DE924341C - Verfahren zum Putzen von Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum Putzen von Werkstuecken

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DE924341C
DE924341C DEA17903A DEA0017903A DE924341C DE 924341 C DE924341 C DE 924341C DE A17903 A DEA17903 A DE A17903A DE A0017903 A DEA0017903 A DE A0017903A DE 924341 C DE924341 C DE 924341C
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DE
Germany
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cleaning
workpieces
items
cleaned
container
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Expired
Application number
DEA17903A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Stein
Helmut Dipl-Ing Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
Original Assignee
Amag Hilpert Pegnitzhuette A G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/06Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers

Description

  • Verfahren zum Putzen von Werkstücken Zum Putzen von Werkstücken, insbesondere Gußstücken, werden Einrichtungen verwendet, bei welchen körnige Putzkörper, z. B. Quarzkies oder Stahlkies, mit Hilfe von Preßluft oder mittels Schleuderrädern auf die Oberfläche der zu putzenden Teile geschleudert werden. Beide Arten des Aufschleuderns sind mit hohen Kosten verbunden, da durch das körnige Material die Schleudereinrichtungen rasch abgenutzt werden. Zudem muß jede Schleudereinrichtung auch mit einer besonderen Förderanlage versehen sein, mittels welcher die einzelnen Werkstücke am Schleuderstrahl vorbeigeführt werden. Für den Fall, daß die zu putzenden Werkstücke noch eine komplizierte Form haben, beispielsweise durch Hohlräume oder hinterschnittene Oberflächen, muß das unter der Einwirkung des Schleuderstrahles stehende Werkstück auch gedreht oder gewendet werden können. Hierdurch wird die erforderliche Ausführung der Förderanlage natürlich teurer und ebenso auch empfindlicher gegenüber dem körnigen Putzmaterial. Neben diesen oben beschriebenen. Putzanlagen gibt es auch noch einfachere, die im wesentlichen, aus einer rotierenden Trommel bestehen, in welche die zu putzenden Werkstücke unter Zusatz von körnigem Putzmaterial eingelegt werden. Durch das Rotieren der Trommel entsteht so eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Putzmaterial, wodurch am Werkstück noch klebender Formsand abgerieben wird. Die durch die Rotation solcher Trommeln hervorgerufene Relativbewegung zwischen Werkstück und Putzmaterial kann allerdings nur mit einer geringen Geschwindigkeit erfolgen, da von einer gewissen Drehzahl der Trommel ab infolge der wachsenden Fliehkräfte wieder relative Ruhe zwischen Werkstück und Putzmaterial eintritt. Damit zusammenhängend dauert es auch lange, bis genügend körniges Material in das Innere von im Werkstück vorhandenen Hohlräumen eingedrungen ist, wodurch der Putzvorgang unnötig ausgedehnt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein verfahren zum Putzen von Werkstücken, bei dem die zu putzenden Werkstücke in das Putzmaterial eingebettet sind, und besteht darin, daß sie mit diesem zusammen gerüttelt werden. Die hierzu erforderlichen Mittel sind sehr einfach und ermöglichen außerdem noch fließenden Betrieb, wogegen bei den bekannt-en Putzanlagen nur intermittierendes Arbeiten üblich ist. Eine beispielsweise Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem rinnen- oder rohrförmigen Behälter, der federnd gelagert und mittels einer Stange an einen Kurbeltrieb angeschlossen ist. Der Behälter enthält das körnige Putzmaterial, in welches die zu putzenden Werkstücke eingebettet werden. Wird der Behälter über den Kurbeltrieb in eine rüttelnde Bewegung versetzt, so überträgt sich -diese Bewegung auch auf das Putzgut, wobei die Werkstücke in der bewegten Masse des Putzmaterials infolge der größeren Trägheit annähernd stehenbleiben. Das körnige Putzmaterial führt so gegenüber den Werkstücken eine schnelle hin und her pendelnde Bewegung aus, wobei die Oberflächen der Werkstücke abgerieben werden. Infolge der sehr schnell ausführbaren Rüttelbewegung dringen die feinen Körner des Putzmaterials auch rasch in schwer zugängliche Stellen, wie z. B. scharfe Ecken, Hinterschneidungen, Hohlräume, Kanäle usw., ein, und durch die kurzhubige Schüttelbewegung wird an diesen schwierig zu putzenden Stellen zudem noch eine wesentlich bessere Putzwirkung erreicht als bei dem Verfahren mit der rotierenden Trommel. Die rinnenförmigen, offenen oder rohrförmigen, geschlossenen oder sonst irgendwie geeignet ausgebildeten Behälter können in der Längsrichtung in beliebiger Ausdehnung hergestellt werden. Für den Transport der Werkstücke können sie in ihrer Längsrichtung eine Neigung erhalten, wodurch erreicht wird, daß die Werkstücke während des Putzvorganges unter der Einwirkung der Schwerkraft und infolge der Rüttelbewegungen langsam in ein-er zum Putzen nötigen Zeit vom Einwurf-ende zum Auswurfende wandern. Der fließende Betrieb ist also bei der Anlage nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne zusätzliche, teure und empfindliche Einrichtungen möglich.