DE68909396T2 - Künstliches Spielfeld für Fussball und Athletik. - Google Patents

Künstliches Spielfeld für Fussball und Athletik.

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DE68909396T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Bei der Erfindung geht es um ein künstliches Fußball- und Athletikfeld üblicher Größe. Es ersetzt das bestehende Fußballfeld aus Naturrasen. Die Hauptunterschiede zwischen der vorliegenden Erfindung und dem Patent Nr. WO 89/01076 liegen in der vorgesehenen Bau- und Vorbereitungsweise des Fußballfeldes, der geplanten Infrastruktur (Kanalsystem, usw...). Die Kennzeichen der Erfindung werden in der Folge detailliert beschrieben: der künstliche Teppich, der das gesamte Feld überzieht; Höchstabflußgeschwindigkeit für Regenwasser und geschmolzenen Schnee; Errichtung einer Kunstregenanlage an- und unter der Oberfläche; unterirdische Klimaanlage. Man kann also sagen, daß die beiden Erfindungen zwar dem gleichen Zweck gewidmet sind, die vorliegende Erfindung aber von einer anderen Konzeption ausgeht und mit ihren eigenen, unterschiedlichen Methoden andere Anwendungsinöglichkeiten bietet.
  • Heutzutage werden vorwiegend Fußball- und Athletikfelder aus Naturrasen, selten aus Plastik, benutzt. In beiden Fällen besteht der Nachteil darin, daß der Boden Wasser und Schnee nicht von der Oberfläche an absorbieren kann.
  • Folgende Elemente spielen bei der Errichtung des künstlichen Feldes mit:
  • Die Rasenoberfläche des bestehenden Feldes wird entfernt.
  • Der Boden wird mit einem Steinsetzer komprimiert.
  • Das Feld ABCD (Darst. 1) wird durch eine Linie EF (Darst. 1) in zwei gleiche Teilfelder unterteilt. In den Teilfeldern AEFD und EBCF werden von der Linie EF bis zu den Außenseiten AD und BC im Abstand von je zwei bis drei Metern schiefe Kanäle gegraben (Darst. 2).
  • Tiefe und Breite der Kanäle hängen vom jeweiligen Zweck ab.
  • Die drei inneren Oberflächen der Kanäle werden mit einer 10 cm dicken Betonschicht ausgekleidet; die Kanäle bleiben schief.
  • Die übrige Oberfläche des Feldes wird mit einer 10-12 dicken Betonschicht - mit Eisenbeton durchsetzt - bedeckt. Die Oberfläche soll waagerecht sein.
  • Die Kanäle werden mit einem Gitter aus hartem Kunststoff oder aus Aluminiumlegierung bedeckt (Darst. 3).
  • Die gesamte Oberfläche des Feldes, ausgenommen die Kanäle, wird mit einer gerillten Fläche aus hartem Kunststoff überzogen.
  • Die Furchen dieser Schicht münden in die Kanäle.
  • An Außenseite AD und BC wird ein schiefer Kanal gegraben, dessen Tiefe und Breite je nach Zweck variiert (Darst. 5).
  • In diese Kanäle fließt das Wasser aus den kleinen Kanälen (Darst. 6).
  • Darauf wird das Wasser entweder in das städtische Wasserversorgungsnetz oder in zwei Abflußschachte geleitet (Darst. 7).
  • In den kleinen Kanälen ist eine ständige Einrichtung für künstlichen Regen angebracht, deren Ende automatisch auf die Fläche des Feldes heraustreten und wieder auf dem gleichen Wege in die kleinen Kanäle zurücktreten.
  • An den vier Außenseiten des Feldes ist eine ständige Kunstregenanlage angebracht. Als Kunstregen wird Wasser
  • 1) der öffentlichen Wasserversorgung
  • 2) oder aus einem Reservoir, das eine Mischung von Salzwasser enthält, verwendet. Das Wasser sollte in beiden Fällen die gleiche Temperatur wie die Umwelt aufweisen oder gewärmt werden können. Bei ungenügendem Wasserdruck wird ein Kompressor eingesetzt.
  • Unter der Abstufung ist eine Klimaanlage angebracht, die zusammen mit den Einrichtungen im Inneren der kleinen Kanäle Warmluft an die Oberfläche des Feldes bläst.
  • Auf der gesamten Feldoberfläche wird ein gelöcherter Teppich aus elastischem Kunststoff natürlicher oder künstlicher Herkunft, erstklassiger Qualität und grüner oder auch anderer Farbe gelegt. Dieser Teppich besteht aus zwei senkrecht übereinander gelagerten Gitterschichten, deren Breite und Höhe je 0,002 m bis 0,006 in beträgt. Sie bilden so eine gelöcherte Oberfläche, wobei die viereckigen Löcher eine seitliche Ausdehnung von 0,002 m bis 0,006 in aufweisen (Darst. 8).
  • Auf der oberen Oberfläche der Gitter befinden sich kegelförmige, einfache oder mit Leinen- oder Nylonfaden verstärkte Erhebungen aus dem gleichen Stoff wie der Teppich, wobei diese Erhebungen auf der Grundlinie einen Durchmesser zwischen 0,002 m und 0,005 m und an der Spitze einen Durchmesser zwischen 0,001 m und 0,003 m mit einer Höhe von 0,01 m bis 0,07 m aufweisen (Darst. 9 und 10).
  • Über den gelöcherten Teppich und die darunterliegende gerillte Schicht kann das Wasser leicht zuerst in die kleinen Kanäle und darauf ins städtische Wasserversorgungsnetz abgeleitet werden. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Qualität des Fußballfeldes durch Regen und Schnee nicht beeinträchtigt wird. Das bedeutet, daß auch bei tagelangen ausgiebigen Regenfällen fünf Minuten nachher keine Wasserspuren auf dem Feld vorhanden sind.
  • Auch wenn es während des Fußballspiels weiterregnet, können die Spieler auf wasserfreiem Feld weiterspielen. Sie selbst werden natürlich naß, der Teppich ist nur relativ feucht.
  • Ist das Feld von einer Schneeschicht bedeckt, die einige Zentimeter bis zu einem Meter dick ist, so setzt sich die Kunstregenanlage in Betrieb. Der Schnee schmilzt sehr schnell weg und wird wie Regenwasser über den durchlöcherten Teppich auf der Feldoberfläche abgeleitet.
  • Schneit es während des Spiels, so ist die Schneemenge auf der Oberfläche des künstlichen Teppichs geringer, als dies bei allen anderen Oberflächen bei gleicher Schneemenge der Fall wäre, und zwar 1) aufgrund der Beschaffenheit des Teppichs und 2) wegen des Salzwasser-Kunstregens.
  • Die unterirdische, regelbare Klimaanlage des künstlichen Fußballfeldes versorgt die Oberfläche mit Warmluft.
  • Die Härte - Weiche des künstlichen Teppichs entspricht der Härte - Weiche des "natürlichen" Teppichs. Allerdings bietet der künstliche Teppich bei den gleichen Voraussetzungen größere Vorteile als der Rasenteppich eines natürlichen Fußballfeldes. Anstelle der kegelförmigen Erhebungen kann an der oberen Oberfläche der Gitter des durchlöcherten Teppichs irgendeine andere poröse Schicht angebracht werden.

