DE2555686A1 - Gartenanlage - Google Patents

Gartenanlage

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DE2555686A1
DE2555686A1 DE19752555686 DE2555686A DE2555686A1 DE 2555686 A1 DE2555686 A1 DE 2555686A1 DE 19752555686 DE19752555686 DE 19752555686 DE 2555686 A DE2555686 A DE 2555686A DE 2555686 A1 DE2555686 A1 DE 2555686A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D11/002Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings consisting of two or more layers, at least one of the layers permitting turfing of the roof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
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    • Y02A30/254Roof garden systems; Roof coverings with high solar reflectance
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    • Y02B80/00Architectural or constructional elements improving the thermal performance of buildings
    • Y02B80/32Roof garden systems

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Description

  • Gartenanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Gartenanlage, insbesondere einen Dachgarten oder einen Terrassengarten, mit einer Vegetationsschicht, in der Pflanzen wurzeln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Gartenanlage das Unterhalten der fertigen anlage zu vereinfachen Die Erfindung besteht darin, daß eine Belüftungsvorrichtung zum Zuführen von Luft in den Wurzelbereich der Pflanzen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung hat erkannt, daß durch Zuführen von Luft, genauer von Luftsauerstoff, in den Wurzelbereich von Pflanzen bei vielen für die Bepflanzung von Gärten infrngekomInenden Pflanzen auf ein Auflockern der Erdschicht, das üblicherweise von Zeit zu Zeit vorgenommen werden muß, verzichtet werden kann, ohne hierdurch das optimale Wachstum der Pflanzen zu gefährden. Durch die Erfindung wird der Luftsauerstoff, den auch die Wurzeln der Pflanzen in begrenztem Maße benötigen, direkt in den Wurzelbereich, der zur Aufnahme von Sauerstoff infragekommt, geleitet, wogegen bei bekannten Gärten das regelmäßige Auflockern der Erde dazu fiihrt, daß die Wurzeln ausreichend Sauerstoff zugefiihrt erhalten.
  • Es ist möglich, beispielsweise durch Röhren dem Wurzelbereich der Pflanzen Luft zuzuführen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der unterhalb der Vegetationsschicht, bei der es sich um Erde oder um ein beispielsweise unter Verwendung von Torf hergestelltes Substrat handeln kann, eine Dränageschicht angeordnet ist, die mindestens teilweise von stehendem Wasser frei ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der von stehendem Wasser freie Bereich über mindestens einen Luftkanal mit der Atmosphäre verbunden ist. Vorzugsweise sind mehrere derartiger Luftkanäle vorgesehen oder der Luftkanal weist insgesamt eine bedeutende Breite nuf. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin1 daß durch einen oder auch durch nur wenige Luftkanäle Luft in die Dränageschicht eingeleitet werden kann, die sich in der Dränageschicht dort, wo sie von stehendem Wasser frei ist, leicht ausbreiten kann und so eine größere bepflanzte Fläche mit Luft versorgen kann. Derartige Gartenanlagen mit einer Dränageschicht, die iiblicherweise aus Blähton mit einer Körnung von etwa 10 mm besteht, sind an sich bekannt und werden vorzugsweise zum Bau von Terrassengärten uiid von Ducllgsrten verwendet. Bei den bekannten Gartenanlagen dieser Art ist aber eine Zufuhr von Luftsauerstoff in die Dränageschicht nicht vorgesehen.
  • Auch wenn die Dränageschicht kurzzeitig vollständig unter nasser stehen sollte, sei es zum Zweck einer besonders intensiven Bewässerung der Pflanzen oder bei heftigen Regenfällen, stört dies die Luftzufuhr ins?'esamt nicht, da nach dem ll)sinken des Wasserspiegels in der Dränageschicht schnell Luft durch die Kanäle nachströmen und somit wieder in die Dränageschicht gelagen kann.
  • Der Luftkanal oder die Luftkanäle können beispielsweise gemäß einer Ausführungsform der Erfindung am Rand der Gartenanlage vorgesehen sein. Ifier ist es möglich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung den Luftkanal in der Weise auszubilden, daß eine Einfassung der Gartenanlage, die beispielsweise als niedrige Mauer ausgebildet ist, nicht absolut luftdicht ausgebildet ist, sondern Luftzwischenräume aufweist, so daß durch diese hindurch Luft in die Dränageschicht gelangen kann. irzu ist es im Normalfall erforderlich, daß die Dränageschicht unmittelbar mit dem Luftkanal der Einfassung in Kontakt ist. Es ist auch möglich, die Einfassung aus luftdurchlässigem porösen Material herzustellen.
