DE2337792C2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus erhärtender Masse - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus erhärtender Masse

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DE2337792C2
DE2337792C2 DE19732337792 DE2337792A DE2337792C2 DE 2337792 C2 DE2337792 C2 DE 2337792C2 DE 19732337792 DE19732337792 DE 19732337792 DE 2337792 A DE2337792 A DE 2337792A DE 2337792 C2 DE2337792 C2 DE 2337792C2
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Adolphe Paris Aigrot
Jean-Paul Vaires Noury
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Safama Sa Angers Maine-Et Loire Fr
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Safama Sa Angers Maine-Et Loire Fr
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Description

durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
e) am Fülltrichter (13) ein im wesentlichen vertikale Schwingungen erzeugender Sch winger (li>und
f) um die Entleerungsöffnung (13a,· des Fülltrichters (13) ein horizontales Verlängerungsteil (17) angeordnet ist, das während des Füllvorgangs jede Form (6) dicht abdeckt daß der senkrecht unter der Entleerungsöffnung (Ma) angeordnete Schwingtisch (15) im wesentlichen horizontal in Förderbandrichtung schwingt, wobei
h) der Fülltrichter (13) auf dem Schwingtisch (15) mittels einer elastischen Aufhängung (19) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Schwingungen des Schwingtisches (15) im wesentlichen parallel zur Förderbahn der über diesen Schwingtisch laufenden Formen (6) sind und daß bei jeder einzelnen Schwingbewegung des Schwingtisches (15) die in Laufrichtung der Formen (6) erfolgende Bewegung schneller als die Bewegung dieses Schwingtisches in Gegenrichtung ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Fülltrichters (13) und die untere Fläche des Verlängerungsteils (17) mit einer Schicht aus Kunstharz bedeckt sind, an der die Masse nicht haften bleibt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus erhärtender Masse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 14 016) wird die härtbare Masse über eine Leitung und eine Dosiervorrichtung flexiblen Formen zugeteilt, die auf einem umlaufenden Förderband angeordnet sind und hintereinander eine Füll- und Rüttelstation, ferner einen unterhalb des Förderbandes angeordneten Schwingtisch, eine Härtestation mit Heizeinrichtung und eine Station für das Herausnehmen der erhärtenden Platten aus den Formen (Entformungsstation) durchlaufen. Da es bei Verwendung der bekannten Vorrichtung vorkommen kann, daß die zugeteilte Masse stellenweise nicht genau dosiert und ungleichmäßig verteilt in die Formen aufgefüllt wird, somit nicht immer einwandfreie Platten hergestellt werden, ist es die Aufgabe der Erfindung, die bisherigen Unzulänglichkeiten zu beheben und eine Vorrichtung zur Herstellung geformter Platten zu schaffen, in welcher die Füll- und Rüttalstation eine genaue Dosierung der Masse auf einfache und selbsttätige Weise zu bewirken im Stande ist. Dabei soll auch die in der Dosiervorrichtung, bzw, in einem Einfülltrichter enthaltene härtbare Masse keine Pressungen erfahren, die örtliche Ungleichmäßigkeiten der härtbaren Masse erzeugen könnten.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfinduntsgemäß
to dadurch erreicht, daß am Fülltrichter ein im wesentlichen vertikale Schwingungen erzeugender Schwinger und um die Entleerungsöffnung des Fülltrichters ein horizontales Verlängerungsteil angeordnet ist, das während des Füllvorgangs jede Form dicht abdeckt, daß -ier senkrecht unter der Entleerungsöffnung angeordnete Schwingtisch im wesentlichen horizontal in Förderbandrichtung schwingt, wobei der Fülltrichter auf dem Schwingtisch mittels einer elastischen Aufhängung gelagert ist.
