dergleichen gesichert wird. Diese Abdeckung wird mechanisch mit den darunterliegenden Schotterkörben verbunden. Wie schon erwähnt, bewirken die auf diese Weise hergestellten Elemente sofort eine Abdeckung von erosionsgefährdeten Flächen und übernehmen die Schutzfunktion für die zu sichernden Flächen und können künftigen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
  • An einem von diesem Einbauort getrennten und geeigneten Ort wird eine Vegetationsdecke, z. B. mit Rhizomen von Pflanzen aus der Röhricht- und ufernahen Zone erzeugt. Dies kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung in einem separaten Pflanz- und Anzuchtbecken erfolgen, z. B. ein Jahr vor dem geplanten Aussetztermin. Um eine spätere Verpflanzung der Vegetationsmatten sicher und mit größtmöglicher Anwuchssicherheit und Gleichmäßigkeit zu erreichen, werden die Pflanzen als Rhizome in die in den Anzuchtbecken verlegte mehrschichtige Gewebehülle, beispielsweise aus Kokosmaterial, eingesetzt. Anstelle von Kokos kann anderes Naturmaterial verwendet werden, aber auch Kunststoff oder Mischgewebe, wobei das Material vorzugsweise verrottbar ist. Die beschriebene Anzucht der standortgerechten Pflanzen ist kontrolliert durchführbar in einer für diese Pflanzen optimalen Vegetationsperiode.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden für den Transport hochaufwachsende Pflanzen, insbesondere Schilfoder Röhrichtarten oberhalb der Gewebeumhüllung abgeschnitten, wonach dann die Matte, welche die Rhizome enthält, aufgerollt werden kann zwecks Transports zur Einbaustelle und dortigen Einbaus. Nach dem Auflegen auf das bereits eingebaute Deckwerk aus z. B. Drahtschotterkörben wird die Vegetationsmatte oder -decke mit Hilfe geeigneter flächenüberspannender Mittel, z. B. einem Netz, mechanisch festgelegt, insbesondere mit Mitteln, die sich später zersetzen, nachdem eine Verwurzelung in der Gesteinsschicht stattgefunden hat. Es versteht sich, dass die Vegetationsdecke optimiert werden kann durch Berücksichtigung von Klima, Bewässerung, Anwuchsrate und dergleichen.
  • Mithin werden bei der Erfindung nicht nur der Aufwand für die Herstellung des Vegetationsdeckwerks drastisch verringert und eine sofortige Schutzfunktion mit Deckwerkselementen erreicht, sondern auch die biologischen Bedingungen optimal berücksichtigt. Zusätzlich sind Anpassungen an jede Form sowie das Herstellen von Kleinflächen möglich. Darüber hinaus ist der Einbau der Gesteinsschicht von dem Aufbringen einer Vegetationsschicht zeitlich getrennt, sodass die entsprechenden Arbeiten unabhängig voneinander und nach Maßgabe der obwaltenden Umstände durchgeführt werden können.
  • Es ist zwar denkbar, die Gesteinsschicht lose aufzuschütten, dadurch findet diese jedoch wenig Halt, sodass insbesondere über einen längeren Zeitraum der Aufbau dieser Schicht beeinträchtigt wird und der Anwuchs der Pflanzen nicht erfolgen kann. Gerade deshalb sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass auf der Geotextilmatte korbartige nach oben offene Behälter z. B. aus Drahtmaterial, HDPE oder anderen Kunststoffen aufgestellt sind, vorzugsweise in Reihen neben- und hintereinander. Die einzelnen korbartigen Behälter, z. B. Flußmatratzen, werden vorzugsweise in geeigneter Form miteinander verbunden, bevor sie mit dem Kornmaterial befüllt werden.
  • Bei der Erfindung nach Anspruch 17 wird keine Vegetationsmatte am getrennten Ort erzeugt, vielmehr findet die Erstellung der Vegetationsmatte am Einbauort statt, indem das eingebaute Deckwerk bepflanzt oder besät wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Deckwerk, wobei ein Teil als Gablonenbauweise ohne Vegetation und ein anderer Teil nach der Erfindung dargestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt vergrößert die Einzelheit 2 nach Fig. 1.