  • Bei einer anderen husfiihrlmgsform der Erfindung ist der Luftkanal bzw. die Luftkanäle ebenfalls im Bereich der Einfassung der Gartenanlage angeordnet, hier allerdings ist der Kanal im Bereich zwischen der Einfassung der Gartenanl.ige und der Vegetationsschicht vorgesehen. Es ist hier also möglich, daß im wesentlichen in senkrechter Richtung zwischen der Einfassung und der Vegetationsschicht Luft nach unten in die Drtinageschicht gelangt. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß an der Innenseite der Einfassung eine geeignete Schicht aus luftdurchlässigem Material angeordnet wir, die, obwohl an ihrer Innenseite möglicherweise unmittelbar die Erde der Vegetationsschicht anliegt, den Luftdurchtritt nach unten in die Dränageschicht ermöglicht. Als derartige luftdurchlässige Schicht kommen beispielsweise verhältnismäßig dicke Matten aus Kunststoffasern in Frage oder aber auch gewellte Platten, insbesondere aus Asbestzement, die durch ihre Form die Luftkanäle schaffen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens ein Luftkanal durch die Vegetations schicIt hindurchgeführt ist. Dieser Kanal durchsetzt also unmittelbar die Erdschicht; bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein derartiger Luftkanal als die vegetationsschicht durchsetzendes Rohr ausgebildet. er Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß sie es ermöglicht, nicht nur im Bereich des Randes der Gartenanlage, sondern aucEI an beliebigen Stellen innerhalb ihrer Fläche eine Belüftung der Dränageschicht zu ermöglichen und dadurch eine wirksame Luftversorgung zu bewirken. Es ist beispielsweise möglich, größere Pflanzenansammlungen auf derartige Weise zusätzlich mit luft zu versorgen.
  • Wenn erwünscht ist, den Luftaustausch in der Dränageschicht zu beschleunigen, kann beispielsweise an geeigneter Stelle ein Ventilator vorgesehen sein, der einen künstlichen Luftstrom durch mindestens einen der Knnäle erzeugt. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist dagegeIl vorgesehen, daß mehrere Luftkanäle in räumlichem Abstand voneinander vorgesehen sind. Dies bietet den Vorteil, daß beim Auftreten von Wind infolge des räumlichen Abstandes der Luftzuführungskanäle eine Luft strömung innerhalb der Dränageschicht bewirkt wird, die die Luftzufuhr beschleunigt. Falls gewünscht, kann durch geeignete Formgebung er in die atmosphäre führen den Enden der Luftkanäle, beispielsweise dadurch, dat3 sie in Trichterform ausgebildet werden, der durch Wind bewirkte Luftdurchsatz vergrößert werden.
  • Die Erfindung gestattet es auch, die Bepflanzung der Gartenanlage in einer Weise vorzunehmen, die keine nachträgliche Auflockerung der Ende verträgt. So ist bei einer Misfijhrungsforrn der Erfindung vorgesehen, daß in die Vegetationsschicht eine Pflanzmatte eingebettet ist. Eine derartige besteht beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff oder aus einem Kunststoffgewebe, in das Pflanzensamen eingebettet sind, die dann, wenn die Pflanzmatte in feuchte Erde gelegt ist, keimen und in der umgebenden Erde wachsen.
  • Wenn die Pflanzmatte gleichzeitig den wachsenden Pflanzen Halt geben soll und nicht sehr tief unterhalb der brd oberfläche verlegt werden darf, ist es nicht zulässig, die Erde mehr als oberflächlich aufzulockern; dies ist aber bei der Erfindung auch nicht erforderlich, da die erforderliche Sauerstoffzufuhr zu den Wurzeln durch die beschriebenen Luftkanäle erfolgt.
  • Die Pflanzmatte kann beispielsweise als verhältnismäßig dicke Liatte ausgebildet sein, die zugfeste Fasern, insbesondere Stunststoffasern aufweist, und die dazu dient, die auf die Pflanzen ausgeübten Windkräfte aufzunehlaen. Dies ist deswegen wichtig, weil insbesondere bei Dachgartenanlagen es häufig nicht möglich ist, die Pflanzen so tief wurzeln zu lassen, daß sie in der Erde selbst ausreichenden Halt finden, und weil auch häufig, um die statische Belastung des Bauwerks, auf dem der Dachgarten angelegt ist, gering zu halten, besonders leichte Substrate fiir die Vegetationsschicht verwendet werden,in denen die Pflanzen keinen besonders festen Ilalt finden.
