DE2217338C3 - Vorrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung von Sportfeldanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung von SportfeldanlagenInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/24—Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather
- E01C11/26—Permanently installed heating or blowing devices ; Mounting thereof
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/06—Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil
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- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/08—Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
- E01C13/083—Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B11/00—Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes
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Description
abgestützt Unmittelbar unter den Rohren 37 befindet sich eine wasserdichte Abschlußschicht 41, z. B. eine
Kunststoffolie.
Es ist möglich, auch ein kombiniertes Be- und Entwässerungs- sowie Heizsystem in Form eines
Kreislaufsystems vorzusehen. Das aus der Heizanlage anfallende Warmwasser gelangt dabei durch Öffnungen
der Rohre 37 ins Erdreich, wie dies die Pfeile andeuten. Die wasserdichte Abschlußschicht 41 und die seitlichen
Wände 7 bewirken, daß dieses ausströmende Warm was- ι ο ser nicht /crsickert, sondern sich sammelt und soweit
ansteigt bis es durch die öffnungen 28 in die Rohre 24
und 27 einströmt und erneut der Heizanlage zugeführt wird. Wegen der auftretenden Wasserverluste erfolgt
ständig eine mehr oder weniger große Zuspeisung von Wasser. Dieses kann auch als Regen oder Schneewasser
von oben in die Rohre 24 und 27 gelangen, wie es die Pfeile andeuten.
Auf diese Weise wird das Erdreich zwischen den Rohrsträngen und darüber derart auigeheizt, daß
Schnee geschmolzen wird und Temperaturen herrschen, welche den Graswuchs fördern. Der Wärmeaustausch
erfolgt direkt und daher äußerst wirksam.
Durch die Kombination eines Warmwassersyslems mit einem Bewässerungs- und Sammelsystem ist eine
wärmetechnisch einwandfreie, äußerst wirksame Bodenheizung mit der Möglichkeit gleichzeitiger Entwässerung
der Bodenfläche sowie, bei warmer trockener Witterung, einer Befeuchtung gegeben.
Es ist möglich, das ganze System praktisch vollautomatisch
zu gestalten, womit sich eine stärdige Überwachung durch einen Aufseher erübrigt
In diesem Sinne können jahraus, jahrein Plätze, insbesondere solche, welche mit Gras bewachsen sind,
in einem gebrauchsfähigen Zustand erhalten werden und dies selbst im Winter, wenn die anliegenden Gebiets
verschneit, gefroren und völlig unbenutzbar sind.
Man kann zum Zwecke der Vereinfachung und der Umstellmöglichkeit die verschiedenen Rohrleitungs-Systeme
miteinander durch abschließbare Leitungen verbinden und damit das ganze System entsprechend
beweglich gestalten.
Das obere Leitungsnetz (Entwässerungsnetz) 24 und 27 kann auch höher als dargestellt, also unmittelbar
unterhalb der Wurzeln der Pflanzen, angeordnet sein. Außerdem können die Leitungen in der unteren Hälfte
der Rohre mit Ausfluß- und/oder Einströmöffnungen und gegebenenfalls in der oberen Hälfte mit Belüftungsöffnungen vorgesehen sein. Im erforderlichen Umfange
kann man in dem abgegrenzten Gebiet in der Erde einen Wassersumpf bilden. Dabei kann durch Umpumpen der
Wassersumpf während der Heizperiode fortlaufend erneuert werden. Falls erforderlich, können die Stränge
der einzelnen Systeme untereinander verbunden sein.
Zweckmäßig ist es, mindestens einen Lufttemperaturfühler im Bereich der Bodenoberfläche sowie vorzugsweise
einen Bodentemperaturfühler im Bereich der Bodenoberfläche vorzusehen, um zugeordnete Pumpeneinrichtungen
insbesondere zum Verteilen des Heizwassers im Heizungssystem entsprechend der Außentemperatur
zu steuern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- PatentansDruch:Vorrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung von Sportfeldanlagen mit je einem unterirdischen, übereinander angeordneten Leitungsnetz zur Be- bzw. Entwässerung, wobei die Leitungsnetze in wasserdurchlässigen Schichten vom Untergrund durch eine Isolierschicht getrennt verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Leitungsnetz (24,27) zum Sammeln und Rückführen des Wassers dient und das untere Leitungsnetz (36, 37) als Bewässerungsnetz zur an sich bekannten Zuführung von Warm- oder Kaltwasser vorgesehen istDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Enteisung, Be- und Entwässerung von Sportfeldanlagen mit je einem unterirdischen, übereinander angeordneten Leitungsnetz zur Be- bzw. Entwässerung, wobei die Leitungsnetze in wasserdurchlässigen Schichten vom Untergrund durch eine Isolierschicht getrennt verlegt sind.Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 33 07 360 bekanntgeworden. Sie besteht aus einer im wesentlichen in sich geschlossenen Anlage, in der das Wasser in mit Bohrungen versehenen Rohren zirkuliert. Das obere Rohrleitungssystem führt den Pflanzen von unten Wasser zu, das durch Druck und/oder Kapillarwirkung in den Wurzelbereich ansteigt. Die diesem geschlossenen System zugeordnete Rückführleitung sammelt das überschüssige nach unten durchsickernde Wasser auf und führt es in den Kreislauf wieder ein. Zwischen den beiden Rohrleitungen ist eine den Wasserdurchtritt hemmende Filterschicht angeordnet. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß eine im oberen Bereich gleichmäßige Befeuchtung nicht erreicht werden kann. Bei starken Regenfällen ergibt sich zweifelsfrei ein Stau, weil erst das untere Rohrleitungssystem mit der dazwischen liegenden Hemmschicht das Wasser ableiten kann. Bei Frost bzw. Frostgefahr muß grundsätzlich das ganze System mit warmen bzw. heißem Wasser beschickt werden, was unnötige Energieverluste bedeutet. Dabei wird davon ausgegangen, daß ein Beschicken mit erwärmtem Wasser, obwohl aus den Unterlagen nicht unmittelbar entnehmbar, durchführbar ist. Die Verwendung von einem Röhrensystem für den vorgenannten Zweck unter Verwendung von Kalt- bzw. Warmwasser oder sogar Dampf ist aber an sich bekannt. Es wird beispielsweise auf die DE-PS 9 38 850 bzw. die DE-OS 19 10 641 verwiesen. Außerdem ist noch als angrenzender Stand der Technik auf die DE-PS 6 25 540 zu verweisen. Hier ist ein Sammelrohrsystem beschrieben, das überschüssiges Wasser aufnehmen, durch das aber auch zwecks Bewässerung Wasser eingeführt werden kann. Verwendet werden halbschalenförmige Tonrohre, deren in Richtung zu den im Erdreich eingesetzten Pflanzen weisende öffnungen durch Viellochplatten abgedeckt sind. Fraglich ist, ob eine ausreichende Bewässerung durch dieses nur nach oben offene System möglich ist. Weiter ist nachteilig, daß — benötigt man erwärmtes oder erhitztes Wasser, um einer Frostgefahr zu begegnen bzw. um die Frostgefahr zu überwinden — dieses durch in die Tonrohr halbschale eingelegte Heizrohr erwärmt werden muß. Dadurch treten beispielsweise unnötige Energieverluste auf, weil zum Teil unnötig viel Wasser erwärmt werden muß bzw. der Wärmeübergang Energieverlust bedeutet gegenüber einem unmittelbaren Zuführen von z. B. Warmwasser in das Erdreich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sportfeldanlage mit einer Vorrichtung zu versehen, die unabhängig von der Witterung die Anlage in gebrauchsfähigem Zustand, insbesondere bei etwa flächenmäßig gleicher Bodentemperatur und Feuchtigkeit, hältίο Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das obere Leitungsnetz zum Sammeln und Rückführen des Wassers dient und das untere Leitungsnetz als Bewässerungsnetz zur an sieh bekannten Zuführung von Warm- oder Kaltwasser vorgesehen ist.Diese Anlage gewährleistet ein ausreichendes Bewässern des oberen Bodenbereiches auch bei Trockenheit; garantiert das Abführen unnötiger Wassermengen z. B. bei Regengüssen, weil das zuständige mit Durchbrüchen versehene Rohrsystem im erforderlichen Höhenbereich angeordnet ist und gewährleistet auch eine unmittelbare Erwärmung des Bodens bei einströmendem Warmwasser durch das zweite Rohrsystem dann, wenn Frostgefahr droht bzw. der Boden gefroren ist
Die Erfindung ist an einem Beispiel erläutert, und zwar zeigtF i g. 1 eine Aufsicht auf ein Be- und Entwässerungsnetz sowie ein Heiznetz, in schematischer Darstellung,Fif\ 2 einen Schnitt durch die Netze gemäß der Schnittlinie H-II der Fig. 1,F i g. 3 einen Schnitt durch die Netze gemäß der Schnittlinie IH-III der Fig. 1 undF i g. 4 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab aus einer Anlage mit zwei Netzen analog denjenigen nach den F i g. 1 bis 3.Die F i g. 1 bis 3 zeigen ein Verteilnetz 1 für Kalt- oder Warmwasser sowie eine Verteilkammer 2, welche dieses Netz 1 speist. Ferner ist ein Sammelnetz 3 (gestrichelt dargestellt) ersichtlich, mit einer Sammelkammer 4 für Rücklauf-Warmwasser oder Rücklauf-Kaltwasser. Dargestellt sind weiter die bewachsene Bodenfläche 5 und eine Druckwasserversorgerleitung 6. Um Streuverluste, insbesondere beim Aufwärmen des Erdreiches, zu vermeiden, ist das zur Behandlung vorgesehene Erdreich 9 seitlich mittels Isolierwänden 7 begrenzt. Ferner sind Kreuzungspunkte 11 im Verteilnetz und Kreuzungspunkte 13 im Sammelnetz dargestellt. In diesen Punkten kreuzen sich die zweckmäßig rechtwinklig zueinander verlaufenden, mit Durchbrüchen versehenen Rohrstränge der Netze. Weiterhin sind Druckwasseranschlüsse 14 zum Einspeisen von Druckwasser in das Verteilnetz 1 vorgesehen.In der Detaildarstellung gemäß Fig.4 ist eine mit Gras 17 bewachsene Bodenfläche 19 ersichtlich; sie weist eine Saatzone 20 und eine Wurzelzone 22 auf, die vorzugsweise aus Erde und Sand bestehen. Ein Sammelrohr 24 ist gegebenenfalls mit kleinen öffnungen 25 im oberen Teil und mit größeren Einströmöffnungen 28 zur Aufnahme von Wasser aus dem Erdreich versehen. Auch das senkrecht zum Rohr 24 verlaufende Sammelrohr 27 ist mit solchen Öffnungsreihen versehen. Der normale Heizwasserstand 30 ist ebenfalls eingezeichnet. Die Rohre 24 und 27 sind mittels Kiesbetten 32 abgestützt. Diese Rohre 24, 27 lagern in der hauptsächlich aus Sand bestehenden Entwässerungszone 34. Unter den Sammel- und Verteilrohren 24, 27 befinden sich Bewässerungsleitungsrohre 36 und 37, die in einem Kreuzungspunkt dargestellt sind. Auch diese Rohre 36 und 37 sind auf einem Kies-Stützbett 39
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