  • Aus Fig. 1 ist zu erkennen, dass z. B. auf einem Untergrund eine Sandschicht 10 zur Profilierung aufgebracht ist, wobei ein Filtervlies 12 zur Sicherung der Sandauffüllung auf den Untergrund erforderlich sein kann. Bei 14 ist ein Deckwerk zu erkennen, das aus einem filterstabilen Geotextilmaterial 16 und einer Kornschicht 18 besteht. Die Kornschicht 18 wird dadurch hergestellt, dass in zuvor aufgestellten Körben, z. B. aus Drahtmaterial, die fest miteinander verbunden sind, das kornabgestufte Material eingefüllt wird. Dieses Deckwerk ist ohne Bepflanzung und kann z. B. eine Unterwasserböschung sichern.
  • Das Deckwerk 20, das sich an das Deckwerk 14 nach rechts anschließt. Es besteht ebenfalls aus einer Schicht 22 aus kornabgestuftem Material, wie Granit, Schwerschlacken o. Ä. und leichtem, porösem, vegetationsfreundlichem Füllstoff, z. b. Lava, Blähton o. ä. Die Kornschicht 22 wird in ähnlicher Weise hergestellt, wie die Kornschicht 18, nämlich durch Einfüllen in vorbereitete aufgestellte Körbe oder Behälter, z. B. aus Drahtmaterial, welche in Reihen neben- und hintereinander angeordnet und durch Verrödelung miteinander verbunden sind. Die Kornschicht 22 ist durch eine Erosionsschutzmatte 24 und eine darauf liegende Maschendrahtäbdeckung 25 geschützt und gesichert. Die Maschendrahtabdeckung ist mechanisch fest mit den Drahtkörben verbunden. Darauf aufgelegt ist eine Vegetationsdecke 26, die beispielsweise aus netzartigem Kokosmaterial besteht und die Rhizomen von Pflanzen enthält, die im ufernahen und Röhrichtbereich wachsen. Die Vegetationsdecke 26 ist mit Hilfe z. B. eines in die Kokosmatte eingearbeiteten knotenlosen Netzes 28 aus geeignetem Material stabilisiert, das durch UV-Licht allmählich aufgelöst wird. Darüber hinaus ist die Vegetationsmatte 26 über das darauf gelegte Netz 28 mit dem Maschendraht 25 und den Deckwerkselementen in geeigneter Weise verbunden und wird so lange an Ort und Stelle gehalten, bis eine Durchwurzelung der Gesteinsschicht 22 stattgefunden hat.
  • Die einzubauenden Wasserbausteine müssen in ihren Abmessungen an die Maschenweite der Flußmatratzen angepaßt sein. Das Schüttgewicht sollte etwa 1,5 bis 2 kg/dm3 sein, und das Hohlraumvolumen beträgt ungefähr 45%. Dieses Hohlraumvolumen wird zum überwiegenden Teil z. B. mit Lava, Blähton oder dergleichen ausgefüllt. Zusätzlich können verschiedene Bodenmaterialien zur weiteren Hohlraumreduzierung eingebaut werden.
  • Die bereits erwähnte Vegetationsdecke 26 wird an einem separaten Ort hergestellt in einem geeigneten Pflanz- und Aufzuchtbecken (nicht gezeigt). Vorzugsweise werden Rhizome in die ausgelegten Mattenelemente aus geeignetem Natur- oder Kunststoffmaterial eingesetzt, damit sie sich zu Pflanzen entwickeln. Es ist jedoch auch die Verwendung von Samen denkbar, um entsprechende Pflanzen aufzuziehen. Nach der Aufzucht werden die Pflanzen, insbesondere Schilfoder Röhrichtarten oberhalb der Mattenelemente bzw. nahe am Wurzelwerk abgeschnitten, da auf diese Weise die so erhaltene, die Rhizome enthaltende Vegetationsmatte aufgerollt und zum Einbauort transportiert werden kann. Nach dem Ausrollen wird dann, wie bereits erörtert, die Vegetationsmatte 26 mit dem Netz abgedeckt und fest mit der unteren Deckwerkskonstruktion verbunden.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks, insbesondere für erosionsgefährdete Bereiche von Gewässern und dergleichen mit folgenden Schritten:
- an der Einbaustelle wird kornabgestuftes Material, insbesondere Gestein in vorgefertigte Körbe auf eine zuvor verlegte Filterschicht in vorgegebener Dicke eingebracht und anschließend
- durch eine auf die Materialschicht aufgebrachte geotextile Erosionsschutzmatte gegen Erosion gesichert die eingebauten Elemente werden durch ein wasserdurchlässiges Gewebe oder Netz aus zugfestem Material, insbesondere Maschendraht flächig abgedeckt und gesichert
- an einem getrennten Ort wird eine mehrschichtige Vegetationsmatte mit Pflanzen, insbesondere der Röhricht- und ufernahen Zone bepflanzt und zu einer Vegetationsdecke herangezogen,