  • Es ist möglich, die Gartenanlage so auszubilden, daß sie lediglich überschüssiges Wasser abführt, daß aber die Bewässerung in nn sich bekannter Weise von oben, z.B. durch Sprühanlagen erfolgt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist dagegen eine Be- und Entwässerungsvorrichtung vorgesehen, die den Wasserstand in der Dränageschicht innerhalb eines vorgegebenen Bereichs hält. Ilierdurch wird eine Bewässerung von oben überflüssig, so daß die Wartung der Gartenanlage weiter vereinfacht ist. Das Wasser steigt durch Kapillarwirkung in dem Bereich der Dränageschicht, der nicht unter Wasser steht, hoch und gelangt von dort in die Vegetationsschicht, ohne daß diese zu stark durchnäßt wird. Die Wurzeln einiger Pflanzen werden sich ausschließlich innerhalb der Vegetationsschicht befinden, wo sie von unten her durch die Dränageschicht mit Sauerstoff versorgt werden. Die Wurzeln anderer Pflanzen stoßen dagegen weiter nach wlten vor bis in die Dränageschicht, , wo sie je nach Pflanzentyp entweder nur in der nicht ständig unter Wasser stehenden Bereich vordringen, in dem sie Luftsauerstoff aufnehmen können, oder wo sie auch in den im wesentlichen ständig unter Wasser stehenden Bereich der Dränageschicht vordringen können.
  • Die geschilderte Be- und Entwässerungsvorrichtung kann vorteilhafter Weise eine Wasserstandsmeßvorrichtung aufweisen, die unter Ausschaltung jeglicher Wasserverschwendung dafür sorgt, daß ausreichend Wasser in der Dränageschicht vorhanden ist.
  • Es ist möglich, überschüssiges Wasser, das beispielsweise bei Regenfällen auftritt, unmittelbar in die Kanalisation abzuleiten. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch ein Auffangbecken für aus der DränagescJiicht abfließendes Wasser und eine Vorrichtung zum Zurückführen dieses Wsssers in die Dränageschicht vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß zunächst nicht benötigtes überschüssiges Itegenwasser gespeichert werden kann und zu späterer Zeit, wo eine Wasserzufuhr in die Dränageschicht wieder erforderlich ist, weil die Pflanzen inzwischen Wasser verdunstet haben, das gespeicherte Wasser wieder in die Dränageschicht zurückgeleitet werden kann. ifierzu diirfte üblicherweise eine Pumpe erforderlich sein.
  • Diese Ausführungsform verringert die Kosten für den Unterhalt der Gartenanlage, denn es wird nicht unnötigerweise aus dem jffentlichen Leitungsnetz rllrinkwasser benötigt, und sie ist auch dem J'flanzenwachstum förderlich, weil Leitungswasser im Gegensatz zu Regenwasser ohne Vorbehandlung (Enthärtung) auf die Dauer negative Folgen für das Pflanzenwachstum hat.
  • Fiir den Fall, daß der Vorrat an gespeichertem Regenwasser während längerer Trockenzeiten nicht ausreicht, ist es zweckmäßig, auch noch einen Anschluß an das Leitungswassernetz vorzusehen, und die Anordnung dann so zu treffen, daß nach dem Verbrauch des Regenwasservorrnts eine erforderliche Bewässerung aus dem Leitungsnetz erfolgt. Hierzu kann in dem ltegenwasserspeicher ein Wasserstandsanzeiger angeordnet sein, der bei Bedarf eine Umschaltung auf die Versorgung aus dem Leitungsnetz veranlaßt.
  • Die Unterhaltung der Gartenanlage kann weiter dadurch vereinfacht werden, daß gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Zumischvorrichtung zum Zumischen von Düngemittel in das der Dränageschicht zugefiihrte Wasser vorgesehen ist. Diese Zumischvorrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie lediglich von Zeit zu Zeit von Hand eingeschaltet wird und eine vorbestimmte Menge von Düngemittel in die Dränage schicht einschwemmt, sie kann aber auch von einer automatischen Steuervorrichtung gesteuert sein, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer [;chaltuhr, die im Abstand von einigen Stunden oder einigen Tagen jeweils eine vorbestimmte Menge von Düngemittel der Driinagesehicht zufijhrt. Das Düngemittel kann dabei unmittelbar in die Dränageschicht eingeleitet werden, wobei es zweckmäßigerweise in Form einer Lösung vorliegt, es kann aber auch in eine Leitung eingemischt werden, durch die das zur Dränageschicht flieídende Wasser strömt. Im letztgenannten Fall ist eine gute Verteilung des Diingemittels in der Dränageschicht mit einfacheren Mitteln erreichbar.