Claims (10)

1. Künstliches Fußball- und Athletikfeld, das einen künstlichen, hauptsächlich flachen Teppich umfaßt, unter welchem als Infrastruktur ein unterirdisches Netz für den Wasserabfluß mit Hilfe von kleinen Kanälen (1,2) und von großen Kanälen (10,11) angelegt ist, gekennzeichnet dadurch, daß jeder der kleinen Kanäle (1,2) mit einem Gitter überdeckt ist, dahingegen die freie Fläche zwischen diesen Gittern mit einer gerillten Auflage aus hartem Kunststoff zur Führung des Wassers nach den genannten kleinen Kanälen (1,2) bedeckt ist.
2. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die restliche Fläche zwischen den kleinen Kanälen mit einer Betonschicht von 10 - 12 cm überdeckt ist.
3. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die gerillte Auflage aus hartem Kunststoff die ganze restliche Fläche zwischen den kleinen Kanälen überdeckt.
4. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich auf der gerillten Fläche aus hartem Kunststoff sowie auf den Gittern, die die kleinen Kanäle überdecken, ein durchlöcherter Kunstteppich befindet, dessen Löcher leere Vierecke mit einer seitlichen Ausdehnung von 0,002 m - 0,006 m bilden, wobei der genannte Teppich aus elastischem Stoff (Gummi) natürlicher oder künstlicher Herkunft besteht, und dadurch, daß sich auf der Fläche des durchlöcherten Teppichs kegelförmige, einfache oder mit Leinen- oder Nylonfaden verstärkte Erhebungen aus dem gleichen Stoff wie der Teppich befinden, wobei diese Erhebungen auf der Grundlinie einen Durchmesser zwischen 0,002 m und 0,005 m, und auf der Spitze einen Durchmesser zwischen 0,001 m und 0,003 m mit einer Höhe von 0,01 m bis 0,07 m aufweisen.
5. Künstliches Fußball- und Athletikfeld geinäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Inneren der kleinen Kanäle (1,2) eine ständige Einrichtung für künstlichen Regen besteht, deren Ende automatisch auf die Fläche des Feldes heraustreten und wieder auf dem gleichen Wege in die kleinen Kanäle zurücktreten, und dadruch, daß auf den vier Außenseiten des Feldes an der Oberfläche eine ständige Kunstregenanlage besteht.
6. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Inneren der kleinen Kanäle eine Warm- oder Kaltluftklimaanlage besteht.
7. Künstliches Fußball- und Athletikfeld gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der durchlöcherte Teppich nicht nur aus elastischem Stoff hergestellt werden kann, sondern auch aus Kunststoff, Nylon oder anderen mehr leistungsfähigen Verbindungen.
8. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß das für den Kunstregen erforderliche Wasser aus dem städtischen Wasserversorgungsnetz oder aus einem Reservoir, das eine Mischung von Salzwasser enthält, kommen kann, und dadurch, daß das für den Kunstregen erforderliche Wasser die gleiche Temperatur wie die Umwelt aufweisen kann oder aufgewärmt werden kann.
9. Künstliches Fußball- und Athletikfeld nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß es möglich ist, anstatt der kegelförmigen Erhebungen des durchlöcherten Teppichs, irgendwelche andere poröse, aus elastischem Stoff, Kunststoff, Nylon oder sonstigen leistungsfähigeren Verbindung beschaffenen Schicht anzubringen.
10. Künstliches Fußball- und Athletikfeld gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß es möglich ist, als Kunstregenwasser irgendein anderes ungemischtes flüssiges Element oder sonstige Mischung und chemische Verbindung mit einer höheren Leistungsfähigkeit im Rahmen des Auftauens und des Ablasses des auf der Oberfläche des genannten Feldes liegenden Schnees zu verwenden.
DE1989609396 1989-03-15 1989-03-21 Künstliches Spielfeld für Fussball und Athletik. Expired - Fee Related DE68909396T2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2913629A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-30 Bernhard Debbeler Verfahren zur beheizung von bodenflaechen
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WO1989001076A1 (en) * 1987-07-23 1989-02-09 Noel Peter John Mogford Turf surfaces

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EP0387466A3 (de) 1991-02-06
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