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsmöglichkeiten der Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine offene Rinne I von beliebiger Länge und beliebigem Querschnitt, wobei die Längsachse sowohl geradlinig als auch gekrümmt oder gebrochen gedacht werden kann. Diese Putzrinne wird mit dem körnigen Putzmaterial 2 angefüllt und durch einen mechanischen, beispielsweise einen Kurbel- oder Exzenterantrieb 3 in beliebiger Richtung und Art längs oder quer geschüttelt. Durch das Rütteln gerät das körnige Putzmaterial in eine hin und her gehende Bewegung, so daß die in die Rinne eingelegten Werkstücke 4 von allen Seiten von dem Putzmaterial umflossen werden. Die Rinne I ist auf den Federblättern 5 gelagert. Abb. 2 zeigt ein Beispiel für eine geschlossene, rohrförmige Ausführung des Rüttelbehälters. Der Querschnitt des Rüttelbehälters I ist dabei kreisförmig ausgebildet. Er kann natürlich auch andere, zweckentsprechende Formen aufweisen. Die Putzfüllung 2 wird auch bei diesem Beispiel mittels eines Kurbel- oder Exzenterantriebes 3 in hin und her pendelnde Relativbewegungen gegenüber dem Werkstück 4 versetzt. Infolge der besonderen Aufhängung an den Federn 5 wird die Behälterachse durch den Kurbeltrieb 3 in eine Kreispendelung versetzt. Je nach der Elastizität der Federn 5 und der Drehzahl des Kurbeltriebes kann die durch den Kurbeltrieb erzwungene Schwingung noch intensiver gestaltet werden, was für den Putzvorgang sehr vorteilhaft ist.
  • Die dargestellten Beispiele sollen nur eine Anschauung für die grundsätzliche Arbeitsweise vermitteln. Die Richtung und die Frequenz der Schüttelbewegung können beliebig gewählt werden. Die Schüttelbewegung kann auch einen räumlichen Verlauf nehmen, indem der rinnen- .oder rohrförmige Behälter gleichzeitig durch beispelsweise zwei verschiedene und auch mit verschiedener Drehzahl umlaufende Kurbeltriebe in verschiedenen Richtungen gerüttelt wird; um so einen Putzvorgang mit bester Wirkung zu erzielen. Weiterhin können die das Putzgut aufnehmenden Behälter die Form von geraden, gekrümmten oder auch gebrochen angeordneten Rinnen oder Rohren haben, tun sie so an den allgemeinen Werkstück-Transportweg anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Putzen von Werkstücken, insbesondere Rohgußstücken, bei dem die Werkstücke in körniges Putzmaterial eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß, sie mit diesem zusammen gerüttelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem rohr- oder rinnenförmigen Behälter zur Aufnahme des Putzgutes, besteht, der federnd gelagert ist und dessen Rüttelbewegung in ebenen .oder räumlichen Kurven verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Putzgut angefüllte Behälter an einen Exzenter- oder Kurbeltrieb angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Putzgut gefüllte Behälter in seiner Längsrichtung geneigt angeordnet .ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Putzgut angefüllte Behälter die Form einer gemaden, ;gekrümmten oder in stumpfen Winkeln gebrochen ausgeführten Rinne oder ,eines geraden, gekrümmten oder in stumpfen Winkeln gebmo,chen ausgeführten Rohres hat.
DEA17903A 1953-04-28 1953-04-28 Verfahren zum Putzen von Werkstuecken Expired DE924341C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3157004A (en) * 1960-05-18 1964-11-17 Chain Belt Co Tiltable vibrating burnishing machine
EP0050730A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Lackschichten
DE3236709A1 (de) * 1982-10-04 1984-04-05 R.S. Rösler Gleitschlifftechnik und technische Keramik GmbH, 8623 Staffelstein Vorrichtung zur entkernung von gussteilen
FR2708502A1 (fr) * 1992-02-04 1995-02-10 Tsutsumi Katsuji Procédé et appareil de polissage de surface.

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