  • Beim Aufbau eines Dachgartens ist es bereits bekannt, unterhalb der Dränage schicht eine wasserundurchlässige Folie anzuordnen Diese Folie ist gemäß einer Ausfiihrungsform der Erfindung auf einer elastischen Schutzschicht verlegt. Diese chutzschicht verhindert eine Beschädigung der Folie sowohl durch den aufgeschütteten Blähton als auch durch mögliche Unebenheiten der Unterlage.
  • Bei der Schutzschicht handelt es sich um eine verhältnismäßig dicke elastische Matte, die mit elastischem Kunststoff oder Gummi umhüllte faserige Bestandteile aufweist und daher sehr robust ist. Diese Schutzschicht kann wiederum auf der eigentlichen Bauwerksisolierung verlegt sein, die dazu vorgesehen ist, das Eindringen von Feuchtigkeit ins Innere des Bauwerks zu verhindern.
  • Diese Schutzschicht schützt gleichzeitig die genannte Gebäude isolierung. Die Schutzschicht gestattet eine Trennung der Gewährleistung, denn die Gebäudeisolierung und der Dachgarten werden üblicherweise nicht von der gleichen Handwerksfirma hergestellt. Da die Schutzschicht eine Beschädigung der Gebäudeisolierung durch den nachträglichen Aufbau des Dachgartens ausschließt, kann bei auftretenden Schäden einwandfrei ermittelt werden, bei welchem Handwerker die Schuld liegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die unterhalb der Dränageschicht verlegte wasserdichte Folien zur Bildung einer Wanne, in der das zur Bewässerung dienende Wasser steht, mit ihrem Rand über ein nach oben vorspringendes Teil, beispielsweise ein geeignetes Kunststoffprofil, gelegt sein, und es ist ein Befestigungsteil vorgesehen, das eine in ihrer Form dem vorspringenden Teil etwa entsprechende Aussparung aufweist; dieses Teil wird so auf das vorspringende Teil aufgesetzt, daß dieses in die AussparurIg eindringt und die Folie in der Aussparung festklemmt. Es kann so auf einfache Weise eine sichere Befestigung der Folie vorgenommen werden, ohne daß die Folie perforiert werden muß, wodurch die Gefahr des Einreißen gegeben wäre. Das die Aussparung aufweisende Teil kann gleichzeitig dazu dienen, eine Umrandung der Dachgartenanlage zu bilden, so daß sich innerhalb dieser Umrandung dann die Dranageschicht und die Vegetationsschicht befindet, wogegen außerhalb dieser Umrandung beispielsweise ein Fußweg angelegt werden kann. Als Teil, das in der geschilderten Weise gleichzeitig zum Festklemmen der Folie und zur Begrenzung des Dachgartens geeignet ist, eignet sich vorteilhafterweise ein Gartenbaustein, der eine im wesentlichen quadratische Platte aufweist, an der eine weitere Platte, vorzugsweise eine gleichschenklig rechtwinklige Platte mit einer ihrer kurzeren Seiten angeklebt ist; dabei sind die kürzeren Seiten der dreieckförmigen Platte genau so lang wie die Seiten der quadratischen Platte und die Kanten der an der quadratischen Platte angeklebten Fläche verlaufen parallel zu Kanten der quadratischen Platte. Die dreieckförmige Platte weist in ihrer anderen kürzeren Seite und in ihrer längeren Seite eine zum Festklemmen der Folie geeignete Aussparung auf. Es kann daher die Anordnung so getroffen sein, daß bei festgeklemmter Folie die quadratische Platte senkrecht steht, oder aber daß sie unter einem Winkel von 45° gegenüber der Waagerechten geneigt angeordnet ist. Es ist also möglich, durch diese erfindungsgemäße Verwendung des geschilderten Gartenbausteins zum Zweck der Herstellung eines Dachgartens unterschiedlich geneigte Begrenzungen des Dachgartens herzustellen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Heizung fiir die Vegetationsschicht vorgesehen. Dies bietet den Vorteil, daß hierdurch eine Uberwinterung der Bepflanzung ermöglicht werden kann, wodurch eine Neuanpflanzung im Frühjahr entbehrl ich ist. Außerdem kann das Wachstum der Pf 1 arizen gefördert werden und es ergibt sich hierdurch auch die Möglichkeit, solche Pflanzen für die Gartenanlage vorzusehen, für die das Klima in dem Gebiet, in dem sic die Gartenanlage befindet, üblicher weise zu kiihl ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Heizung in der Weise erfolgen, daß eine Vorrichtung zum Zuführen von Warmluft in den von Wasser freien Bereich der Dränageschicht vorgesehen ist. Es kann hierbei beispielsweise ein gelochtes Rohr, dem Warmluft zugeführt wird, innerhalb der Dränageschicht verlegt sein, so daß die Warmluft in einfacher Weise gl eichmäßig in der Dränageschicht verteilt werden kann. Die Warmluft erwärmt den untersten Bereich der Vegetationsschicht; dann, wenn die oberhalb der Dränageschicht liegenden Schichten luftdurchlässig sind, kann die wnrme Luft auch nach oben in die Vegetationsschicht eindringen und diese unmittelbar erwarmen.