In dieser Vorrichtung wird die im Fülltrichter befindliche härtbare Masse, z. B. Kunstharzmasse, in zähflüssig bildsamem Zustand gehalten dank der senkrechten Schwingungen des am Fülltrichter angeordneten Schwingers, die in der Höhenlage der Zuschlagstoffe der Kunstharzmasse Beschleunigungen erzeugen, welche die Viskositätsschwelle der Masse überwinden könnet:.. Die waagerechten Schwingungen des Schwingtisches wiederum erzeugen in der Höhenlage der auf dem Tisch und unter dem Fülltrichter vorbeigleitenden Formen Scherkräfte, die für den Austritt der härtbaren Masse nötig sind. Das Verlängerungsteil des Trichters bildet ein einfaches Mittel zur Dosierung der jeder Form zuzuteilenden Menge an härtbarer Masse. Die schon beim Stand der Technik
J5 vorgesehene Anordnung der Heizelemente verbessern die Verdichtung der härtbaren Masse, da die im Inneren dieser Masse sich bildenden Gasblasen sehr leicht nach oben entweichen können, ohne durch eine schon erhärtete Oberflächenschicht geändert zu werden:
Dadurch ergibt sich auch eine makellose freie Oberfläche der hergestellten Platten.
Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung lediglich eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der gesamten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2a einen senkrechten Schnitt der Füll- und Rüttelstation in Längsrichtung der Vorrichtung,
Fig. 2b eine Draufsicht und einen Teilschnitt der in
5U Fig. 2a gezeigten Station.
Fig.3 einen senkrechten Schnitt in Querrichtung durch die Härtestation der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Die in F i g. I dargestellte Vorrichtung ist insbesondere für die Herstellung von Platten aus Kunstharzmasse geeignet. Sie enthält einen Endlosbandförderer 1, der mittels Umkehr-Endrollen 2 und 3 von großem Durchmesser und mittels Umlenk-Zwischenrollen 4 aus Gummi ein Stahlband 5 stützt, welches Formen 6 aus weichem Werkstoff trägt, an dem die Masse nicht haftet, und die nebeneinander auf diesem Stahlband 5 befestigt sind. Das Endlosband 5 wird von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe 7 mittels Kettentriebes 8 angetrieben. Die Fördergeschwindigkeit ist von Null bis auf mehrere Meter pro Sekunde veränderlich; sie wird mittels eines (nicht gezeichneten) elektrischen Drehzahlreglers eingestellt. Mit dem Endlosband 5 ist eine Spanneinrichtung 9 verbunden; diese sichert dem
Endlosband 5 völligen Ausgleich der Längenänderungen, Auf dem Förderweg der Formen 6 des Förderers 1 sind hintereinander folgende Stationen vorgesehen: eine Füll- und RQttelstation 10 für Zuteilung und Ausbreitung einer härtbaren Masse wie z, B. Kunstharzmasse in die bzw, den Formen 6, eine Station Il für das Aushärten dieser Masse und eine Entformungsstation 12 für das Entformen der erhärteten Platten.
Die Arbeitsfolge dieser Stationen ist durch eine nicht gezeichnete Steuereinrichtung koordiniert Die Füll-und Rüttelstation 10 enthält einen Fülltrichter 13, der unten eine Entleeröffnung 1,1a aufweist, die oberhalb der Formen 6 angeordnet ist und an dem ein Schwinger 14 angebracht und ein unterhalb des Förderbandes angeordneter Schwingtisch 15 zugeordnet ist
Wie insbesondere aus Fig.?. ersichtlich, wird der Schwinger 14 des Fülltrichters 13 so betätigt, daß er diesem irn wesentlichen vertikale Schwingungen mitteilt (Pfeile/i in Fig.2a).
Diese vertikalen Schwingungen f\ des Trichters 13 haben die Aufgabe, die im Trichter 13 befindliche Kunstharzmasse 16 in einem zähflüssig Yildsainen Zustand zu halten, in dem sie in der Höhenlage der Zuschlagstoffe dieser Masse 16 Beschleunigungen erzeugen, welche die Viskositätsschwelle der Masse zu überwinden im Stande sind.
Der Trichter 13 hat an seinem unteren Ende ein Verlängerungsteil 17, das die Entleerungsöffnung 13a umgibt und eine untere ebene Fläche darbietet, die sich parallel zur Ebene der Förderbewegung der Formen 6 erstreckt. Das Verlängerungsteil 17 wirkt mit dem oberen Rand der Rippen 6a, die jede Form 6 begrenzen, so zusammen, daß es diesen oberen Rand dicht abdeckt.