- die Vegetationsdecke wird auf die eingebauten Deckwerksteile aufgelegt und temporär mechanisch gesichert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Einbau der Gesteinsschicht korbartige nach oben offene Behälter z. B. aus Drahtmaterial auf der Geotextilmatte aufgestellt und miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anzucht der Pflanzen eine netzartige Matte aus verrottbarem Material in ein Pflanz- und Anzuchtbecken gelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matte aus Naturfasern, insbesondere aus Kokos, Kunststoff oder einem Mischgewebe besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Transport der Vegetationsdecke die Überwassertriebe, insbesondere Schilfund Röhrichtarten bis nahe an die Wurzelmasse zurückgeschnitten werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetationsdecke für den Transport aufgerollt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetationsdecke temporär mit den Deckwerkelementen verbunden und dadurch gesichert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch UV-Strahlung oder Verrottung sich zersetzendes Material für die Sicherung verwendet wird.
9. Vegetatives Deckwerk, insbesondere für Uferböschungen von Gewässern und dergleichen mit folgenden Merkmalen:
an der Einbaustelle z. B. in vorgefertigten Drahtkörben eingebautes kornabgestuftes Material, insbesondere Gestein, auf zuvor verlegter Filterschicht in vorgegebener Dicke
eine auf die Gesteinsschicht aufgebrachte geotextile Erosiorlsschutzmatte zur Sicherung gegen Erosion
kornabgestufte Materialschicht und Erosionsschutzmatte sind mit Hilfe eines wasserdurchlässigen Gewebes oder Netzes aus zugfestem Material, z. B. Maschendraht, abdeckt
eine an einem getrennten Ort mit Pflanzen, insbesondere der Röhricht- und ufernahen Zone erzeugte Vegetationsdecke ist auf die eingebauten Deckwerksteile aufgelegt und temporär mechanisch gesichert.
10. Vegetatives Deckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, die nach oben offenen korbartigen Behälter z. B. aus Drahtmaterial sind auf der Geotextilmatte aufgestellt und miteinander verbunden.
11. Vegetatives Deckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anzucht der Pflanzen zur Vegetationsdecke eine netzartige Matte aus verrottbarem Material vorgesehen ist.
12. Vegetatives Deckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Matte aus Naturfasern, insbesondere aus Kokos, Kunststoff oder einem Mischgewebe besteht.
13. Vegetatives Deckwerk nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vegetationsdecke die Überwassertriebe, insbesondere bei Schilfund Röhrichtmatten bis nahe an die Wurzelmasse zurückgeschnitten sind.
14. Vegetatives Deckwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetationsdecke für den Transport aufgerollt ist.
15. Vegetatives Deckwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vegetationsdecke temporär mit den Deckwerkelementen verbunden ist.
16. Vegetatives Deckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch UV-Strahlung oder Verrottung sich zersetzendes Material für die Sicherung vorgesehen ist.
17. Verfahren zur Herstellung eines vegetativen Deckwerks, insbesondere für erosionsgefährdete Bereiche von Gewässern oder dergleichen mit folgenden Schritten:
- an der Einbaustelle wird kornabgestuftes Material, insbesondere Gestein in vorgefertigte Körbe auf einer zuvor verlegten Filterschicht in vorgegebener Dicke eingebracht
- in die Schicht des kornabgestuften Materials wird Bodenmaterial eingebaut
- auf die Schicht aus kornabgestuftem Material und Bodenmaterial wird eine Erosionsschutzmatte verlegt
- die eingebauten Elemente werden durch ein wasserdurchlässiges Gewebe, Netz oder dergleichen aus zugfestem Material, insbesondere Massendraht flächig abgedeckt und gesichert
- das so hergestellte Deckwerk wird bepflanzt oder eingesät.
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