  • Neben einer Wärmurig durch Warmluft oder statt einer derartigen Heizung durch Warmluft kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine Vorrichtung zum Lrwärmen des der Dränageschicht zugeführten Wassers vorgesehen sein. Es kann hierbei entweder die Heizungsvorrichtung unmittelbar in der Dränageschicht angeordnet sein, so daß sie im wesentlichen lediglich das dort vorhandene Wasser erwärmt, die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß sie Wasser, das der Dränageschicht zugeführt wird, erwärmt. Sofern nicht das ganze der Dränageschicht zugeführte Wasser erwärmt wird, ist es zweckmäßig, für eine gute Verteilung des erwärmten Wassers in der Dränageschicht zu sorgen. Wird das der Dränageschicht zugeführte Wasser erwärmt, so kann die Heizungsvorrichtung beispielsweise das Wasser erwärmen, das in einem Auffangbehälter für überschüssiges Regenwasser gespeichert wird.
  • Die Heizung kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise kann die Erwärmung durch Elektroheizung erfolgen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß zum Zweck der Heizung mindestens ein Sonnenkollektor vorgesehen ist. Ein Sonnenkollektor ist ein flächiges Gebilde, das der Energiestrahlung der Sonne ausgesetzt wird und in dem ein geeignetes gasförmiges oder flüssiges Medium, vorzugsweise Wasser, enthalten ist, das durch die Energiestrahlung der Sonne aufgeheizt wird und zu Heizungszwecken verwendet werden kann. Soll mit einem derartigen Sonnenkollektor das in einem Auffangbecken gesammelte Regenwasser erwärmt werden, so ist es zweckmäßig, das Regenwasser unter Zuhilfenahme eines Wärmetauschers zu erwärmen, selbst wenn der Sonnenkollektor mit Wasser betrieben wird, damit eine Verschmutzungsgefahr des Sonnenkollektors vermieden werden kann. Das durch den Sonnenkollektor unmittelbar erwärmte Wasser kann in einem geeigneten wärmeisolierten Tank, der sich beispielsweise auch im Keller eines Gebäudes befinden kann, gespeichert werden; dieses Wasser kann neben der Heizung der Gartenanlage auch dazu dienten, Räume des Gebindes zu heizen.
  • Der gemäß der Erfindung vorgesehene Sonnenkollektor kann sich an einer beliebigen geeigneten Stelle befinden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß er im Bereich der Oberflache der Vegetationsschicht angeordnet ist. Er kann sich hier beispielsweise in mehr oder weniger großem Abstand oberhalb der Vegetationsschicht befinden, wo er durch geeignete Halterungen gehalten ist, er kann auch unmittelbar auf der Oberfläche der Vegetationsschicht aufliegen, und es ist auch denkbar, den Sonnenkollektor unmittelbar unter der Oberfläche der Vege tationsschicht anzuordnen. Sind mehrere Sonnenkollektoren vorgesehen, so ist es zweckmäßig, diese in den beiden letztgenannten Fällen mit einem gegenseitigen Abstand zu verlegen, damit irn Bereich zwischen den Kollektoren ein ungestörtes Pflanzenwachstum möglich ist. Sind Pflanzmatten vorgesehen, so können die Sonnenkollektoren vorteilla tterweise zw3 schen den einzelnen Fflanzinatten angeordnet sein.