Das Verlängerungsteil 17 ermöglicht eine Glättung der in die Formen 6 eingebrachten Kunstharzmasse 16 und schließt zusammen mit dem oberen Rand der Rippen 6a ein ganz bestimmtes Volumen dieser Kunstharzmasse ein.
Der dem Fülltrichter 13 zugeordnete Schwingtisch 15 ist mittig un';r der unteren Öffnung I3a des Trichters 13 angeordnet und wird durch einen Schwinger 18 in ihm wesentlichen horizontale Schwingungen (Pfeile /i, /j) versetzt.
So entsteht am unteren Ende des Trichters 13 eine Bewegung des Schwingtisches 15 und somit der Formen 6 gegen dit· Masse 18,16', und zwar eine Bewegung mit horizontaler Komponente durch den Schwinger 18, der die zum Ausschub der Masse 16 nötigen Scherbewegungen erzeugt; diese Bewegung wird auch noch verstärkt durch der. Vorbe'ilauf des Endlosbandes 5 und sie wird durch das Kleben der Kunstharzmasse 16, 16' an den Formen 6 noch erleichtert Dank dieser erfindungsgemäßen Einrichtung 13, 14, 15, 17, 18 für die Zuteilung und Ausbreitung der Masse 16,16' fließt diese Masse in stetigem und gleichmäßigem Fluß unter der alleinigen Wirkung der vom Trichter 13 und vom Tisch 15
ίο ausgesandten Schwingungen und füllt den Hohlraum jeder Form 6, die unter der Entleerungsöffnung 13,·? des Trichters 13 vorbeiläuft ganz und gleichmäßig aus.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Schwingungen f\, h des Schwingtisches 15 im wesentlichen parallel zur Förderrichtung der unter dem Tisch vorbeilaufenden Formen 6 und bei jeder einzelnen Schwingung des Schwingtisches ist diejenige Bewegung des Tisches, die in Richtung des Vorbeilaufens der Formen 6 (Pfeil /j in F i g. 2a) erfolgt, schneller als die in umgekehrter Richtung (Pfeil /3 in Fi g. 2a) erfolgende Bewegung des Gchwingtisches 15. Lünk dieser Eigenart der Schwingungen /2, /3 des Schwingttsches wird der Ausschub der Masse noch mehr verbessert
Es empfiehlt sich, den Fülltrichter 13, wie in F i g. 2b gezeigt, auf den Schwingtisch 15 mittels einer elastischen Aufhängung 19 zu befestigen.
Die untere Fläche des Fülltrichters 13 und die untere Fläche des Verlängerungsteils 17 sind mit einem Überzug aus Kunstharz wie z. B. Polytetrafluorethylen bedeckt, welcher die Reinigung erleichtert und den freien Oberflächen der in die Formen 6 eingeformten Platten eine gute Oberfläche verleiht, weil an der Kunstharzschicht die Masse nicht haften bleibt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, enthält die einen Polymerisations-Tunnel darstellende Härtestation Heizkörper 20, die unter dem Förderweg der Formen 6 angebracht sind.
Diese Art der Heizung von unten hat sich als äußerst nützlich erwiesen, makellose Oberflächen zu erzielen;
-to die Ausscheidung der im Kunststoff mörtel 16 eingeschlossenen Styrol- und Luftblasen wird nämlich durch diese Heizung erleichtert.
Eine Verdichtungs- und Glättungseinrichtung 21 kann in Laufrichtung hinter dem Fülltrichter 13 und dem Schwingtisch 15 und vor der Härtesta'Jon 11 angeordnet werden, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus erhärtender Masse mit auf einem umlaufenden Förderband angeordneten flexiblen Formen, die hintereinander
a) eine Füll- und Rüttelstation mit einem Fülltrichter für die erhärtende Masse,
b) einen unterhalb des Förderbandes angeordneten Schwingtisch,
c) eine Härtestation mit Heizeinrichtung und
d) eine Entformungsstation
DE19732337792 1972-07-31 1973-07-25 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus erhärtender Masse Expired DE2337792C2 (de)

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