  • Die tagsüber durch die Sonnenkollektoren gewonnene Wärmeenergie wird üblicherweise nachts zur Heizung der Gartenanlage verwendet. Die Heizung kann vorteilhafterweise in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert sein.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, die Temperatur innerhalb der Dränageschicht thermostatisch zu regeln.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispiels anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln fur sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform verwirklicht sein Die einzige Figur zeigt teilweise in einem abgebrochenen Querschnitt, teilweise schematisch den Aufbau eines Dachgartens, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die oberste Decke 1 eines Gebäudes bildet ein Flachdach, das allseits von einer Betonmauer 2 begrenzt ist. Die Decke 1 ist in senkrechter Richtung von einem FJasserabflußrohr 3 durchsetzt,- das nach oben über die Decke 1 übersteht. Eine in bekannter Weise angebrachte Gebäude isolierung 4 dient dazu, das Ejndringen von Wasser in die Decke 1 zu verhindern und schließt auch eine eventuelle Fuge zwischen dem Wasserabflußrohr 3 und der Decke 1 wasserdicht ab. Auf die Gebäudeisolierung 4, die gegen Beschädigungen empfindlich ist, ist zum Schutz eine Schutzmatte 6 aufgelegt, die eine Stärke von etwa 10 mm aufweist und mit Kautschukmasse vermischte und umhüllte Textil- und Kunststoffasern, bei denen es sich vorzugsweise um hbfallmaterial handelt, und/oder andere geeignete Abfallstoffe aufweist. Die Schutzmatte 6 ist sehr flexibel und schützt die Gebäudeisolierung 4 vor mechanischen Beschädigungen.
  • Auf die Schutzmatte 6 ist in einem geringen Abstand von der Betonmauer 2 ein etwa dachförmiges Eunststoffprofil 8 aufgesetzt, das aus einzelnen Profilabschnitten der Länge nach zusammengesetzt sein kann und das rings um die ganze mit einer Bepflanzung zu versehende Dachfläche verläuft. Die ganze Dachfläche innerhalb des Kunststoffprofils 8 ist mit einer wasserdichten und wurzelresistenten Kunststoffolie 10, die im Ausführungs beispiel aus PVC besteht, belegt, wobei der Rand 15 der Folie 10 am Kunststoffprofil 8 emporgeführt und über dessen Scheitel noch hinweggeführt ist. Die Folie 10 ist in nicht dargestellter Weise mit dem Wasserabflußrohr 3 wasserdicht verbunden. An der Innenseite 12 der Betonmauer 2 ist eine Schicht aus einem Material angeordnet, das mindestens in senkrechter Richtung gut luftdurchlässig ist, im Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um gewellte Platten 13 aus Asbestzement, die in der Zeichnung lediglich skizzenhaft dargestellt sind.
  • Der über den Scheitel des Kunststoffprofils 8 hinweggezogene Rand 15 der Folie 10 ist in nicht näher dargestellter Weise so befestigt, daß er in der Figur gezeigten Lage verbleibt. Der gesamte Raum innerhalb der gewellten Platten 13 ist mit Körnern von Blähton 17 bis zu einer Höhe aufgefiillt, die unterhalb des obersten Rundes der gewellten Platten 13 liegt, aber oberhalb des Scheitels des Kunststoffprofils 8. Im Ausführungsbeispiel ist der Blähton etwa bis zur halben Höhe der gewellten Platten 13 aufgeschüttet. Auf den Blähton 17 ist eine Filtermatte 19 aufgelegt, deren Rand 20 im Bereich der Betonwand 2 hochgezogen ist, und in die durch die Filtermatte 19 auf diese Weise gebildete Wanne ist eine Schicht 20 von Gartenerde eingebracht.
  • Im obersten Bereich dieser Schicht 20 ist eine Pflanzmatte 22 angeordnet, die noch geringfügig von Erde überdeckt ist. Die l'flanzmatte 22 weist ungeordnete Kunststoffasern auf, die der Matte eine hohe Zug- und Reißfestigkeit nach allen Richtungen geben. In die Pflanzmatte 22 sind Samen der ftir die Bepflanzung der Dachterrasse vorgesehenen Pflanzen eingebettet, die dann, wenn die Pflanzmatte 22 in die Erdschicht 20 eingebettet ist und genügend angefeuchtet ist, keimen, Die Filtermatte 19 dient dazu, um das Auswaschen von Erdbestandteilen in die Blähtonschicht zu verhindern.
  • Die Filtermatte 19 gestattet aber den Gasaustausch, also insbesondere den Durchtritt von Sauerstoff, und den Durchtritt von Wasser, außerdem können die Wurzeln von in der Erdschicht 20 wachsenden Pflanzen durch die Filtermatte 19 hindurch nach unten wachsen, Die Einlauföffnung 24 des Wasserabflußrohrs 3 liegt unterhalb des Scheitels des Kunststoffprofils 8, so daß die maximale IIöhe des Wasserspiegels 25 desjenigen Wassers, das in der durch die Folie 10 gebildeten Wanne steht, durch die Höhe der Einlauföffnung 24 bestimmt ist. Diese Einlauföffnung 24 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Sieb versehen, um zu verhindern, daß Blähton ins Innere des Wasserabflußrohrs 3 gelangt.
  • Die Filterschicht 19 und alle darüberliegenden Schichten werden senkrecht von einem Belüftungsrohr 26 durchsetzt, dessen unteres Ende 28 oberhalb des höchstmöglichen Wasserspiegels 25 liegt, und dessen oberes Ende 29 zum Schutz gegen Sindringen von Schmutz nach unten umgebogen ist. Um die gezeigte Lage des Belüftungsrohrs 26 sicherzustellen, kann dieses in nicht dargestellter Weise auf der Folie 10 oder am Wasserabflußrohr 3 abgestützt sein.
  • enn infolge starker Regenfälle der Wasserspiegel in der durch die Folie 10 gebildeten Wanne über das Niveau 25 ansteigt, so fließt das überschüssige Wasser durch das Wasserabflußrohr 3 in ein Wassersammelbecken 31, das in einem Betriebsraum unterhalb der Decke 1 angeordnet ist. Ein Wasserzuführrohr 32, in das eine Wasserpumpe 33 eingeschaltet ist, gestattet es, Wasser aus dem Wassersammelbecken 31 durch das Innere des Wasserabflußrolirs 3 hindurch in die durch die Folie 10 gebildete Wanne zu leiten. Das obere Ende 35 des Wasserzuführrohrs 32 ist nach unten umgebogen und reicht bis dicht an den Boden der Wanne, so daß es im Notfall möglich ist, durch Umkehren der Pumprichtung der Pumpe 33 das Wasser aus der Wanne auszupumpen.
  • Die Druckseite der Pumpe 33 ist über ein Rohr 37, das dünner ist als das Wasserzuführrohr 32, mit dem Eingang einer Zumischvorrichtung 38 verbunden, deren Ausgang über eine Rohrleitung 3(-3 mit der Saugseite der Pumpe 33 verbunden ist. Die Zumischvorrichtung 38 gestattet es, aus einem Behälter 40 Düngerlösung anzusaugen und dem im Rohr 37 der Zumischvorrichtung 38 zugeführten Wasser zuzumischen. Dieses mit Düngerlösung vermischte Wasser gelangt dann zur Saugseite der Pumpe 33 und wird von dieser durch das Wasserzuführrohr 32 in die Wanne geleitet, Innerhalb der Blähtonschicht 17 ist ein elektrisches Wasserstandsmeßgerät 42 angeordnet, das über eine eßleitung LC3 den Wasserstand an eine Steuervorrichtung 44 liefert. Sobald der Wasserstand in der durch die Folie 10 gebildeten Wanne unter eine vorbestimmte Grenze gesunken ist, veranlaßt die Steuervorrichtung 42s das Einschalten der Pumpe 33, wodurch in dem Wassersammelbecken 31 enthaltenes Wasser in die Wanne gepumpt wird. Zum Einschalten der Pumpe 33 ist die Steuervorrichtung 44 mit dieser über eine Steuerleitung 45 verbunden. Wenn der Wasserstand einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird die Pumpe 33 wieder abgeschaltet. Die Steuervorrichtung 44 ist außerdem über eine Steuerleitung L16 mit dem Steuereingang eines steuerbaren Ventils 48 verbunden und kann über diese Steuerleitung veranlassen, daß während des Laufs der Pumpe 33 das Ventil 48 geöffnet wird, so daß Düngerlösung dem in die Wanne gepumpten Wasser zugesetzt wird.
  • Sofern in dem Wassersammelbecken 31 kein Wasser vorhandeln ist, sorgt die Steuervorrichtung 44 in nicht dargestellter Weise dafiir, daß bei einem zu geringen Wasserstand in der Wnnne dieser Leitungswasser zugeführt wird. Gerade auch beim Zuführen von Leitungswasser kann es zweckmäßig sein, diesem bereits Dilngerlösung zuzusetzen.
  • Sofern das durch das Wasserabflußrohr 3 abfließende Wasser das Fassungsvermögen des Was sersarnmelbeckens 31 überschreitet, fließt das überschüssige Wasser in nicht dargestellter Weise in die Abwasserkanalisation.
  • Der beschriebene Dachgarten bedarf nahezu keiner Wartung, da die Bewässerung unter weitgehender Ausnützung des bei Regenfällen gesammelten Wassers jeweils dem Wasserverbrauch der Bepflanzung durch die Esteuervorrichtung 44 angepaßt wird, und da durch die Luftzufuhr zu der Blähtonschicht oberhalb des Wasserspiegels in der Wanne sowohl durch die gewellten Platten 13 als auch durch das Luftzuführungsrohr 26 sichergestellt ist, daß auch dann, wenn die Erdschicht 20 infolge von Setzungserscheinungen oder deswegen, weil die Pflanzmatte 22 eine nur geringe oder keine Luftdurchlässigkeit aufweist, keine ausreichende Luftversorgung der Pflanzen wurzeln gewährleistet, diese Pflanzenwurzeln in dem Raum oberhalb des Wasserspiegels ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, so daß ein günstiges Wachstum der Pflanzen gewährleistet ist. Dadurch, daß die Luftzuführung nicht nur an einer einzigen Stelle erfolgt, sondern an räumlich getrennten Stellen, im Beispiel durch die gewellten Platten 17 im Bereich der Betonwand 2 und durch das Belüftungsrohr 26, das im Bereich der Mitte der Gartenfläche angeordnet ist, entsteht selbst bei geringer näturlicher Luftbewegung eine zusit7liche Strömung von Luft innerhalb der I31ähtonschicht oberhalb des Wasserspiegels. Hierdurch wird der Luftaustausch in dieser Schicht und dadurch die Sauerstoffversorgung der Pflanzenwurzeln weiter verbessert. Bei Bedarf können auch mehr Luftzuführungsrohre 26 in entsprechender Verteilung vorgesehen sein.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Gartenanlage, insbesondere Dachgarten oder T errassengarten, mit einer Vegetationsschicht, in der Pflanzen wurzeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsvorrichtung (13, 26) zum Zuführen von Luft in den Wurzelbereich der Pflanzen vorgesehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, bei der unterhalb der Vegetationsschicht eine Dränageschicht angeordnet ist, die mindestens teilweise von stehendem Wasser frei ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von stehendem Wasser freie Bereich über mindestens einen Luftkanal (13, 26) mit der Atmosphäre verbunden ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am 12and der Gartenanlage mindestens ein Luftkanal (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftkanal als Zwischenraum in einer einfassung der Gnrtenanlage ausgebildet ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftkanal (13) im Bereich zwischen einer einfassung (2) der Gartenanlage und der Vegetationsschicht (20) vorgesehen ist.
  6. 6. Anlage nach einem der ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftkanal (26) durch die Vegetationsschicht (20) hindurchgefiihrt ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal als die Vegetationsschicht (20) durchsetzendes Rohr (26) ausgebildet ist.
  8. 8. anlage nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Luftkanäle (13, 26) im räumlichen Abstand voneinander vorgesehen sind.
  9. 9. Anlage nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vegetationsschicht (20) eine Pflanzmatte (22) eingesetzt ist.
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Be- und Entwässerungsvorrichtung (3, 31, 32, 33, 44) vorgesehen ist, die den Wasserstand in der Dränageschicht (17) innerhalb zweier vorgegebener Grenzen hältO
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entwässerungsvorrichtung eine Wasserstandsmeßvorrichtung (42) aufweist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Äuffangbecken (31) für aus der Dränageschicht (17) abfließendes Nasser und eine Vorrichtung (32, 33) zum Zurückführen dieses Wassers in die Dränageschicht vorgesehen sind.
  13. 13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zumischvorrichtung (38) zum Zumischen von Düngemittel zu dem der Dränageschicht (17) zugefiihrten Wasser vorgesehen ist.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 13, bei der unterhalb der Dränageschicht eine wasserdichte Folie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (10) auf einer elastischen Schutzschicht (6) verlegt ist0
  15. 15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der unterhalb der Dränageschicht eine wasserdichte Folie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit ihrem Rand über ein nach oben vorspringendes Teil gelegt ist, und daß ein Befestigungsteil vorgesehen ist, das eine in ihrer Form dem vorspringenden Teil etwa entsprechende Aussparung aufweist und das derart auf das vorspringende Teil aufgesetzt ist, daß dieses in die Aussparung eindringt und die Folie festklemmt.
  16. 16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic}lnet, daß eine Vorrichtung zum Zuführen von Warmluft in den von Wasser freien Bereich der Dränageschicht vorgesehen ist.
  17. 17. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Erwärmen von der Drirlageschicht zugeführtem Wasser vorgesehen ist
  18. 18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung mindestens ein SonnenkoLlektor vorgesehen ist, der in der Nähe der Oberfläche der Vegetationsschicht angeordnet ist.
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